Steam: Valve schließt VPN-Schlupfloch zur Preisreduzierung

Freie Marktwirtschaft, ach nee nur für Lobbys.

Ich unterstütze kleine Entwickler gerne, fast schon ein Grund mehr auf Epic zu kaufen, aber sonst warte ich bis zum Preisverfall. Wenn ein Spiel zu viele Machenschaften hat, gibt's halt cdkeys. G2A und Kinguin meide ich seitdem viel Unrat ans Licht kam.

Bei dem ganzen MTX DLC Dreck kaufe ich so gut wie nichts mehr voll.
 
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Jeder ist sich selbst am nächsten. Ich kaufe meist auch über MMOGA. Manchmal aber auch noch auf Steam. Hauptsache so günstig wie möglich (aber legal), da ich auch nur knapp über Mindestlohn verdiene und nach wie vor in Kurzarbeit bin (Tourismusbranche ist völlig am Arsch dank Covod-19).
Immer noch besser als sich Raubkopien aus dem Netz zu ziehen.
 
Naja,... wie gehabt ich warte einfach bis ein Spiel meinem erdachten Wert entspricht. Oder irgendwo anders das Spiel versuche definitiv Legal zu kaufen. Wenn ich natürlich nicht weiß woher es kommt hab ich auch kein schlechtes Gewissen niemandem gegenüber, niemanden.

Wenn Ich Vollpreise höre egal um welches Produkt es geht, da tut einem doch sogar mit dem berüchtigten "Durschnittseinkommen" das Portemonnaie weh, oder wie seh ich das!? Ein Vollpreis ist nichts anderes als die bestcase Erwartung des Verkäufers. Jedoch müssen beide Seiten zufrieden sein. Einen Optimalpreis zu verlangen nur weil man es Grundsätzlich genau so gemacht hat wie es algemein erwartet wird...naja!
Nur wenn ich etwas herrausragend gut gemacht haben dann steht mir auch der Optimalstepreis zu der weit über den Ausgaben liegt. Und Herrausragend ist oft Ansichtssache...
Natürlich benötigt Steam grundsätzlich Vielzahler um auch Stückzahlen in Ländern zu bekommen die ca.60€ auch für "Luxusartikel" einfach nicht tragen können.

Gute Arbeit hat immer (muss)ihren Preis, und muss auch gut bezahlt werden. Irgendeine Arbeit wird auch nur irgendwie bezahlt. Nur genau dieser Faktor wird vom Leistungsnehmer entschieden. Cést la vie!
Meiner Ansicht nach ist einfach die Erwartung von Steam am Gewinn zu hoch!

Aber das findet sich überall, Nase in den Wolken; Bei Alita Battle Angel waren die einanhmen rund 400 Millionen. Gekostet hat er aber nur 170Mio.! Disney sagt: Einspielergebnis zu Niedrig, für Teil 2!!
Nach meiner Meinung, sind die Hintern die ganz oben sitzen einfach zu Fett.
 
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Naja,... wie gehabt ich warte einfach bis ein Spiel meinem erdachten Wert entspricht. Oder irgendwo anders das Spiel versuche definitiv Legal zu kaufen. Wenn ich natürlich nicht weiß woher es kommt hab ich auch kein schlechtes Gewissen niemandem gegenüber, niemanden.

Wenn Ich Vollpreise höre egal um welches Produkt es geht, da tut einem doch sogar mit dem berüchtigten "Durschnittseinkommen" das Portemonnaie weh, oder wie seh ich das!? Ein Vollpreis ist nichts anderes als die bestcase Erwartung des Verkäufers. Jedoch müssen beide Seiten zufrieden sein. Einen Optimalpreis zu verlangen nur weil man es Grundsätzlich genau so gemacht hat wie es algemein erwartet wird...naja!
Nur wenn ich etwas herrausragend gut gemacht haben dann steht mir auch der Optimalstepreis zu der weit über den Ausgaben liegt. Und Herrausragend ist oft Ansichtssache...
Natürlich benötigt Steam grundsätzlich Vielzahler um auch Stückzahlen in Ländern zu bekommen die ca.60€ auch für "Luxusartikel" einfach nicht tragen können.

