Ungewöhnliches Verhalten nach RAM OC im Cinebench

TheGermanEngineer

BIOS-Overclocker(in)
Ungewöhnliches Verhalten nach RAM OC im Cinebench

Hallo,

wegen den schon vor ein paar Monaten sehr hohen RAM-Preisen laufen bei mir im Rechner 16 GB von HyperX, die mit DDR4-2133 CL14 spezifiziert sind. Mittlerweile habe ich diese erfolgreich auf DDR4-3000 CL15 übertakten können, sodass ich nun gute 1070 Punkte im Cinebench erreiche, statt den 1055 mit dem XMP-Profil.

Zwischenzeitlich hatte ich vor kurzem Ripjaws im Rechner getestet, da diese bei einem Kumpel (Ryzen Plattform) um biegen und brechen nicht mit den spezifizierten 3200 MHz booten wollten. Bei mir liefen sie stabil sogar bis 3333 MHz, allerdings erreichten diese mit den gleichen Einstellungen wie mit meinen Furys knapp 5 Punkte weniger. Die Streuung der Ergebnisse im Cinebench ist zwar recht hoch, allerdings beziehen sich meine Benchmarks auf einen Testdurchlauf von je 15 Durchläufen. Da wäre eine Differenz von höchstens 2 oder 3 Punkten zu erwarten.

Mittlerweile sind meine Furys wieder im System. Auch diese leisten mit den selben Settings jetzt ein paar Punkte weniger. Könnte das Mainboard beim Umbau einen abbekommen haben? Die Leistungsunterschiede sind nicht spürbar, aber messbar. Es beeinträchtigt mich zwar nicht, aber ich wüsste schon gerne, wie es dazu kommt
 
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5 Punkte, oder 0,5%
Das fällt unter Messtoleranz. Auch bei 15 Durchläufen.
Selbst wenn: vielleicht lief einfach nur ein Programm im Hintergrund
 
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Hardware:
6700K @4.8 GHz mit be quiet! Dark Rock 3
ASUS Z170I
HyperX Fury DDR4-2133 CL14 @3000 MHz 15-17-17-32
Sapphire RX580 Nitro+ 8 GB
be quiet! Pure Power 10 500 W CM
Samsung 850 Evo 250 GB + WD10EZEX

Gehäuse ist ein Eigenbau, es läuft Windows 10 64-bit Pro


Ich mache Benchmarks grundsätzlich nach einem frischen Neustart, um aktive Programme oder belegten Speicher ausschließen zu können. Per Autostart wird auch keine zusätzliche Software gestartet.

Vorher waren teilweise bis zu 1076 Punkte drin, mittlerweile ist das höchste Ergebnis bei 1072 Punkten gewesen. Nach mittlerweile über 100 Durchläufen fühlt sich das für mich nicht wie Messtoleranz an
 
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Probier obs mit etwas weniger Takt oder Timings besser läuft. Wenn ja, dann gefällt das dem Speicher anscheinend nicht.
 
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Darum geht es nicht. Der Speicher lief vorher mit exakt den selben Settings, brachte aber minimal mehr Punkte im Cinebench
 
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Ein Erklärungsansatz ohne zu wissen ob es stimmt: Der Kingston-RAM wird vermutlich dual-rank sein, Gskill Ripjaws ziemlich sicher single-rank.
Das bringt eben die paar Prozentpunkte Unterschied die du beobachtest.
 
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Verstehe nicht ganz was du meinst. Kannst du das mal präzisieren?
Edit: ach so, der gleiche alte RAM liefert jetzt ein paar Punkte weniger. Das System wird mittlerweile ja ein wenig voller geworden sein. Mehr Hintergrundlast sorgt gerne mal für ein paar Promille Unterschied.
 
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Ich reaktiviere den Thread, weil mir etwas neues aufgefallen ist:

Falls das mit dem "volleren System" stimmen sollte: Okay, damit kann ich leben.
Das seltsame: Mit 3000 MHz 15-17-17-32 hatte ich im Schnitt 1070 Punkte. Jetzt habe ich einfach mal um 200 MHz erhöht, was vorher nicht stabil lief, selbst mit entschärften Timings nicht. Doch jetzt? Stabil wie sonst was, die 1070 Punkte sind trotz höherem Takt in weiter Ferne. Deine Theorie könnte also durchaus stimmen, aber das erklärt nicht, warum auf einmal Einstellungen stabil sind, die es vorher nicht waren. Mit 3200 MHz 17-17-17-35 hatte vorher schon Windows selbst träge reagiert und an einigen Stellen gestockt. Jetzt kann ich selbst mit schärferen Timings benchen ohne Ende, ohne dass ein Systemabsturz auftritt
 
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Eventuell sitzen jetzt die Kontakte der RAM-Riegel etwas anders im Slot, so das sich da der Widerstand verändert hat.
 
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