SSDs von Intel: 144-Layer-QLC-SSD und 3D XPoint Gen 2 nicht mehr weit

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Intel hat bestätigt, dass man seine SSD-Roadmap einhalten wird. 128-Layer-QLC-NAND-Flash hatte man übersprungen und war direkt auf 144-Layer-NAND umgeschwenkt. Erste SSDs sollen nun bis Jahresende auf den Markt kommen. 3D XPoint Gen 2 ist ebenfalls nicht mehr weit.

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Mehr Layer, mehr Geschwindigkeit, ist ja alles gut und schön. Aber wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? Ich stehe so ein bißchen auf Kriegsfuß mit QLC. Mal belastbare Tests abwarten und keine Papierdaten hypen.
Gruß T.
 
Mehr Layer, mehr Geschwindigkeit, ist ja alles gut und schön. Aber wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? Ich stehe so ein bißchen auf Kriegsfuß mit QLC. Mal belastbare Tests abwarten und keine Papierdaten hypen.
Gruß T.

Da bist du nicht der einzige.:)

Solange QLC SSDs teilweise langsamer als HDDs rechnen, können die ihren Schrott behalten. Viel günstiger sind sie momentan sowieso nicht, also warum sollte sich ein Informierter User das antun.

Aber mal schauen ob die folge Generationen besser sind.
 
Da bist du nicht der einzige.:)

Solange QLC SSDs teilweise langsamer als HDDs rechnen, können die ihren Schrott behalten. Viel günstiger sind sie momentan sowieso nicht, also warum sollte sich ein Informierter User das antun.

Aber mal schauen ob die folge Generationen besser sind.

weil sie als Spiele Bibliothek sehr praktisch sind, wenn man dann bei der Installation von Spielen das Reservieren vom Speicherplatz nicht 5min Sonden 30s braucht weil die Festplatte dann kurzzeitig doch mit 1.3GB lauft und nicht mit nur 500 oder 100MB/s
 
weil sie als Spiele Bibliothek sehr praktisch sind, wenn man dann bei der Installation von Spielen das Reservieren vom Speicherplatz nicht 5min Sonden 30s braucht weil die Festplatte dann kurzzeitig doch mit 1.3GB lauft und nicht mit nur 500 oder 100MB/s

Weil man fürs gleiche Geld auch MLC/TLC bekommen kann und nichts, aber auch gar nichts für QLC spricht. Lieber ne MX 500, als eine P1. Allemal schnell genug als Spielebibliothek.
Gruß T.
 
Solange QLC SSDs teilweise langsamer als HDDs rechnen, können die ihren Schrott behalten. Viel günstiger sind sie momentan sowieso nicht, also warum sollte sich ein Informierter User das antun.

Die geringe Schreibgeschwindigkeit ist weniger das Problem - für Spiele und andere große Anwendungen die wenig schreiben, dann stören auch die wenigen Schreibzyklen nicht großartig -, sondern der geringe bis nicht vorhandene Preisvorteil bei bis zu 2TB. Ab 4TB wird dieser deutlich, aber kaum jemand wird >380€ für eine einzige Festplatte ausgeben wollen.
 
Ich warte ja immernoch darauf dass Intel die Kombi QLC+3D Xpoint Cache mal in einer brauchbaren Form integriert.
Also nicht wie bei der H10 mit Bifurcation auf 2x2Lanes PCIe 3.0 und der Mobo Controller soll das wieder zusammen stückeln(was auch heißt dass es überhaupt nur auf ausgewählten Intel Boards läuft) sondern 1x4 Lanes PCIe 4.0 und ein einziger Gesamtspeicherbereich nach aussen weil der SSD Controller das Caching selbst managed.
das ist reiner 3D Xpoint, das ist garkein klassischer Flash sondern auf dem halben Weg zu DRAM.
Die normalen (QLC) SSDs von Intel haben auch normale Preise:
Intel SSD 660p M.2 ab €'*'225,00 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Anmerkung: Können wir bitte anfangen 2-Bit Flash DLC-Flash zu nennen (oder halt direk die Bit-Zahl angeben)? Multi-Level-Cell trifft nämlich auf alles zu was mehr als ein Bit speichern kann. Also auch QLC-Flash ist noch Teil der MLC-Speicher Familie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe QLC SSDs auch eher kritisch. Dabei geht es mir aber weniger um die Langlebigkeit,
sondern um die Zeit bis Daten im Stromlosen Modus korrumpiert werden + teils sehr schlechte performance.