Gute Arbeit hat immer (muss)ihren Preis, und muss auch gut bezahlt werden. Irgendeine Arbeit wird auch nur irgendwie bezahlt. Nur genau dieser Faktor wird vom Leistungsnehmer entschieden. Cést la vie!
Meiner Ansicht nach ist einfach die Erwartung von Steam am Gewinn zu hoch!

Aber das findet sich überall, Nase in den Wolken; Bei Alita Battle Angel waren die einanhmen rund 400 Millionen. Gekostet hat er aber nur 170Mio.! Disney sagt: Einspielergebnis zu Niedrig, für Teil 2!!
Nach meiner Meinung, sind die Hintern die ganz oben sitzen einfach zu Fett.

Nun, letztlich, ist es eine persönliche Meinung und das eigene Empfinden jeden einzelnen, was einem ein "Vollpreistitel" selbst wert ist.
Es gibt eben Menschen, die verdienen unter dem durschnitt und sind dennoch bereit 60 Euro dafür zu bezahlen, weil das "Spielen" und die Spiele ganz oben auf deren Priorität stehen, und das ist doch auch vollkommen Ok.

Mir persönlich, waren accountgebundene Spiele, die von mir nich weiter veräußert werden können, sowie mit etlichen DRM Maßnahmen ausgestattet sind, ohnehin nie mehr als max. 15-25 Euro wert, entsprechend bezahl ich auch nicht mehr.

Ich warte entweder, bis der Preis gesunken ist, oder kaufe es bei etwaigen Sellern,
 
Ob das wirklich so klug von Valve ist, wenn dadurch Leute eher bei Keysellern kaufen?. Naja... zum Thema Keyseller (keine sorgen liebe Mods, ich werde nicht zu sehr ausufern^^): Wer wo kauft, das muss halt jeder selbst entscheiden, ich persönlich halte von den meisten Keysellern aber nicht mehr viel (hab da selber 'ne Zeit lang Spiele gekauft). Vor allem MMOGA, G2A und die vielen anderen (abgesehen von Humble z.B. natürlich) meide ich mittlerweile grundsätzlich, da ich einfach nicht weiß, woher die Keys kommen, und vor allem wie viel der Entwickler von dem Geld am Ende sieht. Wenn ich ein Spiel gut finde und es kaufe, möchte ich auch, dass die "Hersteller" was davon haben.
 
Na ich bin gespannt. Bin ja von Österreich nach Dänemark gezogen. Hab das auch bei Steam so als Rechnungsadresse hinterlegt.
Der Steamshop verrechnet hier auch in Euro, darum nehm ich eine entsprechende Kreditkarte da so etwaige Wechselkurse wegfallen. Bisher kein Problem.
So oder so, wenigstens hab ich die blöden Zensurmaßnahmen aus Deutschland nicht mehr an der Backe. Wolfenstein und South Park wurden bald nach Umzug gekauft.

Aus welchem Land stammt denn das Zahlungsmittel "Paysafecard"? :confused:
Damn. Ich hasse es, wenn ich auf rhethorische Fragen richtige, aber unbefriedigende Antworten erhalte. :-)
Naja – reicht immer noch für PEGI statt cut, was will man mehr?
DRM-frei will man natürlich!!!
Paysafecard sitzt zwar in Österreich, allerdings sind die Codes Länderspezifisch, sind ja auch teilweise in unterschiedlicher Währung bezahlt (EUR, CHF, DKK,...)
Und wir leiden wie gesagt auch unter dem deutschen Zensurwahn, da der Markt nicht groß genug für eine "österreichische" Version ist.
Keyseller sind also Hehler? Glaubst den Kack, den du da verzapfst eigentlich oder ist das nur larifari?
Definitiv nicht alle, aber gerade bei Sellern wie G2A ist sicher nicht immer alles koscher. Da werden Kreditkartendaten für ein paar Dollar online gekauft, dafür dann Keys und die dann weiterverkauft.
 
