Was ist nach dem PC Zusammenbau zu tun?

noLo84

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

werde morgen meinen PC zusammenbauen (mit Hilfe eines yt-Videos). Habe das in den vergangenen Jahr bereits gemacht und es hat bisher immer funktioniert. Im Prinzip war's das dann aber auch schon mit meiner Expertise.
Gesetz den Fall, dass sich der Rechner wieder ohne (größere) Komplikationen zusammenbauen lässt, wüsste ich gerne was man dann eigentlich machen sollte um sein System optimal vorzubereiten.
Ich lese hier z.B. immer wieder "BIOS Update". Kein Plan wie das funktioniert und müsste ich daher googlen.
Wäre das z.B. ein Thema? Was sind weitere Maßnahmen? (Grafikkartentreiber aktualisieren....)

Folgendes System soll zum Laufen gebracht werden:

Lexar NM790 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4
AMD Ryzen 7 7800X3D, 8C/16T, 4.20-5.00GHz, boxed ohne Kühler
G.Skill Flare X5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96, on-die ECC
GIGABYTE GeForce RTX 4080 SUPER Windforce V2 16G, 16GB GDDR6X, HDMI, 3x DP
ASUS TUF Gaming B650-E WIFI
Arctic Freezer 36
Phanteks XT Pro Ultra Matte White, weiß, Glasfenster
MSI MAG A850GL PCIE5 850W ATX 3.0


Dazu noch eine kleine Frage: Ich habe noch einen USB-C Stecker bestellt (Fractal Design USB-C 10Gbps Kabel Model D).
Wo genau muss der im MB denn reingesteckt werden? (s. Anhang)

Danke vorab.
VG

Anhang anzeigen MB Asus.webp
 
Ein BIOS-Update kann sinnvoll sein, wenn der PC nicht von Haus aus läuft (so brauchten ältere AM4-Boards oft BIOS-Updates, um auch die neueren AM4-Chips zu unterstützen) oder instabil ist , d.h. immer wieder abstürzt.

Was du im BIOS auf jeden Fall tun solltest, ist EXPO für den RAM aktivieren, damit der mit dem richtigen Takt läuft.

Ansonsten, alles was du tun musst, ist:

  1. Bootbaren USB-Stick für Windows erstellen. Entweder mit dem Windows Media Creation Tool, oder wenn das fehlschlägt - Meldung "install driver to show device" o.ä. während der Installation - Windows-11-ISO herunterladen und mit Rufus den Stick erstellen - ist alles selbsterklärend :-) Letztere Variante hat auch den Vorteil, dass du schon da Anpassungen für die spätere Installation vornehmen kannst (lokales Benutzerkonto, Nutzername und Name des persönlichen Ordners, Datensammeln deaktivieren).
  2. Alle Festplatten bis auf die, auf der Windows installiert werden soll, abklemmen. USB-Stick einstöpseln und davon booten. Gegebenenfalls Bootreihenfolge im BIOS anpassen, wenn das nicht auf Anhieb geklappt hat.
  3. Windows installieren. Eingabe des Produktschlüssels überspringen, wenn du keinen hast.
  4. Mit LAN oder WLAN verbinden (falls noch nicht geschehen)
  5. Microsoft Edge öffnen und damit Firefox, Vivaldi oder anderen Browser deiner Wahl herunterladen und installieren.
  6. Treiber für Grafikkarte, Chipsatz, Audio etc. installieren. Einfach nach dem Mainboard und der Grafikkarte plus "Treiber" oder "Downloads" googeln, sodass du zur entsprechenden Seite von Nvidia bzw. Asus kommst.
  7. Sonstige Software, die du brauchst, herunterladen und installieren. Also z.B. MS Office, Steam, Discord, BitTorrent-Client...
  8. Drucker einrichten nicht vergessen! (War mein Problem heute Morgen, wie ich zu Hause noch schnell was für meine Vorlesung ausdrucken wollte... ging nicht. Zum Glück hatte ich noch genug Zeit...).
Damit sollte der PC einsatzbereit sein. Wenn du willst, kannst du dann noch Windows auf die ein oder andere Weise aktivieren ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir für die Punkte! D.h. also ich muss/ brauche kein BIOS Update machen, solange der PC läuft.
Was ist EXPO? Ist das eine Einstellung, die ich im BIOS selber vornehme? Klingt so als ob man damit auch was kaputt machen könnte =)

Win 11 Prof. würde ich über nen Key bei einer der bekannten Seiten erwerben.

Jmd. noch eine Idee zum USB-C Stecker?
 
Genau, EXPO ist eine Einstellung, die du im BIOS aktivieren kannst. Sollte nicht schwer sein, kaputt machen kannst du dabei eigentlich nichts. Der PC läuft auch ohne aktiviertes EXPO, aber halt nicht mit voller Leistung.

Ein USB-C-Kabel wird normalerweise mainboardseitig in den rot umrandeten Stecker zwischen USB-3.0-Header und ATX 24-PIn angesteckt.

Unbenannt.png
 
Zurück