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[Vorbereitung] 140mm Lüfter Roundup 2016 / Vorstellung & Feedback
1. Vorstellung
2. Testmethoden: Performance
Anmekrung:
Die von mir erhobenen Daten in m³/h werden keine "allgemeingültigen" Vergleichswerte darstellen und sollten auch nicht mit den Ergebnissen anderer Messreihen verglichen werden! Dies gilt im gleichen Maße für die Herstellerangaben, die ebenso wenig untereinander verglichen werden sollten, da sie jenseits einiger (grundsätzlich "freiwilligen") ISO- oder DIN-Spezifikationen keiner fundamentalen Norm unterliegen.
Daher bitte ich ausdrücklich darum, die hierbei zustande kommenden Befunde nur im Rahmen dieses Projektes zu betrachten.
Aufbau: Airflow
Aufbau: Radiator
In der Theorie bestimmt man hiermit zwar nicht die unmittelbare Intensität des vom Lüfter aufgebauten Luftdrucks, aber immerhin dessen Folge in Form des letztendlich erreichten Fördervolumens. Eine Tiefe von 60mm seitens des Radiators dürfte in diesem Fall auch ausreichend Luftwiderstand simulieren, welcher zum Beispiel bei sperrlich geöffneten Gehäusegittern (Mesh), bei Festplattenkäfigen oder auch ganz normalen Kühlkörpern eine Rolle spielt.
3. Testmethoden: Geräuschentwicklung
Das Mikrofon wird zusammen mit einem 4-Pin Verlängerungskabel für die Stromversorgung der Lüfter über eine seitliche Bohrung eingelassen. Als Aufhängung dient ein über Winkel aufgespanntes, flexibles Nylonband. Die Lüfter werden hingegen durch eine aus Schaumstoff gefertigte Basis in Stellungen gehalten.
4. Durchführung
Diese werden sowohl für die Aufbaute "Airflow" (Gehäusebelüftung) als auch für die Reihe "Radiator" (Kühlkörper und andere Barrieren) zunächst in 0,5V-Schritten durchgemessen, sodass ein vollständiges, drehzahlabhängiges Leistungsspektrum festgehalten werden kann. Zur Ausgabe der Spannungsversorgung respektive dem Ermitteln der Drehzahlen dient eine Aquaero 5 Pro. Sobald sich die nach und nach anzuhebende Drehzahl stabilisiert hat, wird der erzeugte Volumenstrom über einen Zeitraum von 15 Sekunden (aufgrund nicht zu vermeidender, zeitweiliger Schwankungen) gemittelt.
Die Aufnahmen zur Lautstärke werden nach dem obigen Aufbau voraussichtlich von einem spezifischen Fördervolumen (bspw. 70 m³/h) und einer festen Drehzahl (bspw. 750 U/min) abhängig gemacht. Daraus sollte dann ein ungefährer Eindruck der akustischem Effizienz hervorgehen, der mit den folgenden Darstellungen zur praktischen Leistung abgeglichen werden kann.
5. Aufbereitung der Daten
Aus den zuvor genannten Testreihen ergeben sich spezifische Messwerte zu den einzelnen Lüftern, welche schließlich grafisch ausgewertet werden sollen.
Hierzu bieten sich verschiedene Übersichten an, die Aufschluss über die drehzahl- und leistungsababhängige Effizienz geben können:
ACHTUNG:
die ab hier folgenden Werte sind lediglich Platzhalter und dienen derzeit nur Demonstrationszwecken!
Diese Übersichten sollen zunächst grobe Anhaltspunkte über die Leistung und Effizienz geben.
Für den weiteren Vergleich wird jeder Lüfter mit einem eigenen Steckbrief versehen, der die wesentlichen Merkmale auflisten und weitere Messwerte zur Verfügung stellen soll:
EKL Wingboost 2
In diesem Bereich finden sich auch die Samples zu den Geräuschaufnahmen, welche über Soundcloud zur Verfügung gestellt werden.
