Welche Sicherungsstrategie??

xsus76

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich im richtigen (Unter-)Forum schreibe. Es geht um folgendes:

Meine bisherige Backupstrategie sieht dahingehend aus das ich zwei Festplatte im PC laufen haben und meine persönlichen Daten (Bilder, Videos, usw.) sowie Windows in recht unregelmäßigen Abständen mit Acronis auf die zweite Platte sichere. Da mir mein bisheriges Verfahren des Backups doch ein wenig unsicher erscheint würde ich dies gerne automatisieren und schon deshalb spukt mir scheint seit einiger Zeit ein NAS-Server im Kopf herum der mir die automatische Sicherung abnimmt.

Wäre das die richtige Backupstrategie für mich :huh: oder welche Empfehlungen/Erfahrungen könnt ihr mir "mit auf den Weg" geben ?
 
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Ich beschreibe mal, wie ich meine Daten sichere, vielleicht hilft dir das weiter:
- alle wichtigen Daten (Mails, Messenger-Logs, Browserprofile, Musik, Dokumente etc.) liegen zentral auf einem Fileserver
- die wichtigen Systeme werden jede Nacht inkrementell auf besagten Fileserver gesichert, einmal im Monat erfolgt ein Vollbackup dieser Systeme
- unwichtigere Systeme (3 Notebooks, 2 Workstations) sichere ich in unregelmäßigen Abständen inkrementell
- in unregelmäßigen Abständen sichere ich den Inhalt des Fileservers auf zwei externe Festplatten (einmal das System an sich sowie die Backups und einmal die wichtigen Daten)
Das Betriebssystem des Fileservers liegt dabei auf einem RAID1, die wichtigen Daten auf einem RAID6. Ich sichere also letztendlich nur für den Fall, dass 1) ich mir selber was zerschieße 2) der Blitz einschlägt 3) Hardware kaputt geht 4) die Kiste geklaut wird.

Wie konsequent man seine Daten sichert, hängt natürlich auch von der persönlichen Paranoia ab. Meine Notebooks beispielsweise sind mir nicht so wichtig, daher würden mir da auch 3 Wochen alte Daten reichen. Meine Mails sichere ich glaube ich stündlich, da ich hier im Ernstfall so wenig wie möglich verlieren will.

Meines Wissens unterstützen viele NAS-Geräte das rsync-Protokoll, womit du die Vorzüge inkrementeller Sicherungen nutzen kannst.

MfG Jimini
 
Zur Zeit ein mit Gentoo Linux laufendes System auf einem Athlon 2 X2 240e, 4GB RAM (die "Leistung" brauche ich aber auch nur für ein paar VMs, welche auf der Kiste laufen), 2x320GB im RAID1, worauf das System liegt und 6x2TB im RAID6, worauf Daten und Backups liegen. Also einen "richtigen" Rechner und keine fertige Komplettlösung.

MfG Jimini
 
Mit Acronis kann man seine Backups auch automatisieren, also ich benutze auch Acronis und bin immer ziemlich aktuell mit meinen Backups von der BS-Platte und rühre keinen Finger! ;)
 
Auf einer externen 2,5" Zoll Festplatte nicht gerade eine perfekte Lösung, aber sehr stromsparend dank USB-only Versorgung. ;)
 
Aus Interesse - ist die Platte immer angeschlossen oder schließt du sie nur zum Sichern an?

MfG Jimini
 
Nicht unbedingt, denn wenn die Platte immer angeschlossen ist, kannst du genauso gut auf eine interne Platte sichern. Der Vorteil einer externen Festplatte ist ja gerade, dass man sie getrennt vom gesicherten System aufbewahren kann.

MfG Jimini
 
Ja könnte ich, aber da sie gleichzeitiges als Datentransporter dient, weil 500GB brauche ich nicht nur für Sicherung, ist mir das so lieber. ;)
 
Das ist für mich der Stand der Dinge, den ich so auch in einem anderen Forum geschrieben habe:

Eine externe Festplatte erfordert in diesem Thema wieder ein wenig Disziplin von mir und dies hat bis jetzt auch nicht so recht hingehauen (siehe Startthread). Deswegen hätte ich hier schon die Tendenz zu seinem NAS-Server als reine Backup-Lösung der sich zum Beispiel an einem festgelegten Tag in der Woche hochfährt, sein Backup durchführt und danach wieder sich schlafen legt.

Welche Empfehlungen könnt ihr mir für ein NAS-Server geben?
 
