Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

Beim Trinken habe ich schon vor längerer Zeit den Kunststoff verbannt. Ich hatte mir damals vom Wasserversorger das aktuelle Gutachten (nach einem Anruf, und dann kostenlos per Mail!) zuschicken lassen, um mich darüber selbst von der Qualität überzeugen zu können. Da die Wasserleitungen im meinem neuen Haus alle neu sind, konnte ich mir die dahingehende Untersuchung der aus den Wasserhähnen kommenden Qualität sparen.

Mittlerweile trinke ich schon seit Jahren frisches klares "gezapftes" deutsches Leistungswasser, in einer besseren Qualität als ich es in (Plastik-) Flaschen kaufen könnte. Ich zapfe in 1L Milchflaschen, weil diese (inkl. Milch^^) gerade mal ca. 1,50€ kosten, und ich keine "Glas-Karaffe" für 30€ brauche. Meine Karaffe kommt von Landliebe. :D

Und natürlich Tragetaschen. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wann ich auf Stoffbeutel umgestiegen bin. Genau wie beim Metzger die Alufolie, um die Fleischwurst oder die Frikadelle usw. warmzuhalten, die hab ich für mich schon vor 20 Jahren nicht mehr haben wollen. Aber ich muß zugeben, darüber hinaus ist es wirklich nicht leicht, kein Plastik zu "verbrauchen". Sogar in Zahnpaste oder Duschgels usw, es ist ja wirklich fast überall Plastik drin. Und ich meine das absichtlich dort eingebrachte, nicht dieses aus der Packung gelöste Mikroplastik, was noch obendrauf kommt, und auch viel zu viel in unsere Körper gelangt.

Was mir allerdings überhaupt nicht klar ist: Warum??? Oder warum immer noch?

Es gibt doch schon seit Jahren, tlw. Jahrzehnten, Alternativen zu Plastik. Plastik was kompostiert, teilweise ja sogar gegessen werden kann. Ich erinnere mich an ein Startup, was schon vor vielen Jahren essbare Trinkbecher im Angebot hatte - sogar in verschiedenen (leckeren) Geschmacksrichtungen. Bei vielen Dingen braucht es ja nicht mal einen Ersatz, da die vorhandene Verpackung komplett unnötig ist, oder auch durch mitgebrachte Mehrwegverpackungen ersetzt werden könnte.

In erster Linie liegt es mMn auch nicht an den Konsumenten, sondern an den Konzernen, die lieber so lange wie möglich noch den alten/billige(re)n Mist verkaufen wollen, einfach weil da die Gewinne am höchsten sind. Also sollen die jetzt auch bitte für die damit einhergehenden Probleme zahlen. Jahre/Jahrzehnte lang Milliarden-Gewinne eingefahren, dann wird es jetzt mal Zeit damit was sinnvolles anzustellen.

Aber so ist es nun mal mit Systemen, welche (auch politisch) nicht vom Verstand, sondern vom Geld regiert werden. Statt mit Gesetzen schon im Ansatz solche Entwicklungen einzudämmen oder gar zu verhindern, läßt man gewähren und schaut weg, und läßt die Menschen mit den (immer größer werdenden) Problemen leben - nur um dann mit enormer Verspätung nicht die eigentlich Schuldigen, sondern wieder die "Menschen" für die Shice aufkommen zu lassen.

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Guten Appetit!


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Solange man mit Müll Geld verdienen kann wird sich daran wahrscheinlich nicht viel ändern. DIe Umwelt will natürlich das es besser wird und der Müll reduziert wird, aber die Müllkonzerne wollen das nicht. Die Müllmafia ist kein Gerücht, die gibt es wirklich und was da unterm Tisch alles geregelt wird will echt keiner Wissen. Dazu kommt natürlich noch das die alternativen Stoffe oftmals ein paar Euro / Cent mehr kosten als die Plastikversion und das für viele ein Grund ist nicht zu wechseln.

