Stereoanlage bis 200 Euro!

_felix_

Komplett-PC-Käufer(in)
Hi,

Suche eine Stereoanlage bis 200 Euro (die ich an den PC anschließen kann)!
Könnt ihr mir da eine empfehlen?

Mfg
 
Was meinst du denn mit Stereo-Anlage? Einfach aktive Stereo-Lautsprecher? Eine Kompaktanlage? Eine Anlage aus Stereo-Vollverstärker und Passiv-Lautsprechern?

Wie groß ist der zu beschallende Raum? Was sind deine klanglichen Präferenzen? Muss der Bass nur ordentlich wummern? Willst du einen neutralen Klang? Einen analytischen?

Also ehrlich, mit so wenig Infos kann man nix beraten.
 
Möglichst ein Kompaktsystem mit 2 Lautsprechern! Der zu beschallende Raum ist 24 Quadratmeter groß. Der Bass sollte auf jeden Fall richtig wummern. Hoffe die Infos reichen jetzt aus!

Mfg
 
Am besten wäre es wenn du einen günstigen gebrauchten Verstärker kaufst, gibt schon welche für ca. 50€ und dir zwei Standlautsprecher ebenfalls gebraucht kaufst. Da bekommt man für 150€ schon recht ordentliches Zeug.
 
Am besten wäre es wenn du einen günstigen gebrauchten Verstärker kaufst, gibt schon welche für ca. 50€ und dir zwei Standlautsprecher ebenfalls gebraucht kaufst. Da bekommt man für 150€ schon recht ordentliches Zeug.

In diesem Fall, kauf erst die Boxen, wenn du den Verstärker schon da hast!

Die Ausgangsleistung des Verstärkers solltest du unbedingt wissen, entweder RMS oder Musikausgangsleistung, nicht PMPO!

Im letzt genannten gibt diese nur bekannt das dieser Zahlenwert für den Bruchteil einer Sekunde ausgegeben wird und das wars dann auch=Schrott.

Das Trifft auf zugekaufte Boxen noch mehr zu.

Bei RMS- oder Musikleistungsdaten, setze rund 20% mehr Leistung für die Boxen drauf und sie rauchen nicht ab, wenn du mal voll aufdrehst (z.B.V=80Watt-B=100Watt, nicht ganz korrekt, aber passt)!

Der Ausgangswiderstand des Verstärkers muß mindestens der selbe sein, wie der von den Boxen, bzw. umgekehrt (z.B.V=4 OHM-B=4 Ohm). Dieser Wert darf bei den Boxen aber höher sein (V=4 Ohm-B=8 Ohm oder V=2 Ohm-B=4 Ohm).

Beachtest du dieses gibts eigentlich keine Probleme.

Ansonst nimm eine Komplettanlage bei der das gleich zueinander abgestimmt ist.

Die FA oder FB von LG bringen einen sauberen Tiefbass von 30Hz, da der Basslautsprecher seitlich im Boxengehäuse eingebaut ist und man es so nicht sieht bzw. vermutet.

Wichtig: Da jeder Mensch sehr individuell Hört und nicht so wie eine Maschine oder ein Meßgerät, mach einen Hörtest mit der Musik die du magst, in der Umgebung wo sie dann stehen soll und entscheide dich erst dann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey cuddleman...
Die Sachen die die Theorie anbelangen sind ja nicht ganz falsch, aber die Kaufempfehlung lass mal lieber ^^ 30hz soll diese Kompaktanlage bringen? Mit ach und krach wären 80-90 hz drinne, aber das lassen wir mal lieber.
Ich glaube ihm hier wäre als nicht audiophiler mit einem Edifier S530 D zu genüge getan, 200€ reichen nicht aus für eine vernünftige (gebrauchte) Anlage aus Verstärker/Boxen die das Kriterium "Der Bass sollte richtig wummern" erfüllt. Wenn er die "richtige" Anlage aber doch haben will, dann sollte er sich nach gebrauchten Magnat Quantum 603'ern/Canton GLE 430/403'ern/Heco Victa 301'ern umsehen und einem Verstärker für um die 50€, je nachdem wie das Geld reicht (ich schätze da wirst du aber je nach Box bei rund 250€ mit hinauslaufen) würde so eine Kombo das Edifier ganz schön schlecht dastehen lassen, nur bei der Bassstärke und Bedienungsfreundlichkeit trumpft das Edifier die Magnats.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausgangsleistung des Verstärkers solltest du unbedingt wissen, entweder RMS oder Musikausgangsleistung, nicht PMPO!