Was ist den daran mit Disziplin verbunden? :what:

Wenn du einmal in Acronis die Einstellungen getroffen hast, die du für dich am notwendigsten hälst, ist es nicht anders als ein NAS-Server! :schief:
 
Wenn du einmal in Acronis die Einstellungen getroffen hast, die du für dich am notwendigsten hälst, ist es nicht anders als ein NAS-Server! :schief:

Stimmt, wenn man einmal davon absieht, dass ein NAS
- ein eigenes Gerät ist
- räumlich vom zu sichernden System getrennt sein kann
- sich schon aus diesen beiden Unterschiede grundlegende Sicherheitsvorteile ergeben
Ich gehe mal davon aus, dass du Windows nutzt, so wie ich dich bisher verstanden habe, hängt die externe Festplatte ständig schreib- und lesbar am zu sichernden System. Da kann man genauso gut seine Daten in einen Ordner auf der Festplatte kopieren, das hat ungefähr den selben Effekt (von der Mobilität einmal abgesehen).

@xsus76: schau mal bei Tom's Hardware, die haben glaube ich kürzlich NAS-Systeme unter die Lupe genommen.

MfG Jimini
 
Da hast du recht, aber so wie ich den TE verstanden habe, will er nur Backups machen und nicht seine Daten auch für andere Rechner zur Verfügung stellen (was ja auch Sinn eines NAS ist) und dafür hat er nun mal schon alles was er braucht! ;)
 
Na ja momentan ist der NAS als Backup-Medium in Planung was sich im laufe der Zeit natürlich ändern kann. Zumal bei mir in der Wohnung des öfteren LAN-Party stattfinden. Da wäre der NAS als File-Server auch nicht verkehrt.

Was soll ich jetzt machen? Ihr beide habt schon irgendwie recht....
 
Es hängt letztendlich davon ab, wo deine Prioritäten liegen.
Um mal auszuführen, wieso ich dagegen bin, Daten so zu sichern, dass sie auf eine immer angeschlossene externe Festplatte kopiert werden: so eine Maßnahme beugt höchstens versehentlichem Löschen vor. Viren, Blitzeinschläge, Hardwareschäden, das alles kann die externe Platte mit beeinträchtigen, dann kann man das Sichern auch gleich sein lassen.
Zumindest würde ich die Platte nach dem Sichern abklemmen und ins Regal legen - dann kann man den ganzen Vorgang aber natürlich nicht mehr automatisieren.
Wie ich eingangs schrieb, hängt es also von deinen Vorlieben und natürlich auch dem Budget ab - je automatischer, desto teurer wird es. Je mehr eigener Aufwand, desto billiger.

MfG Jimini
 
Sorry Jimini, aber Hardwareschäden und nen Blitzeinschlag sind auch einem NAS sehr gefährlich und nicht auszuschließen! ;) Wie es mit Viren aussieht weiß ich jetzt nicht, aber unmöglich ist nichts. :devil:

PS: Ob jetzt die Daten über USB, FireWire, eSATA oder halt ein Netzwerk auf eine Festplatte geschickt werden ist erstmal Nebensache wie du schon sagst ist das eine reine Budgetfrage! ;)

@ TE

Gut wenn du meinst das sich bei dir ein NAS wegen deiner LAN-Partys lohnt nur zu … als File-Server ist ein NAS seiner Funktion auch gerecht, aber als normales Backup-Medium für OTTO-Normal-User imho unnötig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, da bin ich wieder :P Die Daten verbleiben ja trotzdem 2x vorhanden! Die eine würde dann hier auf dem PC die "Arbeitskopie" darstellen und der zweite Datensatz auf dem soweit automatisierten Backup-Medium. Inwieweit sich die gegen die oben genannten Gefahren gegen Blitzschlag etc. schützen läßt oder welche Schutzmaßnahmen es gibt kann ich hier, ohne Recherche zu tätigen oder Erfahrungen einzuholen, nicht sagen. Interessant wäre das Thema alle Mal! Zum Thema Budget: Dies habe ich momentan ausreichend zu Verfügung! Da bin ich offen für alle Vorschlage!

Wegen dem Einsatzgebiet: Wer weiß was die Zukunft in der Richtung noch bringt? Da ich auf diesem Gebiet gar keine Erfahrung bzw. Wissen habe muß ich das zum besten geben was mir momentan nahe liegt. Ein weiteres Einsatzgebiet habe ich auf einer anderen Website gelesen. Dort benutzt einer seinen NAS um von überall auf seine Daten zugreifen zu können. Auch haben ja moderne Flat-TV mittlerweile teilweise einen LAN-Anschluß der sich ja zu Streamen von Videos eignet oder? (Ja, ich habe noch eine Röhre zu Hause :ugly:).

Übrigens: In der aktuellen PCGH, die ich gerade vor mit liegen habe, werden auch NAS-Server getestet. Hier wird die ICY Box NAS 6220 als BACKUP-Medium empfohlen.
 
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