Windows as a Service: Microsoft ändert die Updatepolitik bei Windows 10

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Ich muss sagen, mittlerweile bin ich eher der Meinung, dass man sogar noch weniger Funktions-Updates bringen sollte. Egal ob Apple mit iOS und macOS oder Microsoft mit Windows: Es passiert immer wieder, dass nicht ausgereifte Updates veröffentlicht werden. Die Hersteller sollen sich ruhig mehr Zeit lassen. Es reicht eigentlich auch, alle 2-3 Jahre große Funktions-Updates zu bringen - und die dann bitte ausgereift. So hätten User, OS- und Anwendungsentwickler deutlich weniger Stress.

Ich hätte nichts dagegen, wenn Funktionsupdates einfach wie bei Apple früher in unregelmäßigen Abständen für 10-50 Euro verkauft werden, während am einmal gekauften OS einfach nur die Sicherheitslücken behoben werden. Dann kann man sich auch den ganzen Zwangsupdates- und Überwachungskram sparen.
 
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Ich hätte nichts dagegen, wenn Funktionsupdates einfach wie bei Apple früher in unregelmäßigen Abständen für 10-50 Euro verkauft werden, während am einmal gekauften OS einfach nur die Sicherheitslücken behoben werden. Dann kann man sich auch den ganzen Zwangsupdates- und Überwachungskram sparen.

Prinzipiell ja, aber dann wäre es schön gewesen, wenn das ganze UI mal irgendwie den Eindruck gemacht hätte, durchdacht und aus einem Guss zu sein. Besonders lustig wird das, wenn man zwei Maschinen mit verschiedenen Versionen hat, wo dann wieder kleine, aber feine Sachen verschieden sind. Kann einen ganz schön Nerven kosten.
 
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Ich hätte nichts dagegen, wenn Funktionsupdates einfach wie bei Apple früher in unregelmäßigen Abständen für 10-50 Euro verkauft werden, während am einmal gekauften OS einfach nur die Sicherheitslücken behoben werden. Dann kann man sich auch den ganzen Zwangsupdates- und Überwachungskram sparen.

Ja, das stimmt, da hätte ich auch nichts gegen. Wenn die Qualität stimmt bin gerne bereit zu zahlen.
 
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- "... alle Nutzer von Windows 10 .... die Installation um bis zu 18 Monate nach hinten zu schieben. "
- "Firmenkunden erhalten sogar noch mehr ... Funktions-Update bis zu 30 Monate nach dem Release nach hinten schieben"

also, je mehr man bereit ist, regelmäßig zu zahlen, desto seltener wird man zum update gezwungen.
na das nenn ich mal ein geschäftsmodell mit ursprung in süditalien...
 
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na das nenn ich mal ein geschäftsmodell mit ursprung in süditalien...

Kann man wohl schlecht ablehnen. Also die Updates, wenn man das Schutzgeld nicht bezahlt.

Ich habe eigentlich keine Probleme mit Windows 10, aber ich kann mir schon vorstellen, wie den Admins von größeren Firmen die Knie schlottern, wenn es mal wieder soweit ist.
 
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Finde ich gut! Liest sich, als ob sich dann dochmal jemand mit Gewicht im Unternehmen der Kritik der Kunden angenommen hat.

Ich weiß wirklich nicht warum, wirklich nicht, aber: warum mussten wir sooooo lange darauf warten? Ist es toll, dass Kunden erst mal 4 Jahre dieses Updateprozedere über sich ergehen lassen müssen? Ich glaube nicht!

Ich würde es sogar soweit kommen lassen, dass man alles was upgedated wird mit einem einfachen Kommentar versieht und den Kunden selbst die Entscheidung lassen sollte! Ich würde dann dieses Verhalten bereits bei der Installation von Windows gezielt einrichten bzw. anpassen lassen. Entsprechend <deutliche Hinweise> auf Sicherheitsupdates inklusive.
So etwas wäre für mich Service! So etwas würde ich wieder kaufen und auch weiter empfehlen!
Und wenn ich denke, dass ich als 19 jähriger "Alles-Besser-Wisser" eben alles besser weiß und auch die Warnmeldung überlesen, dass meine Entscheidung zur Instabilität und Angreifbarkeit von Windows führen kann, dann trage ich halt die Verantwortung.
Und wenn ich als 81 jähriger Mann der Meinung bin, dass mir Windows alles vorher nochmal genau erklärt und mir vielleicht sogar eine Entscheidungshilfe anbietet, werde ich das wahrscheinlich nutzen.

Aber den Nutzer grundlegend seiner Entscheidungsrechte zu berauben diffarmiert nicht nur grundsätzliche alle Windowsnutzer sondern entzieht der Software mehr oder weniger Ihre Berechtigung nur als Startsystem weiterer Software zu dienen, was im Prinzip der Definition eines Betriebssystems, meiner Meinung nach, recht nahe kommt.
Natürlich nutzen bestimmte Personen Windows auch für mehr; aber diese "kann" man ja auch abholen und muss sie nicht über andere stellen!

