Windows 10: Neues Design mit Ecken von Windows 7 und XP?

Soll das ein Witz sein? Wieder zurück zu rundem Mist? Das ist ein RÜCKSCHRITT. Wehe man kann das dann nicht ausmachen. Ich will weder Schatten, noch Rundungen noch Ränder und auch alles andere als flat ist nicht modern sondern altbacken.
 
Es stimmt schon, ob bei Windows oder Applikationen wzB Outlook.

Die neuen Fenster Stile sahen seit Windows 8 einfach kruder und uneleganter aus im Vergleich zu Windows 7.

Erst fehlte Aero bei der Fensterumrandung, was dem ganzen wenigsten etwas Pfiff gab.

Dann fing man an, die Farbabgrenzungen in Applikationen auch noch zu entfernen. Die unterschiedlichen farblichen Abgrenzungen innerhalb einer Applikation sahen damals recht geschmackvoll aus und ergaben ein stimmiges Bild fürs Auge.

Das hat man alles entfernt und das was übrig blieb, ist einfach nur potthäßlich und das hat sich bis heute nicht geändert. Das sieht doch inzwischen aus, als hätten die nur noch drittklassige Oberflächendesigner am Start.

Das konnte Apple lange Zeit durchaus besser, aber wenn ich mich recht erinnere hörte ich vor rund 5+ Jahren einige Kollegen mit Apple Smartphone fluchen, die sich über die neuen mehr zweidimensionalen Oberflächen sehr ärgerten, weil die einfach nicht mehr so gut designed aussahen. Dieser Trend schwappte dann wohl auch auf den Apple Desktop über. Und ich glaube das gefiel auch vielen Apple Kunden nicht.

Das ganze geht bei Mikrosoft soweit, dass Applikationen, die man extra linksbündig am Bildschirmrand positioniert haben beim nächsten Aufstarten ein paar pixel weiter rechts positioniert sind.
Warum ? Ja früher hatten die Fenster einen Rahmen, der fehlt aber nun bei Windows 10, was dazu führt, dass nach erneutem Start immer eine 3-4 Pixel breite Lücke ist. Das ist störend.
Die Applikation bekommt das gar nicht mit und als Anwender kann man immer nur nachjustieren.

Das sieht alles sehr unausgegoren aus und so eine schlechte Qualität sollte man den Entwicklern und Produktdesignern eigentlich um die Ohren hauen, das was vorher da war, sah wesentlich eleganter aus und war auch fürs Auge ergonomischer. Durch die farbliche Abgrenzung in Applikationen sah vieles übersichtlicher aus.

Es scheint, dass die Leute früher einfach ein höheres Qualitätsbewußtsein und einen höheren Anspruch an Ihre Arbeit hatten. Heutzutage sieht vieles einfacher und billiger aus. Das finde ich sehr schade und es ärgert mich, warum Änderungen mit der Brechstange eingeführt werden, die keinen ersichtlichen ergonomischen oder gestalterischen / ästhetischen Vorteil bringen.
Es gibt ja Gott sei Dank schöne Windows Themes und Skins bei Deskmodder.de und Deviantart.
Mit dem einem Themepatcher und sonstigen Zubehör lassen sich chicke Designs erstellen und man muss sich dieses hässliche Flat-Design nicht mehr reinziehen. L.G.
 
Immerhin toll, daß man bei MS mit solchem Unsinn Geld verdienen kann.
Man scheint schon länger vergessen zu haben, daß man ein Betriebssystem herstellt.
Keine Barbie-Umgebung sondern ein BS.
 
Norton Commander, ick hör dir trapsen :-D


Uhh. Also mit Big Sur geht Apple aber eher in Richtung von Windows 10 :-) Denn da kam auch seit 10 Jahren nix neues mehr.

Selbst der Norton Commander hat unterschiedliche Funktionsbereiche mit (z.T. sogar mehrfachen) Linien voneinander abgetrennt und aktive Felder hervorgehoben. Auf ein Ton-in-Ton-Flat-Design, das weder Orientierung noch Feedback gibt, obwohl es mit mehr Farben arbeitet, als dem NC je zur Verfügung standen, wäre von den ausschließlich auf Bedienbarkeit achtenden Entwicklern (nicht: Designern) der 80er und früheren 90er niemand gekommen..
 
