News Windows-11-PC ist kleiner und leichter als ein iPhone 15 Pro

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Der Zepan RY-P1 ist ein Mini-PC, der mit Windows 11 betrieben wird und eher aussieht wie ein Smartphone oder eine mobile Festplatte und kleiner und leichter als ein iPhone 15 Pro ist. Der Mini-PC konnte sein Crowdfunding-Ziel erreichen und wird ab 280 US-Dollar im Dezember 2023 auf den Markt kommen.

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Is ja witzig. Ich hab mir vor ca. 2 Wochen einen (neuen/unbenutzten) Compute-Stick auf Kleinanzeigen gekauft (Minisforum S41), mit Celeron N4120, 4GB RAM und 64GB eMMC, 2x USB3, HDMI, DisplayPort, Kartenleser, Bluetooth und WLAN (DualBand) und USB-C Stromanschluss. Inkl. Versand hab ich 35€ bezahlt. Release von dem Modell war vor 3 Jahren. Mit J4125, 8GB RAM und 128GB eMMC gabs da auch einen, für 50€, aber der Verkäufer wollte nicht versenden.

Compute-Sticks (bzw. "Mini-Mini-PCs") gibt es, wenn ich mich nicht irre, seit mittlerweile 8 Jahren.

Hier mit ähnlicher Hardware wie der Zepan, aber 256GB eMMC (+M.2-Steckplatz):

Oder hier mit N5105:

Mit J4125 und eMMC gibts solche Sticks ab ca. 100€ im Handel. Ich hab noch nicht geschaut, aber solche Ultra-Mini-PCs sollten mittlerweile eigentlich auch mit den neusten CPUs (zb. N100) erscheinen. Keine Ahnung was den Zepan so besonders macht - die Hardware ist es jedenfalls nicht, und die Größe auch nicht. :confused:
 
Ich weiß nicht, ob mir das für echtes "Office", also inklusive Teams usw. reichen würde oder überhaupt Spaß macht, bei der CPU? Aber als minin HTPC für Medien und als Emulator am TV könnte das kleine Teile vermutlich nicht schlecht sein.
 
Ich weiß nicht, ob mir das für echtes "Office", also inklusive Teams usw. reichen würde oder überhaupt Spaß macht, bei der CPU? Aber als minin HTPC für Medien und als Emulator am TV könnte das kleine Teile vermutlich nicht schlecht sein.
ich würde da eher die 8GB als Spaßbremse sehen. Microsoft in Office Umgebung ist sehr speicherhungrig, wer ordentlich mit Teams und Excel um sich wirft ist schnell bei 9GB.
 
Is ja witzig. Ich hab mir vor ca. 2 Wochen einen (neuen/unbenutzten) Compute-Stick auf Kleinanzeigen gekauft (Minisforum S41), mit Celeron N4120, 4GB RAM und 64GB eMMC, 2x USB3, HDMI, DisplayPort, Kartenleser, Bluetooth und WLAN (DualBand) und USB-C Stromanschluss. Inkl. Versand hab ich 35€ bezahlt. Release von dem Modell war vor 3 Jahren. Mit J4125, 8GB RAM und 128GB eMMC gabs da auch einen, für 50€, aber der Verkäufer wollte nicht versenden.

Compute-Sticks (bzw. "Mini-Mini-PCs") gibt es, wenn ich mich nicht irre, seit mittlerweile 8 Jahren.

Hier mit ähnlicher Hardware wie der Zepan, aber 256GB eMMC (+M.2-Steckplatz):

Oder hier mit N5105:

Mit J4125 und eMMC gibts solche Sticks ab ca. 100€ im Handel. Ich hab noch nicht geschaut, aber solche Ultra-Mini-PCs sollten mittlerweile eigentlich auch mit den neusten CPUs (zb. N100) erscheinen. Keine Ahnung was den Zepan so besonders macht - die Hardware ist es jedenfalls nicht, und die Größe auch nicht. :confused:
Danke, informativer Senf!
 
Mit dem gammeligen Prozessor wird man keinen Spaß haben

Die CPU ist da (wie schon gesagt wurde) nicht das Problem, sondern der RAM und die SSD.

Wann immer ein nicht Zocker gesagt hat, dass er sich einen neuen PC kauft, weil die CPU zu langsam ist, meinte eigentlich immer, dass zu wenig RAM vorhanden ist.

Mein uralter i3 4030U tritt, mit seinen zwei Haswellkernen und 1,9GHz auch heute noch eigentlich jedem billig PC in den Hintern, 16GB RAM sei dank.