Spielt sogut wie keine Rolle, für den Heimgebrauch reicht fast jeder Verstärker aus wenn die Lautsprecher einen halbwegs vernünftigen Wirkungsgrad haben, der im übrigen viel wichtiger ist.

Bei RMS- oder Musikleistungsdaten, setze rund 20% mehr Leistung für die Boxen drauf und sie rauchen nicht ab, wenn du mal voll aufdrehst (z.B.V=80Watt-B=100Watt, nicht ganz korrekt, aber passt)!

Kann man so nicht stehen lassen. Im Allgemeinen sollte der Verstärker mehr Leistung liefern können als die Lautsprecher vertragen, nicht umgekehrt.
Wenn man einen Lautsprecher übersteuert hört man das deutlichst, und davon geht der Lautsprecher auch nicht sofort kaputt. Wenn man aber einen Verstärker voll aufdreht, also in die Sättigung bringt, dann fängt er an zu clippen (aus Sinus-Kurven werden Rechteck-Signale). Die machen den Hochtöner der Lautsprecher innerhalb kürzester Zeit kaputt.

Der Ausgangswiderstand des Verstärkers muß mindestens der selbe sein, wie der von den Boxen, bzw. umgekehrt (z.B.V=4 OHM-B=4 Ohm). Dieser Wert darf bei den Boxen aber höher sein (V=4 Ohm-B=8 Ohm oder V=2 Ohm-B=4 Ohm).

Im Prinzip richtig, aber nicht wirklich wichtig, wenn man sich keine Exoten zulegt.

Die FA oder FB von LG bringen einen sauberen Tiefbass von 30Hz

Die Teile schaffen nie im Leben 30Hz, das steht zwar vielleicht im Datenblatt, aber dazu steht nicht, bei welchem Pegel. Es bringt absolut garnix wenn der Lautsprecher die 30Hz bei -24dB noch schafft, da hört man dann sogut wie garnix mehr von den Frequenzen. Wichtig beim Frequenzgang ist der Bereich der mit einem Pegelunterschied von -3dB noch abgebildet werden kann, und da schätze ich grob die LG-Teile auf einen Tiefgang von 80-100Hz ein.

Wichtig: Da jeder Mensch sehr individuell Hört und nicht so wie eine Maschine oder ein Meßgerät, mach einen Hörtest mit der Musik die du magst, in der Umgebung wo sie dann stehen soll und entscheide dich erst dann!

Völlig richtig.
 
200€ reichen nicht aus für eine vernünftige (gebrauchte) Anlage aus Verstärker/Boxen die das Kriterium "Der Bass sollte richtig wummern" erfüllt
Nen gebrauchter 50€ Vollverstärker sollte man finden, gibt genug davon und z.B. gebrauchte Heco Victas 700 findet man für ca. 150-180 (kosten ja neu nur noch 240).
Wenn er es ordentlich dröhnen haben will muss er sie einfach in eine Ecke stellen.
Ansonsten gebrauchte Kompakte, gibts ja schon für unter 100€ und einen günstigen Sub dazu ala Mivoc 1100SW2
 
nehm doch einfach die logitech Z2300 die haben RMS von 200 watt ( ist ein 2.1 system)
die anlage hat auch ein THX zertifikat und der bass geht bööööse ab
der klang ist auf jeden fall super!!
 
ja, der logitech klang ist absolut bescheiden, da frisst der bass die mitten und höhen einfach auf und wummert ohne präzision vor sich hin. Das ist ein Brüllwürfel Sys
Übrigens THX bringt nichts, das kostet nur geld und thx ist für musik nicht so gut, da es ürsprünlgich für kinos gemacht wurde. Viele hersteller erwerben dieses zertifikat einfach net mehr, aber bei logitech ist es sehr willkommen, wenn der kunde bei mm steht und da drauft steht THX, genauso wie die 200watt, denn diese angabe ist auch nicht alles
 
ich besitze diese anlage vonlogitech selbst
habe auch schon etliche andere anlagen gehört und muss sagen das ich den klang eigentlich gut finde. das dass thx mehr für kino ist das ist mir bewusst...
 