Außerdem sind sie im Vergleich zu TLC/MLC noch viel zu teuer pro GB um da irgendein Risiko einzugehen.
 
Nicht vergessen, die Intel DC P4800X Reihe ist fürs Enterprise Segment gedacht.

Preislich sind die Consumer Varianten deutlich interessanter (905P). Von günstig kann man hier aber natürlich auch nicht sprechen.

Aber ernsthaft, das waren Flash-SSD's anfangs auch nicht, und wenn man mal die Haltbarkeit von 3D Xpoint betrachtet und die anderen Vorzüge addiert,
sind die Preise dann doch weniger schmerzhaft als es anfangs den Anschein hat - sofern man Wert drauf legt und auch was mit anfangen kann.
 
Die geringe Schreibgeschwindigkeit ist weniger das Problem - für Spiele und andere große Anwendungen die wenig schreiben, dann stören auch die wenigen Schreibzyklen nicht großartig -, sondern der geringe bis nicht vorhandene Preisvorteil bei bis zu 2TB. Ab 4TB wird dieser deutlich, aber kaum jemand wird >380€ für eine einzige Festplatte ausgeben wollen.

Dann schau dir doch mal die Preise für Desktop Festplatten an. Da kosten die besten 2 TB Platten manchmal mehr als eine 2 TB SSD. Damit meine ich jetzt nicht die Seagate Billigdinger sondern die guten Serien WD Black, WD Gold. Von anderen Herstellern wurden die guten Serien ja komplett eingestampft, damit WD sich selbst keine Konkurrenz macht, nachdem sie deren Festplattenfabriken übernommen hatten.

An dem Tag, an dem ich meine Intel 660p 2 TB SSD bestellt habe, hat die 2 TB WD Black ca. 40 Euro weniger gekostet mit den bekannten Nachteilen einer HDD, die 2 TB WD Gold HDD war genauso teuer wie die Intel 660p 2 TB M.2 NVMe SSD.

Da muß ich doch nicht lange überlegen, welchen Datenträger ich mir ich mir zulege.
 
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Die geringe Schreibgeschwindigkeit ist weniger das Problem - für Spiele und andere große Anwendungen die wenig schreiben, dann stören auch die wenigen Schreibzyklen nicht großartig -, sondern der geringe bis nicht vorhandene Preisvorteil bei bis zu 2TB. Ab 4TB wird dieser deutlich, aber kaum jemand wird >380€ für eine einzige Festplatte ausgeben wollen.

Kommt darauf an. SSDs eignen sich hervorragend, um weniger RAM zu kompensieren. Dafür müssen sie jedoch schnell sein und ja, das geht auf Dauer auch auf die Schreibzyklen, auch wenn das Problem (noch) nicht so gravierend ist.
 
Solange QLC SSDs teilweise langsamer als HDDs rechnen, können die ihren Schrott behalten.
Ich suche immer noch die non-Server HDD, die konstant mit. mind. 160 MB/s schreibt und mit >=1,5GB/s lesen kann.

Klar, eine sowieso nicht mehr zeitgemäße 512 GB SSD mit QLC ist langsam und bei 4TB SATA SSDs ist der Preisunterschied auch nicht mehr groß. Wobei auch dort sicher einige noch gerne 50€ sparen, weil ihr Anwendungsszenario zu QLC passt, sie keine Lust mehr auf schnarchlangsame Leseleistung oder auf Krach im PC haben.