Einer der Gründe, warum man 4 Jahre auf die Möglichkeit des Verschiebens von Updates warten musste ist, dass es erst 2017 eine umfassende Umstrukturierung bei Microsoft gab. Der frühere Windows-Chef Terry Myerson war noch ein Mitarbeiter "vom alten Schlag"...Ein neuer Wind weht erst, seit es zwei getrennte Entwicklungsabteilung für Windows 10 gibt.
Windows wird ja von unterschiedlichen Nutzergruppen verwendet. Daher könnte eine derartige Meldung bei der Installation zu Verwirrung führen.
Derzeit findet man die Updateeinstellungen unter Einstellungen < Update und Sicherheit < Windows Update < Erweiterte Optionen.

Windows as a Service bedeutet übrigens, dass man immer wieder auch Neuerungen einführt, aufgrund von Feedback von Nutzern. Es geht nicht primär darum, ein unfertiges Produkt zu haben, sondern die Nutzer in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Natürlich "spart" man sich so ein paar interne Tester und ja, es führt zu unfertiger Software. Aber die Grundidee ist eben, dass man das Betriebssystem so modular hält, dass es immer wieder frisch bleibt.
 
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Ich hätte nichts dagegen, wenn Funktionsupdates einfach wie bei Apple früher in unregelmäßigen Abständen für 10-50 Euro verkauft werden, während am einmal gekauften OS einfach nur die Sicherheitslücken behoben werden. Dann kann man sich auch den ganzen Zwangsupdates- und Überwachungskram sparen.

Das mit den Bezahl-Patches wird uns bei Microsoft schon sehr bald ereilen! Jede Wette.... neue DX Versionen... usw usw usw...
 
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Ich hätte nichts dagegen, wenn Funktionsupdates einfach wie bei Apple früher in unregelmäßigen Abständen für 10-50 Euro verkauft werden, während am einmal gekauften OS einfach nur die Sicherheitslücken behoben werden. Dann kann man sich auch den ganzen Zwangsupdates- und Überwachungskram sparen.
10-20 Euro fände ich ok.
Kommt aber auch drauf an was das für Neuerungen sind.:)
 
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10-20 Euro fände ich ok.
Kommt aber auch drauf an was das für Neuerungen sind.:)

Nur wenn die Spitzelleien eingestellt werden.... Oder zumindest eine Lizenz nicht mehr Hardware gebunden ist oder über ein anzulegendes Konto getracked wird...

@PCGH_Thorsten: Das würden sie denke ich nur aus Versehen machen... zumindest nicht freiwillig... Würde ja nur noch der: "Neue-Hardware-läuft-offiziell"-Patch fehlen.... :ugly:
 
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Oder zumindest eine Lizenz nicht mehr Hardware gebunden ist oder über ein anzulegendes Konto getracked wird...
Welche normal zu kaufende Lizenz ist denn HW-gebunden? Das sind m.W.n. nur entweder die geschenkten Win7-Updates oder die mit HW gekauten OEM-Lizenzen, die bei normaler "Auslieferung" aber sowieso im BIOS verankerte sind.

Ich habe eigentlich keine Probleme mit Windows 10, aber ich kann mir schon vorstellen, wie den Admins von größeren Firmen die Knie schlottern, wenn es mal wieder soweit ist.
Wobei ich es dort nicht verstehe, warum man unbedingt immer eine hochaktuelle Version auf aller (alten) HW ausrollen muss. LTSB/LTSC bekommt 10 Jahre Security Updates aber halt keine Änderungen und keine Unterstützung neuer HW. Das braucht dort aber auch nahezu keiner, das OS wird einmal mit dem Arbeitsrechner ausgeliefert (egal, ob Desktop oder Laptop) und dann vom User mind. bis zur Abschreibung des Gerätes genutzt. Dann genügt sogar der reguläre Support.

Damit müsste die IT zwar für Security Updates alle Versionen unterstützen (es sind bisher nur 3 Versionen, also auch nicht soviel Aufwand), man müsste aber bei keinem einzigen User ein Upgrade durchführen.

Clientseitige Software, die zwingend eine neue Windows-Version ohne HW-Änderung benötigt, dürfte es nur extrem selten geben.
 
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Welche normal zu kaufende Lizenz ist denn HW-gebunden? Das sind m.W.n. nur entweder die geschenkten Win7-Updates oder die mit HW gekauten OEM-Lizenzen, die bei normaler "Auslieferung" aber sowieso im BIOS verankerte

Ich bin mir da selbst nicht sooo sicher, aber die SB Lizenzen waren doch glaube Kontogebunden ?!
 