Ich fand mein Teufel Concept E Magnum Power Edition damals auch ziemlich gut, aber wenn man mal wirklich gute Hifi-Lautsprecher hört, weiß man was gut und was schlecht ist.
 
Genau so ist es. Ich fand mein Teufel E300 am Anfang auch richtig geil (wie man auch im Review lesen kann :D). Als ich mir dann aber meine erste HiFi-Anlage mit Magnat Monitor 220 Lautsprechern (97€ Paarpreis) gekauft habe, wurde das Teufelsystem niewieder ernsthaft für Musik genutzt, höchstens mal zur Nebenbei-Bedudelung beim surfen. Und gegen meinen K701 sieht das E300 sowieso kein Licht.
 
Spielt sogut wie keine Rolle, für den Heimgebrauch reicht fast jeder Verstärker aus wenn die Lautsprecher einen halbwegs vernünftigen Wirkungsgrad haben, der im übrigen viel wichtiger ist.



Kann man so nicht stehen lassen. Im Allgemeinen sollte der Verstärker mehr Leistung liefern können als die Lautsprecher vertragen, nicht umgekehrt.
Wenn man einen Lautsprecher übersteuert hört man das deutlichst, und davon geht der Lautsprecher auch nicht sofort kaputt. Wenn man aber einen Verstärker voll aufdreht, also in die Sättigung bringt, dann fängt er an zu clippen (aus Sinus-Kurven werden Rechteck-Signale). Die machen den Hochtöner der Lautsprecher innerhalb kürzester Zeit kaputt.



Im Prinzip richtig, aber nicht wirklich wichtig, wenn man sich keine Exoten zulegt.



Die Teile schaffen nie im Leben 30Hz, das steht zwar vielleicht im Datenblatt, aber dazu steht nicht, bei welchem Pegel. Es bringt absolut garnix wenn der Lautsprecher die 30Hz bei -24dB noch schafft, da hört man dann sogut wie garnix mehr von den Frequenzen. Wichtig beim Frequenzgang ist der Bereich der mit einem Pegelunterschied von -3dB noch abgebildet werden kann, und da schätze ich grob die LG-Teile auf einen Tiefgang von 80-100Hz ein.



Völlig richtig.

Ich weiß ja nicht wo du dein Wissen her hast, aber du bist gewaltig auf dem Holzweg.
Wenn man deinen Worten glauben würde wärst du der perfekte Verkäufer! Deine Kunden bräuchten dann jede Woche was neues!
Mittels Test-CD ist die 30Hz Frequenz deutlich wahrnehmbar ab 2/3 Lautstärkeregelung (je niederfrequenter das Signal um so mehr Leistung des Verstärkers wird gefordert). LG gibt selbst keinen Frequenzgang an, laut Datenblatt.

