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Neuer PC (mit alten Komponenten)

AladdinSane83

Schraubenverwechsler(in)
Hallo liebe Forumsgemeinschaft!

Ich werde nach Jahre (7 Jahren) meinen alten PC nun erneuer, bzw neu machen! Dazu plane ich aber aus finanziellen gruenden 2 alte Teile zu verwenden, das Netzteil und die Grafikkarte (2,5 Jahre alt)

CPU: Intel Core i5-7500 (LGA 1151)
Mainboard: MSI B250 PC Mate LGA 1151
RAM: 2x8GB Corsair Vengeance 2133 Mhz DDR4
CPU Luefter: Cooler Master Hyper TX3i CPU-Kuehler
Festplatte: SanDisk SSD Plus 480GB
das ganze kommt in ein neues Corsair Carbide 100R Gehäuse.

Alte Komponenten, die ich vorerst verwenden moechte:
Netzteil: be quiet! Pure Power L8 500W 80+ Bronze (2 Jahre alt)
GraKa: Sapphire R9 270X 2GB (Sapphire 270X 11217-01-20G Dual-X Radeon R9 ATI: Amazon.de: Computer & Zubehor)
Datenspeicher: meine alte 1T Festplatte...

Was haltet ihr davon? Optimierungen?
Ich habe selbst so die Schwierigkeit einzuschaetzen ob die alte GraKa das ganze ruiniert oder das eh noch reicht 1-2 Jahre mit der Karte.

Benutzt wird der PC fuer Streaming (also Streams ansehen), Internet, Office, hin und wieder Programmieren und CAD sowie Zocken, wobei das eher casual ist und nicht in mega ultra HD stattfinden muss.
Will eher ein allroundsystem mit dem ich wieder paar Jahre Ruhe habe, abgesehn von einem Grafikkarten Tausch irgendwann)

Besten Dank
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
1.) Wie hoch ist das Budget?

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?

3.) Soll es ein Eigenbau werden?

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)

Bitte die Fragen beantworten, damit wir dir besser helfen können - vorab schon einmal: Ein i5 ist heutzutage nicht mehr zu empfehlen, dessen Preisklasse wird momentan von den Ryzen R5s besser abgedeckt. Da du streamen willst und der PC möglichst lange halten soll, empfiehlt sich ein R7 1700 - der ist dann auch fürs Streamen zu gebrauchen. Dazu das X370 Asus Prime Pro, 16GB RAM @3000GHz. Ansonsten kann es auch ein B350 Board + R5 1600 werden.

Das mit dem Netzteil wird nichts, da muss ein neues her - Zitat von Threshold:

"Das liegt daran, dass das L8 Gruppenreguliert ist.

Gruppe bedeutet, dass die drei Spannungen im Netzteil, also 3,3 und 5 und 12 Volt gemeinsam erzeugt werden.
Das bedeutet aber auch, dass die drei Spannungen voneinander abhängig sind.
Belastest du nun eine Spannung sehr stark -- und heute wird praktisch nur noch die 12 Volt Leitung benötigt. 5 Volt brauchst du für USB und Festplatten, 3,3 Volt eigentlich gar nicht mehr -- sinkt diese ab, so dass du statt 12 Volt nur noch 11,6 Volt hast. Die 11,6 Volt sind noch innerhalb der ATX Spezifikation, aber bei 11,4 Volt wird es schon kritisch. Gleichzeitig steigen die anderen Spannungen an, sodass die 5 Volt Leitung schnell mal bei 5,5 oder gar 6 Volt landet.
Ausgleichen kannst du das nur, indem du die entsprechende Spannung belastest. Du müsstest also die 5 Volt Leitung stärker belasten, damit sie wieder sinkt. Was aber eben in der heutigen Zeit nicht einfach ist, weil ja nichts mehr da ist, was die 5 Volt braucht. Eine SSD oder eine HDD reichen da nicht.
Wenn du dann noch Netzteile hast, die eine billige Filterung und Glättung haben -- man kann das anhand der verbauten Caps erkennen -- ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass neben der steigenden Spannung auch die Restwelligkeit ansteigt. Die Restwelligkeit beschreibt die noch vorhandene Wechselspannung in der Gleichspannung. Du kannst die Wechselspannung nie komplett herausfiltern, das ist technisch nicht möglich. Man kann sie aber so weit reduzieren, dass sie keinen Einfluss mehr auf die Hardware hat.
Steigt sie aber an, hat sie ab einem gewissen Punkt durchaus wieder Einfluss auf die Hardware. die Steigende Restwelligkeit ist einer der Gründe, wieso Festplatten ausfallen.
Wenn du also jemanden kennst, der in letzter Zeit eine defekte Festplatte hatte, frag ihn mal, wie alt sein Netzteil ist, das er verwendet.