Alle, die "auch privat von der Globalisierung profitieren" möchten, müssen sich an dieser Stelle über eins im klaren sein: Sie nutzen die Globalisierung an dieser Stelle nicht bezeihungsweise kaum zu Lasten der Konzerne, sondern zu Lasten der Menschen in ärmeren Teilen der Welt, genau wie es sonst die Konzerne machen. Wer letzteres kritisiert, sollte die gleichen Maßstäbe vielleicht auch bei sich selbst anlegen.

In diesem Punkt kann ich dir beim besten Willen nicht folgen. Wir reden hier an dieser Stelle über digitale, in beliebiger Anzahl produzierbare Produkte. Die Preisbildung in wirtschaftlich schwächeren Ländern unterliegt auch einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation resp. bildet sich prinzipiell aus Nachfrage und Angebot. Ist die Kaufkraft geringer und lassen die Selbstkosten eines Produktes einen geringeren Abgabepreis zu (eine Marge liegt immer noch vor), dann ergeben sich günstigere Preise auf dem jeweiligen Markt. Es ist ja nun wirklich nicht so, als ob Steam & Co aus humanitären Gründen dort die Spiele günstiger anbieten. Selbst wenn sie das täten, nähme ich, wenn ich dort kaufen würde, doch niemandem etwas weg (natürlich speziell bezogen auf den Diskussionsgegenstand "Software").
Es mag geeignetere Beispiele für deine Argumentation geben, der vorliegende Fall ist allerdings keines davon.
 
Paysafecard sitzt zwar in Österreich, allerdings sind die Codes Länderspezifisch, sind ja auch teilweise in unterschiedlicher Währung bezahlt (EUR, CHF, DKK,...)
Und wir leiden wie gesagt auch unter dem deutschen Zensurwahn, da der Markt nicht groß genug für eine "österreichische" Version ist.

Immerhin ist das ein Punkt, der endlich mal erledigt ist, wobei ich mal gespannt bin, wie lange es dauert bis alte Spiele da international gepatcht werden.

In diesem Punkt kann ich dir beim besten Willen nicht folgen. Wir reden hier an dieser Stelle über digitale, in beliebiger Anzahl produzierbare Produkte. Die Preisbildung in wirtschaftlich schwächeren Ländern unterliegt auch einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation resp. bildet sich prinzipiell aus Nachfrage und Angebot. Ist die Kaufkraft geringer und lassen die Selbstkosten eines Produktes einen geringeren Abgabepreis zu (eine Marge liegt immer noch vor), dann ergeben sich günstigere Preise auf dem jeweiligen Markt. Es ist ja nun wirklich nicht so, als ob Steam & Co aus humanitären Gründen dort die Spiele günstiger anbieten. Selbst wenn sie das täten, nähme ich, wenn ich dort kaufen würde, doch niemandem etwas weg (natürlich speziell bezogen auf den Diskussionsgegenstand "Software").
Es mag geeignetere Beispiele für deine Argumentation geben, der vorliegende Fall ist allerdings keines davon.

Unabhängig davon, dass auch konzernweit die Privaten profitieren. Billig produzieren und dann die Preise frei festlegen. Sonst könnten Produkte im Ausland überhaupt nicht angeboten werden. Das ist nunmal Kapitalismus und man muss sich selbst hier gar nicht fragen. Solche Regelungen sind einfach nur unverschämt und gehören verklagt. Der gierige Privatier darf sich Schlaraffenland Globalisierung austoben und wir werden an die Leine genommen.
 
