Klar ist ein Surface ein gutes Produkt allerdings ist die größe zum mitschreiben in der Uni nicht immer praktisch
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Außerdem hat der TE doch schon nen Laptop das wäre genauso wie das iPad Pro einfach zu teuer für die geplanten Aufgaben.
Diese beiden Aussagen passen für mich nicht zusammen.
Entweder, der Platz reicht für ein 12" Tablet nicht, dann reicht er schon zweimal nicht für einen 15,6" Laptop, selbst ohne zusätzliches 9,7" Tablet. Reicht der Platz für den Laptop, reicht er auch für das 12" Tablet. Ein SPro 3 oder 4 gibt es gebraucht ab 400 € vom Händler, mit etwas Suchen inkl Stift. Preislich ist das für mich kein relevanter Unterschied zum iPad 2018.
Für mich ist es die Frage der Anwendung. Brauche ich nur einen Notizblock, packe ich neben dem Ausdruck ein paar Stifte ein. Soll es digital sein und der Systembruch stört nicht, würde ich (je nach Budget) zum iPad Pro 11 oder iPad 2018 greifen (einzig auf Grund vom Gewicht). Will ich mobil u.U. auch Windows-Programme nutzen, dann würde es ein Surface Pro 3-6 nehmen und der Laptop bleibt zu Hause.
Manche Dozenten fangen irgendwann an so in den Folien herumzukritzeln, schreiben Formeln dahin, machen Pfeile dahin, dass ich mit dem Tablet entweder nicht mehr hinterhergekommen bin oder man nachher dann nichts mehr erkennen konnte.
Das ist für mich das klassische Problem einer untauglichen Software. Wundert mich, dass es dafür wohl nichts besseres/sinnvolleres gibt wie einfach nur eine App, die in/auf das PDF zeichnet. Digitale Anmerkungen müssen transparente Objektie sein, die sich selbstverständlich schnell und einfach verschieben, gruppieren und löschen lassen. Genauso erwarte ich, dass ich meine Anmerkung per Geste vergrößern kann, weil ich die Zeichnung zu klein begonnen habe und der Prof noch massenweise Details einfügt (das hat mich auf Papier immer zur Weissglut gebracht). Schnellzugriff auf unterschiedliche Seiten des Foliesatzes müsste es ebenfalls geben.
Weiterhin muss man dann alles in Farbe ausdrucken, damit man bei dem Gekritzel überhaupt noch was erkennt und Farbdrucke kosten mehr.
Warum zeichnet man digital auf, wenn man dann zum Lernen wieder alles ausdruckt? Ok, mit einem 9,7" Display kann ich das verstehen, da hasse ich die Scrollerei schon beim Lesen von Zeitschriften.
Außerdem funktioniert es nie richtig, ein Diagramm auf dem Tablet zu zeichnen. Auf dem Blatt legt man einfach das Geodreieck und zeichnet.
Noch so ein Softwareproblem. Auf meinem Surface Pro 2 kann ich bei Software, die einzig auf den Stift reagiert (und zwar unabhängig davon, wie weit der Stift vom Display entfernt ist), ein Lineal legen und dann physikalisch gerade Linien ziehen. Ich würde mir dafür zwar eine leicht rauhere Oberfläche wünschen, aber sowas gibt es in Form von matten Schutzfolien auch. Schwierig wird es natürlich mit dem Zirkel, aber das muss die App/Software halt unterstützen, wenn sie durchdacht ist. Das gilt allerdings auch für Geraden.
Eine durchdachte Notiz-App muss für mich bedeutend mehr bieten wie nur das Kritzeln auf eine leere Bitmap oder ein PDF. Solche (für mich heutzutage selbstverständlichen) Optionen sind der Hauptgrund, warum ich hier immer wieder frage, wenn jemand sein Tablet für Mitschriften nutzt. Ich kenne keine solche App, erst recht nicht als kostenlose Windows-Version.
Ganz zu schweigen davon, dass die Eingabegeschwindigkeit auf Touchscreens einfach beschränkt ist.
Das scheint sehr vom Tablet abhängig zu sein. Mit MS Ink habe ich auf dem Surface Pro 2 keine Probleme, auf dem Asus Vivotab Note 8 (auch Wacom) werden sehr schnelle Eingaben ab und zu verschluckt.
Wenn es wirklich funky wird mit Grafiken und Formeln funktionierten Tablets überhaupt nicht mehr. 
