Streit um Antiviren-Programme: Hersteller antworten Stiftung Warentest mit offenem Brief

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Ich verstehe diesen Hinweis auf den Onlinezwang einfach nicht: Wenn ich einen infizierten USB-Stick in meinen PC stecke und grade kein Internet habe, ist es meine eigene Schuld, wenn ich infiziert werde?
Wo bleibt denn da der Sinn? Mit aktuellen Virensignaturen im Programm möchte ich auch offline zu 100% geschützt sein!
 
Ich verstehe diesen Hinweis auf den Onlinezwang einfach nicht: Wenn ich einen infizierten USB-Stick in meinen PC stecke und grade kein Internet habe, ist es meine eigene Schuld, wenn ich infiziert werde?
Wo bleibt denn da der Sinn? Mit aktuellen Virensignaturen im Programm möchte ich auch offline zu 100% geschützt sein!

100% Schutz wird es nie geben!

aber wenn die Virenerkennung zu 80% nur mit der cloud geht, dann kann man sich ja eingraben wenn das internet mal zickt und man einen Fremden USB Stick ansteckt ... :daumen2:
 
Thornscape schrieb:
Ich verstehe diesen Hinweis auf den Onlinezwang einfach nicht: Wenn ich einen infizierten USB-Stick in meinen PC stecke und grade kein Internet habe, ist es meine eigene Schuld, wenn ich infiziert werde?
Wo bleibt denn da der Sinn? Mit aktuellen Virensignaturen im Programm möchte ich auch offline zu 100% geschützt sein!

Das Problem besteht darin, wenn du offline bist , oder länger warst, kannst du keine aktuellen Signaturen haben.

Des weiteren ging es da um "inaktive" Maleware, die erst aktiviert wird, sobald du online gehst. Also dein AV Programm, egal wie aktuell, es möglicherweise nicht erkennt, solange es noch inaktiv ist.

Zumindest so habe ich es verstanden;)

MfG
 
Aber immerhin gut, dass sich die getesteten zu Wort melden und man einen kleinen Einblick bekommt was die Stiftung Warentest da eigentlich getan hat. Bin mal gespannt wie sie darauf reagieren werden.
 
Das Problem besteht darin, wenn du offline bist , oder länger warst, kannst du keine aktuellen Signaturen haben.

Des weiteren ging es da um "inaktive" Maleware, die erst aktiviert wird, sobald du online gehst. Also dein AV Programm, egal wie aktuell, es möglicherweise nicht erkennt, solange es noch inaktiv ist.

Zumindest so habe ich es verstanden;)

MfG


Hi,

steht doch im Artikel:

"Malware benötige das Internet, um Daten stehlen und Übertragungen durchführen zu können."

Demnach kann man einen Rechner ohne Internet über einen USB-Stick mit Malware infizieren, allerdings können eben keine Daten gesendet werden. Wenn der PC erstmal Internet bekommt, sollte das AV-Programm dann die Übermittlung abfangen.
Was passiert wenn die Virendatenbank veraltet ist, weiß ich nicht, vermutlich hat die Malware ihre Pflicht bereits getan bevor das AV-Programm aktuell ist.


Aber immerhin gut, dass sich die getesteten zu Wort melden und man einen kleinen Einblick bekommt was die Stiftung Warentest da eigentlich getan hat. Bin mal gespannt wie sie darauf reagieren werden.

Seh ich auch so, bin gespannt wie "unabhängig" da getestet wurde.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Stiftung Warentest hat eh teils seltsame Bewertungsmuster, außer für Schadstofftests/Nahrungs-&Gebrauchsmittel sind die doch nicht zu gebrauchen. Hab letzte Zeit viel wegen einem neuen TV recherchiert, bin dann auf den Panasonic VT30 (Plasma) gekommen, weil er vom Bild her in der Topliga (renomierte Zeitschriften und Seiten, z.B. HD TV) spielen soll. Ein Blick in Stiftung Warentest: Bildqualität befriedigend...sagt schon alles.!
 
