VZBV reicht Klage gegen Valve ein

Das Auto gehört dir, das Spiel gehört dir aber nicht. Du hast gekauft das du es spielen darfst so wie der Hersteller das möchte, du hast die Wahl zu entscheiden ob du es kaufst oder nicht. Wenn du nicht damit einverstanden bist kaufst du es dir halt nicht. Autos und Spiele sind 2 paar Schuhe dürfte man Autos nicht gebraucht verkaufen hätte das drastische Auswirkungen auf die Arbeitswelt Wirtschaft etc. Bei Spielen ist es nice to have mehr nicht ganz einfach.

Und jetzt erklär mir mal wieso DVDs nicht einfach hardwaregebunden sind? Ist doch genau dasselbe. Da wird auch nicht versucht den Weiterverkauf zu verhindern, wieso sollte das bei Spielen ok sein?

Und wieso kann ich, wenn ich schon nur einen "Mietvertrag" habe, nicht davon zurücktreten, wenn die Leistungen nicht erfüllt werden? Spiel läuft nicht, machen kann ich da aber nix oder zB. Serverdesaster, versprochene Inhalte fehlen *hust* Diablo *hust*
 
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Es geht ja auch darum, das man sich ein Spiel kauft, in der annnahme es gefällt einem. Wenn dem nach kurzem anspielen doch nicht so ist, will ich es wieder verkaufen können. Sonst steht das spiel ungespielt in meiner Ecke rum oder wird sogar weggeschmissen, weil ich es nicht verkaufen darf.
Da es auch keine Demos mehr gibt, kann ich es vorher auch nicht testen obs mir passt. Ein Rückgaberecht gibts ja auch nicht.

Wenn das so bleibt, kauf ich sicher nicht mehr so oft Spiele, da überleg ichs mir mehrfach bevor ich es in die Ecke stellt tue. Ein paar Kandidaten hab ich schon.

War a klar das wieder der Autovergleich kommt, wie wichtig sind Autos und wie wichtig sind Spiele ? Du hast höchstenz die Lizens es zu spielen gekauft mehr aber auch nicht und die Nutzungsrechte kann man lesen bevor das Spiel gekauft wird.

Natürlich hast du "nur" eine Lizenz. Eine Nuzungslizenz. Wenn du es nicht mehr nutzen wills, sollte dir freigestellt sein, diese Nutzungslizenz wieder zu verkaufen. Das geht bei anderer Software auch, zb. Windows Lizenzen, nur Spiele nicht mehr.

Bei richtig teuere software gibt es Leasinglizenzen. Pro Monat oder Jahreslizenzen. Das würde ich bei Spielen auch ok finden. Dann nehm ich ne Lizenz für 3 Monate je 5€, danach bin ich mit dem Spiel durch.
 
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Und jetzt erklär mir mal wieso DVDs nicht einfach hardwaregebunden sind? Ist doch genau dasselbe. Da wird auch nicht versucht den Weiterverkauf zu verhindern, wieso sollte das bei Spielen ok sein?

Und wieso kann ich, wenn ich schon nur einen "Mietvertrag" habe, nicht davon zurücktreten, wenn die Leistungen nicht erfüllt werden? Spiel läuft nicht, machen kann ich da aber nix oder zB. Serverdesaster, versprochene Inhalte fehlen *hust* Diablo *hust*

Du kannst davon zurücktreten nur Geld bekommst du nicht wieder weil dir das nicht zusteht.

@rehacomb dann musst du Free 2 Play Spiele spielen, Vollpreisspiele werden nie in so einem model erscheinen.
 
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Die Klage wird sich - vollkommen unabhängig wer diese in den Vorinstanzen gewinnt - ohnehin bis zum BGH, vielleicht sogar EuGH, ziehen. Das dauert mindestens 4 bis 6 Jahre. Also warum sich jetzt schon über den Ausgang Gedanken machen. :D
Es könnt so enden, muss aber nicht sein.
Valve könnte auch vernünftig reagieren, und sich einem Urteil beugen. Oder es kommt zu einem Vergleich?

Du hast höchstenz die Lizens es zu spielen gekauft mehr aber auch nicht und die Nutzungsrechte kann man lesen bevor das Spiel gekauft wird.
Das ist Deine Sichtweise, aber zum Glück nicht die des EuGH.
Endlich kommt Bewegung in diese Geschichte. Das Valve und Co. dauerhaft in einer Grauzone agieren, ist auch für die Verbraucher nicht gut.
 
