Wieviel Klangverbesserung bietet ein günstiger DAC?

AW: Wieviel Klangverbesserung bietet ein günstiger DAC?

Da ich mich nicht mit Hifiverstärkern großartig befasse (ist einfach uninteressant für mich, bin kein Speaker Guy) kann ich dir kein genaues Gerät nennen. Ich bin auch technisch nicht besonders versiert, habe keinerlei Vorbildung bezüglich elektronik etc. Bezüglich deiner Aussage, dass die Ausgangsimpedanz im Milliohm Bereich und maximal im niedrigen 1-stelligen Bereich liege möchte ich hier exemplarisch auf das Review von ASR zum Aune X7s verweisen. Klick mich. Die Messungen von Amir zeigen deutlich höhere Werte, zum Beispiel 27,9Ohm für den Topping A30. Es gibt dort auch Messungen zu Hifiverstärkern wo die Werte nochmals deutlich höher sind, habe allerdings momentan nicht die Zeit diese rauszusuchen. Die "Regel" je niedriger desto besser habe ich mir ja auch nicht ausgedacht sondern stammt von NwAvGuy.

Für Hochohmige Geräte wie den HD600/650 mag das keine große Rolle spielen, gerade IEMs mit BA Treibern reagieren aber teils mit deutlich schwammigeren Bass etc auf eine zu Hohe Ausgangsimpedanz.


Inwieweit DAC und AMP Einfluss auf den Klang haben denke ich muss hier nicht vertieft werden. Da gehen die Meinungen zu weit auseinander.
 
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Ich hatte hier gestern schon was drinnen stehen und dann gedacht: postest lieber doch nicht. Ich war nämlich auch verwundert über die Aussage der hohen Ausgangsimpedanzen von mehreren hundert Ohm. Klassische Dämpfungsfaktoren liegen zwischen 200-800 bei 8 Ohm-Lautsprechern. Sprich so zwischen 0,01 und 0,04 Ohm Ausgangsimpedanz. Aber: man findet gerade für die AV-Receiver nahezu keine Daten bezüglich der Ausgangsimpedanzen. Ganz anders bei Studio-Verstärkern, wie bspweise meinen Eisenschweinen.

Für den TO ist wichtig: "besserer Klang" braucht einen Bezug für das "besser". Denn ein Verstärker hat nur die Aufgabe das Eingangssignal möglichst unverändert zu verstärken und verstärkt auszugeben. Alle Geräte die nach der Quelle das Signal verändern sind im Grunde zu entfernen, außer es ist eine absichtlich eingestellte Veränderung, wie bspweise ein EQ.

Ich denke du kommst um die Lösung mit zwei separaten Amps nicht drumrum. Eventuell gibt es AV-Receiver, die einen extra Out haben an den du dann den KH-Amp anschließen kannst. Leider arbeite ich nur mit reinen Verstärkern. Sprich, für jeden Kanal einen Poti und fertig. Daher kann ich dir jetzt keine direkte Empfehlung geben. Allerdings gibt Es auch da verstärker, die das Eingangssignal wieder rausschleifen können für einen Anschluss an ein weiteres Gerät. Allerdings musst du ja das optische Signal rückwandeln, also einen Toslink->Analog-Converter, am besten mit mehreren Ausgängen für Boxen-Amp und KH-Amp wirste schon brauchen.
 
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Ja, da hast du meinen Beitrag auch richtig verstanden.
Ich suche die entsprechenden Messungen heute Abend in Ruhe raus.
 
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Ich denke, ich werde mir den FX Audio X6 jetzt einfach mal bestellen. Ich habe sowieso ein Auge auf den DT990 Pro geworfen und um dessen 250 ohm an der Xbox zu benutzen, brauche ich eh einen DAC.

Warum jetzt manche Leute zusätzlich auch noch einen AMP dazwischen schalten, habe ich allerdings immer noch nicht ganz verstanden.

Ist eigentlich ein anderes Thema, aber kann mir jemand etwas zu den Höhen beim DT990 sagen? Die sollen manchen Leuten ja auch zu "scharf" sein. Das hatte ich beim Superlux HD681 Evo auch schon, das mir die Höhen vereinzelt nicht gefallen haben und zischende S Laute gestört haben. Weiß einer, ob das beim DT990 schlimmer oder ähnlich ist?
 
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Ein DAC wandelt digitale Signale in Analoge um und der amp verstärkt diese dann. Ohne amp hörste halt nichts.

Den beyerpeak haben so ziemlich alle beyers, mit dem dac x6 haste da aber nen ganz guten Gegenpol, der rollt in den Höhen etwas ab und mildert so den beyerpeak.
 
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Ein DAC wandelt digitale Signale in Analoge um und der amp verstärkt diese dann. Ohne amp hörste halt nichts.

Aber der FX Audio X6 ist doch NUR ein Dac oder nicht? Das würde ja dann bedeuten, dass ich noch einen amp haben muss, um überhaupt Ton zu bekommen?