Im untersten Bereich findet sich außerdem eine Verlaufskurve zur Effizienz, welche die aus dem ersten Schritt ermittelten Werte (in 0,5V-Schritte) graphisch darstellen soll. Diese Kennlinien können beim direkten Vergleich über- beziehungsweise nebeneinandergelegt werden und helfen somit, verschiedene Modelle gegeneinander abzuwägen. In der rechten Hälfte folgt eine Tabelle mit den Leistungsdaten zu den oben genannten Durchläufen, welche das Verhältnis zwischen Spannung/PWM, der anliegenden Drehzahl und dem erhobenen Volumenstrom preisgibt.
Schließlich bietet sich noch Gelegenheit für eine letzte Übersicht mit weiteren technischen Daten, wie etwa der Anlaufspannung oder der Mindestdrehzahl, sowie ein paar Anmerkungen zur Periepherie und Ausstattung.
6. Schlussworte
1. Vorstellung
2. Testmethoden: Performance
3. Testmethoden: Geräuschentwicklung
4. Durchführung
5. Aufbereitung der Daten
6. Schlussworte
2. Testmethoden: Performance
3. Testmethoden: Geräuschentwicklung
4. Durchführung
5. Aufbereitung der Daten
6. Schlussworte
Willkommen in Vorbereitungsthread meines kleinen Projekts, welches sich dem Vergleich verschiedenster Lüfter im Format von 140mm annehmen soll
Als Anlass gilt vor allem die Beobachtung, dass viele der bereits im Netz veröffentlichten Roundups nur bedingt nachvollziehbare Ergebnisse liefern. Nicht selten hängen präsentierte Messwerte zur praktischen Leistung von einmaligen Aufbauten ab und werden lediglich im Rahmen von ausgelesenen Temperaturen betrachtet. Auch werden angewandte Testmethoden oft nur nebulös (wenn überhaupt vorhanden) umschrieben. In diesem Zusammenhang ist es zumeist auch sehr schwierig, die erhobenen Werte richtig zu interpretieren und beliebige Modelle unmittelbar nebeneinanderzustellen.
Dem gegenüber möchte ich nun also eine möglichst gehaltvolle Plattform schaffen, die den Vergleich von ausgewählten Lüftern auch unter verschiedensten Einsatzbedingungen ermöglichen soll. Im Rahmen des technisch Machbaren werde ich hierbei versuchen, diverse Testreihen einzubinden und deren Ergebnisse in tabellarischer und graphischer Form auszuwerten.
Diese Vorstellung dient nun insbesondere dem Zweck, die von mir bis hierhin vorbereiteten Aufbauten und Illustrationen zur Diskussion zu stellen. Ziel dieser Herangehensweise ist ein offener Austausch, der die Zugänglichkeit der erhobenen Daten und deren Darstellungen bewerten soll. Dabei lege ich selbstverständlich großen Wert auf euer Feedback als Community, an die diese Testreihe letztlich auch gerichtet ist.
Als Anlass gilt vor allem die Beobachtung, dass viele der bereits im Netz veröffentlichten Roundups nur bedingt nachvollziehbare Ergebnisse liefern. Nicht selten hängen präsentierte Messwerte zur praktischen Leistung von einmaligen Aufbauten ab und werden lediglich im Rahmen von ausgelesenen Temperaturen betrachtet. Auch werden angewandte Testmethoden oft nur nebulös (wenn überhaupt vorhanden) umschrieben. In diesem Zusammenhang ist es zumeist auch sehr schwierig, die erhobenen Werte richtig zu interpretieren und beliebige Modelle unmittelbar nebeneinanderzustellen.
Dem gegenüber möchte ich nun also eine möglichst gehaltvolle Plattform schaffen, die den Vergleich von ausgewählten Lüftern auch unter verschiedensten Einsatzbedingungen ermöglichen soll. Im Rahmen des technisch Machbaren werde ich hierbei versuchen, diverse Testreihen einzubinden und deren Ergebnisse in tabellarischer und graphischer Form auszuwerten.