Nur die eingeschränkten Funktionen machen sich bemerkbar. Über HDMI 1.4 sind nur 4K30 möglich (mit Displayport gingen 4K60) und er beschleunigt kein h.265 (da ist bei Full HD Schluß).
 
0,3L Volumen (89mm x 89mm x 42mm), neuster Celeron N100 (mit AV1), 16GB RAM (LPDDR5?), 512GB M.2-SSD, Dual-LAN, 3x HDMI - für 155€:

(YouTube-Review eines Klons, der bis auf WiFi6+BT5.2 [andere M.2 WLAN/BT-Karte] identisch sein müsste)

Edit: Hier der T-bao aus dem Video: Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Leistungsmäßig ist der 4 Kern Celeron J4125 im Geekbench 5 bei rund 460 (Single Core) und 1580 (Multi Core) Punkten. Das ist das 2,3 bis 3 Fache an Leistung eines Raspberry Pi 4 und damit ist er ungefähr auf der Höhe eines Sandy Bridge Core i7. (2. Generation).

Zum Surfen reichts, für einfache Aufgaben auf jeden Fall. Der Vergleich mit einem Smartphone ist jedoch wenig zielführend, weil das Display, die Tastatur und die Maus sowie das Netzteil fehlt ohne die man nichts mit dem PC anfangen kann. Für einen Mini PC ist es beachtlich winzig.
 
Vom Ram her auf jeden Fall. Bei der CPU bin ich etwas skeptisch aber sollte auch funktionieren.

Das Ding (der N100) ist angeblich so schnell, wie ein i7 6700K, also nicht schwach. Damit kann man sogar fast alles zocken.

Ansonsten gilt das, was ich oben gesagt habe. Meine uralte Haswellgurke im Laptop, mit zwei (!) Kernen, die dann auch nur auf 1,9 GHz (!) getaktet sind, läuft gerade mit 10% so dahin, in der Spitze sind es 25% und ich bin ein absoluter Tabmessie. der mit Chrome gerade etliche hundert offen hat.

Solange man nicht zockt oder andere sehr fordernde Dinge betreibt, ist die CPU eigentlich nie ein Problem. Nicht die CPU ist das Problem, sondern der RAM und die SSD, man kann es nicht oft genug wiederholen.
 
Solange man nicht zockt oder andere sehr fordernde Dinge betreibt, ist die CPU eigentlich nie ein Problem. Nicht die CPU ist das Problem, sondern der RAM und die SSD, man kann es nicht oft genug wiederholen.
16GB Ram reichen doch vollkommen zum surfen und für Office.
 
Das Ding (der N100) ist angeblich so schnell, wie ein i7 6700K, also nicht schwach. Damit kann man sogar fast alles zocken.

Ansonsten gilt das, was ich oben gesagt habe. Meine uralte Haswellgurke im Laptop, mit zwei (!) Kernen, die dann auch nur auf 1,9 GHz (!) getaktet sind, läuft gerade mit 10% so dahin, in der Spitze sind es 25% und ich bin ein absoluter Tabmessie. der mit Chrome gerade etliche hundert offen hat.

Solange man nicht zockt oder andere sehr fordernde Dinge betreibt, ist die CPU eigentlich nie ein Problem. Nicht die CPU ist das Problem, sondern der RAM und die SSD, man kann es nicht oft genug wiederholen.

Mein alter Arbeitslaptop hatte einen i5 den 4.ten Gen. Dual Core. Da war die Auslastung schon bei 100% für paar Sekunden wenn man Chrome startete....
 
Ich frage mich ernsthaft ob die Performance für das Surfen / Office/ Streamen wie Youtube etc. reicht?
Meiner Meinung nach locker. Die Frage ist eher, was DU unter "reicht" verstehst. ;-)

WoT:
Ich meine klar, ein Desktop-PC, der beim Surfen ~150W aus der Dose zieht, wird auch entsprechend flotter reagieren. Dafür zieht er aber auch schon im Idle 80-100W aus der Dose.

Mein Mini mit N5105 zieht unter Volllast (auf CPU und iGPU) vielleicht 20-25W aus der Dose, dabei stemmt er dann aber auch schon ordentlich was weg. Ab den 4000er CPUs werden normalerweise, bis auf AV1, alle Codecs in Hardware beschleunigt, und ab den neuen N-CPUs (N95, N100... N305) ist auch AV1 an Board.

