rabensang
PCGH-Community-Veteran(in)
An dieser Stelle möchte ich mich bei Mushkin für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.
Einleitung:
Der 1994 gegründete und für seine besonderen Speicherriegel bekannte Hersteller Mushkin, hat seit längerem eine neue Serie im Angebot. Neben den üblichen „Redline“ und „Blackline“ Rams, finden auf deren Basis, die nur in Deutschland erhältlichen „Copperheads“ den Weg auf den Markt. Was die Riegel zu bieten haben erfahrt ihr anhand des 6GB Kits (998831) in diesem Review.
Verpackung/Lieferumfang:
Mushkin präsentiert das interessante Kit in einer besonderen Verpackung. Anders als bei den meisten Herstellern, wird keine Blisterverpackung, sondern ein edler und schützender Alu-Koffer verwendet. Darauf erkennt der Käufer die Timings, Größe des Speichers, Art und natürlich die Spannung. Außerdem versichert Mushkin durchgehende Mainboardkompatibilität, gutes Overclocking Potenzial und gibt 10 Jahre Garantie sowie die Info, dass alle Chips handselektiert sind.
Spezifikationen:
Das „Copperhead“-Kit entspringt der „Redline“ Serie und bietet damit die scharfen Timings „6-8-6-24“. Speicherriegel mit ähnlichen Latenzen sind relativ schwer zu finden oder dementsprechend hoch zu bezahlen. Das Test-Kit besteht aus 3 Modulen mit jeweils 2GB Speicherkapazität sowie 800 MHz Grundtakt.
Nebenbei findet der Anwender ein sauber vorprogrammiertes XMP Profil:
Nebenbei findet der Anwender ein sauber vorprogrammiertes XMP Profil:
Varianten:
Der Hersteller bietet die „Copperheads“ mit Riegeln aus verschiedenen Serien und mit unterschiedlichen Timings an:
Impressionen:
Einzigartig dürften die Heatspreader sein, die nicht nur durch die markante, schwarz-goldene Optik auffallen, sondern auch durch die Tatsache, dass sie komplett aus Kupfer gefertigt sind – was der Käufer unschwer am Gewicht und vor allem dem Namen erkennen kann. Kein anderer Hersteller hat solch einen Kühlkörper werksseitig verbaut. Die kantigen und linearen Designformen wirken sehr ansprechend. Dank der geringen Höhe von knapp 4 cm, sollten sehr wenige Platzprobleme mit den umliegenden Komponenten auftreten. Um die Riegel identifizieren zu können, befinden sich die passenden Aufkleber mit den Spezifikationen auf einer Seite der Heatspreader. Diese dienen wie üblich auch als Garantiesiegel. Mushkin verwendet bei diesesm KIT PSC-Chips, die sich etwas schlechter als die von Elpida übertakten lassen. (Danke für die Info an Pace.Mr._Ace)
Ein weiteres Highlight dürfte die Kompatibilibität zu dem hauseigenen Wasserkühleraufsatz sein, welcher aus einer Zusammenarbeit mit der Firma „MIPS“ hervorgeht. Dieser ist für knapp 55 Euro im hauseigenen Shop erhältlich:
Mushkin Enhanced | Onlineshop - Mushkin Watercooling block Copperhead MKNMEMWB
Ein weiteres Highlight dürfte die Kompatibilibität zu dem hauseigenen Wasserkühleraufsatz sein, welcher aus einer Zusammenarbeit mit der Firma „MIPS“ hervorgeht. Dieser ist für knapp 55 Euro im hauseigenen Shop erhältlich:
Mushkin Enhanced | Onlineshop - Mushkin Watercooling block Copperhead MKNMEMWB
Testsystem:
Das Testsystem setzt sich aus einem Core i7 920 im D0 Stepping in Verknüpfung mit dem Asus P6T6 WS Motherboard zusammen. Die Grafikdarstellung übernimmt eine übertaktete Geforce GTX 260 von XFX. Die QPI- und CPU/PLL-Spannungen wurden auf maximal 1,45 Volt beziehungsweise 1,90 Volt angehoben, um zu garantieren, dass der Speicher so wenig wie möglich durch die CPU oder das Board ausgebremst wird.