Ein Lautsprecher niedriger zu dimensionieren als die Ausgangsleistung des Verstärkers ist irrelevant. Der Lautsprecher hat durch seinen Aufbau nur einen begrenzten Bewegungsraum der Lautsprecherspule in der Magnetnut. Wird hier die komlette Leistung oder mehr gefordert stößt die Spule an das Nutende und verharrt solange, bis der Pegelabfall durch Lautstärkereduzierung dies unterbindet. Die Spulenbewegung im normalen Benutzungslevel kühlt die Spule selber in Verbindung mit dem Magneten (Luftkühlung). Ist die Ausgabeleistug des Verstärkers höher als die Aufnahmeleistung der Lautsprecherspule erwärmt sich diese und die Isolationslackierung des Spulendrates schmilzt auf und brückt die nun blanken Windungen der Spule, was dann einem Kurzschluß gleich kommt. Gleichzeitig verändert der geschmolzene Isolationslack den Luftspalt zwischen Spule und Magnetnut bis hin zur Versteifung und Verklebung von Spule und Magnet da der Luftspalt praktisch nicht mehr vorhanden ist. Wenn allerdings eine schnelle Überbelastung auftritt, mit gleichbleibender Sinusfrequenz, erwärmt sich die Spule auch, aber zu schnell und die Spulenwindungen dehnen sich so stark aus, das auch hier, aber ohne Lackaufschmelzung, der Luftspalt ausgefüllt wird und die Windungen in ihrer Ordnung sich verändern, was dann ebenfalls blockierend wirket. Das heißt natürlich der Lautsprecher ist unbrauchbar. Angedeutet wird das im Grenzfall (gerade soviel überbelastet das die Spule noch schwingfähig ist aber nicht mehr den gesamten Bewegungsraum nutzen kann) durch kratzen oder plärende akkustische Wiedergabe. Am besten man probiert es mal mit einem alten funktionsfähigen Lautsprecher, bei halber Laustärkeregelung und entsprechend deiner Meinungen, aus. Einfach mal den Stecker von der Signalquelle z.B. Computer abziehen und diesen mit der Spitze hinten an die metallene Rückwand dran halten, für etwa 5 Sekunden. Die hörbare Brummspannungsfrequenz tut ihr übriges!

Die Impedanz in Ohm (z.B. 4 Ohm) der Lautsprecher ist von größter Bedeutung. Verstärker im allgemeinen sind auf diesen Wert extra so dimensioniert worden, deshalb steht in jeder Beschreibung auch die Anschlußimpedanz darin. Einzig bei Anlagen die komplett mit den dazu abgestimmten Lautsprechern geliefert werden ist das oft nicht der Fall da auch die Garantie sich auf das Komplettsystem sich erstreckt. Jeder Einzelverstärker muß aber die Vorgabe der Impedanz aufweisen damit jeder weiß welche Lautsprecher anschließbar sind.
Wenn du jetzt statt z.B. statt 4Ohm , 2Ohm anschließt werden die Leistungsendstufen des Verstärkers so drastisch Überbelastet, das letztendlich der Verstärker über kurz oder lang den Geist auf gibt. Im Falle von Schutzmaßnahmen geht er überhaupt nicht, oder er schaltet sich entsprechend periodisch ab, oder er reduziert selbstständig die Abgabeleistung, um das auszugleichen. Bei Anlagen bis 200€ sollte man aber nicht zu viel erwarten!

Einen höheren Anschlußwert ( 8Ohm statt 4Ohm)verkraften alle Anlagen klaglos, es wird nur die Ausgabeleistung reduziert ohne Schäden am Verstärker.

Über die Aussagekraft von Musikleistung, RMS und PMPO, solltest du dich schon genauer informieren. Eine Angabe in PMPO von z.B. 200W ist nur in einem Bruchteil einer Sekunde erreichbar und dann ist der Lautspreche auch unwiderruflich kaputt. 200W PMPO sind real gerademal 10-15% mit RMS!

Genauso verhält es sich bei reinen SinusWatt-Angaben. In dem Fall wird bei 1khz gemessen, die stärkste Belastung findet aber in einem ganz anderen Frequenzbereich statt wo hier die Musikleistung in Watt bessere Einschätzungsmöglichkeiten zulässt.

Siehe hier den Beitrag Impedanz
Lautsprecher - Hintergrundwissen
http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung
 
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Ich weiß ja nicht wo du dein Wissen her hast, aber du bist gewaltig auf dem Holzweg.

Sagt der, der behauptet, ne Micro-Anlage reicht für 100 m².:ugly: Zum Rest äußere ich mich erst gar nicht. Nur soviel, du solltest dich mit deinem "Fachwissen" nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen.;)
 
Ich weiß ja nicht wo du dein Wissen her hast, aber du bist gewaltig auf dem Holzweg.
Wenn man deinen Worten glauben würde wärst du der perfekte Verkäufer! Deine Kunden bräuchten dann jede Woche was neues!
Mittels Test-CD ist die 30Hz Frequenz deutlich wahrnehmbar ab 2/3 Lautstärkeregelung (je niederfrequenter das Signal um so mehr Leistung des Verstärkers wird gefordert). LG gibt selbst keinen Frequenzgang an, laut Datenblatt.