Das ist Deine Sichtweise, aber zum Glück nicht die des EuGH.
Endlich kommt Bewegung in diese Geschichte. Das Valve und Co. dauerhaft in einer Grauzone agieren, ist auch für die Verbraucher nicht gut.

Das ist nicht meine Sichtweise, das war schon immer so und an dem Tag an dem das nicht mehr so ist kannste dann deine eigen Spiele programmieren, weil keiner mehr Spiele für Geld entwickeln wird.
 
Das ist Deine Sichtweise, aber zum Glück nicht die des EuGH.
ich finds ja generell erschreckend, dass überhaupt irgendwer das auch noch verteidigt >< ich hab selber noch nie nen spiel verkauft, da ich entweder vom krabbeltisch/heft-cd's kauf oder eben sehr wohl überlegt geld ausgebe, aber dennoch find ich das unter aller sau. da werd ich demnächst auch nur noch ne lizens zum betrachten meines geldes an die publisher ausgeben, wirklich besitzen tun sies nich :devil:
 
Wenn die Kunden so ein Gebaren abstrafen würden könnte keiner einem so etwas unterjubeln. Nur sind Lemminge schwer belehrbar
 
Es geht ja auch darum, das man sich ein Spiel kauft, in der annnahme es gefällt einem. Wenn dem nach kurzem anspielen doch nicht so ist, will ich es wieder verkaufen können. Sonst steht das spiel ungespielt in meiner Ecke rum oder wird sogar weggeschmissen, weil ich es nicht verkaufen darf.
Da es auch keine Demos mehr gibt, kann ich es vorher auch nicht testen obs mir passt. Ein Rückgaberecht gibts ja auch nicht.

Wenn das so bleibt, kauf ich sicher nicht mehr so oft Spiele, da überleg ichs mir mehrfach bevor ich es in die Ecke stellt tue. Ein paar Kandidaten hab ich schon.

Bei mir verrotten c.a 20 Spiele im Keller die ich nicht verkaufen kann, da sie an einen ACC gebunden sind. Bald sind sie sowieso nichts mehr wert und ab in den Müll damit.
Jetzt werden nur noch Spiele gekauft mit Langzeitmotivation, viele waren es nicht bisher.
 
Nö dann würde es keine Spiele mehr geben so einfach ist das.

Das glaube ich so nicht einmal, der Anbieter könnte einfach nicht mehr machen was man will. So etwas nennt sich Kundenfreundlichkeit. Wenn du einen Fernseher kaufst und es Probleme gibt läßt man sich auch nicht abspeisen mit irgendeinem GEschwafel oder einem Rauswurf
 
Nö dann würde es keine Spiele mehr geben so einfach ist das.
Das ist Quatsch, da selbst zu Zeiten als es keine Accountbindung gab, die Entwickler und Publisher nicht am Hungertuch nagen mussten.
Man möchte mehr Kontrolle um den Kunden haben. Darum geht es der Industrie. Und bis jetzt funktioniert das Prinzip auch wunderbar.

Die Publisher müssen sich langsam sowieso warm anziehen. Crowdfunding/Kickstarter wird immer erfolgreicher und populärer.
Nicht wenige Projekte werben extra das sie keinen DRM (Wiederverkaufs)-Schutz mehr haben. Und die Spender begrüßen das.
 
Es ist nicht im Sinne des Publishers und auch nicht der Entwickler das diese Spiele herstellen um diese gebraucht weiter zu verkaufen, man könnte den Spielern genauso gut vorwerfen es wäre Firmenunfreundlichkeit das zu tun.
 
Sorry, aber ich versteh euch einfach nicht. Da setzt sich mal jemand für uns ein und ein paar von euch nörgeln immer noch -.-
Ich finde es ist eine gute Idee, mit der ich ne Menge Geld sparen könnte. So stirbt zumindest der Flohmarkt nicht aus ^^
 
Die Publisher müssen sich langsam sowieso warm anziehen. Crowdfunding/Kickstarter wird immer erfolgreicher und populärer.
Nicht wenige Projekte werben extra das sie keinen DRM (Wiederverkaufs)-Schutz mehr haben. Und die Spender begrüßen das.