Es gibt doch schon seit Jahren, tlw. Jahrzehnten, Alternativen zu Plastik. Plastik was kompostiert, teilweise ja sogar gegessen werden kann. Ich erinnere mich an ein Startup, was schon vor vielen Jahren essbare Trinkbecher im Angebot hatte - sogar in verschiedenen (leckeren) Geschmacksrichtungen. Bei vielen Dingen braucht es ja nicht mal einen Ersatz, da die vorhandene Verpackung komplett unnötig ist, oder auch durch mitgebrachte Mehrwegverpackungen ersetzt werden könnte.
das klingt wie eint typische aussage von jemanden der da nicht ganz im Bild ist. Natürlich gibt es viele Dinge die Plastik ersetzen und gegessen werden können aber sind diese Produkte denn wirklich eine Option? Trinkbesser die Essbar sind nach Benutzung? Das Problem ist, das diese natürlich beim befüllen durchweichen da nicht viel Material verbraucht wird. Warum? Aufgrund der Kosten, wenn mehr verbraucht wird kostet da ein 6er Pack halt gleich das doppelte wie ein 10er Trinkbecher aus Plastik. Wer zahlt das ? 20% der Bevölkerung? Und der Rest ?

Was in deutschland nicht günstig verramscht wird, steht ewig in den Regalen. Hier denkt jeder er entscheidet selbst was Produkte wert sind und geiz ist eben geil. Danke an die Elektronikindustrie für diese Volksverblödung.
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

das klingt wie eint typische aussage von jemanden der da nicht ganz im Bild ist. Natürlich gibt es viele Dinge die Plastik ersetzen und gegessen werden können aber sind diese Produkte denn wirklich eine Option? Trinkbesser die Essbar sind nach Benutzung? Das Problem ist, das diese natürlich beim befüllen durchweichen da nicht viel Material verbraucht wird. Warum? Aufgrund der Kosten, wenn mehr verbraucht wird kostet da ein 6er Pack halt gleich das doppelte wie ein 10er Trinkbecher aus Plastik. Wer zahlt das ? 20% der Bevölkerung? Und der Rest ?

Na klar gibt es umweltfreundliche Verpackungen. Während meines ersten Lehrjahres vor knapp 20 Jahren, hatte unser Berufsschullehrer Verpackungsprodukte, hergestellt aus Kartoffelstärke, vorgeführt, ua eine Tüte, wie man sie vom Rewe oder Lidl an deren Kassen kennt. Sieht genauso aus, und fühlte sich auch genauso an wie eine herkömmliche Plastiktüte. Kannst du auf den Kompost werfen.

Was ich auch schon öfter gesehen habe, Verpackungen komplett aus Pappe, zB für Elektronikartikel. Es kommt halt auch auf die Falttechnik an, so dass die Ware genauso geschützt werden kann, wie mit Schaumstoff- oder Styroporeinlagen. Auch Kleinteile wie Schrauben und Zubehör wurden statt in Kunststofftütchen in kleinen Schachteln mitgeliefert, dies war zB bei meinem PC-Gehäuse so gelöst. Irgendein CPU-Kühlerhersteller setzt da sogar voll auf Pappverpackung, fällt mir aber gerade nicht ein welcher, war sogar meine ich vor Jahren mal auf PCGH.
Es geht alles, es muss sich nur durchsetzen.
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

das klingt wie eint typische aussage von jemanden der da nicht ganz im Bild ist.
Korrekt, ich arbeite nicht in der Verpackungsindustrie, oder Forsche an Alternativen. Ich plapper einfach nur nach was ich so aufschnappe.
Natürlich gibt es viele Dinge die Plastik ersetzen und gegessen werden können aber sind diese Produkte denn wirklich eine Option?
Keine Ahnung, sag du es mir:

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Trinkbesser die Essbar sind nach Benutzung? Das Problem ist, das diese natürlich beim befüllen durchweichen da nicht viel Material verbraucht wird.
Das klingt für mich wie eine typische Aussage von jemandem der da nicht ganz im Bild ist. :P

Für deinen Kaffee2Go brauchst du keinen mit Kunststoff versiegelten Becher, der 100 Jahre haltbar ist. Da spielt es keine Rolle wenn er nur Tage hält. Außerdem zieh dich mal nicht so am "essbar" hoch, das war nur ein Beispiel. ;)

Und es gibt zahlreiche funktionierende Alternativen, die spätestens in großer Produktion auch absolut wirtschaftlich sind. ;)


Wie gesagt, nicht erst seit gestern.