Ein Lautsprecher niedriger zu dimensionieren als die Ausgangsleistung des Verstärkers ist irrelevant. Der Lautsprecher hat durch seinen Aufbau nur einen begrenzten Bewegungsraum der Lautsprecherspule in der Magnetnut. Wird hier die komlette Leistung oder mehr gefordert stößt die Spule an das Nutende und verharrt solange, bis der Pegelabfall durch Lautstärkereduzierung dies unterbindet. Die Spulenbewegung im normalen Benutzungslevel kühlt die Spule selber in Verbindung mit dem Magneten (Luftkühlung). Ist die Ausgabeleistug des Verstärkers höher als die Aufnahmeleistung der Lautsprecherspule erwärmt sich diese und die Isolationslackierung des Spulendrates schmilzt auf und brückt die nun blanken Windungen der Spule, was dann einem Kurzschluß gleich kommt. Gleichzeitig verändert der geschmolzene Isolationslack den Luftspalt zwischen Spule und Magnetnut bis hin zur Versteifung und Verklebung von Spule und Magnet da der Luftspalt praktisch nicht mehr vorhanden ist. Wenn allerdings eine schnelle Überbelastung auftritt, mit gleichbleibender Sinusfrequenz, erwärmt sich die Spule auch, aber zu schnell und die Spulenwindungen dehnen sich so stark aus, das auch hier, aber ohne Lackaufschmelzung, der Luftspalt ausgefüllt wird und die Windungen in ihrer Ordnung sich verändern, was dann ebenfalls blockierend wirket. Das heißt natürlich der Lautsprecher ist unbrauchbar. Angedeutet wird das im Grenzfall (gerade soviel überbelastet das die Spule noch schwingfähig ist aber nicht mehr den gesamten Bewegungsraum nutzen kann) durch kratzen oder plärende akkustische Wiedergabe. Am besten man probiert es mal mit einem alten funktionsfähigen Lautsprecher, bei halber Laustärkeregelung und entsprechend deiner Meinungen, aus. Einfach mal den Stecker von der Signalquelle z.B. Computer abziehen und diesen mit der Spitze hinten an die metallene Rückwand dran halten, für etwa 5 Sekunden. Die hörbare Brummspannungsfrequenz tut ihr übriges!

Die Impedanz in Ohm (z.B. 4 Ohm) der Lautsprecher ist von größter Bedeutung. Verstärker im allgemeinen sind auf diesen Wert extra so dimensioniert worden, deshalb steht in jeder Beschreibung auch die Anschlußimpedanz darin. Einzig bei Anlagen die komplett mit den dazu abgestimmten Lautsprechern geliefert werden ist das oft nicht der Fall da auch die Garantie sich auf das Komplettsystem sich erstreckt. Jeder Einzelverstärker muß aber die Vorgabe der Impedanz aufweisen damit jeder weiß welche Lautsprecher anschließbar sind.
Wenn du jetzt statt z.B. statt 4Ohm , 2Ohm anschließt werden die Leistungsendstufen des Verstärkers so drastisch Überbelastet, das letztendlich der Verstärker über kurz oder lang den Geist auf gibt. Im Falle von Schutzmaßnahmen geht er überhaupt nicht, oder er schaltet sich entsprechend periodisch ab, oder er reduziert selbstständig die Abgabeleistung, um das auszugleichen. Bei Anlagen bis 200€ sollte man aber nicht zu viel erwarten!

Einen höheren Anschlußwert ( 8Ohm statt 4Ohm)verkraften alle Anlagen klaglos, es wird nur die Ausgabeleistung reduziert ohne Schäden am Verstärker.

Über die Aussagekraft von Musikleistung, RMS und PMPO, solltest du dich schon genauer informieren. Eine Angabe in PMPO von z.B. 200W ist nur in einem Bruchteil einer Sekunde erreichbar und dann ist der Lautspreche auch unwiderruflich kaputt. 200W PMPO sind real gerademal 10-15% mit RMS!

