Tierhaltung, -transport und -quälerei. Und Pelze

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Der Auerochse dagegen ist schon seit dem 17. Jhd. ausgestorben.
Och, naja ..... unser Städtchen hat derzeit vor lauter Langeweile (schon blöd, kaum hat man den Stadt-Haushalts in die schwarzen Zahlen gebracht scheinen die im Rathaus nichts mehr zu tun zu haben ^^) nix weiter zu tun als zu versuchen die in unserem Auen-Naturschutzgebiet "irgendwie" rück-zu-züchten, Heckrinder heißen sie in dem Zustand (Wikipedia hilft) :D

Die schon recht ansehnlichen Resultate kann man morgens beim Joggen begutachten, wo die alle immer unter dem selben Baum nahe dem Weg noch am dösen sind ... lustig, gibt aber einem irgendwie ein schönes Gefühl, der gesamte Nord/-Osten unseres Städtchen ist von ehemals überall heimischen Tieren bevölkert.
 
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Inbesondere beim Thema Schächten (das hier sicherlich zu gehört), muss man auch noch auf religiöse Aspekte rücksicht nehmen.
Nö, die Gesetze bzw das Wohl der Lebewesen hat über der Religion zu stehen, Punkt.
Mich stößts jedesmal übel auf, wenn Religion als Ausrede genutzt wird, um bestehende Regeln zu verstoßen.

Domestizierte Tiere (inklusive der meisten Hunderassen) mögen zwar recht eindeutig blöder sein, als manch anderes Tier, aber so blöd, dass sie die Bedingungen der Massentierhaltung erträglich finden wohl kaum.
Abgesehen davon würde ich mich sehr schwer damit tun, die Intelligenz auch nur einer anderen Person, geschweige denn Art, zu beurteilen.
Ist doch ganz einfach:
Ist das Tier in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen?

Bei der Kuh ist das eindeutig der Fall, schau mal in die Schweiz, wo die Kühe selbst entscheiden können, wann sie gemolken werden.
Da wird die Milch auch direkt vertrieben, heißt dann Melk-o-Mat...

Das ist übrigens auch ein unding, dass die Milchbauern gezwungen werden, die Milch an die Molkereien zu verkaufen...

Also wenn man militant nicht gerade mit "gefährdet Menschenleben" gleich setzt, dann dürfte PETA jede Anforderung erfüllen, die auch von Sea Sheppard erfüllt wird.
(und dieser eine Unterschied dürfte letztlich auch nur darin liegen, dass PETA nunmal keinen Bauernhof samt Bewohner versenken kann.)
Darüber hinaus ist PETA natürlich einfach deutlich größer und hat auch Aktionen, die sich direkt und zivil an die Öffenlichkeit wenden.
Ja und warum macht man nicht einfach irgendwas, das auch was bringt, statt irgend einen Unsinn, der nur 'ne Schlagzeile bringt??
 
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Falls es euch interessiert, könnt ihr hier ja mitmachen. Da geht es darum, dass deutsche Rinder nach Libyen transportiert werden und dort geschächtet werden. Den Transport zahlt dann übrigens der Steuerzahler....
peta.de :: Aktiv Werden
 
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Wenn man mit solchen Einbrüchen Tieren helfen kann habe ich nichts dagegen! (Gut das ich Spender bin:P)
Du spendest also für Menschen, die Tiere umbringen? Ich frage mich ernsthaft, wie Peta auf der einen Seite gegen Tierquälerei vorgibt zu sein und gleichzeitig Tiere einschläfern lässt. Das passt einfach nicht zusammen.
 
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Manche Tiere kann man nur noch einschläfern. Wir haben auch schon einige sehr verletzte Tiere zum Tierarzt gebracht, wo sie nur noch erlöst, also eingeschläfert werden konnten...
 
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Ist doch ganz einfach:
Ist das Tier in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen?
Kann man natürlich als Kriterium nehmen, allerdings können auch Ratten Knöpfe drücken und somit Entscheidungen herbeiführen.
Ich hatte an etwas mehr gedacht, z.b. ist das tier sich seiner selbst bewusst? Weiß die Kuh, wo sie sich befindet, kann sie zwischen einer wiese und dem Stall unterschieden, außert sie Gefühle?
Bei Orcas, Delphinen, Schimpansen etc. sind ja z.B. Fälle von Depression bekannt oder anderen psychischen Krankheiten. Das sind natürlich auch keine Nutztiere. eine Milchkuh ist ja quasi darauf angwiesen, dass ein Mensch oder eine Maschine sie abmelkt, bei wilden Rindern wäre es etwas anderes.
 