Overclocking:
In diesem Testabschnitt werden die maximale Taktrate und die niedrigsten Timings ausgelotet. Dabei spielen Prime 95 und Memtest 86+ die entscheidende Rolle. Mit beiden Programmen wird die Stabilität festgestellt und anhand davon, die Testergebnisse verfestigt.
Die hier vorliegenden „Copperheads“ haben ihre maximale Taktgrenze auf dem Asus P6T6 WS bei 1010 MHz, mit den Timings 8-10-8-24. Mehr kann auf dem Board nicht herausgeholt werden. Kein schlechtes Ergebnis, denn auch die 1000 MHz Marke wird geknackt. Ebenso lässt sich der Speicher mit den Standardsettings „6-8-6-24“ mit 1,5 Volt betreiben oder bei 1,65 Volt auf stabile 870 MHz übertakten. Die Chips an sich skalieren relativ schlecht mit Spannung, daher bringt eine weitere Erhöhung keinen Vorteil.
Die hier vorliegenden „Copperheads“ haben ihre maximale Taktgrenze auf dem Asus P6T6 WS bei 1010 MHz, mit den Timings 8-10-8-24. Mehr kann auf dem Board nicht herausgeholt werden. Kein schlechtes Ergebnis, denn auch die 1000 MHz Marke wird geknackt. Ebenso lässt sich der Speicher mit den Standardsettings „6-8-6-24“ mit 1,5 Volt betreiben oder bei 1,65 Volt auf stabile 870 MHz übertakten. Die Chips an sich skalieren relativ schlecht mit Spannung, daher bringt eine weitere Erhöhung keinen Vorteil.
Wenn die Ergebnisse in der oben stehenden Tabelle näher betrachtet werden, sieht man dass der DDR3-1066 Betrieb mit den Latenzen „5-5-5-15“ möglich ist. Mit den Timings „6-7-6-18“ kann der nächst höhere Ramtakt, also DDR3-1333 arbeiten. Insgesamt gesehen dürfen die niedrigen Timings bei den verschiedenen Taktraten beibehalten werden – ein sehr gutes Ergebnis.
Benchmarks:
Everest Ultimate:
Fazit:
Mushkin vermarktet mit den „Copperheads“ eine sehr umfangreich verwendbare Speicherserie, die es allen Arten von Anwendern ermöglicht, die Rams nach den persönlichen Wünschen einzusetzen. So können die Module einfach mit den Standardsettings in einem normalen System verwendet werden, gänzlich ohne Übertaktung. Enthusiasten benutzen natürlich den optional erhältlichen Kühlblock und holen auch das letzte Megahertz aus den „Copperheads“ heraus. Selbst für Overclocking unter Luftkühlung eignen sich die Mushkin-Kits sehr gut.
Auch die scharfen Timings und das gute Overclocking-Verhalten bringen den „Copperhead“-Modulen massig Pluspunkte ein. Bedenkt man außerdem, dass alle verbauten Chips von Hand selektiert wurden und somit eine immer gleichbleibende Qualität sowie Funktionalität gewährleistet ist, geht der Preis von knapp 230 Euro für das 6GB Pärchen völlig in Ordnung. Von daher kann ich guten Gewissens den Gold-Award vergeben.
Die Copperheads bei Mushkin kaufen...
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Auch die scharfen Timings und das gute Overclocking-Verhalten bringen den „Copperhead“-Modulen massig Pluspunkte ein. Bedenkt man außerdem, dass alle verbauten Chips von Hand selektiert wurden und somit eine immer gleichbleibende Qualität sowie Funktionalität gewährleistet ist, geht der Preis von knapp 230 Euro für das 6GB Pärchen völlig in Ordnung. Von daher kann ich guten Gewissens den Gold-Award vergeben.
Die Copperheads bei Mushkin kaufen...
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