Diese Vorstellung dient nun insbesondere dem Zweck, die von mir bis hierhin vorbereiteten Aufbauten und Illustrationen zur Diskussion zu stellen. Ziel dieser Herangehensweise ist ein offener Austausch, der die Zugänglichkeit der erhobenen Daten und deren Darstellungen bewerten soll. Dabei lege ich selbstverständlich großen Wert auf euer Feedback als Community, an die diese Testreihe letztlich auch gerichtet ist.
2. Testmethoden: Performance
Messgerät und Anlage
Entgegen dem weitläufigen Trend, Ergebnisse von hardwareseitigen Temperatursensoren auszuwerten oder lediglich vage Eindrück "mit der Hand" zu schildern, habe ich mich dazu entschlossen, die Leistung der Lüfter anhand eines Anemometers zu ermitteln. Derartige Messgeräte sind speziell dafür ausgelegt, den praktisch erzeugten Luftstrom oder besser gesagt die Windgeschwindigkeit (m/s) und den Volumenstrom (m³/h) der bewegten Luftmolekühle festzuhalten. In diesem Fall dient mir ein testo 417 mit einem fest integriertem Flügelrad von 100mm Durchmesser. Die Auflösung bezüglich der Durchflussmessungen reicht bis zu 0.1 m³/h und dürfte damit ein solides Fundament für die folgenden Aufbauten darstellen.
Die Vorzüge derartiger Geräte liegen vor allem darin, dass gröbere Toleranzen von meist etwas eigensinnigen Temperaturfühler umgangen werden. Zudem vermeidet man (zunächst) die Einflüsse eines individuellen Kühlkörpers, der für gewöhnlich einen nicht unerheblichen Strömungswiderstand darstellt. Im Folgenden werde ich hierzu auch noch einige Überlegungen anstellen, wie man diesen am sinnvollsten "simulieren" kann, ohne gleich auf eine millionenschwere Messanlage zurückgreifen zu müssen[...].
Entgegen dem weitläufigen Trend, Ergebnisse von hardwareseitigen Temperatursensoren auszuwerten oder lediglich vage Eindrück "mit der Hand" zu schildern, habe ich mich dazu entschlossen, die Leistung der Lüfter anhand eines Anemometers zu ermitteln. Derartige Messgeräte sind speziell dafür ausgelegt, den praktisch erzeugten Luftstrom oder besser gesagt die Windgeschwindigkeit (m/s) und den Volumenstrom (m³/h) der bewegten Luftmolekühle festzuhalten. In diesem Fall dient mir ein testo 417 mit einem fest integriertem Flügelrad von 100mm Durchmesser. Die Auflösung bezüglich der Durchflussmessungen reicht bis zu 0.1 m³/h und dürfte damit ein solides Fundament für die folgenden Aufbauten darstellen.
Die Vorzüge derartiger Geräte liegen vor allem darin, dass gröbere Toleranzen von meist etwas eigensinnigen Temperaturfühler umgangen werden. Zudem vermeidet man (zunächst) die Einflüsse eines individuellen Kühlkörpers, der für gewöhnlich einen nicht unerheblichen Strömungswiderstand darstellt. Im Folgenden werde ich hierzu auch noch einige Überlegungen anstellen, wie man diesen am sinnvollsten "simulieren" kann, ohne gleich auf eine millionenschwere Messanlage zurückgreifen zu müssen[...].
Anmekrung:
Die von mir erhobenen Daten in m³/h werden keine "allgemeingültigen" Vergleichswerte darstellen und sollten auch nicht mit den Ergebnissen anderer Messreihen verglichen werden! Dies gilt im gleichen Maße für die Herstellerangaben, die ebenso wenig untereinander verglichen werden sollten, da sie jenseits einiger (grundsätzlich "freiwilligen") ISO- oder DIN-Spezifikationen keiner fundamentalen Norm unterliegen.
Daher bitte ich ausdrücklich darum, die hierbei zustande kommenden Befunde nur im Rahmen dieses Projektes zu betrachten.