Weil man fürs gleiche Geld auch MLC/TLC bekommen kann
Wo ist die 4TB SATA SSD mit MLC für 375€? Dafür gibt es noch nicht einmal eine ähnlich schnelle TLC SSD.

Kommt darauf an. SSDs eignen sich hervorragend, um weniger RAM zu kompensieren.
Bei sowas käme mit erst mal ein TR3 ins Haus, oder zur Not einer Server-CPU mit genügend Ram. Swappen ist immer langsamer wie echtes Ram. Klar bei einmaligem Einsatz im Leben kann man diese Warterei hinnehmen, aber wer als extrem krauserigen Heimuser sowas regelmäßig macht, ist selber Schuld wenn er eine SSD mit unpassender Technik als Swap-Device kauft.
 
Bei sowas käme mit erst mal ein TR3 ins Haus, oder zur Not einer Server-CPU mit genügend Ram. Swappen ist immer langsamer wie echtes Ram. Klar bei einmaligem Einsatz im Leben kann man diese Warterei hinnehmen, aber wer als extrem krauserigen Heimuser sowas regelmäßig macht, ist selber Schuld wenn er eine SSD mit unpassender Technik als Swap-Device kauft.

Am Ende ist das Auslagern immer sinnvoll, da man so das Maximum aus seinem RAM holen kann. Natürlich kann man auch die drei bis vierfache RAM Menge nehmen, dann ist allerdings auch da wesentlich besser dran, wenn man eine SSD zum auslagern hat.
 
Dann schau dir doch mal die Preise für Desktop Festplatten an. Da kosten die besten 2 TB Platten manchmal mehr als eine 2 TB SSD. Damit meine ich jetzt nicht die Seagate Billigdinger sondern die guten Serien WD Black, WD Gold. Von anderen Herstellern wurden die guten Serien ja komplett eingestampft, damit WD sich selbst keine Konkurrenz macht, nachdem sie deren Festplattenfabriken übernommen hatten.

An dem Tag, an dem ich meine Intel 660p 2 TB SSD bestellt habe, hat die 2 TB WD Black ca. 40 Euro weniger gekostet mit den bekannten nachteilen einer HDD, die 2 TB WD Gold HDD war genauso teuer wie die Intel 660p 2 TB M.2 NVMe SSD.

Da muß ich doch nicht lange überlegen, welchen Datenträger ich mir ich mir zulege.
Okay, du gehörst zu den wenigen die 400€ für eine einzelne Festplatte bezahlen würden.
Aber wenn dir Qualität so wichtig ist, dann würde es mich überraschen wenn du dich mit einer QLC-SSD zufrieden geben würdest.

Seagate und Toshiba haben noch eigene Fabriken. Toshiba HDD-Sparte entstand ja quasi erst dadurch, weil WD bei der Übernahme von Hitachis HDD-Sparte die Fabriken nicht behalten durfte - war eine Auflage der Kartellbehörde.
WD hat auch nicht alle anderen aufgekauft. Samsung (natürlich nur die HDD-Sparte) und Maxtor bspw. wurde von Seagate gekauft.

Kommt darauf an. SSDs eignen sich hervorragend, um weniger RAM zu kompensieren. Dafür müssen sie jedoch schnell sein und ja, das geht auf Dauer auch auf die Schreibzyklen, auch wenn das Problem (noch) nicht so gravierend ist.
Das ist genau ein solches Anwendungsszenario, für das eine QLC-SSD sowieso nicht in Frage kommt. Würde sogar überlegen dafür auf MLC zu setzen. Man könnte allerdings auch überlegen, den RAM zu erweitern. Denn RAM ist immer noch deutlich schneller als eine SSD, auch als eine PCIe 4.0 4x NVMe SSD.
 