Allein schon jeden Absatz mit "Richtig ist:" zu beginnen finde ich sehr arrogant...
als ob sie unfehlbar wären xD
 
Stiftung Warentest.. sry aber wer dem Verein noch glaubt ist selber schuld unqualifizierter Verein mehr nicht!

so c.a. wie der "technikfeak" der Bild xD !!!!
 
Also ohne Internetverbindung sind die Antivirenprogramme Schrott. Das die Hersteller das zugeben...:devil:
Ich finde Antivirenprogramme sowieso schrottig. Einen Rechner mit hochsensiblen Daten hänge ich doch nicht ans Internet. Ins Internet gehe ich dann mit dem Zweitrechner, wo keine hochsensiblen Daten drauf sind.
Den selbst hochgestellten Ansprüchen (Schutz von hoch sensiblen Daten) können die Programme nicht erfüllen. Sie möchten diese Sicherheit jedoch gerne verkaufen!
Am besten verbreite ich vorher lieber viel Angst, als die Käufer aufzuklären!

denn wer seine Daten (wirklich) schützt:

- PC nie ans Internet
- keine USB sticks
- nur originale DVDs
- regelmäßige Backups auf verschiedene Medien (bevorzugt DVD)

Dafür reicht ein 300 Euro Notebook und 2 Externe (neugekaufte) Platten für ca. 100 Euro.

o.k. mache ich auch nicht so, da ja etwas praxisfern...zudem, meine wichtigsten Daten sind Fotos, etc..

Aber von einem neuaufgesetzden System mache ich ein Acronis Backup bevor ich ins Internet gehe oder nen USB Stick ans System ranhänge. Das Backup am besten dann auf eine (einmal) beschreibbare Blueray (DVD war früher).

So gesehen finde ich den Test der Stiftung Warentest ziemlich symphatisch. Ich sehe eine unabhängige Recherche des Themas. Die Antwort auf ZDnet von Stiftung Warentest Test ist schlüssig.

Eine offene Diskussion halte ich dennoch für fördernd.

Dabei blamieren sich vermutlich die Antivirenhersteller, na ja aber mal sehen, sie werden vermutlich wieder viel Angst verbreiten.

Achso, wenn ich etwas nicht getan habe, aber jemand etwas anderes behauptet, finde ich es in Ordnung zu sagen, "dass stimmt aber so nicht" oder "das ist nicht richtig" oder (wie geschehen) "richtig ist". Warum sollte ich mir denn den Quatsch von den ANierenhändler gefallen lassen. A steht übrigens nicht für Anfänger lol...

Ich selber benutzte Antivirenprogramme praktisch nicht und hatte nie einen Supergau (da Backups und sensibler Umgang mit dem Thema). Ab und zu lasse ich alle 6 Monate mal Microsoft Security Essential (ja! Original Windows 7, 64 Bit) rüberbügeln. Der findet nie was. Habe auch keine Firewall, kein Fritz Box Schutzprogramm, etc.

Noch eine Frage (lol): Die AVirenhändler leben von den Viren. Ohne Viren könnten Sie Ihre Programme nicht verkaufen. Es besteht praktisch eine symbiotische Beziehung zu den Viren. Warum sollten sie also das wovon Sie leben für immer vernichten (ist doch symbiotisch verwirrend).

Richtig ist (lol): Die Avirenhändler(!) leben davon die Viren nicht für immer zu vernichten. Sie existieren durch Ihre Unfähigkeit. Sie versuchen dem Verkäufer aber Sicherheit vorzugaukeln, die es garnicht gibt.
Wären Sie fair würden Sie empfehlen den PC nie ans Internet zu hängen, etc. (s.o.).
Das tun Sie nicht, weil Sie sonst arbeitslos wären. Sie profitieren auch von anderen psychologischen Faktoren, z.B. : "wird schon nix passieren, mit Antivir XY bin ich ja sicher".

Wer Zweifel an meinen Thesen hat, kann sich ja mal fragen, ob die CIA Ihre sensiblen Daten mit AVirenprogrammen schützt.

Das "gut" wurde von Stiftung Warentest vermutlich aus Mitleid gegeben, oder vor Angst des Tester, dass ihm sonst der Kopf abgerissen wird. Ist ja nicht mehr "inn" was gegen die AProgramme zu schreiben.