Um nun weitestgehend reproduzierbare und aussagekräftige Ergebnisse über die Performance eines beliebigen Modells gewinnen zu können, wird das besagte Anemometer am Ende eines Luftkanals mit einem Durchmesser von 15cm und einer Länge von 100cm platziert. Durch ein angepasstes Reduziergewinde wird folglich sämtlich Luft, die durch das Rundrohr strömt, durch das dahinterliegende Flügelrad geführt. Der dabei in Bewegung versetzte Rotor des Gerätes registriert nun die Windgechwindigkeit und das daraus hervorgehende Fördervolumen, welches für uns schließlich als Indikator für die Leistungsfähigkeit des Lüfters gelten soll.
In der Mitte des Kanals befindet sich außerdem ein etwa 10cm langes Luftführungselement. Dieses besteht aus einer geballten Ladung an Strohhalmen, welche unerwünschte Querströme vermeiden und eine gleichmäßige Windgeschwindigkeit gewährleisten sollen.
Um darauf aufbauend nun verschiedene Einsatzbedingungen nachzustellen, habe ich verschiedene modulare Aufnahmesysteme angefertigt, welche am anderen Ende des Kanals angebracht werden können.
Um darauf aufbauend nun verschiedene Einsatzbedingungen nachzustellen, habe ich verschiedene modulare Aufnahmesysteme angefertigt, welche am anderen Ende des Kanals angebracht werden können.
Aufbau: Airflow
Zur Untersuchung des Luftdurchsatzes im eher ungehinderten Stromfeld, welcher größtenteils für die Belüftung des Gehäuses eine Rolle spielt, wird ein Lüfter in einen einfachen Rahmen gesteckt. Dieser wurde mit einem kreisförmigen Durchlass versehen und seitlich mit Schaumstoff ausgepolstert, sodass auch subtilere Rahmendesigns Halt finden und die bewegte Luft gänzlich durch die Anlage geführt wird.
Aufbau: Radiator
Um das Fördervolumen durch einen Radiator hindurch bestimmen zu können, wurde ein etwa 60mm tiefer G-Changer von Phobya an einem weiteren Rahmen befestigt. Zur Gewährleistung der absoluten Luftdichte tragen auch hier ein runder Durchlass (aus Moosgummi) sowie vier Gewindebolzen samt Rändelmuttern für ausreichenden Anpressdruck bei. Der etwa einen Zentimetier tiefe Spalt zwischen der Frontfläche und den dahinterliegenden Lamellen wurde ringsum mit Schaumstoff ausgefüllt.
In der Theorie bestimmt man hiermit zwar nicht die unmittelbare Intensität des vom Lüfter aufgebauten Luftdrucks, aber immerhin dessen Folge in Form des letztendlich erreichten Fördervolumens. Eine Tiefe von 60mm seitens des Radiators dürfte in diesem Fall auch ausreichend Luftwiderstand simulieren, welcher zum Beispiel bei sperrlich geöffneten Gehäusegittern (Mesh), bei Festplattenkäfigen oder auch ganz normalen Kühlkörpern eine Rolle spielt.
▷ Sollte an dieser Stelle noch dringender Bedarf bestehen, so ließe sich auch ein CPU-Kühler mit nochmals engeren Lamellen als weitere Reihe einbinden.
3. Testmethoden: Geräuschentwicklung
Bezüglich der Untersuchung der Lautstärke möchte ich wieder einige Überlegungen voranstellen.
Undzwar halte ich es fundamental für eher problematisch, die real empfundene Geräuschemission durch Messungen von Schalldruck festzuhalten. Denn wenn ein gesamtes Frequenzsspektrum auf einen einzigen Nenner heruntergebrochen wird, ergibt sich lediglich ein grober Durschnittswert, der keinerlei Aufschluss mehr über die eigentliche Charakteristik eines Lüfters geben kann.
Schleift, kratzt oder rattert das Lager, brummt oder fiept der Lüfter, klingt er eher hoch- oder tieffrequent,...?
