Es war nicht die beste Entscheidung, dieses Jahr noch DDR3 zu erwerben. Wenn Dein Budget es zulässt, würde ich an Deiner Stelle einen Sechs- oder Achtkerner von AMD anschaffen. Alles andere würde nur eine Notlösung darstellen, die nach ein, zwei Jahren wieder zu Frustration führt.
Das stimmt überhaupt nicht...
Viel zu sehr verallgemeinert. Genau den Vorteil, den der PC bietet, punktuell aufzurüsten, stellst du komplett in Abrede.
Ja Ivy Bridge ist nicht mehr taufrisch, aber für über 90% der Einsatzfälle völlig ausreichend.
Das wird sich auch erst mit den nächsten Konsolen langsam ändern.
Ein i5-3570K oder i7-3770K läuft mit knapp 4 GHz (3,8 bzw. 3,9GHz), bzw. die non-K Versionen mit je 100 MHz weniger auf deinem B75-Board.
Damit kann man alle aktuellen Spiele mindestens mal erträglich, wenn nicht sogar ohne spürbare Einschränkungen spielen.
Wenn du mit deinen Programmen an die Grenzen stößt, solltest du genauer abwägen.
50€+-Lösung
Wenn du auf ein Z77-Board wechselst, kannst du die vorhandene CPU um 400 MHz übertakten. Dazu brauchst du 4 Klicks im UEFI. Das bringt in etwa 1:1 mehr Leistung, also ca. 12%.
How to overclock non-K series Sandy and Ivy Bridge CPUs without messing with the BCLK. - CPUs
Neuware gibt es schon seit mind. 1 Jahr keine brauchbare mehr. Da die Z-Reihe aber eh den gehobenen Markt bedient, taugen die alle mehr oder minder sehr gut.
Achten solltest du auf mind. 4 USB3-Ports. USB3.1 / TB gibt es da eh nicht. Damals waren noch mSATA-Ports für mini-SSDs gebräuchlich. Die bekommt man auch fast nur noch gebraucht, aber aus Platzgründen ist es eine Überlegung wert darauf zu setzen. Die sind so schnell wie m.2 SSDs mit SATA3-Controller drauf. (je nach Modell +/-)
110€+-Lösung
Wenn du einen gebrauchten i7-3770(K) / Xeon E3-1230
v2 finden kannst, würde das CAD-Anwendungen spürbar beschleunigen. Natürlich wäre aktuelle Hardware nochmal um die gleiche Spanne besser, aber es ist immer die Frage woher man kommt.
Wenn dir jemand günstig ein Bundle abgibt, kannst du das natürlich kombinieren. Das hat aber dann die gleiche aufwendige Bastelei im Gepäck, wie eine neue Plattform.
Mit 16GB RAM würde ich mich noch im Gebrauchtmarkt umsehen. Dann lohnt es sich noch, um diese Investition "zu retten".
Bei nur 8GB RAM kannst du "die paar Kröten" in den Wind schreiben und dich nach einer neuen Plattform umsehen.
Es steht leider nicht da, wieviel du hast.
Unabhängig davon hat RAM im Moment ein Hoch und du bekommst ihn relativ schnell und gut los.
640€+-Lösung
~140€ neues Board
~280€-500€ neue 4/6/8-Kern CPU mit HT
~130€ 16GB DDR4
~90€ neues NT
Das sagt sich so einfach her als Empfehlung...
Eine funktionierende Kombination aus Board / RAM und Ryzen-CPU zu finden, scheint mir im Moment auch noch eine Wissenschaft für sich zu sein.