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Intel 2015: "Hier habt ihr mit 3D XPoint eine dem NAND-Flash überlegende Speichertechnologie. Gern geschehen."
Eigenschaften: Propritär. Nur Modelle mit geringer Speichermenge. Sehr teuer. Geringe Unterstützung. Etablierte, günstigere Konkurrenz.
Intel: "Nanu, warum kauft das den niemand?"
Intel 2020: Siehe 2015...
 
Ne 400 würde ich nicht zahlen, außer ich brauch es unbedingt für die Arbeit bzw. um damit Geld zu verdienen.

Bezahlt habe ich damals 189 Euro, mittlerweile steht die bei 225 aktuell. Und zu sagen eine QLC mit vollem Cache ist nur noch so schnell wie eine HDD ist auch total daneben. Es gibt keine HDD die dauerhaft mit 150 MB/sec schreiben kann, von den Latenzen mal ganz abgesehen. Beim Preis ist die SSD mittlerweile mit der HDD konkurrenzfähig, wenn man die Vorteile mit einkalkuliert auch noch durchaus einen Aufpreis von 30 Prozent Wert.

Die Haltbarkeit von QLC ist voll im Rahmen für einen Gaming PC, worum es in diesem Forum meistens geht. Ich habe 10 Jahre lang 2 Intel 80 GB SSD mit MLC Speicher im RAID0 laufen gehabt, für Windows und 1 - 2 Games darauf und in den ganzen 10 Jahren wurden sagenhafte 12 TB auf die Platten geschrieben, auf einer waren 6 Sektoren kaputtgeschrieben, auf der anderen waren es 8. Lebensdauer laut Intel SSD Toolbox bei beiden Laufwerken 99 Prozent. Da reicht der QLC mit seinen 400 TBW auf der 660p vollkommen aus. Für die beiden 80 GB Intel Laufwerke gab es damals noch garkeine TBW Angabe. Diese TBW Größe ist theoretisch herbeifabuliert und spielt höchstens dann eine Rolle, wenn man die Herstellergarantie in Anspruch nehmen muß.
 
Mal im ernst wo ist 3D Xpoint denn bitte "Proprietär"? Optane DC Persistent Memory vielleicht. Aber was willste' damit in nem' Desktop?

Nachtrag: Und was Intels Optane Memory (H10 und M10) angeht, stehen die wohl kaum in direkter Konkurrenz zu herkömmlichen SSDs.

Geringe Speichermenge? Im Verhältnis zu was? Als Flash SSDs auf den Markt kamen, mussten die Leute mit 64GB Modellen leben weil alles andere zu teuer war.
Also hat man halt ne' kleine SSD mit ner' großen HDD kombiniert - Wo ist da also der Unterschied?

Teuer? klaar, is ne' neue Technologie die sich erstmal amortisieren muss, also auch nix Neues.

Geringe Unterstützung? PCIe so what? Keine Ahnung worauf du anspielst...

Etablierte günstigere Konkurenz... Sicher, kann man so stehen lassen. Aber auch hier waren HDDs früher billiger im Verhältnis zu Flash-SSDs - Sofern man Flash überhaupt mit Xpoint in Konkkurrenz setzen möchte.
 
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Das ist genau ein solches Anwendungsszenario, für das eine QLC-SSD sowieso nicht in Frage kommt. Würde sogar überlegen dafür auf MLC zu setzen. Man könnte allerdings auch überlegen, den RAM zu erweitern. Denn RAM ist immer noch deutlich schneller als eine SSD, auch als eine PCIe 4.0 4x NVMe SSD.

Irgendwo ist eben immer Schluß. 128GB RAM sind momentan für etwas über 400€ zu haben, doch auch die werden irgendwann ihre Grenzen erreichen. Da wird dann immer die SSD wichtig, vom Preis brauchen wir garnicht zu reden, Flash ist da um ein zigfaches billiger.
 
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