Merkwürdiges Verhalten Ryzen 5800X3D

KaiserKoenig

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

ich hab schon gesucht aber leider nicht das passende gefunden. Falls das Thema schonmal behandelt wurde, dann wäre ich um einen Link oder Hinweis sehr dankbar :)

Und zwar folgendes: Ich habe meinen Rechner aufgerüstet und meinen 2700x in Rente geschickt und dafür einen 5800X3D verbaut. System läuft auch (Vor dem Tausch hab ich das BIOS aktualisiert).

Im Cinebench R23 habe ich ca. 14.000 Punkte im Multicore Test. Dabei wird die CPU ca. 76°C warm und zieht laut HWMonitor ca. 109 Watt. Gekühlt wird die CPU durch einen Be quiet! Dark Rock Pro 4. Im Desktopbetrieb erreicht diese CPU um die 47°C (Läuft auf Win 10)

Meine genauen Spec`s sind in meiner Signatur (Bis auf den Prozessor passt noch alles)

Der PC von meinem Bruder hat ebenfalls den 5800X3D verbaut. Allerdings kommt dieser im Cinebench R23 auf ca. 14.200 Punkte. Dabei wird die CPU allerdings 88°C warm und zieht laut HWMonitor ca. 130 Watt. Gekühlt wird die CPU durch die AIO Arctic Liquit Freezer II 280. Auch im Leerlauf bzw. im Desktopbetrieb erreicht diese CPU immer mal wieder Kurzzeitig 60°C (Läuft auf Win 11)

Mainboard: MSI B550-A Pro

Gehäuse ist bei beiden Rechnern identisch.

Frage 1: Woher kommt dieser Unterschied, vor allem in der Leistungsaufnahme und der Temperatur? Ich hätte gedacht die AIO würde die CPU besser in Schach halten können.

Frage 2: Gibt es eine Möglichkeit die CPU in beiden fällen zu optimieren? (Weniger Leistungsaufnahme und evtl. bessere Temperaturen und Boost-Verhalten)

Vielen dank schonmal! Ich bin da momentan etwas Ratlos
 
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Dazu kommt noch, dass ihr unterschiedliche Mainboards habt, da können schon standardmäßig andere Spannungen und Motherboard Limits hinterlegt sein.
 
Hat dein Bruder PBO aktiv?

Sind die chipsatztreiber von AMD installiert?
Ich glaube die Treiber hatte er nicht installiert, da im Geräte-Manager alles erkannt wurde bzw. sich Windows wohl alles selbst gezogen hatte. Aber die Treiber kann man ja trotzdem noch installieren
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Danke! Das Video habe ich tatsächlich schon gesehen und mich auch gewundert wie Unterschiedlich das alles ausfallen kann. Konnte es nur nicht so recht glauben das der Unterschied so hoch sein kann :ka:
Das kann ganz normale Serienstreuung sein. Genauso wie die Temperaturen und Leistungsaufnahmen.

Die ausführliche Version hat ΔΣΛ ja schon verlinkt.
Vielen Dank! Dann bin ich wirklich beruhigt. Man hat ja wirklich selten wirklich 2 gleiche CPU's zur Verfügung, zumindest geht mir das so :D
Dazu kommt noch, dass ihr unterschiedliche Mainboards habt, da können schon standardmäßig andere Spannungen und Motherboard Limits hinterlegt sein.
Ok das wusste ich auch noch nicht. Heißt je nach Hersteller werden andere Spannungen usw. für den selten Typ CPU hinterlegt?
 
Das Extrembeispiel hat bezüglich Cinebench R23, meiner Meinung nach, hat Hardwareluxx gebracht, die haben 15270 Punkte gemessen, ob das jetzt an einem frühen Beta-BIOS lag wo die Limits noch nicht so restriktiv waren, einer besonders guten CPU, einer gut selektierten Version seitens AMD selbst oder eine Mischung davon, weiß niemand.
Diese Werte habe ich erst bekommen als ich die CPU optimiert hatte, Stichwort Curve Optimizer.
Konnte es nur nicht so recht glauben das der Unterschied so hoch sein kann
Egal ob AMD oder Intel bei all ihren CPUs, es gibt keine CPU die ident zu einer anderen ist, alle CPUs sind Unikate.
 
Heißt je nach Hersteller werden andere Spannungen usw. für den selten Typ CPU hinterlegt?
Die hinterlegten Betriebsparameter beim Board sind gleich, denn die sind beispielsweise in Form von VID-Tabellen in der CPU gespeichert, nicht im Mainboard..., aber erstens sind die VID-Tabellen in jeder CPU anders da jede CPU nunmal etwas anders ist und zweitens "treffen" verschiedene Mainboards gewünschte Spannungen verschieden gut, denn da gibts auch verschiedenste Modelle an Spannungsversorgungen und selbst die MosFETs an sich haben ja auch wieder Serienstreuungen usw. - man darf einfach nicht davon ausgehen dass die gleiche hardware gleich performt und sich gleich verhält. Natürlich werden 10 Systeme die die gleiche Hardware haben sich sehr ähnlich verhalten und sehr ähnliche Leistung bringen (14000 zu 14200 Punkten sind weniger als ~1,5% Differenz), aber sie sind eben nie identisch.

Das ist ein bisschen wie wenn du 10x den gleichen 150PS-Golf kaufst. Da hat auch einer 147 und einer 151 und einer 158 PS - obwohl alle "gleich" gebaut sind. Hier sind laut Norm sogar 5% Abweichung erlaubt (bedeutet wenn du dir ein 150PS-Auto kaufst und es hat nur 143 ist das normal und erlaubt!).
 
Da bin ich ja schonmal beruhigt! Und das die AIO die Temperatur nicht wirklich besser verarbeiten kann wie der Luftkühler liegt vermutlich an der Fertigung und der kleinen Fläche die es zu kühlen gibt oder?
 
Kommt auch darauf welche AIO das ist, aber die guten Luftkühler brauchen sich bei den meisten AIOs nicht zu verstecken, eher umgekehrt. Seien wir mal offen, viele AIOs sind Rotze ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich dachte wirklich die AIO's sind mittlerweile besser. In dem Fall einmal der Be quiet! Dark Rock Pro 4 und die Artic Freezer Liquid 280.

Hab jetzt zusätzlich noch das Thema PBO bei mir und beim MSI-Board von meinem Bruder den Kombostrike aktiviert. Funktioniert alles Tadellos und die Temperaturen sind gering gesunken trotz mehr Takt :)
 
Ok, ich dachte wirklich die AIO's sind mittlerweile besser. In dem Fall einmal der Be quiet! Dark Rock Pro 4 und die Artic Freezer Liquid 280.
Wie soll die AIO in diesem Fall denn besser sein?
Die haben beide +- die gleiche Kühlfläche, die AIO Transportiert nur die Wärme mit Pumpe zum Radiator und der Luftkühler hat den "Radiator" eben direkt auf der CPU sitzen.

Nur weil da Wasser drin ist, ist es ja nicht kälter, das Wasser dient lediglich als Transportmedium für die Wärme und du kannst die Kühlfläche erweitern z. B. mit mehr Radiatoren.
 
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