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In diesem Punkt kann ich dir beim besten Willen nicht folgen. Wir reden hier an dieser Stelle über digitale, in beliebiger Anzahl produzierbare Produkte. Die Preisbildung in wirtschaftlich schwächeren Ländern unterliegt auch einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation resp. bildet sich prinzipiell aus Nachfrage und Angebot. Ist die Kaufkraft geringer und lassen die Selbstkosten eines Produktes einen geringeren Abgabepreis zu (eine Marge liegt immer noch vor), dann ergeben sich günstigere Preise auf dem jeweiligen Markt. Es ist ja nun wirklich nicht so, als ob Steam & Co aus humanitären Gründen dort die Spiele günstiger anbieten. Selbst wenn sie das täten, nähme ich, wenn ich dort kaufen würde, doch niemandem etwas weg (natürlich speziell bezogen auf den Diskussionsgegenstand "Software").
Es mag geeignetere Beispiele für deine Argumentation geben, der vorliegende Fall ist allerdings keines davon.

Es mag geeignetere Beispiele geben, aber es ist nicht gänzlich ungeeignet. Die betriebswirtschaftliche Kalkulation ist eine gemischte: Wenn man in Markt X ein Spiel 1.000× für 50 Euro oder aber 1.000.000× für 5 Euro verkaufen kann, dann lohnt sich das 5-Euro-Angebot auf diesem Markt. Wenn es aber gleichzeitig dazu führt, dass 1.000.000 Käufer in Europa nicht mehr 1.000.000× 50 Euro, sondern nur noch 500.000× 50 Euro bezahlen, weil die anderen 500.000 Verkäufe via VPN ebenfalls für 5 Euro getätigt werden, dann wird das Spiel am Ende eben weltweit für 55 Euro angeboten. Der Publisher nimmt die gleichen 55 Millionen wie im ersten Beispiel ein, den interessieren Preise nur in Relation zu Konkurrenz, die genauso rechnen muss. Der europäische Kunde zahlt im Schnitt sogar etwas mehr, aber nicht viel. Aber die Spieler aus Markt X sind die leidtragenden dieser globalen Preisbildung. Bislang war das einer der wenigen Punkte, an denen sie von der Globalsierung profitiert haben: Ein Spiel, dessen Entwicklung sich auf dem Preisniveau von Entwicklungsländern nie gelohnt hätte, war für sie zugänglich, weil die Entwicklungskosten größtenteils von den reichen Europäern getragen wurden. Aber sobald diese versuchen, globale Märkte zur persönlichen Einsparung zu nutzen, bleibt den Publishern gar nichts anderes übrig, als diese Märkte trocken zu legen. (Oder alternativ ihren eigenen Gewinn deutlich zu senken. Aber wir wissen alle, dass das nicht passieren würde.)
 
Es mag geeignetere Beispiele geben, aber es ist nicht gänzlich ungeeignet. Die betriebswirtschaftliche Kalkulation ist eine gemischte: Wenn man in Markt X ein Spiel 1.000× für 50 Euro oder aber 1.000.000× für 5 Euro verkaufen kann, dann lohnt sich das 5-Euro-Angebot auf diesem Markt. Wenn es aber gleichzeitig dazu führt, dass 1.000.000 Käufer in Europa nicht mehr 1.000.000× 50 Euro, sondern nur noch 500.000× 50 Euro bezahlen, weil die anderen 500.000 Verkäufe via VPN ebenfalls für 5 Euro getätigt werden, dann wird das Spiel am Ende eben weltweit für 55 Euro angeboten. Der Publisher nimmt die gleichen 55 Millionen wie im ersten Beispiel ein, den interessieren Preise nur in Relation zu Konkurrenz, die genauso rechnen muss. Der europäische Kunde zahlt im Schnitt sogar etwas mehr, aber nicht viel. Aber die Spieler aus Markt X sind die leidtragenden dieser globalen Preisbildung. Bislang war das einer der wenigen Punkte, an denen sie von der Globalsierung profitiert haben: Ein Spiel, dessen Entwicklung sich auf dem Preisniveau von Entwicklungsländern nie gelohnt hätte, war für sie zugänglich, weil die Entwicklungskosten größtenteils von den reichen Europäern getragen wurden. Aber sobald diese versuchen, globale Märkte zur persönlichen Einsparung zu nutzen, bleibt den Publishern gar nichts anderes übrig, als diese Märkte trocken zu legen. (Oder alternativ ihren eigenen Gewinn deutlich zu senken. Aber wir wissen alle, dass das nicht passieren würde.)

Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber es bleibt aus meiner Sicht dabei, das ein günstig erworbenes Spiel, das nahezu ressourcenlos vervielfältigt werden kann, niemandem etwas wegnimmt, wenn auch "marktfremde" Teilnehmer (dein Beispiel Markt X) sich bedienen. Ich würde noch weiter gehen und die Profitgier als wesentlichen Antrieb nehmen, hier die Daumenschrauben, durch Sperrung des Marktes, anzuziehen. Wenn wir bei deiner Kalkulationsmethodik bleiben, könnte ich mir als kaufmännischer Leiter eines knapp 100 Millionen € (Umsatz p. a.) schweren Logistikstandortes (glaube mir, wir kennen uns auch gut mit Mischkalkulationen aus) vorstellen, dass ich auf dem Markt X aus deinem Beispiel vielleicht sogar dann monetär erfolgreicher bin, wenn ich statt 1000x50€, mit 4000x35€ an diesen Markt gehe.
Das trifft natürlich eher auch auf der "grünen Wiese" und sicherlich spezielle Produktarten zu, wenn Produkte in ihrer Preisfindung derart willkürlich platziert werden können. In der Realität spielen da regelmäßig schon auch andere Begleitumstände eine Rolle, wie Wettbewerb, gesetzliche Regulierungen etc. Aber in deinem ersten Post klang es mir das alles ehrlich gesagt ein wenig zu pathetisch bzw. romantisch [emoji6]
Softwarehersteller erzielen doch liebend gerne den höchstmöglichen Verkaufspreis. Und wenn man die Käufer von günstigeren Bezugsquellen umlenken kann, hin zu den teuren... Und das noch legal... Na dann macht man das halt. Ich kann es rein betriebswirtschaftlich verstehen, aus Konsumentensicht gut und fair finden, tue ich das aber nicht.
 
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Dürfte dazu führen, das die die das bisher mit VPNs ausgenutzt haben, ihr VPN einfach nutzen und sich das Spiel umsonst herunterladen ... das ist dann endgültig illegal und kann eigentlich nicht im Interesse von Valve sein ...

Gerade bei so richtigen only singleplayer Spielen, wie Horizon, wird das mit sicherheit passieren. Ist das "legale" Schlupfloch über VPN erstmal geschlossen, werden sich einige eben einfach illegal bedienen.

Ich denke das es weniger an Valve liegt, vielmehr am Publisher die nicht möchten das ihre Spiele "Verramscht" werden, insofern, wenn Valve hier einen Riegel vorschiebt, sind die zumindest aus der Sache raus.
 
Die Publisher sind nicht bereit auf das Geld zu verzichten das verloren geht, wenn alle Spiele einen globalen Preis haben, der sich nach den Einkommenschwächsten Ländern richtet. Ebenso wollen sie nicht auf das Geld aus den schwachen Staaten verzichten wenn das Spiel überall das Äquivalent von $60 kostet. Wenn man weder das eine noch das andere will, dann sind dynamische Preise die einzige Lösung. Welches andere Motiv außer Profitstreben kann dieses Verhalten erklären? Und wenn man den Leuten schon nicht verbieten kann im Ausland zu kaufen, dann kann man ihnen wenigstens Steine in den Weg legen. Das ist ja das Perfide mit dem man sich keine Freunde macht. Hier wird aus Gründen der Gewinnoptimierung eine Grenze gezogen die rein imaginär ist. Wenn man das nur stumpf zur Kenntnis nimmt, dann wäre das verkehrt. Der wer es den Konzernen überlässt alle Regeln unseres Alltags zu definieren, der ist verdammt in der Kommerzhölle zu leben.
 