Wer ne andere Meinung hat, bitte schreiben (aber ohne (viren) Anhang) lol

und schönen Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptübel sitzt natürlich vor dem Bildschirm, wenn der User nicht so neugierig wäre würde es gar keine Antivirenprogramme geben. Ich finde es immer wieder erheiternd wenn Hersteller über Tests jammern weil so schlecht abgeschnitten haben und natürlich nicht selber schuld sind sondern der Prüfer falsch testet. Ich sehe da auch Parallelen zu Kritiken diverser Tests hier auf PCGH, hier finde ich es aber gut das die Stiftung Warentest sich stellt und ihre Ansicht darlegt, vielleicht profitieren ja alle drei Seiten davon...
 
Also ohne Internetverbindung sind die Antivirenprogramme Schrott. Das die Hersteller das zugeben...:devil:
Ich finde Antivirenprogramme sowieso schrottig. Einen Rechner mit hochsensiblen Daten hänge ich doch nicht ans Internet. Ins Internet gehe ich dann mit dem Zweitrechner, wo keine hochsensiblen Daten drauf sind.
Den selbst hochgestellten Ansprüchen (Schutz von hoch sensiblen Daten) können die Programme nicht erfüllen. Sie möchten diese Sicherheit jedoch gerne verkaufen!
Am besten verbreite ich vorher lieber viel Angst, als die Käufer aufzuklären!

denn wer seine Daten (wirklich) schützt:

- PC nie ans Internet
- keine USB sticks
- nur originale DVDs
- regelmäßige Backups auf verschiedene Medien (bevorzugt DVD)

Dafür reicht ein 300 Euro Notebook und 2 Externe (neugekaufte) Platten für ca. 100 Euro.

o.k. mache ich auch nicht so, da ja etwas praxisfern...zudem, meine wichtigsten Daten sind Fotos, etc..

Aber von einem neuaufgesetzden System mache ich ein Acronis Backup bevor ich ins Internet gehe oder nen USB Stick ans System ranhänge. Das Backup am besten dann auf eine (einmal) beschreibbare Blueray (DVD war früher).

So gesehen finde ich den Test der Stiftung Warentest ziemlich symphatisch. Ich sehe eine unabhängige Recherche des Themas. Die Antwort auf ZDnet von Stiftung Warentest Test ist schlüssig.

Eine offene Diskussion halte ich dennoch für fördernd.

Dabei blamieren sich vermutlich die Antivirenhersteller, na ja aber mal sehen, sie werden vermutlich wieder viel Angst verbreiten.

Achso, wenn ich etwas nicht getan habe, aber jemand etwas anderes behauptet, finde ich es in Ordnung zu sagen, "dass stimmt aber so nicht" oder "das ist nicht richtig" oder (wie geschehen) "richtig ist". Warum sollte ich mir denn den Quatsch von den ANierenhändler gefallen lassen. A steht übrigens nicht für Anfänger lol...

Ich selber benutzte Antivirenprogramme praktisch nicht und hatte nie einen Supergau (da Backups und sensibler Umgang mit dem Thema). Ab und zu lasse ich alle 6 Monate mal Microsoft Security Essential (ja! Original Windows 7, 64 Bit) rüberbügeln. Der findet nie was. Habe auch keine Firewall, kein Fritz Box Schutzprogramm, etc.

Noch eine Frage (lol): Die AVirenhändler leben von den Viren. Ohne Viren könnten Sie Ihre Programme nicht verkaufen. Es besteht praktisch eine symbiotische Beziehung zu den Viren. Warum sollten sie also das wovon Sie leben für immer vernichten (ist doch symbiotisch verwirrend).

Richtig ist (lol): Die Avirenhändler(!) leben davon die Viren nicht für immer zu vernichten. Sie existieren durch Ihre Unfähigkeit. Sie versuchen dem Verkäufer aber Sicherheit vorzugaukeln, die es garnicht gibt.
Wären Sie fair würden Sie empfehlen den PC nie ans Internet zu hängen, etc. (s.o.).
Das tun Sie nicht, weil Sie sonst arbeitslos wären. Sie profitieren auch von anderen psychologischen Faktoren, z.B. : "wird schon nix passieren, mit Antivir XY bin ich ja sicher".

