News Tiny11 Techdemo: Windows 11 läuft vollständig im Grafikspeicher

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Das Winzlings-Betriebssystem Tiny11 erleichtert Windows 11 nicht nur um zahlreiche Funktionen, Dienste und Programme und schrumpft es so auf rund 3 GiByte, sondern ermöglicht auch den Betrieb allein im Speicher der Grafikkarte. Das demonstrierte NTDEV jetzt in einer Techdemo.

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Es macht mich neugierig zu sehen, wie es auf meiner GTX Titan Black laufen würde.
Da die ja 6 GiB ihr Eigen nennt, wäre es doch schon interessant...:cool::sabber::D
 
Technischer Non-Sense ohne praktischen Bezug. Schaut lieber mal auf die Architektur mit Unified Memory. Dass die sich nicht überall durchsetzt hat auch Gründe und legt so ein Thema schnell wieder ad-acta.
 
Technischer Non-Sense ohne praktischen Bezug. Schaut lieber mal auf die Architektur mit Unified Memory. Dass die sich nicht überall durchsetzt hat auch Gründe und legt so ein Thema schnell wieder ad-acta.
Ich glaube nicht, dass jemand denkt, dass das die Zukunft von PCs sein soll. Welche Gründe meinst du genau? Eine saubere Trennung sollte sich schon auch machen lassen, bleiben nur die offensichtlichen Performancegrenzen.
Ich hab da gar keine Ahnung von, daher die vielleicht doofe Frage: aber ginge das technisch überhaupt?
Mit aktuellen GPUs in einer wirklichen Praxis ziemlich schlecht. GPUs fehlen da eine ganze Menge funktionen, die ein modernes, sicheres Betriebssystem benötigt und man könnte GPUs zwar schon entsprechend erweitern, die Sinnhaftigkeit ist aber fraglich. GPUs sind ja auch allgemein schlecht in CPU-Aufgaben und umgekehrt.
 
Welche Gründe meinst du genau? Eine saubere Trennung sollte sich schon auch machen lassen, bleiben nur die offensichtlichen Performancegrenzen.
Der CPU ist es grundsätzlich egal, woher sie ihre Daten bekommt. Gib die die Daten an Adresse X. Das kann der RAM sein, dass kann der VRAM sein, das kann die SSD sein. Es gibt einen Grund warum man nicht nur auf die Pro-Speicher viel billigere SSD setzt. Das ist die Latenz und Bandbreite des Speichers. Die CPU wartet so lange mit der Arbeit bis die Daten da sind. Das ist auch der Grund warum CPU-Nahe Speicher bei den X3D-Modellen so gut funktionieren.

Die Kosten für den Speicher sind mit ein Grund warum man Unified Memory eher in langlebigen, geschlossenen und/oder spezialisierten Bereichen wie Konsolen bzw. Laptops einsetzt. Nicht aber in High-Performance-Bereichen, wo hertrogene Systeme in der Regel schneller und billiger sind.

Das was die dort gemacht haben ist eine virtuelle RAM-Disk auf der GPU erstellt und eine VM diesen Speicher als Festplatte nutzen lassen. Aufgrund der Latenzen ist das imho wenig Praxistauglich.
 
Technischer Non-Sense ohne praktischen Bezug. Schaut lieber mal auf die Architektur mit Unified Memory. Dass die sich nicht überall durchsetzt hat auch Gründe und legt so ein Thema schnell wieder ad-acta.
Als technischen Non-sense im Kontext von Echtzeitanwendungen würde ich diese Machbarkeitsstudie nicht direkt bezeichnen.
 
Ich glaube nicht, dass jemand denkt, dass das die Zukunft von PCs sein soll. Welche Gründe meinst du genau? Eine saubere Trennung sollte sich schon auch machen lassen, bleiben nur die offensichtlichen Performancegrenzen.

Mit aktuellen GPUs in einer wirklichen Praxis ziemlich schlecht. GPUs fehlen da eine ganze Menge funktionen, die ein modernes, sicheres Betriebssystem benötigt und man könnte GPUs zwar schon entsprechend erweitern, die Sinnhaftigkeit ist aber fraglich. GPUs sind ja auch allgemein schlecht in CPU-Aufgaben und umgekehrt.
Vielleicht gibt es ja bald eine AMD RYZENiX9900XCGPU3DRTXXX AiO Graficpu Karte. bei der Aussprache ist darauf zu achten, dass es sich dabei um nichts geringeres als TripleX handelt, kein x - x - x gestottere o.ä.
Kenner nennen sie ohnehin kurz und knackig AMD RiX 9900 CGPTriX
 
Die Kosten für den Speicher sind mit ein Grund warum man Unified Memory eher in langlebigen, geschlossenen und/oder spezialisierten Bereichen wie Konsolen bzw. Laptops einsetzt. Nicht aber in High-Performance-Bereichen, wo hertrogene Systeme in der Regel schneller und billiger sind.
Ja, auf der einen Seite steht der Vorteil, den Speicher frei zuteilen zu können, auf der anderen der Nachteil, eventuell unnötig teuren Speicher für eine Aufgabe zu nutzen, für den ein günstigerer sogar besser geeignet gewesen wäre, es sei denn, man richtet die Komponenten eh auf den günstigeren Speicher aus, um Kosten zu sparen. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass es sich bei den Konsolen scheinbar lohnt, die Ersparnis durch günstigeren RAM für die CPU zugunsten der allgemeinen Nutzbarkeit des Speichers aufzugeben.
Das was die dort gemacht haben ist eine virtuelle RAM-Disk auf der GPU erstellt und eine VM diesen Speicher als Festplatte nutzen lassen. Aufgrund der Latenzen ist das imho wenig Praxistauglich.
Ist ja auch nur eine Spielerei. Allerdings könnte man argumentieren, dass eine starke CPU prinzipiell besser mit Speicherzugriffen über einen Flaschenhals klarkommen sollte, als eine starke GPU. ;)
 

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Technischer Non-Sense ohne praktischen Bezug.
Ein komplettes OS rein auf einer GPU laufen zu lassen findest du also technischen Nonsense?
Als ich vor 15+ Jahren meinen ersten Code für GPGPU Anwendungen geschrieben habe, wär das mein Traumszenario gewesen.
ka, aber das hier ist schnell genug ! ;-)
Wo sehe ich die Zeit?

Das von der Firma geschänkte "Surface Go 2" bootet bei mir immer zwischen 5 und 10 Sekunden, das wär schon flott.
Aber das Booten ist ja weniger das Problem, mach ich ja eh nur 1x am Tag...
 
beim task-manager und auf autostart von apps gehen, dann oben rechts letzte bios zeit
 
Ein komplettes OS rein auf einer GPU laufen zu lassen findest du also technischen Nonsense?
Als ich vor 15+ Jahren meinen ersten Code für GPGPU Anwendungen geschrieben habe, wär das mein Traumszenario gewesen.
Ja, weil die PC-Architektur es nicht hergibt. Du hast den RAM mit angenommen DDR5-5600 ~45 GB/s als Referenz. Du siehst zwar den VRAM mit GDDR6X mit ~1000GB/s, kannst per DMA darauf zugreifen. Du musst aber durch den PCIe 5.0 x16 bremst dich auf 64 GB/s brutto ein.
 
"Win abgespeckt", fand ich noch die beste Info. Nur falls das auch nach Updates auch so bleibt.

MS kann es eben nicht lassen, einem "Features" auf zu binden wonach kein Schwein gefragt hat.
 
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