Hast du nun brauchbare Netzteile, die entsprechende Schutzschaltungen haben, schalten die ab, wenn die Spannung unterhalb eines Wertes sinkt.
Hier im forum gibt es einen User, dessen Netzteil -- ein S7 mit 450 Watt -- abschaltet, wenn er die Grafikkarte übertaktet.
Nominell sollte die Leistung des Netzteils reichen, aber weil die 5 Volt Leitung nicht mehr belastet wird, sinkt die 12 Volt Spannung unterhalb des Auslösewertes und das Netzteil schaltet ab.
Andere Netzteile schalten z.B. gar nicht ab, wie das Corsair RM. Das powert auch noch, wenn nur noch 10 Volt anliegen [was eben an der fehlenden Schutzschaltung liegt und deswegen wird es hier um Forum auch verrissen -- zu Recht]. Die thermaltake Germany Serie hatte ich ja schon erwähnt.
Schlimm wird es aber dann, wenn du hochgelabelte Gruppen Netzteile hast, wie das S7 mit 700 Watt oder das L8 mit der gleichen Leistung oder vergleichbar.
Bei denen ist die Spannungsstabilität extrem schlecht, sodass man sie nicht nutzen sollte. Schon gar nicht für Multi GPU, auch wenn die 700 Watt suggerieren, dass es eigentlich reichen müsste.


Bei Indy Netzteilen wird, wie der Name schon erahnen lässt, die Spannungen unabhängig voneinander erzeugt.
Das passiert mit DC-DC Converter. Daher nennt man diese Netzteile auch DC-DC Netzteile.
Der Vorteil ist die Spannungsstabilität. Auch wenn die 12 Volt Leitung bis zum Bersten belastet wird, hat das keine Auswirkungen auf die kleineren Spannungen.
Aber auch hier gibt es Grenzen. Wichtig sind Schutzschaltungen. Wenn die nicht vorhanden sind -- wie beim Corsair RM als Beispiel -- nützt die Spannungsstabilität nichts. Das Netzteil kann bei einem Fehler nicht abschalten und wird im Grenzfall die Hardware beschädigen.
Dann gibt es da noch Netzteile, wie die P10 Serie, die so stark gebaut ist -- was eben die Caps angeht -- dass sie auch problemlos deutlich mehr Leistung stemmen kann.
Ich hatte zwei P10 mit 550 Watt an der SunMoon getestet und beide waren in der Lage, über 700 Watt zu leisten, ohne dass sich die Spannungsstabilität geändert hatte, ohne dass die Restwelligkeit angestiegen ist. Die sind nicht mal lauter geworden.
Das ist schon sehr beeindruckend und einer der Gründe, wieso ich bei Multi GPU Systemen gerne das P10 empfehle. Ich weiß da aus erster Hand, dass es das leistet, was es verspricht.


Zusammengefasst:
Gruppe Netzteile haben bei einseitiger Belastung der Spannung -- was heute eben Fakt ist angesichts der dominierenden 12 Volt Leitung -- ein Problem mit der Spannungsstabilität, was im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils führt, wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind, und im schlimmsten Fall zur Beschädigung der Hardware führt, wenn die Filterung und Gättung schlecht ist.
Indy Netzteile oder DC-DC Netzteile haben das Problem der Spannungsstabilität nicht. Nachteil hier ist einfach der, dass im Max Last Bereich die Restwelligkeit zum Teil stark ansteigt, was auf schlechte Komponenten im Form von minderwertigen Caps zurück zu führen ist.
Und natürlich sollten grundlegende Schurtschaltungen verbaut sein, die auch greifen.
Es nützt nichts, wenn der Hersteller OCP verbaut, das aber erst jenseits von 80 Ampere greift. Schon bei weiniger als 50 Ampere schmelzen Leitungen.


Und dann will ich das mit den Peak werten noch mal aufgreifen.
Aktuelle Grafikkarten wie die 900er Serie von Nvidia, haben zum Teil stark schwankende Peak werte. Das liegt daran, dass die Karten ständig zwischen Max Last und Idle hin und her schalten.
Das liegt wiederum am Boost Modus, den aktuelle Karten besitzen.
die Karte versucht immer den maximalen Boost Takt zu erreichen und taktet ständig darauf zu, wird aber gleichzeitig vom Power Limit und Temperatur Limit eingegrenzt.
So kann es passieren, dass eine Karte zwar eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 180 Watt hat, aber einen Peak Wert von über 300 Watt.
Gerade bei übertakteten Karten wird der Unterschied größer -- Toms Hardware hatte da mal einen Test zu gemacht, als die 900er Karten auf den Markt kamen -- da liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme bei 190-200 Watt und der Peak Wert kratzt an der 400 Watt Marke oder ist darüber.
Moderne Netzteile, wie das E10 oder auch das Antec Edge -- gibt natürlich noch viele weitere Netzteile -- haben keine Probleme mit den Peak Werten. Die kann die Filterung problemlos abfangen.
Hast du aber ein älteres Netzteil drin oder eben ein Gruppe Netzteil, kann es passieren, dass das Netzteil abschaltet, weil der Peak Wert zu hoch war und die Schutzschaltung gegriffen hat, eben wegen der abfallenden 12 Volt Spannung.
Gerade ältere Netzteil, die schon belastete Caps haben, die auch schon einen Alterungsprozess unterliegen, können da einen Schaden kriegen, weil einer der Caps platzt.