Den beyerpeak haben so ziemlich alle beyers, mit dem dac x6 haste da aber nen ganz guten Gegenpol, der rollt in den Höhen etwas ab und mildert so den beyerpeak.

Das wäre ideal. Solange es nicht schlimmer ist als beim Superlux HD681 Evo, bin ich zufrieden.
 
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Nein brauchst du nicht, eigentlich hat fast jeder DAC, der als DAC verkauft wird, auch einen Verstärker verbaut, weil man fast immer Kopfhörer daran auch anschließen kann und man dann auch was hört.
Wie gut/potent der Vertstärker ist, hängt dann teilweise vom Preis ab, da hat z.B. der DAC-X6 schon einen sehr potenten Verstärker verbaut.

D.h. du brauchst nichts weiter als nen DAC-X6.
 
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Der x6 heisst zwar "DAC x6", hat aber auch nen integrierten amp. Sogar nen recht guten, deutlich besser als das meiste was man bei dem Budget sonst so bekommt. Brauchst also keine weitere Hardware.
 
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Ok, danke! So hatte ich mir das anfangs auch eigentlich vorgestellt. Ich habe dann nur gelesen, dass einige Leute eben noch zusätzlich einen Amp anschließen.
 
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Hey, ich bin's noch mal. Kopfhörer und DAC sind nun angekommen. Jetzt beim Probehören fällt mir allerdings ein ziemlich starkes Hintergrundrauschen auf. Mal mehr, mal weniger, aber fast immer vorhanden. Hin und wieder sogar eine weitere kurze Ebene Rauschen obendrauf, quasi ausgelöst von manchen Geräuschen. Ich weiß noch nicht genau, ob es durch den DAC auftritt, oder durch ihn nur verstärkt wird, weil die Lautstärke dann höher ist. Weiß jemand, was das sein könnte?
 
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Einkopplung durch eine schlecht getrennte Masse. Ist eine Vermutung. Ändert sich das je nach anderem nutzverhalten am PC? Wenn bspweise eine 3D-Anwendung gestartet wird, du die Maus benutzt oder nicht benutzt, ne Festplatte anspringt oder in den Ruhezustand geht... usw.? Oder ganz einfach: ist es auch da, wenn du den PC abgeschalten hast und das PC-netzteil ebenfalls? Hast du noch andere Komponenten am gleichen Stromkreislauf?

Ich weiß du gehst über Toslink rein korrekt? Jedoch kann sich sowas auch einfach über PC-Netzteil <-> DAC-Netzteil einkoppeln....
 
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Ich muss da noch eine Menge testen, um deine Fragen beantworten zu können und um selbst ein Muster erkennen zu können.

Zum Teil liegt es an den Liedern, die einfach ein Hintergrundrauschen haben, das ich vorher nicht wahrnehmen konnte, das aber schon da war. Dieses lässt sich aber klar von dem eigentlichen Problem unterscheiden.

Am PC gehe ich über USB an den DAC, an der Xbox über Toslink. Das Rauschen tritt aber bei beiden Geräten auf.

Wenn kein Audio-Input kommt, liegt kein Rauschen vor, beziehungsweise nur ein leises Rauschen, wenn ich die Lautstärke voll aufdrehe. Das stört mich nicht. Sobald ein Lied abgespielt wird, beginnt das eigentliche Rauschen, um das es hier geht.

Deine anderen Fragen beantworte ich, sobald ich weiter getestet habe.
 
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Ich habe über Spotify und Youtube getestet, keine weiteren Programme im Hintergrund. Es ist sowohl ein leises konstantes Rauschen im Hintergrund als auch ein knistern bei bestimmten Tönen (bzw. immer an derselben Stelle in den Titeln).

Screenshot im Anhang.
 

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Zusatz: Sowohl Rauschen als auch Knistern treten auch auf, wenn die Kopfhörer direkt an das Mainboard, also ohne DAC angeschlossen sind.
 
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Das kann ich gerade leider nicht testen, weil das Smartphone die 250 ohm nicht ausreichend betreiben kann, ich es also an den DAC anschließen müsste und da kein Kabel für hab. Ich kann noch den Laptop ausprobieren, aber du denkst an Störquellen in den Geräten (Computer, Xbox), nehme ich an? Da dürfte das ja dann das Gleiche sein.
 
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Da es auch rauscht wenn du den dac optisch verbindest vermute ich eher einen Defekt der Kopfhörer. Storeinflüsse durch den PC sind bei optischem Anschluss schlicht unmöglich.
 
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Okay, dann muss ich schauen, dass Amazon die Kopfhörer zurücknimmt und umtauscht. Sehr schade, weil sonst gefallen sie mir sehr. Aber mit Rauschen und vorallem dem Knistern macht Musik hören keinen Spaß. Bei Spielen ist mir das Problem noch nicht aufgefallen, aber da sind so viele Hintergrundgeräusche, da geht das ggf. auch einfach unter.
 
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