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Du sprichst Rindern Gefühle ab? Guck mal einer Stallkuh in die Augen und guck mal einer Wiesenkuh in die Augen. Du wirst sehen, die eine ist glücklich, die andere nicht.
Und natürlich sind Tiere in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. In der Mastwirtschaft lässt man ihnen keine eigenen Entscheidungen mehr, aber sie können.
 
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hm eigentlich wohn ich nich in ner soo seltenen ecke also oberfranken halt und weiß nich hier im umkreis von sag ich mal 100km wüsst ich nicht wo es ein mth gibt, ja beim schwein auch ka ich ess nur vom rind und wenn schwein dann überhaupt im gmischten hackfleisch.

ja etz sagst du noch man soll ka milch trinken oder wie muss ich das verstehn?
 
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Du sprichst Rindern Gefühle ab? Guck mal einer Stallkuh in die Augen und guck mal einer Wiesenkuh in die Augen. Du wirst sehen, die eine ist glücklich, die andere nicht.
Spreche ich nicht, ich habe nur gesagt dass intelligentere Tiere, die sich ihrer Lage noch mehr bewusst sind, da noch mehr darunter leiden.
Vielleicht ist das bei uns in Bayern auch anders, aber ich kenne jetzt auch keine Stallkühe, die noch nie grüne Wiesen und Tageslicht erblickt haben. auch die Großbetriebe haben Weidegründe für die Tiere.
Kann natürlich sein, dass das nicht überall so ist, da hast du sicher recht.

Das übernehmen im Normalfall die Kälber;)
Aber eine Milchkuh gibt ja immer Milch, mit oder ohne Kalb. Es ist sogar so, dass man die Milch einer Kuh mit Kalb nicht verkaufen kann, weil das eine andere Milch ist als normal, eben speziell für das Kalb.
Kann ja von der Natur nicht so vorgesehen sein, dass eine Milchkuh, die nicht abgemolken wird, Schmerzen hat und womöglich eine Euterentzündung bekommt. Da steckt doch sicher jahrelange Zucht dahinter, oder?
 
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Und wenn Sea Shepard japanische Walfangschiffe in Seenot bringt freu ich mich wie verrückt! Die sollen mit ihren Schiffen in ihren Gewässern bleiben und nicht mit der wohl dümmsten Ausrede seit Jahrhunderten Wale schlachten! Da fällt mir ein, ist Sea Sheppard eigentlich auch eine Spendenorganisation? Wenn ja gibts Geld für die^^

staatlich finanziert sind sie jedenfalls nicht ;)
(und wenn man sie mal richtig schreibt - :( - findet man sogar die website )
 
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Nö, die Gesetze bzw das Wohl der Lebewesen hat über der Religion zu stehen, Punkt.
Mich stößts jedesmal übel auf, wenn Religion als Ausrede genutzt wird, um bestehende Regeln zu verstoßen.

Da stimm ich dir durchaus zu, aber als Moderator weise ich lieber gleich daraufhin, dass das nicht alle Regeln außer Kraft setzt.
Ich hab mehrfach beobachtet, wie Ablehnung von Handlungen Einiger sehr, sehr schnell zu Mordaufrufen gegen alle Personen mit gleicher Religion geführt haben.

Zur Zeit steht das Wohl des Lebewesens aber noch nicht mal über dem Wohl des Geldes...
(z.B. gibts im Tierschutzrecht ne Altersklausel, dank der es erlaubt ist, junge Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren und Legehennen den Schnabel zu kürzen... - Grund: Mit Tierarzt wärs zu teuer)

Ist doch ganz einfach:
Ist das Tier in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen?

Hier gings um besonders intelligente und empfindsame Tiere.
"Entscheidungen treffen" kann und muss alles, was sich bewegt bis runter zum Einzeller.
Die Frage ist, aber welcher Komplexitätsgrenze ein Mensch das als schützenswerte Eigenschaft ansieht. Klare Kriterien gibts da aus biologischer Sicht eigentlich nicht und die subjektive Einstufung der Menschen hängt auch in erster Linie davon ab, wieviel sie sich mit dem Tier beschäftigen - je mehr, desto intelligenter ist es. Das geht ja soweit, dass Leute auf der einen Seiten ihren überzüchteten, degenerierten Köter als supertolles Tier darstellen, dem man am besten einen antiautoritären Lebensstil ermöglichen soll, aber auf der anderen Seite sofort dafür sind, einen ""gefährlichen"" Wolf abzuknallen...

Immerhin kann, abgeleitet von Affen, Delphinen und Menschen eine Regel für hochintelligen ableiten: Wenn es vergewaltigt und aus Spaß tötet, dann gilt es als "hochintelligent".
 
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