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Wo habe ich geschrieben das die zu doof sind? Vielleicht mal lesen und nicht irgendetwas hinein interpretieren. Wo ich meine Informationen her habe? Teilweise selber erlebt und bezüglich Afrika und Indien gibt es mehrere Dokumentation, sowie Bilder, Erzählungen die genau das zeigen und schildern. Aus Indien haben mir darüber mehrere Ex-Kollegen davon berichtet.
Die Menschen leben nicht dort weil sie es wollen, sondern weil sie nirgends woanders wohnen können. In den meisten Fällen ist Armut die Ursache dafür. Die Armen können teilweise durch die Müllhalden Geld verdienen, das sie ohne nicht verdienen könnten, deswegen leben sie auch direkt an den Müllhalden. Über die Gesundheitsprobleme machen die sich häufig keine Gedanken, bzw. sind nie darüber aufgeklärt wurden. Weil sie kaum Geld haben, können sie auch nur schwer woanders hinziehen.
Darüber hinaus sind häufig fehlende Strukturen das Problem. Nicht in allen Vierteln in den Städten gibt es eine funktionierende Müllabfuhr. In dem Viertel in Jakarta gab es dass anscheinend gar nicht. Was macht man aber ohne Müllabfuhr mit dem Müll? Ein Teil mag wohl in und auf den Straßen liegen (siehe Links zu Indien unten). Oder man sammelt den Müll auf einen Haufen und verbrennt ihn, damit der Müll eben nicht überall liegt.

Du solltest vielleicht, bevor du andere angreifst, versuchen mit diesen Menschen zu reden. Eine Diskussion kommt auf deinem Weg nur schwer bis gar nicht auf. Darüber hinaus, hättest du auch selber mit einer x-beliebigen Suchmaschinen nach Berichten für oder gegen meine These suchen können. Naja das habe ich dann teilweise übernommen (siehe links unten). Aber klar, die unterschiedlichen Magazine und Internetseiten verbreiten alle nur Mist.

Den Ort in Jakarta hat man mittlerweile abgerissen, vermutlich aus Sicht der Behörden vermutlich ein Slum, außerdem kann man leider auf dem Gebiet mehr Hochhäuser bauen. Das Viertel war in der Nähe der alten australischen Botschaft. Google Maps hat noch Bilder aus 2013, ich war dort 2008:
Google MapsLinks zu Indien:
Neu Delhi/Mumbai: Indien versinkt im Muell So leben Muellsammler auf Indiens groesster Deponie - VICE
"In Indien ist alles vergiftet" | Telepolis

Mal die Bilder vom ersten Link anklicken.

Links zu Afrika:
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/kontrovers/elektroschrott-afrika-muell-100.html
https://www.br.de/br-fernsehen/send...c3e506a474516ed1a1864f8c10f50cfa0986903d.html
https://www.br.de/br-fernsehen/send...a1d3c194dc795090d7a7df4cc37038340ad3af48.html
https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelektromuell100.html
https://www.umweltdialog.de/de/umwe...n-Benin-ist-Bedrohter-See-des-Jahres-2019.php
https://www.uni-wuerzburg.de/forsch...gie/abfall-das-vernachlaessigte-gold-afrikas/

Jetzt bleib mal bei den Tatsachen. Du hast geschrieben "auf der Müllhalde" und deine Bilder zeigen deutlich, die arbeiten da. Dass bedeutet nicht das die auch da Wohnen. Kann sein das die sich aus dem Abfall ihre Häuschen bauen in der Nähe. Aber niemals direkt AUF der Müllhalde.,

Da könntest du ja auch sagen, die Arbeiter vom Recyclinghof leben dort auf der Müllhalde. Absoluter Käse. :D

Und das man wunderschöne Häuser aus Abfall bauen kann, zeigen diese Videos Earth Ships
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