All diese Eindrücke können prinzipiell selbst mit sündhaft teuren Messgeräten und Angaben in Sone (subjektiv empfundene "Lautheit") nicht hinreichend wiedergegeben werden. Denn auch hier gilt letztlich - trotz der Berücksichtung einiger Paramter des menschlichen Gehörs - wieder nur der numerische Kopf-an-Kopf-Vergleich.
Um diesem Dilemma ein wenig zu entgehen, sollen in diesem Projekt konkrete Geräuschaufnahmen zu allen Modellen bereitgestellt werden.
Diese sind natürlich ebenso wenig eine absolute Größe und hängen natürlich gleichermaßen von allerlei technischen Faktoren (Aufnahme- und Wiedergabegerät, Aufnahmedistanz und Räumlichkeit, etc.) ab. Jedoch erhoffe ich mir unter diese Vorgehensweise, einen ungefähren Eindruck von der Geräuschentwicklung eines jeweiligen Lüfters liefern zu können. Die Interpretation liegt hier schließlich voll und ganz beim Hörer, der sich auf alle Fälle jedoch mit einem möglichst hochauflösenden und neutralen Kopfhörer oder Lautsprecher wappnen sollte.
Diese sind natürlich ebenso wenig eine absolute Größe und hängen natürlich gleichermaßen von allerlei technischen Faktoren (Aufnahme- und Wiedergabegerät, Aufnahmedistanz und Räumlichkeit, etc.) ab. Jedoch erhoffe ich mir unter diese Vorgehensweise, einen ungefähren Eindruck von der Geräuschentwicklung eines jeweiligen Lüfters liefern zu können. Die Interpretation liegt hier schließlich voll und ganz beim Hörer, der sich auf alle Fälle jedoch mit einem möglichst hochauflösenden und neutralen Kopfhörer oder Lautsprecher wappnen sollte.
Messgerät und Anlage
Doch nun zur eigentlichen Vorstellung diesen Prozederes.
Die Geräuschaufnahmen sollen mit einem Kleinmembran-Kondensatormikrofon mit Kugel-Charakteristik durchgeführt werden. Konkret handelt es sich um ein Haun MBNM 410, welches über eine solide Empfindlichkeit von rund 7 mV/Pa und einen überwiegend linearen Frequenzgang verfügt. Gespeist wird das Signal (selbstverständlich per XLR) über ein Audient iD14.
Doch nun zur eigentlichen Vorstellung diesen Prozederes.
Die Geräuschaufnahmen sollen mit einem Kleinmembran-Kondensatormikrofon mit Kugel-Charakteristik durchgeführt werden. Konkret handelt es sich um ein Haun MBNM 410, welches über eine solide Empfindlichkeit von rund 7 mV/Pa und einen überwiegend linearen Frequenzgang verfügt. Gespeist wird das Signal (selbstverständlich per XLR) über ein Audient iD14.
Anmerkung:
Auch hier sei wieder darauf hingewiesen, dass die Geräte keiner weitreichenden Kalibrierungen unterzogen wurden, daher also keine "normgetreuen" Ergebnisse liefern können. Als ausschlaggebend gilt in diesem Fall wiederum der Vergleich innerhalb dieser Reihe.
Auch hier sei wieder darauf hingewiesen, dass die Geräte keiner weitreichenden Kalibrierungen unterzogen wurden, daher also keine "normgetreuen" Ergebnisse liefern können. Als ausschlaggebend gilt in diesem Fall wiederum der Vergleich innerhalb dieser Reihe.
Als Aufnahmeumgebung wird eine speziell für diese Zwecke angefertigte Isolations-Box zum Einsatz kommen. Diese besteht aus einer doppelwandigen MDF-Schicht mit einer Stärke von insgesamt 38mm. Dahinter findet sich eine zusätzlich dämmende Ebene aus Alubutyl. Als innerste Schicht dienen jeweils 35mm dämpfender Schaumstoff.
