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Verabschiedet sich gerade mein Prozessor?

D

dogy

Guest
Hi zusammen

Mich plagen seit ein paar Tagen Probleme beim Booten des Rechners. Und zwar hängt sich der PC praktisch bei jedem Start auf und kommt nur bis zu "Verifying DMI Data Pool", dann erscheint einige Sekunden später die Fehlermeldung "0xc000000e". Die vorhergehenden POST-Meldungen sind sehr langsam, besonders das Auflisten der angeschlossenen SATA-/PATA-Geräte dauert sehr lange.

Bei meinem PC handelt es sich um ein älteres Modell, in dem ein P35-DS3P Mainboard mit einem Q6600 (2.4 GHz) Prozessor werkelt. Letzterer weist eine VID von 1.325V auf laut BIOS und lief bis anhin völlig stabil bei 2.9 GHz @1.206V. Seit dieses Problem aufgetreten ist, konnte ich den PC nur noch zum Starten überreden, indem ich für jeden weiteren Start die Spannung der CPU etwas erhöht habe. Die vorher genannten POST-Meldungen liefen dann um ein Vielfaches schneller ab und der "Verifying DMI Data Pool"-Eintrag war dann auch innert einer Sekunde angehandelt. Mittlerweile musste ich zum Starten den Takt auf die originalen 2.4 GHz reduzieren bei momentan 1.27V. Da ich dieses Spiel nicht ewig weitertreiben kann, muss eine andere Lösung her.

Aufgrund der oben genannten Beobachtungen kam mir der Verdacht, dass die CPU langsam defekt ist. Während meiner Recherche bin ich oft auf Forenposts gestossen, welche die Ursache für das bei der Festplatte vermuten. Das Betriebssystem ist bei mir auf einer Vertex 2 SSD installiert, der Rest ist auf einer ebenfalls noch recht jungen Magnetfestplatte drauf.

Ein BIOS-Update habe ich auch schon durchgeführt, allerdings hat dies nichts verändert.

Gibt es ausser einer möglicherweise defekten CPU oder Festplatte sonst noch Gründe für das Problem? Am liebsten natürlich solche, welche nicht den Naukauf von Hardware beinhalten ;)
 

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
Also ich hab mal gehört, eine CPU geht entweder ganz oder gar nicht ;) Sprich dein Problem scheint wohl nicht unbedingt nur an der CPU zu liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:P Ist mir schon auch klar. Allerdings ist es schon seltsam, wieso nach Erhöhung der Spannung der Start gelingt, sonst aber nicht. Ein Prozessor, der nur durch stetig steigende Spannung läuft, scheint mir auch nicht wirklich zu funktionieren (immer unter der Annahme, dass wirklich auch der Prozessor schuld daran ist)
 
Ich bin mir nicht sicher, aber mein Problem könnte sich nun gelöst haben. Da in anderen Posts zu diesem Thema den Betroffenen geraten wurde, die Platten an einem anderen SATA-Port anzuschliessen, habe ich das (unter anderem) auch probiert. Ergebnis: Der PC startet wieder problemlos (inkl. der normalen Übertaktung der CPU) und zwar schneller als je zuvor.

Scheint daher wohl am ehesten ein Problem des Mainboards gewesen zu sein. Sofern die Probleme nicht in den nächsten Tagen erneut auftreten, werde ich die Platten einfach an den Ports des anderen SATA-Controllers belassen und glücklich bis ans Ende seiner Tage mit dieser Lösung weiterleben :D
 
Hab das Tool mal installiert. Es wird sowohl für die SSD als auch die HDD der Zustand "Gut" gemeldet. Gibt es bei dem Programm auch irgendwelche Tests zum Zustand? Sind die dortigen Angaben verlässlich?
 
Also die SATA-Kabel sind in Ordnung, haben keinen Knick oder so. Da nach dem Wechsel des des SATA-Ports nun soweit alles wieder funktioniert, könnte es tatsächlich an diesem gelegen haben. Allerdings ist schon merkwürdig, dass bei den alten Ports der PC wieder lief, sobald ich die Spannung erhöht habe :P
 
...es ist anscheinend doch nicht so einfach...

Gerade eben trat das Problem wieder auf, obwohl die Festplatten noch am selben Port angeschlossen waren und ich den PC an diesen mehrere male in Folge problemlos neu starten konnte. Erst nach dem ich die SATA-Kabel mehrere male wahllos hin und her gesteckt habe, ging er nun wieder. Probiere es jetzt mal mit einem Firmware-Update für die SSD
 
Für mich klingt dein im 1. Post beschriebenes Problem eher danach, dass dein RAM bei höherem FSB-Wert nicht ganz stabil läuft. Senke mal den Ramteiler/Rammultiplikator um eine Stufe ab (und setze wenn möglich/nötig den PCIe-Takt fix auf 100 Mhz) und teste weiter.

Welche Hardware verwendest du? (Board, RAM)
Um OC-Probleme auszuschließen bzw. zu identifizieren wäre es gut, wenn du Fotos vom Bios einstellen könntest, insbesondere die Angaben zu CPU, Voltage und RAM.
 
Hey ACDSee!

Am RAM liegts nicht. Erstens habe ich den gestern per Tool geprüft und zweitens läuft der mit seinen spezifizierten 800 MHz (DDR2 800 RAM). Der PCIe-Takt habe ich auch schon seit Jahren auf 100 MHz eingestellt.

Ich liste mal die verwendeten Komponenten auf:
- MB: Gigabyte GA-P35DS3P Rev. 1.0 mit F13b Beta-BIOS (muss sein, damit die SSD's richtig erkannt wird)
- RAM: 4x1GB Corsair DDR2 800
- CPU: Q6600 B3-Stepping @ 2.89GHz (320x9)
- SSD: OCZ Vertex 2 (aktuelle Firmware 1.35, heute geflashed)

Der RAM läuft mit 2.1 V und die CPU momentan mit 1.26 V (lief bisher bei 2.89 GHz immer mit 1.205 V, hat eine VID von 1.325 V).

Benötigst du neben den obigen Infos trotzdem noch Bilder vom BIOS? Wenn ja, von welchen Menüs?

Wie gesagt: Wenn der PC weiter als bis zur DMI-Prüfung bootet, dann läuft der problemlos unter Win 7. Jedoch ist es ziemlich unberechenbar, ob er soweit kommt. Wenn ich nach einem (oder mehreren) solchen Fehlstarts die CPU-Spannung erhöhe oder die SATA-Kabel umstecke, startet er anschliessend oftmals.

Probiere mal inzwischen, noch die SATA-Treiber zu aktualisieren. Ev hilft das ja :nene:
 
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