Das mit dem Kaffee geht sogar ganz ohne Filter. Einfach eine "Kaffeepresse" verwenden. Der Filter versaut eigentlich eh nur den Geschmack, denn die guten Aromen bleiben im Filter hängen.
Als meine letzte Filtermaschine vor 8 Jahren kaputt gegangen ist hab ich bei IKEA sone 10€ Kaffeepresse gekauft, seitdem nie wieder drüber nachgedacht eine Kaffeemaschine zu kaufen.
Kürzlich im Urlaub hatten wir sone Tassimo Maschine und wollten das mal ausprobieren. Davon ab, dass der Kaffee unverschämt teuer ist, hat er nicht mal wirklich gut geschmeckt...
Das gleiche funktioniert auch ganz prima mit Tee ;-)

Das mit dem Verpackungsmüll ist schon extrem geworden. Oftmals hab ich jetzt schon gesehen wird Wurst und Käse nicht mehr einfach nur eingeschweißt, nein es werden jetzt in der Packung auch noch Portionen in einzelnen Lagen eingeschweißt. Auch verrückt, der örtliche Fleischer darf keine Schalen oder Gefäße von Kunden annehmen (aus Gründen der Hygiene) und muss die eigenen Folien verwenden.
Wenn man nicht gerade auf dem Wochenmarkt bei den fliegenden Händlern oder in diesen "verpackungslos" Läden einkauft hat man als normaler Kunde ja kaum eine Chance unverpackt zu kaufen.

Ich dachte immer, der schlechte Geschmack wäre typisch für Filterkaffee? Dann kann man den doch nicht einfach weglassen. Nur durch Alukapseln sollte man ihn nicht ersetzen. :-)

Die Doppellagigen Wurstverpackungen, die ich bislang nur von Edeka kenne, finde ich aber gut. Normalerweise enthalten diese die anderthalbfache bis doppelte Menge und durch die Trennung hat man aber auch als kleiner Haushalt nicht mehr das Problem, dass die hintere Hälfte nach Öffnung verdirbt, ehe man die vordere aufgebraucht hat. Es ist also nicht eine Packung mit zusätzlicher Zwischenschicht, sondern es sind zwei Packungen mit geteilter Rückseite. Würde man jetzt noch die Grundfläche von vier auf eine Scheibe Wurst reduzieren, wäre das eine sehr effiziente Lösung. Übergroße Verpackungen sind in Deutschland aber allgemein ein Problem. In Frankreich bekommt man 250 g Serrano auf circa 15 × 10 cm Grundfläche, 5 cm hoch, Scheiben fein säuberlich direkt übereinander gestapelt. In Deutschland sind 100 g des gleichen Schinkens von der gleichen Marke in doppelt so langen Scheiben (die man dann teilen oder falten muss) auf circa 25 × 15 cm ausgebreitet, mit einem zusätzlichen Plastiktrenner zwischen jeder Scheibe, sodass mehr als dreimal soviel Plastikmüll pro Verkaufseinheit anfällt. Pro Schinken also sogar das sieben bis achtfache. Ich frage: Wieso?



Der Kapitalismus hat bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit durchaus ein systematisches Problem. Der Grundtheorie nach soll jeder seine eigenen Interessen im Markt selbst vertreten. Aber weder die Natur noch zukünftige Generationen können direkt am Markt teilnehmen und werden dadurch von Akteuren zu Opfern des Kapitalismus. Hier muss der Bürger als Wähler die Politik beauftragen, derartige schützenswürdige Interessen stellvertretend im System zu vertreten – das klappt aber in der Praxis eher schlecht.
(Was nicht heißt, dass es in real existierenden Systemen, die Interessen direkt von einer übergeordneten Institution verwalten lassen, besser laufen würde.)


Aber offensichtlich nicht in den westl. Industrieländern. Wenn du darüber meckern willst, dann geht nach China und tu das nicht hier bei denjenigen, die ihre Umwelt noch mit am saubersten halten!