Das Mikrofon wird zusammen mit einem 4-Pin Verlängerungskabel für die Stromversorgung der Lüfter über eine seitliche Bohrung eingelassen. Als Aufhängung dient ein über Winkel aufgespanntes, flexibles Nylonband. Die Lüfter werden hingegen durch eine aus Schaumstoff gefertigte Basis in Stellungen gehalten.
In diesem Aufbau wird das Mikrofon in einem Abstand von rund 20cm vor dem Rahmen des Lüfters platziert.
Da Lüfter beziehungsweise deren Lager den Schall in unterschiedliche Richtungen jedoch nicht immer identisch abstrahlen, werden unter Umständen noch Aufnahmen mit einem parallel zur Achse gerichtetem Mikrofon (in Sogrichtung) folgen.
Da Lüfter beziehungsweise deren Lager den Schall in unterschiedliche Richtungen jedoch nicht immer identisch abstrahlen, werden unter Umständen noch Aufnahmen mit einem parallel zur Achse gerichtetem Mikrofon (in Sogrichtung) folgen.
Vor der eigentlichen Aufnahme werden die vorhandenen Lüfter jeweils für 12 Stunden bei 100% Drehzahl (12V) eingelaufen, damit sich die Schmiermittel zwischen Welle und Lager vollständig verteilen können.
4. Durchführung
Für die obigen Testreihen sind bisher folgende Modelle vorgesehen:
- Aerocool Air Force
- Aerocool Dead Silence
- Anidees Stock Fan (AI7M)
- Antec TrueQuiet
- Antec TwoCool
- Arctic F14 PST (PWM)
- be quiet! Pure Wings 2
- be quiet! Silent Wings (135mm, DRP3, PWM)
- be quiet! Silent Wings 2
- be quiet! Silent Wings 2 (PWM)
- BitFenix Spectre
- BitFenix Spectre Pro
- Cooltek Silent Fan
- Cougar CFD (D14HB)
- Cougar Turbine (CF-T14S)
- Cougar Vortex HDB (CF-V14H)
- Cryorig XF140 (PWM)
- EK Vardar F1-140
- EKL Wing Boost 2 (PWM)
- EKL Wing Boost 2 Plus (PWM)
- Enermax T.B.Silence UCTB14B
- Enermax T.B.Silence UCTB14P (PWM)
- Fractal Dynamic GP-14
- Fractal Venturi HF-14
- ID-COOLING NO-14025 (PWM)
- Nanoxia Deep Silence (1100 RPM)
- Noctua NF-A14 (PWM)
- Noctua NF-A14 industrialPPC-2000
- Noctua NF-P14s redux-1200
- Noiseblocker NB-BlackSilentPro PK-2
- Noiseblocker NB-eLoop B14-2
- NZXT FN V2
- Phanteks PH-F140HP (PWM)
- Phanteks PH-F140MP (PWM)
- Phanteks PH-F140SP
- Revoltec AirGuard
- Scythe GlideStream (PWM)
- Sharkoon Silent Eagle 800
- Silverstone FQ141 (PWM)
- Swiftech Helix-140
- Thermalright TY-14013 (Slim, PWM)
- Thermalright TY-147A (PWM)
- Thermaltake Riing
- Titan TFD-14025H12ZP
- Zalman ZM-F4 (135mm)
Diese werden sowohl für die Aufbaute "Airflow" (Gehäusebelüftung) als auch für die Reihe "Radiator" (Kühlkörper und andere Barrieren) zunächst in 0,5V-Schritten durchgemessen, sodass ein vollständiges, drehzahlabhängiges Leistungsspektrum festgehalten werden kann. Zur Ausgabe der Spannungsversorgung respektive dem Ermitteln der Drehzahlen dient eine Aquaero 5 Pro. Sobald sich die nach und nach anzuhebende Drehzahl stabilisiert hat, wird der erzeugte Volumenstrom über einen Zeitraum von 15 Sekunden (aufgrund nicht zu vermeidender, zeitweiliger Schwankungen) gemittelt.