Das tut aber nichts zur Sache, weil das Problem, wenn ein Spiel in Argentinien dann plötzlich so viel kostet wie eine Monatsmiete, weiterhin besteht.

Nochmal zum Problem ohne persönlichen Bezug, damit sich hier niemand angegriffen fühlt.

Nur weil Person A in Land A weniger verdient als Person B in Land A, sollte Person A nicht in Land B kaufen und sich das niedrigere Durchschnittseinkommen von Land B zur Nutze machen, weil Person C in Land B bei Preisanpassungen an Land A dann dumm aus der Wäsche guckt.

:lol: Erzähl das mal einem Globalisierungsbefürworter. Der wird sagen: Genau deswegen gibt es diese Globalisierung doch. :lol:

Nur geht es dabei nicht um Videospiele, eher um Ressourcen für Fabriken von Großkonzernen. Die ärmeren Länder gucken dabei IMMER dumm aus der Wäsche. Siehe die Produkte von Apple usw.
 
Alle, die "auch privat von der Globalisierung profitieren" möchten, müssen sich an dieser Stelle über eins im klaren sein: Sie nutzen die Globalisierung an dieser Stelle nicht bezeihungsweise kaum zu Lasten der Konzerne, sondern zu Lasten der Menschen in ärmeren Teilen der Welt, genau wie es sonst die Konzerne machen. Wer letzteres kritisiert, sollte die gleichen Maßstäbe vielleicht auch bei sich selbst anlegen.

das ist nicht so ganz richtig, die menschen sind schon durch die konzerne geschädigt. da ist es völlig unerheblich zu welchen preis ich das produkt letztendlich erwerbe.
 
Die Publisher würden sich wundern wie gut sich ihr Spiel über GOG verkaufen würde... Ohne DRM, Denuvo und co.
Ich denke die Menschen wären dann auch bereit auf derartige Spielereien und gecrackte Games zu verzichten.
50 Taler für ein 15 Stunden Game empfinde ich für teuer. Unabhängig davon ob man 1250 oder 2500 Taler am Ende des Monats überwiesen bekommt. Keine Ahnung warum, vielleicht weil ich aus der Zone komme :lol:
Aber ich hätte weniger ein Problem damit mal 50 Taler Taler für ein neues Game auszugeben wenn es dieses bei GOG gibt.

Bei Battlefield 1 hab ich 100 Taler hingelegt, da wusste ich aber auch, dass ich das mehrere 100h spielen werde. Auf die Stunde gerechnet war das Game recht günstig. ca. 0,25 Taler/h. Vielleicht sogar günstiger.
Natürlich sind SinglePlayer Games pro Stunde teurer, kein Thema. Aber 50 Taler für 15 - 20h Spielspaß? Oder 60 bis 100 Taler für ein Assassins Creed und 100h klettern und Schafe töten? Nein Danke.
 
Ich kenne immer mehr Neider. Neider sind Leute, die das Spiel für 60 Euro auf Steam kaufen und alle Keyhändler als illegal und falsch betiteln. Sie wollen sogar eine Abschaffung des Preisvergleiches und hätten gerne in jedem Laden dieselben Preise.

>>Wenn ich mir ein Spiel für 60 Euro leisten kann, dann bietet das Spiel bitte nicht für weniger Geld irgendwo an<<

Man erinnere sich an den Preisverfall zB. bei Tombraider 3, wo der Preis nach 4 Wochen fiel. Der Aufschrei war groß.

Solange hier Leute für 60 Euro ein Spiel kaufen, solange bleibt auch der Preis oben. Kaufen sie nicht, dann fällt der Preis relativ schnell. Dann hätten wir schnell günstigere Preise, zwar nicht wie in manchen Ecken auf dem Planeten, aber deutlich günstiger. Nur das passiert eben nicht, weil diese Neider auf die hohen zu bezahlenden Preise bestehen wollen.
 
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