PS: Und wenn das Plastik nicht in die Flüsse gekippt wird, ist der Ölkreislauf überhaupt nicht schlimm, wenn man es recyclet oder sauber verbrennt. Und nochmal für die, die immer noch diesen CO2-Betrug aufsitzen:
CO2 ist Leben. Es gibt aktuell 0,04% CO2 in der Atmosphäre. Wird der Wert um etwa die Hälfte auf 0,017% reduziert, sterben sämtliche Pflanzen auf diesem Planeten ab. Es gab in der Erdgeschichte viele Phasen, wie die CO2-Kontentration um das 10-20 höher lag als heute. Da wuchsen z.B. die Farne und Schachtelhalme zu Baumgröße heran und es gab Wälder mit Bäumen, die bis 100m groß wurden.

Gab es damals auch Menschen, einen Großteil der heute existierenden Arten, eine globale Zivilisation und die heutigen Küstenlinien mit der an ihnen konzentrierten Infrastruktur? ;-)

Die Bedingungen der letzten paar Jahrtausende waren für den modernen Menschen offensichtlich gut geeignet und von 280 ppm geprägt. Also 110 ppm über dem von dir als zu niedrig eingestuften 170 ppm. Derzeit bewegen wir uns rasant von 400 ppm (+120) in Richtung 500 bis 600 ppm. Ob das dann auch noch gute Bedingungen für die heutigen Bewohner des Planeten, inbesondere uns selbst sind? Nehmen wir einen Organismus als Beispiel (ich nenne ihn "du"), der sich bei 25 °C wohl fühlt, aber bei dauerhaft unter 10 °C ernste gesundheitliche Probleme bekommt. Würde man diesem Organismus einen Temperaturanstieg von derzeit 40 °C auf 55 °C zumuten wollen?


Na klar gibt es umweltfreundliche Verpackungen. Während meines ersten Lehrjahres vor knapp 20 Jahren, hatte unser Berufsschullehrer Verpackungsprodukte, hergestellt aus Kartoffelstärke, vorgeführt, ua eine Tüte, wie man sie vom Rewe oder Lidl an deren Kassen kennt. Sieht genauso aus, und fühlte sich auch genauso an wie eine herkömmliche Plastiktüte. Kannst du auf den Kompost werfen.

Was ich auch schon öfter gesehen habe, Verpackungen komplett aus Pappe, zB für Elektronikartikel. Es kommt halt auch auf die Falttechnik an, so dass die Ware genauso geschützt werden kann, wie mit Schaumstoff- oder Styroporeinlagen. Auch Kleinteile wie Schrauben und Zubehör wurden statt in Kunststofftütchen in kleinen Schachteln mitgeliefert, dies war zB bei meinem PC-Gehäuse so gelöst. Irgendein CPU-Kühlerhersteller setzt da sogar voll auf Pappverpackung, fällt mir aber gerade nicht ein welcher, war sogar meine ich vor Jahren mal auf PCGH.
Es geht alles, es muss sich nur durchsetzen.

Vorsicht mit "kompostierbaren" Kunststoffen: Ja, man kann diese Tüten tatsächlich auf den Kompost werfen. Aber nur den eigenen, nicht die Biotonne. Sie zersetzen sich viel langsamer als normale Biomasse und können deswegen von Großkomostieren nicht verwertet werden. Herstellen werden sie übrigens auch aus Öl, genauso wie umgekehrt aus pflanzlichem Ausgangsmaterial beinahe unverrotbares Plastik hergestellt werden kann.

Hohen Pappanteil an der Verpackung haben beispielsweise Deepcool, Noctua und Scythe. Bei Be Quiet und EKL hängt es stark vom Modell ab, Thermalright setzt meist viel Schaumstoff ein, Cooler Master Plastikschalen, die aber sehr dünnwandig ausfallen. Ökologisch ganz vorne dürfte aber Arctic sein, obwohl sie oft eine dünne Schaumstoffeinlage zusätzlich nutzen. Im Gegenzug sind deren Verpackung nämlich regelmäßig die schlankesten im Test (zum Leidwesen des Redakteurs, der alles wieder reinbekommen muss :-)), davon dürften locker doppelt so viele in einen Container passen, was beim Transport aus Asien ein wichtiger Faktor ist.
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

Ist das alles so verwunderlich?

Jeder verdammte Artikel, ob Lebensmittel oder Kleinkram oder wta auch immer, ist in Plastik eingetütet und dies wiederum ist nochmal in Plastik eingeschweißt. Macht man z.b Essen, ist auch anschließend der Müll Eimer schon wieder fast voll.