Du opferst halt, je nach Mini bzw. CPU, X % "spürbare" Performance für Y % geringeren Stromverbrauch. Und das Verhältnis ist, einfach nur mal so beispielhaft aus der Hüfte geschossen, im Schnitt so ~20 zu ~80. Also 20% weniger "Fluffigkeit" für 80% weniger Stromverbrauch.

Am Ende kann man als "Außenstehender" nur seine Eindrücke schildern, aber ob zb. du die (mMn!) minimalen "Sanduhrmomente" akzeptabel findest, oder nicht, kannst nur du sagen. Wenn du also wirklich Interesse an dem Thema hast, musst du es einfach mal ausprobieren.

Mein "Fehler" war, meinen ersten Selbstversuch mit einem J3160M zu machen. In den Wochen, in denen ich das System als Daily getestet hatte, hab ich mich extrem an die lautlose Kühlung gewöhnt. Daher empfand ich anschließend, als ich mir den Mini mit N5105 gekauft hatte, dessen - im Vergleich zu meinem großen Desktop immer noch deutlich leisere - aktive Kühlung direkt als störend. :-]

Aber bzgl. Performance sind die Kleinen deutlich stärker, als augenscheinlich die meisten Desktop-User glauben. Wie gesagt, ich hatte mit nem J3160 angefangen, und war schon bei dem überrascht, was der mit 6W TDP alles stemmt - und der ist aus dem Jahr 2016, und quasi komplett ohne Codec-Beschleunigung.

Aber wenn man 10-20W auf dem Strommesser sieht, wo ansonsten (in meinem Fall) schon 110W im Idle stehen, dann kann man sich auch eher mit "Sanduhrmomenten" anfreunden.

Ich bereue nicht nur den Ausflug in die Mini-PC-Welt nicht, oder den Kauf des (verglichen mit dem J3160 auf dem Papier ca. 3x schnelleren) N5105-Minis, für mich gibt es auch definitiv kein Zurück mehr. Ob ich bzgl. Gaming bei GeForce Now bleibe, oder mir (nur dafür!) noch mal nen Gaming-PC kaufe, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Aber aktuell sieht es, nicht zuletzt auch wegen der GPU-Preise, nicht so aus, dass der INU sich noch mal n Gaming-Rig baut. Dafür spiele ich mittlerweile halt auch einfach zu wenig.

Wer in das Thema mal reinschnuppern will, aber trotzdem den "DIY-Charme" behalten möchte, der sollte sich das hier mal anschauen:

Preislich zwar nicht so attraktiv wie so ein komplett ausgestatteter "China-Mini-PC", und auch beim Verbrauch (u.a. halt größere Platine) vermutlich minimal höher, dafür aber eben DIY. Und eine passiv gekühlte CPU. Hier würde ich allerdings ein 12V-Netzteil (außer beim Asrock mit 19V-Anschluss) zusammen mit einem PicoPSU empfehlen, da normale Netzteile bei dieser geringen Last entweder sehr ineffizient sind, oder relativ teurer. 12V NT + PicoPSU bekommt man schon ab ca. 20€.

Und wer beim Verbrauch das Maximum sparen will, der kommt vermutlich nicht um sowas wie einen Compute-Stick herum. Die Dinger liegen im Idle quasi auf Raspberry Pi Niveau, wo ein normaler Mini 8-10W verbraucht - die so ein Stick vermutlich erst unter Volllast zieht. Bei meinem Stick kann ich leider nicht nachschauen, da dort ein USB3=>M.2 Gehäuse samt M.2-SSD angeschlossen ist. Da der interne eMMC nicht austauschbar ist, und ich den Stick für eine 24/7 Anwendung nutze, die permanent auf die SSD schreibend (und lesend) zugreift, habe ich mich für diese Lösung entschieden. Hier empfehle ich übrigens die "Verbatim Vi560 S3", die als 256GB Modell unter Volllast weniger als 1,5W!!! verbraucht.

Bei den Sticks gilt ganz besonders, was schon bei den Minis gilt: Der Lüfter kann nerven. Hier ggf. darauf achten, einen passiv gekühlten Stick zu nehmen. Bei meinem nervt der Lüfter auch (nicht mal wegen der Lautstärke, sondern der Frequenz), weshalb ich ihn an einen Ort "verbannt" habe, wo er mich nicht mehr stört. Alternativ, DIY eben, Stick zerlegen, Lüfter abmontieren, und nem passenden Kühlkörper (zb. von Ali) draufpacken.^^

Übrigens: Der CPU ist es ziemlich egal, ob man 10 oder 100 oder 500 Tabs im Browser geöffnet hat. Die beschäftigt sich nur mit dem Tab, der gerade ausgewählt ist, bzw. angezeigt wird. Moderne Browser lagern Tabs, die länger nicht mehr aktiv waren, eh aus. Und selbst wenn man einen Browser mit ~400 offenen Tabs startet, wird standardmäßig erstmal ja eh nur der Tab geladen, der zuletzt geöffnet war. Und dann jeder weitere, den man auswählt/aktiviert.

