Surround-Sound aus Papier: 150 Gramm schwerer Lautsprecherring von TU Chemnitz vorgestellt

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Forscher der Technischen Universität Chemnitz haben ein Verfahren vorgestellt, mit dem man Surround-Sound-Lautsprecher auf Papier drucken kann. Papier oder eine Folie wird dazu als Trägermaterial beidseitig mit einem leitfähigen organischen Polymer bedruckt. Ein vorgestellter Lautsprecher, der an einen Lampenschirm erinnert, wiegt gerade einmal 150 Gramm.

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Schon faszinierend aber liegt das klanglich über einer piependen Grußkarte?

Früher Autos aus Pappe, jetzt Lautsprecher. Man könnte meinen wir haben hier einen Papierfetisch.

Grüße aus der Nachbarstadt. :D
 
schau dir mal das video zu deren buch an, da kann man das auch hören. wenn das teil hier auf ähnlichem niveau agiert - was sicher wird - schon genial!

schön auch zu sehen, dass ja doch nicht nur dünnes aus sachsen kommt. :hail::daumen:
 
Das klingt sehr spannend und ist doch einmal eine sehr erfreuliche Nachricht! :)

Wenn diese Entdeckung jetzt auch noch von einem einheimischen Unternehmen aufgenommen, zur Marktreife (=Massenproduktion) weiterentwickelt und vermarktet wird, dann wäre es für mich noch begrüßenswerter. Leider befürchte ich, dass bis jemand in den Führungsetagen unserer verbliebenen Hightech-Unternehmen sich zu einer Entscheidung diesbezüglich hinreißen lässt, irgendeine hier mehr oder weniger unbekannte Firma aus Fernost das Ganze schon in mehreren Varianten marktreif produziert und vermarktet. Wäre ja nicht das erste mal - siehe MP3-Technik.

Aber hoffen wir einmal das Beste... :-)
 
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Wäre vor allem interessant wenn man sich dann z.B. statt seinen Wohnraum mit hässlichen schwarzen Boxen zu verunstalten, die Lautsprecher z.B. als Bilder an der Wand tarnen könnte.

Direkt als Tapete wird wohl nicht gehn, da auch diese Papierlautsprecher Töne über Schwingungen erzeugen müssen.
Da wird man wohl noch eher den Fernseher irgendwann direkt an die Wand tapezieren können.
 
Wäre vor allem interessant wenn man sich dann z.B. statt seinen Wohnraum mit hässlichen schwarzen Boxen zu verunstalten, die Lautsprecher z.B. als Bilder an der Wand tarnen könnte.

Na sowas wie du es beschreibst gibt es nun wirklich schon ewig.

Aber auch Boxen sind nur dann hässliche schwarze Boxen, wenn man das bewusst so kauft.
 
Ein Produkt für Museen, Messen und Werbetechnik ist in der aktuellen Lage sicherlich nicht einfach an den Markt zu bringen.

Sprechende Fahrpläne an Bushaltestellen, das wäre doch mal was, gerade für ältere Menschen.

Ein anderer Gedanke, ist es dann auch möglich ein Papier-Mikrofon auf Basis derselben Technik zu entwickeln?
 
Sprachausgabe an Bushaltestellen dürfte weniger an den Formen herkömmlicher Lautsprecher scheitern, sondern an Bedienung, Ansteuerung und vor allem Vandalismussicherheit. Da ist bedrucktes Papier bestimmt kein Fortschritt. ;-) Und wenn die Tonqualität nicht weitaus besser als bei bisherigen Flächen-Piezo-Speakern ist (und bei einer Entwicklung mit Fokus auf Kostensenkung ist das unwahrscheinlich) kann man damit auch keine HiFi-Boxen ersetzen. Aber wenn man zum Beispiel auf Bahnhöfen künftig nicht mehr alle 40 m einen extra lauten Lautsprecher einsetzt, dessen Ton dann hübsch zeitversetzt zu 6 anderen, unterschiedlich weit entfernten als unverständlicher Brei ins Ohr kommt, wäre das schon ein riesiger Fortschritt.
 
Sprachausgabe an Bushaltestellen dürfte weniger an den Formen herkömmlicher Lautsprecher scheitern, sondern an Bedienung, Ansteuerung und vor allem Vandalismussicherheit. Da ist bedrucktes Papier bestimmt kein Fortschritt. ;-)
Wenn es deutlich günstiger zu produzieren und leichter zu entsorgen ist, wäre das auf alle Fälle ein Vorteil. Auch bei Vandalismus. Geht ja auch um Ressourcen.
Aber ja, dieser Einsatzzweck hat noch Fallstricke. :fresse:
 
Bislang hängt man jedenfalls selbst einfache Ausdrucke hinter Sicherheitsglas. Da werden offenliegende Papierlautsprecher auf sich warten lassen. :-)
 
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