Genauso verhält es sich bei reinen SinusWatt-Angaben. In dem Fall wird bei 1khz gemessen, die stärkste Belastung findet aber in einem ganz anderen Frequenzbereich statt wo hier die Musikleistung in Watt bessere Einschätzungsmöglichkeiten zulässt.

Siehe hier den Beitrag Impedanz
Lautsprecher - Hintergrundwissen
Musikleistung


Es ist fakt, Verstärker sollte immer mehr leistung bieten, so das man nie über ein 3/4 Verstärkerleistung hinausgeht, ab da gehen die meisten Verstärker in die Sättigung und fangen an zu klippen, das hörst du erstmal nicht bis es zu spät ist.

Umgekehrt ist es so, bevor du den Lautsprecher durch zu viel leistung killst kommt er an seine Mechanischen Grenzen, allerdings bevor eine Spule an die Polplatte knallt hört man deutlich die mechanische überlastung raus und regelt runter, beim clipping ist das nicht der fall, das bemerkt man meist wenn die hochtöner bereits gekillt sind.

Desweiteren bevor der isolationslack einer spule "schmilzt" ( verbrennen wär hier passender ) fängt es bestialisch an zu stinken, in der Regel fängt aber der Lautsprecher vorher an matschig zu klingen, auch hier regelt man vorher runter.

Was die Impendanz angeht, hast du zwar in der Regel recht, aber ein Lautsprecher hat nie gleichbleibende Impendanz, bsp Infinity Kappa, angegeben mit 4ohm wenn man den Wiederstand der Spule mist, bei 30-40hz haben die allerdings ein Impendanz abfall der teilweise auf 0.5ohm runtergeht ( der Killer für jeden ramsch Verstärker ) kurzeitige Impendanzabfälle sind aber die regel und machen einem Verstärker relativ wenig aus sofern er ausreichend dimensioniert ist. Nur langfristig sollte man das nie machen, bemerkt man aber in der Regel schon bevor der Amp kaputt geht, weil er sich tierisch aufheizt, sofern er ein Überhitzungsschutz hat schaltet er sich vorher ab, oder er hat ein Überlastungsschutz und schaltet sich deswegen ab. Mit meinen Infinitys ( Kappa Super ) hab ich bisher nur billigheimer gekillt.

Zu Hohe Impendanz ist auch nicht gesund, bsp 16ohm oder gar 32ohm funktionieren zwar an einem 8 ohm klassifizierten Verstärker, allerdings sinkt durch die hohe Impendanz die ausgangsleistung drastisch, was wiederum dazu führt das man weiter aufdreht und den Verstärker eher in die Sättigung bringt, er fängt an zu Clippen was tödlich für Lautsprecher sein kann.

Zur Leistung hat AFI nie was gesagt, aber auch hier hast du eine falsche Information, Sinus wird in der tat bei 1khz gemessen, das hat auch ein grund, auch wenn sie Sinus leistung wenig aussagt, verlässlicher ist hier die RMS leistung, die wird mittels Rosa Rauschen gemessen, also von 20hz-20khz hier wird dann der Mittelwert genommen und als RMS leistungs deklariert.

Die Sinusmessung ist aber nicht ganz unnütz, denn mit ihr kann man perfekt den Klirrfaktor bestimmen an einem Osziloskop da hier eben nur eine Frequenz gemessen wird, und dadurch auch die Impendanz immer gleichbleibt, was beim Rosa Rauschen eben nicht der fall ist.


So ich habe fertig erstmal.

Ne nicht ganz, das LG ding wird nie nie und nimmer 30hz sauber wiedergeben, das man einen Ton hört bei ner Testcd heist noch lange nicht das er wirklich 30hz spielt. Mess das mal mit einem Sinusgenerator und nem guten Messmikro, du wirst erstaunt sein.
Immer wieder das gleiche, ich glaub die meisten unterschätzen einfach wie verdammt gewaltig 30hz sind, denn meistens bekommt man die nie zu hören auser man fährt auf div Elektronische Musik ab oder Jazz bzw Klassik.
 
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