Nicht wir müssen immer und irgendwie auf irgendeinen Wege was dagegen tun sondern die Verpackungs Industrie sollte mal was machen. Dat ist doch die Quelle .....
 
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Diese CO2-Panik ist ein riesengroßer medialer bösartiger Schwindel, mit dem sie allein Steuern und Besitzungumverteilung nach oben und totalitäre Bevormundungsstrukturen erzwingen wollen.

Ich ziehe meinen Aluhut vor so viel Durchblick!
 
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Aber wieder aufsetzen, nicht in den Müll schmeißen!
 
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Bin unsicher, habe gehört, dass Aluminium Autismus verursacht.

Ne, verursacht Alzheimer.

Tierversuche und Experimente an Zellkulturen zeigen, dass Aluminium die für die Alzheimer-Krankheit typische Ablagerung des Amyloid-Proteins im Gehirn begünstigt, die Verklumpung von Faserstrukturen innerhalb von Nervenzellen fördert, die Funktion von Überträgerstoffen einschränkt und die Energieerzeugung herabsetzt.
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

Unwahrheit49,7% Verpackungsmaterial.

Jede Sortieranlage in DEATCH kommt egal ob Händisch oder Automatisch Sortiert auf mindestens 73% Aussortierrate
 
AW: Umweltverschmutzung ist hausgemacht: Leben auf der Müllhalde Deutschland

Ich dachte immer, der schlechte Geschmack wäre typisch für Filterkaffee? Dann kann man den doch nicht einfach weglassen. Nur durch Alukapseln sollte man ihn nicht ersetzen. :-)

Die Doppellagigen Wurstverpackungen, die ich bislang nur von Edeka kenne, finde ich aber gut. Normalerweise enthalten diese die anderthalbfache bis doppelte Menge und durch die Trennung hat man aber auch als kleiner Haushalt nicht mehr das Problem, dass die hintere Hälfte nach Öffnung verdirbt, ehe man die vordere aufgebraucht hat. Es ist also nicht eine Packung mit zusätzlicher Zwischenschicht, sondern es sind zwei Packungen mit geteilter Rückseite. Würde man jetzt noch die Grundfläche von vier auf eine Scheibe Wurst reduzieren, wäre das eine sehr effiziente Lösung. Übergroße Verpackungen sind in Deutschland aber allgemein ein Problem. In Frankreich bekommt man 250 g Serrano auf circa 15 × 10 cm Grundfläche, 5 cm hoch, Scheiben fein säuberlich direkt übereinander gestapelt. In Deutschland sind 100 g des gleichen Schinkens von der gleichen Marke in doppelt so langen Scheiben (die man dann teilen oder falten muss) auf circa 25 × 15 cm ausgebreitet, mit einem zusätzlichen Plastiktrenner zwischen jeder Scheibe, sodass mehr als dreimal soviel Plastikmüll pro Verkaufseinheit anfällt. Pro Schinken also sogar das sieben bis achtfache. Ich frage: Wieso?

In diesem Fall macht es ja auch Sinn und würde dann Material sparen, wenn es die doppelte Menge Produkt ist spare ich eine "Rückwand".
Der Fall den ich hatte "REAL" sah aber so aus, dass es 4 Etagen zu je 2 Scheiben Käse waren und das muss nun echt nicht sein.

Wir sind auch nur ein 2 Personen Haushalt und ich kenne das Problem mit den Packungsgrößen auch gut.
Zumal wir sowohl Frühstück als auch Mittag bei der Arbeit essen haben wir unter der Woche nahezu keinen Verbrauch.
Da wird son Frischkäse leider schon mal schlecht oder der Käse ist ausgetrocknet.
Als ich noch alleine gelebt habe war das noch viel schlimmer, diese Mengen kann man alleine eigentlich nicht schaffen und man will ja nicht 7 Tage den gleichen Käse essen.

Das mit dem Kaffee und den Alukapseln kommt mir auch nicht ins Haus :)
Preis/Leistung ist da ja echt mieserabel.
Ich bleib dann lieber bei meinem Kaffeesud.
 
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