Wer Zweifel an meinen Thesen hat, kann sich ja mal fragen, ob die CIA Ihre sensiblen Daten mit AVirenprogrammen schützt.

Das "gut" wurde von Stiftung Warentest vermutlich aus Mitleid gegeben, oder vor Angst des Tester, dass ihm sonst der Kopf abgerissen wird. Ist ja nicht mehr "inn" was gegen die AProgramme zu schreiben.

Wer ne andere Meinung hat, bitte schreiben (aber ohne (viren) Anhang) lol

und schönen Gruß
Das klingt alles so ungefähr wie: "Sicherheitsgurte und Airbags braucht man nicht, die Menschen müssten eben nur vorsichtiger Autofahren". Hört sich logisch an, geht aber an der Realität vorbei. Fakt ist: Viren kann man sich einfangen und ganz so blöd muss man sich dazu gar nicht anstellen.

Sicher: Wer aufs Internet verzichtet, lebt ungefährdeter, aber genauso bin ich als Autofahrer dann am besten geschützt, wenn das Auto in der Garage bleibt. Fraglich ist, ob das eine sinnvolle Forderung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist.
 
Tatsache ist, bei Schädlingen wie BKA-/ GEMA-Trojaner versagen praktisch alle Virenscanner. Ich entferne beruflich unter anderem Trojaner und habe auf Kundenrechnern schon so ziemlich alle Virenscanner gehabt und trotzdem waren sie verseucht. Die kostenpflichtigen sind da zwar etwas besser als die kostenlosen, aber trotzdem...

Dass das Hauptproblem in der Regel vor dem Rechner sitzt, ist zwar richtig, allerdings gibt es Trojaner auch z.B. in PDFs oder Videos und da ist schnell mal draufgeklickt. Ganz ohne Virenscanner unterwegs zu sein, wäre also für die meisten User purer Leichtsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei die BKA-/GEMA-Nummer eher unter Scareware läuft. Ein guter Trojaner läuft ja eher unaufällig im Hintergrund und sammelt Daten. Da ist eine zu frühe Erkennung eher ein Zeichen schlechter Programmierung. Da hilft insgesamt auch ein Browser, der nicht offen wie ein Scheunentor daherkommt. Hatte mit Firefox +NoScript +AdBlock +Flashblock da noch keine Probleme, ebenso die Kumpel, die einem zuhören...:D. Die brain.exe versagt bei Seiten mit Click-Jacking oder Drive-By-Infektionen. Das können auch harmlos aussehende Seiten sei, die temporär fremdgsteuert werden.
 
Richtig ist :D dass keine Antivirus zu nutzen sehr naibv ist. Und das Argument "nie was gehabt" bedeutet eher "nie was enttarnt", viel Spass im Botnetz.
Eine gepatchtes Windows, aktuelle Programmversionen, aktivierte Firewall und ein Scanner+Verhaltensanalyse sind heutzutage einfach Pflicht! Ob die kostenlose Versionen dafür ausreichen oder kommerzielle Produkte genommen werden müssen, darüber kann man diskutieren, nicht aber ob Schutz oder nicht. Die Zeiten wo die brain.exe allein über Verseucht oder Nichtverseucht entschieden hat, sind längst vorbei. Wer mal den ganzen Zoo beobachten will, der möge Windows XP Nacktinstallation ohne Servicepacks und Patches ans Internet anschließen.
Und ein backup bringt mir auch nicht viel, wenn ich den Trojaner und Ko mitgesichert habe, weil er unbemerkt bereits Tage vorher auf der Platte gelandet ist oder mit irgendwelcher für mich nützlicher software mitinstalliert wurde (sowas böses wie Securom Seuche :D ) und wenn der Rechner als bot mißbraucht wird, merkt man ohne Firewall auch nix, wobei ich nicht glaube, dass du mannefix keinen hast, außer du hast ihn im Windows 7 explizit deaktiviert.
 
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