Microsoft, bitte, was immer ihr auch tut. Schafft dieses dumm dämliche Flat-Design ab und baut eine ansehnliche und benutzerfreundliche UI.

Oder besser 2:
- Für Tastatur / Maus
- Für Touch

Und lasst den Anwender entscheiden welches Look-And-Feel er booten möchte. Das kann Linux schon seit 30 Jahren. Cheesus Christ...dass kann doch nicht soooo schwer sein... :wall:
 
Und lasst den Anwender entscheiden welches Look-And-Feel er booten möchte. Das kann Linux schon seit 30 Jahren. Cheesus Christ...dass kann doch nicht soooo schwer sein...
Wie schwer das ist, sieht man doch gerade an Linux. Programme, die für Gnome gebaut sind, laufen auch nur damit (und dessen GUI-Design) vernünftig, bei KDE, X-Windows und was es da noch alles gibt, ist es ähnlich. Da bringt es auch nur wenig, wenn man auf dem jeweils feindlichen Desktop die Libs des anderen zur Verfügung hat, es sieht trotzdem nichts aus und mit Pech fehlen auch Funktionalitäten.

Genauso, wie sich viele WindowsForms, WPF oder MFC Programme auch unter Win XP bis Win 7 nicht mit einem anderen wie dem Standard GUI-Design vernünfig nutzen ließen.

Außer, sie waren damals schon als solche Stilblüten implementiert wie derzeit u.A. FireFox oder Google Chrome, haben jedes Pixel selber gezeichnet und damit alles ignoriert, was u.U. eine GUI als Standard vorgeben wollte (Tabs oder gar Menüs in der Titelleiste). Das mag ja auf Minimonitoren Platz sparen, entspricht aber in keinster Weise einem irgendwann von MS für Windows angedachten GUI-Design und kann damit niemals zu einem einheitlichen Look-And-Feel auf dem eigenen Desktop führen.
 
Wie schwer das ist, sieht man doch gerade an Linux. Programme, die für Gnome gebaut sind, laufen auch nur damit (und dessen GUI-Design) vernünftig, bei KDE, X-Windows und was es da noch alles gibt, ist es ähnlich. Da bringt es auch nur wenig, wenn man auf dem jeweils feindlichen Desktop die Libs des anderen zur Verfügung hat, es sieht trotzdem nichts aus und mit Pech fehlen auch Funktionalitäten.
Der Unterschied zwischen Linux und Windows ist einfach, dass bei Windows alles aus einer Hand kommt und bei Linux sehr viele Köche kochen. Daher könnte das Microsoft sehr wohl besser lösen...

Genauso, wie sich viele WindowsForms, WPF oder MFC Programme auch unter Win XP bis Win 7 nicht mit einem anderen wie dem Standard GUI-Design vernünfig nutzen ließen.
Naja, insbesondere die UI-"Systematik" sehe ich bei Microsoft halt überhaupt nicht: MFC, Windows Forms, WPF, Xamarin (Forms), UWP und jetzt kam mit .net 5.0 noch Windows UI Library 3. Was zum Geier soll das? Und gerade schleift Microsoft alle diese UI-Libraries quer durch alle Versionen von MS C++ / .net / .net core / .net 5 durch. :stupid: :klatsch:

Außer, sie waren damals schon als solche Stilblüten implementiert wie derzeit u.A. FireFox oder Google Chrome, haben jedes Pixel selber gezeichnet und damit alles ignoriert, was u.U. eine GUI als Standard vorgeben wollte (Tabs oder gar Menüs in der Titelleiste). Das mag ja auf Minimonitoren Platz sparen, entspricht aber in keinster Weise einem irgendwann von MS für Windows angedachten GUI-Design und kann damit niemals zu einem einheitlichen Look-And-Feel auf dem eigenen Desktop führen.
Programme die im Browser sind ja Plattformunabhängig sein und daher empfinde ich es nicht als so schlimm, wenn diese nicht wie native Windowsprogramme aussehen...es sind ja auch keine.