So viele Tabs sind aktuell in meinem Browser offen (N5105 mit 16GB RAM):

Screenshot 2023-10-02 143447.jpg


Selbst dafür reichen "eigentlich" 8GB RAM. Mit 16GB gibt man aber Windows die Möglichkeit, mehr im "Schattencache" (des RAM) vorhalten zu können. Mit 32GB RAM spart man dann nur noch die relativ kurze Gedenksekunde, die es dauert, um eine bereits auf die SSD ausgelagerte Webseite wieder in den RAM zu laden - und dafür braucht es schon wirklich viele offene Tabs. Meiner Erfahrung nach haben "Otto-Normal" nie so viele Tabs offen, sodass denen normalerweise schon 8GB reichen.

Mit "Power-Office" (riesigen Excel-Tabellen usw) kenne ich mich nicht aus, aber für "Otto-Normal" dürfte das Surfen die leistungshungrigste Anwendung sein. Normales Office ist mMn gar keine Herausforderung mehr für solche CPUs.

Und ob ein Programmstart jetzt zb. 2 oder 6 Sekunden dauert, who cares. Wie oft startet man denn die entsprechenden Programme? Und selbst wenn, dann benutzt man einfach mal den Ruhezustand. Damit ist der PC auch komplett aus, aber nach dem Einschalten ist man wieder exakt dort, wo man den PC verlassen hat - mit allen geöffneten Anwendungen.

Und mittlerweile kann man mit solchen Minis auch sowas wie Videobearbeitung usw. machen, im normalen Rahmen versteht sich. Ich packe/entpacke auch mal riesige Archive/Daten, standardmäßig mit "Ultra" als Komprimierung, und auch das geht. Es dauert eben etwas länger.

Wie gesagt, ob und wie man sich mit einem schwächeren System arrangieren kann, muss jeder für sich entscheiden. Aber ich habe oft das Gefühl, dass die User, die sagen "kann der net" oder "viel zu langsam", die User sind, die noch keine eigenen Erfahrungen mit nem Mini-PC gemacht haben - oder diese schon Ewigkeiten zurückliegen. Oder die einfach nicht bereit sind, für einen 80-90% geringeren Stromverbrauch auch ein (mMn!) kleines "Opfer" zu bringen. ^^

btw: Ich weiß nicht mehr wie es standardmäßig ist/war, aber zb. das Addon "Session-Manager" sollte man, wenn man Power-Surfer ist, in den Einstellungen so konfiguriert haben, dass die Tabs nicht alle schon beim Aufrufen einer Session geladen werden.
2023-10-02 16_59_36-Tab Session Manager – Mozilla Firefox.jpg


Denn mit genug offenen Tabs, und ohne verzögertes Laden, kann man selbst eine "High End Desktop-CPU" temporär in die Knie zwingen. Von so einer "Mini-CPU" ganz zu schweigen. ^^
 
Wie gesagt, ob und wie man sich mit einem schwächeren System arrangieren kann, muss jeder für sich entscheiden. A
Vielen Dank für deine Ausführliche Erklärung.

Oft ist es so, das der PC zum browsen einfach so im Hintergrundläuft und dafür ist mein System einfach zu stromhungrig.
Wenn so ein Mini PC ähnlich flott wie ein aktuelles Samsung Tablet für round about 200-250€ laufen würde, würde mir die Performance locker reichen.
Beispiel samsung tablet a7
Ich müsste sowas einfach mal testen.
Im Sommer zocke ich tatsächlich auch eher sporradisch / selten.
Aber im Herbst und Winter werde ich doch aktiv.
 
Solange man nicht zockt oder andere sehr fordernde Dinge betreibt, ist die CPU eigentlich nie ein Problem. Nicht die CPU ist das Problem, sondern der RAM und die SSD, man kann es nicht oft genug wiederholen.

Das würde ich nicht 100% unterschreiben.
Ich hab noch 2 HTPC mit Celerons von 2015 hier, die packen nicht mal den VC1 Codec von BluRay-MKV Rips ruckelfrei darzustellen... (VLC Player)

Gibt echt CPU Gurken, da fasst man sich 15x an de Kopp, wie man früher damit arbeiten konnte.
 
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