Die Aufnahmen zur Lautstärke werden nach dem obigen Aufbau voraussichtlich von einem spezifischen Fördervolumen (bspw. 70 m³/h) und einer festen Drehzahl (bspw. 750 U/min) abhängig gemacht. Daraus sollte dann ein ungefährer Eindruck der akustischem Effizienz hervorgehen, der mit den folgenden Darstellungen zur praktischen Leistung abgeglichen werden kann.
▷ Zur Zeit steht auch noch ein Test hinter beziehungsweise vor einem groben Lochgitter im Raum. Dieses würde dann im entsprechenden Zuschnitt vor oder hinter den Lüfter innerhalb der Isolations-Box geklemmt werden, um die Geräuschentwicklung im Push und Pull zu untersuchen. Je nach zeitlichem Aufwand und Nachfrage könnte speziell diese Reihe noch nachgereicht werden.
5. Aufbereitung der Daten
Aus den zuvor genannten Testreihen ergeben sich spezifische Messwerte zu den einzelnen Lüftern, welche schließlich grafisch ausgewertet werden sollen.
Hierzu bieten sich verschiedene Übersichten an, die Aufschluss über die drehzahl- und leistungsababhängige Effizienz geben können:
ACHTUNG:
die ab hier folgenden Werte sind lediglich Platzhalter und dienen derzeit nur Demonstrationszwecken!
Aus diesen beiden (exemplarischen) Darstellungen geht in diesem Fall das bei 750 U/min erreichte Fördervolumen und die jeweils für 70 m³/h benötigte Drehzahl hervor.
Die beiden Fixpunkte sind natürlich noch beliebig verschiebar. Hierzu bitte ich ausdrücklich um etwas Feedback...
Die beiden Fixpunkte sind natürlich noch beliebig verschiebar. Hierzu bitte ich ausdrücklich um etwas Feedback...
▷ Bei welchen Drehzahlen soll die Leistung in dieser Darstellung angesetzt werden? Sind Staffelungen gewünscht - wenn ja, welche?
Beispiel A: 550 U/min, 750 U/min, 950 U/min,...
Beispiel A: 550 U/min, 750 U/min, 950 U/min,...
Beispiel B: 600 U/min, 900 U/min, 1200 U/min,...
Beispiel C: 500 U/min, 800 U/min, 1100 U/min,...
▷ Sind Darstellungen zu festen 5V, 7V und 12V überhaupt noch gefragt?
Zu berücksichtigen:
Das Maß an Grafiken sollte sich im erschwinglichen Rahmen halten. Außerdem wird es zu jedem Modell Detailansichten geben (s.u.), die sich auch miteinander vergleichen lassen sollen. Es geht in diesem Fall (Effizienzübersichten) also nur um eine erste Einordnung. Geschätzt wäre für die meisten hier wahrscheinlich ein Drehbereich zwischen 600 U/min und 1000 U/min relevant...
Beispiel C: 500 U/min, 800 U/min, 1100 U/min,...
▷ Sind Darstellungen zu festen 5V, 7V und 12V überhaupt noch gefragt?
Zu berücksichtigen:
Das Maß an Grafiken sollte sich im erschwinglichen Rahmen halten. Außerdem wird es zu jedem Modell Detailansichten geben (s.u.), die sich auch miteinander vergleichen lassen sollen. Es geht in diesem Fall (Effizienzübersichten) also nur um eine erste Einordnung. Geschätzt wäre für die meisten hier wahrscheinlich ein Drehbereich zwischen 600 U/min und 1000 U/min relevant...
Diese Übersichten sollen zunächst grobe Anhaltspunkte über die Leistung und Effizienz geben.
Für den weiteren Vergleich wird jeder Lüfter mit einem eigenen Steckbrief versehen, der die wesentlichen Merkmale auflisten und weitere Messwerte zur Verfügung stellen soll:
EKL Wingboost 2
Anschluss: | 4-Pin (PWM)
Umdrehungen: | 400-1100 U/min
Lager: | Hydraulik
Besonderheiten: | 105mm Lochabstand, integrierter Y-Adapter
Geräuschentwicklung: | @750 U/min / @70 m³/h
In diesem Bereich finden sich auch die Samples zu den Geräuschaufnahmen, welche über Soundcloud zur Verfügung gestellt werden.