Ich will damit nicht sagen, dass wir alle Netzteile, die älter als 4 Jahre sind, entsorgen sollen. Das ist Unsinn.
Solange du die Hardware nicht veränderst, wird das Netzteil keine Probleme haben und auch 10 Jahre laufen. Ich kenne da mehr als genug Beispiele, wo Rechner seit 10 oder 15 Jahren problemlos laufen, eben auch weil die Hardware nie verändert wurde.
Nur sind wir hier in einem Hardware Forum und da ändert man seine Konfiguration von Zeit zu Zeit und wer noch ein Sockel 775 System mit einer GTx 280 hat und nun auf ein aktuelles System mit GTX 980 wechsel will, sollte sich im Klaren sein, dass sein Straight Power E6, das er seit 8 Jahren nutzt, und das immer noch läuft, für die aktuelle Hardware einfach nicht geeignet ist. Hier ist dringend anzuraten, das Netzteil zu tauschen." - Zitat Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Wie hoch ist das Budget?
600+ (habe da kein wirkliches Limit aber 900+ müssen es auch nicht sein, dafür komme ich zu selten zum zocken.

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?
Nein nur der Rechner wird benötigt.

3.) Soll es ein Eigenbau werden?
Ja Eigenbau!

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?
Wenn geht vorerst die alte Grafikkarte die Sapphire R9 270X 2GB und das Netztzeil L8 von bequiet aber das scheint ja schon problematisch.

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)
1920x1080

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?
Streamen (also Videos schauen nicht selbst streamen), zocken, CAD, Office

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?
so um die 500 reichen (das will ich als SSD ausführen)

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
Nein

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)
WLAN Karte eventuell
 
Mein Vorschlag:
1 Samsung SSD 850 EVO 500GB, SATA (MZ-75E500B)
1 Samsung SSD 960 EVO 500GB, M.2 (MZ-V6E500BW)
1 AMD Ryzen 5 1600, 6x 3.20GHz, boxed (YD1600BBAEBOX)
1 G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB)
1 ASUS Prime X370-Pro (90MB0TD0-M0EAY0)
1 ASUS PCE-AC51, PCIe x1 (90IG02S0-BO0010)
1 be quiet! Pure Power 10-CM 500W ATX 2.4 (BN277)
wären rund 730€ mit der SATA-SSD oder knapp 800€ mit der M.2 SSD.
WLAN Karte hab ich mal eine ASUS mit 802.11ac reingepackt um jeden Standard abzudecken. Hier kann man natürlich auch noch wechseln.
Denke der 1600er ist der gesunde Mittelweg. Ansonsten gibts für etwa 90€ mehr den R7 1700 mit 8 statt 6 Kernen.

Case musst Du für dich selber entscheiden. GPU kannst Du weiterverwenden auch wenn die 270x nicht mehr unbedingt alles in bester Quali stemmt.
 
Netzteil könnte man doch beim nächsten Graka-Update erst ersetzen, so viel zieht die 270x sowieso nicht. Das L8 ist gruppenreguliert ja, aber da gerade mal 2-3 Jahre alt und mit der gemütlichen Graka nutzbar.
 
dank für die ganzen Tips, werde mir definitiv ansehn ob ich Ryzen statt i5 verwende. Scheint ja wirklich eine gute Alternative zu sein. Die Graka würde ich dann eher nach Bedarf tauschen zu einem späteren Zeitpunkt. Die Infos zum Netzteil sind auch top, danke.
 
1 ASUS PCE-AC51, PCIe x1 (90IG02S0-BO0010)
[...]
WLAN Karte hab ich mal eine ASUS mit 802.11ac reingepackt um jeden Standard abzudecken. Hier kann man natürlich auch noch wechseln.
Da würde ich eher die Gigabyte GC-WB867D-I Rev. 1.0 Preisvergleich | Geizhals Deutschland nehmen. Bietet zusätzlich Bluetooth und die Antenne hängt nicht direkt hinten an der Karte sondern an einem Kabel. Dadurch kann man die je nach Position des Routers besser ausrichten.
 
Da würde ich eher die Gigabyte GC-WB867D-I Rev. 1.0 Preisvergleich | Geizhals Deutschland nehmen. Bietet zusätzlich Bluetooth und die Antenne hängt nicht direkt hinten an der Karte sondern an einem Kabel. Dadurch kann man die je nach Position des Routers besser ausrichten.

Schlecht ist die Karte nicht, hat aber (und hier spreche ich aus eigener Erfahrung weil selber mal getestet) Empfangsprobleme.
Wollte auch das Duo WLAN/Bluetooth haben aber beim Empfang merkte ich, mehr als teils 45mBit wollte die Karte nicht hergeben trotz direkter Ausrichtung der externen Antenne und Router keine 2m entfernt. Meine günstige Asus PCE-N Karte schaffte hier direkt ohne Probleme OHNE externe Antenne 67mBit.
Will ich nur als Hinweis mitgeben.
 
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