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Welche normal zu kaufende Lizenz ist denn HW-gebunden? Das sind m.W.n. nur entweder die geschenkten Win7-Updates oder die mit HW gekauten OEM-Lizenzen, die bei normaler "Auslieferung" aber sowieso im BIOS verankerte sind.
In Deutschland ist keine Windows Lizenz an Hardware gebunden, auch OEM nicht :). Auch SB Lizenzen dürfen in Deutschland weiter verkauft werden.

Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 3. Juli 2012 schrieb:
Der EuGH stellt fest, dass gebrauchte Software weiterverkauft werden darf, unabhängig davon, wie sie erworben worden war, dies gilt auch für durch Download gekaufte Software. Muss eine durch Download erworbene Software über das Internet aktualisiert werden, steht dieses Recht auf Aktualisierung auch dem Käufer der gebrauchten Software zu. Der verkaufende Erstkäufer, so der EuGH, darf keine Kopie der Software behalten. [...] Eine Lizenzvereinbarung, welche eine solche spätere Veräußerung untersagt, ist unwirksam.
 
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Ich bin mir da selbst nicht sooo sicher, aber die SB Lizenzen waren doch glaube Kontogebunden ?!
Meine SB Wn 7 definitiv nicht. Erst bei den Bedingungen zum Win 10 Upgrade stand dann dabei, dass die Upgrade-Lizenz (also die geschenkte für Win 10) HW-gebunden ist.

Die Lizenz besagt nur, dass ich bei einer vorinstalieten "Auslieferung" den COA auf das Gerät kleben muss. Da ich mir selber aber nichts ausgeliefert habe, klebt der COA immer noch auf der DVD-Hülle, die ich damals gekauft habe (wäre auch für Händler zulässig, wenn sie die SB-lizenz zusammen mit der HW, aber halt nicht vorinstalliert verkaufen).

Als System Builder muss ich mir auch selber Supoort liefern.

In Deutschland ist keine Windows Lizenz an Hardware gebunden, auch OEM nicht
Gekaufte Lizenzen nicht, so lange man ohne Umgehung eines wirksamen Kopierschutzes an den Lizenzkey kommen. Urteile dazu, ob schon das Auslesen des Keys aus dem BIOS eine solche Umgehung darstellt oder nicht, gibt es m.M.n. nach keine.

Wie das "aktuelle" (ist auch schon vom März 2019) Urteil zeigt, hat MS aber sowieso kein Interesse, solche Dinge jemals in Deutschland/der EU klären zu lassen.

SB hat nichts mit einer OEM-Lizenz zu tun (falls MS das bei Win 10 nicht geändert hat).
 
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Gekaufte Lizenzen nicht, so lange man ohne Umgehung eines wirksamen Kopierschutzes an den Lizenzkey kommen.
In der EU gekaufte Softwarelizenz darf weiterverkauft werden, da gibt es kein aber. Alles andere steht auf einem anderen Blatt (Kopierschutz etc.).

SB hat nichts mit einer OEM-Lizenz zu tun (falls MS das bei Win 10 nicht geändert hat).
Rechtlich werden Sie gleich behandelt - sie können problemlos weiterverkauft werden. MS hat hier (als auch bei OEM wenn sie möchten) aber die Möglichkeit schlicht keinen Support zu geben.
 
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Ich hab 8 und 10 LTSC im Dualboot, mich betrifft das Beta Testen, gsd nicht
 
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Zum Punkt längere Update Verschiebungen für Firmenkunden ...

So und das ganze jetzt bitte auch für Privatkunden, egal ob Home oder Pro.
Und dann haben wir fast wieder die Zustände wie zu Win7 Zeiten, prima.

Da fragt man sich doch, warum Microsoft erst jetzt begreift, was viele schon
von vorneherein oder zumindest viel früher wußten.

Firmen, die Betriebssysteme entwickeln, sollten sich wirklich aufs Wesentliche
beschränken. Jeder möchte einfach nur eine sichere und stabile Plattform.

Wer spielen möchte soll sich ein game kaufen. Am OS sollte man als Firma nicht
ständig rumspielen. Änderungen erst dann, wenn es wirklichlich die Arbeit
unterstützt und nicht nur des lieben Ändern willens.

Mehr Technik und Qualität .. weniger Marketing-Schwachsinn.
 
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Zum Punkt längere Update Verschiebungen für Firmenkunden ...

So und das ganze jetzt bitte auch für Privatkunden, egal ob Home oder Pro.
Und dann haben wir fast wieder die Zustände wie zu Win7 Zeiten, prima.
Ich bin nicht scharf darauf, 2021 ein Windows 11 als Preview zu bekommen und Win 10 dann 2026 komplett ablösen zu müssen. Ca. alle 1,5 Jahre mal einen Servicepack (Feature Update genannt) zu installieren ist im privaten Umfald nun wirklich nicht so schlimm.

Leider bekommt man ja nie heraus, welche Großkunden MS dazu bewegen, Updates für Uraltversionen zu verlängern.
 
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