▷ Die Staffelungen der angegebundenen Drehzahlen und Fördervolumina (exemplarisch noch 750 U/min bzw. 70 m³/h) würde ich in diesem Fall von den obigen Werten (wie bereits erwähnt unter Berücksichtigung anfallender Datenmengen) abhängig machen. Da für die meisten hierbei wahrscheinlich nur die in Abhängigkeit der Leistung erzeugte Lautstärke (sprich Effizienz) von Interesse sein wird, tendiere ich dazu, die Aufnahmen lediglich von der tatsächlichen Fördermenge in m³/h abhängig zu machen.
Im untersten Bereich findet sich außerdem eine Verlaufskurve zur Effizienz, welche die aus dem ersten Schritt ermittelten Werte (in 0,5V-Schritte) graphisch darstellen soll. Diese Kennlinien können beim direkten Vergleich über- beziehungsweise nebeneinandergelegt werden und helfen somit, verschiedene Modelle gegeneinander abzuwägen. In der rechten Hälfte folgt eine Tabelle mit den Leistungsdaten zu den oben genannten Durchläufen, welche das Verhältnis zwischen Spannung/PWM, der anliegenden Drehzahl und dem erhobenen Volumenstrom preisgibt.
Schließlich bietet sich noch Gelegenheit für eine letzte Übersicht mit weiteren technischen Daten, wie etwa der Anlaufspannung oder der Mindestdrehzahl, sowie ein paar Anmerkungen zur Periepherie und Ausstattung.
6. Schlussworte
Ich hoffe, ihr habt es unbehelligt bis ans Ende dieser Vorstellung geschafft.
Wie bereits erwähnt, würde ich mich an der einen oder anderen Stelle über etwas Rückmeldung freuen. Sollten noch Fragen im Raum stehen, so könnt ihr diese jederzeit im Kommentarbereich äußern. Anmerkungen zu kleineren Details können natürlich auch gerne per PN angemeldet werden
Wie geht es nun weiter?
Wie bereits erwähnt, würde ich mich an der einen oder anderen Stelle über etwas Rückmeldung freuen. Sollten noch Fragen im Raum stehen, so könnt ihr diese jederzeit im Kommentarbereich äußern. Anmerkungen zu kleineren Details können natürlich auch gerne per PN angemeldet werden
Wie geht es nun weiter?
Nach dem Einholen von konstruktiver Kritik werde ich in den nächsten Wochen die ersten Messungen durchführen. Wann das Projekt rundum fertiggestellt sein wird, steht allerdings noch etwas in der Ferne, da die Ermittlungen und Auswertungen der Messwerte allein schon in dem bisherigen Umfang eine ganze Menge Arbeit auf sich nehmen werden. Grundsätzlich ist es geplant, das Sortiment auch in Zukunft offen zu halten und bei Gelegenheit weitere Testobjekte hinzuzufügen.
Außerdem wird im Laufe der Veröffentlichung der (ersten) Ergebnisse voraussichtlich noch ein Sammelthread mit allen relevanten Daten samt der Möglichkeit für weitere Rückmeldungen, Fragen und Anregungen, als auch einem kleinen FAQ zum Thema "Lüfter" im Allgemeinen folgen.
Außerdem wird im Laufe der Veröffentlichung der (ersten) Ergebnisse voraussichtlich noch ein Sammelthread mit allen relevanten Daten samt der Möglichkeit für weitere Rückmeldungen, Fragen und Anregungen, als auch einem kleinen FAQ zum Thema "Lüfter" im Allgemeinen folgen.
Soweit danke ich für die Aufmerksamkeit und im Voraus selbstverständlich auch für jegliche Verbesserungsvorschläge!
- DerKabelbinder
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