Naja, dann nennen wir es eben Erzwingungshaft wegen Fluchtgefahr, da lässt sich sicherlich schon was finden, wichtig ist, dass solche Personen unmittelbar aus dem Verkehr gezogen werden, damit sie zunächst keinen Schaden mehr anrichten und damit sie spüren, das sie anderen Unrecht angetan haben. Und je weniger Ablenkung man in der Haft hat, desto mehr Zeit und Ruhe haben diese Menschen, um einfach mal das Geschehene zu Reflektieren und Nachzudenken, was sie so in ihrer Freiheit meist nicht tun.
Und das Beste ist der Nebeneffekt, dass wenn diese Menschen in Haft sind, diese keinen weiteren Schaden mehr anrichten können. Leider ist mittlerweile unser Justizsystem total verweichlicht und die Täter sind meist nach kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß, das schreckt solche Menschen nicht ab und sie machen weiter wie bisher. Kann man leider immer wieder Beobachten und auch Lesen in den Tagesmedien.
Soetwas nennt sich "Untersuchungshaft", die darf nur unter strengen Auflagen verhängt werden.
1: Wiederholungsgefahr, dafür muß allerdings ein begründeter Verdacht vorliegen (trifft meist nicht zu wenn sich derjenige nichts zu Schulden kommen hat lassen) und die Sache muß gleichzeitig für die Gesellschaft untragbar sein.
2: Beeinflussung von Zeugen, dafür muß es Indizen geben das die Person das machen möchte oder schoneinmal getan hat.
3: Verdunkelungsgefahr, wer Besitz im Auslang oder dort eine Familie hat, gilt besonders für ausländische Staatsbürger. Alternativ kann sich derjenige auch in einer Szene aufhalten, in der das Untertauschen leicht fällt.
4: Wenn die Schuld sehr wahrscheinlich und die zu erwartende Strafe extrem hoch ist (ca. 5-10 Jahre aufwärts).
Tatsache ist dass du die üblichen Strafphantasien hast, sehr schön, solange es einem selbst nicht trifft. Außerdem ist es für die Gesellschaft äußerst schädlich, die USA haben da ja so ihre Erfahrungen gemacht.
Ein wenig OT, ich hoffe man verzeiht mir:
Ich kenne die Bibel, wie auch das Alte Testament, aber das was Du hier berichtest, habe ich dort in keinem Wort oder Satz gelesen. Ich denke Du solltest Dich vielleicht doch mal etwas genauer mit der Materie beschäftigen, das hilft sicherlich schon sehr weiter.
Scheinbar kennst du die Bibel nicht wirklich, wenn man sie durchliest, dann erlebt man viele Überraschungen, wenn auch nicht unbedingt positive::
Zum Thema Götzenanbetung:
(5. Mose 5-7): "So sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen (...) Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust."
(4. Mose 25,4-5): "Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem Herrn auf im Angesicht der Sonne (...) Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor (ein anderer Gott) gehängt haben."
(2. Mose 32,28): "Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann.
(5. Mose 13,7-11): "Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau (...) heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, (...) so willige nicht ein (...) Du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks."
Als die Männer der Midianiter niedergemetzelt wurden, da war der Job noch nicht erledigt:
(4. Mose/Num. 31,15-18): "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? (...) So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
Soviel zum Thema Gott und Toleranz
Das Thema Gott und Schwulsein ist ja altbekannt:
(5. Mose 25,12): "Wenn zwei Männer gegeneinander handgreiflich werden und des einen Frau läuft hinzu, um ihren Mann zu erretten (...) und sie streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei seiner Scham, so sollst du ihr die Hand abhauen."
Weniger bekannt ist das dies auch gilt wenn man während der Menstruation Sex hat, mit seiner Schwiegermutter schläft und einigen anderen Dingen.
Das man im Christentum ab etwa 100 n. Chr. die Juden nicht leiden konnte kann man an diversen stellen lesen, u.a.:
(1. Thess 2,14-16): "Die (Juden) haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege voll zu machen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen.
Weiter heißt es über die Juden:
(Joh 8, 44-45): "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit."
Soviel zu dem Thema.
Zum Thema Sklaverei:
(2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."
(2. Mose 21,20-21): "Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."
(3. Mose 25,44): "Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind."
(1 Tim 6,1): "Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten."
Wenn ein Dieb nicht zahlen kann:
(2. Mose/Ex. 22,2) "so verkaufe man ihn um den Wert des Gestohlenen."
Falls du nun eine Diskrepanz zwischen altem und neuem Testament erzeugen möchtest, Jesus hat dem eine Absage erteilt:
(Mt.5,17): "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen."
(Mt. 5,18): "Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht."
Damit ist klar das alles weitergilt.
Zum Thema Gottlosigkeit hat auch er etwas gesagt:
(Mt. 5,29): "Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde."
An diejenigen, welche die Bibel uminterpretieren wollen ist dieser Satz gerichtet (heute aktueller denn je):
(Mt. 7,15): "Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe."
Ich hoffe damit ist die Sache geklärt.
Ich habe keine Ahnung in welcher Stadt oder Land Du lebst, aber es muss furchtbar sein und die Menschen in Deiner Umgebung müssen Dir schon übel mitgespielt haben. Anders ist diese Verbitterung und Enttäuschung in Deiner Aussage nicht zu begründen. Übrigens muss man als gläubiger Mensch nicht zwangsweise eine Kirche besuchen, der Glaube kommt aus dem Innern und muss nicht in einer Weltlichen Kirche zu Schau getragen werden. Vielleicht erhältst Du in Deiner Umgebung so viel Negatives, weil Du selbst so negativ eingestellt bist. Manchmal hilft es auch schon, mit offenen Armen und ohne Hintergedanken, auf andere Menschen zuzugehen, dann erlebt man oft, viele positive Überraschungen.
Man sieht schon dass du dich nach einem Tröstigott sehnst, nur leider gibt den die Bibel so nicht her. Mit dem Thema Weltliche Kirche hast du sogar recht. Man soll übrigens mit Hintergedanken an eine Missionierung auf die Leute zugehen, so wie es Mutter Theresa getan hat (sie hat es, nach eigenen Aussagen, getan um den Katholizismus zu verbreiten und nicht weil sie eine Sozialarbeiterin sein wollte).