Wenn Spieler nicht einsehen 45 Euro für ein Game zu blechen, wird Kickstarter die einzige Plattform bleiben neben den anderen großen Publishern. Erfolgreich ist da erstmal garnichts. Erfolgreich ist dann was wenn es Ergebnisse gibt, doch die gibt es bereits noch nicht. Ich kenne keinen AAA der durch Kickstarter entstanden ist.
 
man könnte den Spielern genauso gut vorwerfen es wäre Firmenunfreundlichkeit das zu tun.

Wenn das der Fall wäre würde kein Gamer deren Produkt kaufen. Es hat ja in der Vergangenheit schon oft Spiele gegeben die nur wenige Stunden Spielspass boten, da wäre es nur gerecht wenn man es durch hat zur Schadensbegrenzung es zu verscheppern. Bei manchen Games bekommt für sein Geld ja auch nur einen sinnlosen Datenstrom, da Teile aus dem Netz nachgeladen werden und Safegames und Co und deren Servern schlummern.
 
Hier ein kleiner Auszug:


Voller Kaufpreis und nur halbes Eigentum?

Für Verbraucher sind die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten von Spiele-Software im Gegensatz zu Brett- oder Kartenspielen unverständlich. Bei beiden zahlt der Verbraucher schließlich den vollen Kaufpreis. Als Eigentümer des Brettspiels kann er es ohne Weiteres verschenken oder verkaufen oder anderen ein Nutzungsrecht einräumen. Diese Möglichkeiten bleiben ihm bei einer Spiele-Software oft verwehrt. Technische Hürden und das Verbot der Weitergabe und des Verkaufs hindern den Käufer einer Spiele-Software daran, mit seinem Eigentum zu verfahren wie er möchte.



Surfer haben Rechte - vzbv erhebt Klage gegen den Spielehersteller Valve


Der letzte Satz gefällt mir am besten.


Technische Hürden und das Verbot der Weitergabe und des Verkaufs hindern den Käufer einer Spiele-Software daran, mit seinem Eigentum zu verfahren wie er möchte.



Ganz genau, mein Eigentum und nicht anders.
 
H
Technische Hürden und das Verbot der Weitergabe und des Verkaufs hindern den Käufer einer Spiele-Software daran, mit seinem Eigentum zu verfahren wie er möchte.

Dir gehört höchstens die DvD das entwickelte Spiel mit dem ganzen Inhalt usw. gehört dir nicht und wird dir nie gehören egal was beschlossen wird durch irgendein Gesetz.
 
Dir gehört höchstens die DvD das entwickelte Spiel mit dem ganzen Inhalt usw. gehört dir nicht und wird dir nie gehören egal was beschlossen wird durch irgendein Gesetz.

Deiner Aussage stimme ich 100 Prozentig zu. Das Problem besteht ja darin, das ich auch als Eigentümer der DVD das Spiel nicht einfach verkaufen kann, die Steam AGB verbietet es mir.
 
Erfolgreich ist da erstmal garnichts. Erfolgreich ist dann was wenn es Ergebnisse gibt, doch die gibt es bereits noch nicht. Ich kenne keinen AAA der durch Kickstarter entstanden ist.
Allein 211 News hier bei PCGH zu Kickstarter zeigen ein anderes Bild.

Hier noch einige Links zum Thema, die ich für Dich herausgesucht habe:
Kickstarter: Spannende Statistiken zu unterstützten Spieleprojekten
Interview: Startnext-Mitgründer Kreßner zum Thema Crowdfunding - "Deutschland 2 Jahre hinter USA"
Kickstarter-Hits: Diese Indie-Spiele wurden 2012 erfolgreich finanziert - Rollenspiele, Adventures, Space Sims

Und zum Glück setzen nur wenige Kickstarter-Projekte auf DRM. Und genau deshalb unterstütze ich selbst Kickstarter, wenn mir ein Projekt gefällt.
Die Restriktionen der großen Publisher gehen mir langsam aber sicher zu weit.
 
@ M.Pain
Wenn du nicht mit den Agbs einverstanden bist kauf dir das Spiel nicht. Niemand zwingt dich Geld für etwas auszugeben womit du nicht einverstanden bist.

Matty ich rede von Ergebnissen die man spielen kann und gleichwertig zu AAA Titeln sind, nicht von ausgegebenes Geld, das ist nemlich reichlich uninteressant.
 
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