Das gleiche Problem hatte Java ja schon wenn mal etwas komplexere UIs gebaut hat...also alles was über die Möglichkeiten von AWT hinausging und somit Plattformunabhängig war. Da kamen noch Lizenzrechtliche Probleme dazu. So durfte eine Javaprogramm nur unter Windows aussehen wie ein Windowsprogramm und nur auf dem Mac wie eine MacOS Anwendung usw. Zum Schluss hat damals noch Sun eigene Themes / Look-And-Feels gebaut, damit Javaprogramme auf allen Plattformen gleich aussehen und sich gleich bedienen lassen. Somit sahen diese auch auf keiner Plattform aus wie eine native Applikation...sondern wie "Java".

Unter anderem auch wegen dieses ganze Geseire gibt es bis heute im C++ Standard keine standardisierte, plattformunabhängige und native UI...
 
Wie schwer das ist, sieht man doch gerade an Linux. Programme, die für Gnome gebaut sind, laufen auch nur damit (und dessen GUI-Design) vernünftig, bei KDE, X-Windows und was es da noch alles gibt, ist es ähnlich. Da bringt es auch nur wenig, wenn man auf dem jeweils feindlichen Desktop die Libs des anderen zur Verfügung hat, es sieht trotzdem nichts aus und mit Pech fehlen auch Funktionalitäten.

Genauso, wie sich viele WindowsForms, WPF oder MFC Programme auch unter Win XP bis Win 7 nicht mit einem anderen wie dem Standard GUI-Design vernünfig nutzen ließen.

Außer, sie waren damals schon als solche Stilblüten implementiert wie derzeit u.A. FireFox oder Google Chrome, haben jedes Pixel selber gezeichnet und damit alles ignoriert, was u.U. eine GUI als Standard vorgeben wollte (Tabs oder gar Menüs in der Titelleiste). Das mag ja auf Minimonitoren Platz sparen, entspricht aber in keinster Weise einem irgendwann von MS für Windows angedachten GUI-Design und kann damit niemals zu einem einheitlichen Look-And-Feel auf dem eigenen Desktop führen.

Also ich hatte unter XP, trotz Verwendung eines eigenen Farbschemas, eigener Rahmendimensionen, etc. und all das auf Basis des 9x-Looks. Also so ziemlich die maximalen Abweichungen, die ohne eine Austausch von Windows-Funktionen durch Modding-Tools, überhaupt möglich waren. Trotzdem gab es nie Probleme. (Unter 7 später dann auch nicht, aber da habe ich auch nur Farben und Startmenü angepasst, weil mir Aero gefällt.)
 
Ich würde ja befürworten wieder ein plastischeres Interface zu haben. Mit dem derzeit so hippen "flat look" hab ich ständig das Problem, dass ich keine Ahnung hab welcher Teil vom Interface tatsächlich als Button o.ä. funktioniert, und was rein optisch ist. Dazu die massive Platzverschwendung, weil ja 24px große Icons unbedingt in nem 64x64 großen Button sitzen müssen und gleichzeit die selbe Farbe haben wie die rein passive Temperaturanzeige daneben.

Da haben die klassischen Designs, sei es das seit Win 95 bekannte kantige, oder das seit XP aufgekommene rundere, und selbst das aus Vista/7 bekannte Aero immerhin dunklere Bereiche unter den interaktiven Elementen. Da ist auf den ersten Blick zu sehen, dass das etwas ist das von der Oberfläche absteht und reingedrückt werden kann. Und es sind klare Ränder, die jedes einzelne interaktive Element umgeben.

Die Vorschau auf den "neuen" Dateiexplorer zeigt auch, dass in der linken "Favoritenleiste" prinzipiell doppelt so viele Elemente platz finden können. Hoffe mal dafür gibt es auch irgendwo nen Eintrag, um das umzustellen. Hab bisher auch die Desktopicons und Fensterränder immer massiv dichter gemacht.

Aber andererseits bevorzuge ich auch taktiles design außerhalb von UI-Design. Den 20 Jahre alten CRT an meinem Retrorechner kann ich ohne hinzuschauen bedienen, und beim aktuellen Flatscreen am Hauptrechner vertipp ich mich, selbst wenn ich mit ner Lampe danebensitze.
 
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