AW: Star Wars: Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers hat erfolgreichen Kinostart, kann Erwartungen aber nicht erfüllen
History of Disney Star Wars:
Episode 7: JJ geholt, damit der mit Star Wars macht was er mit Star Trek gemacht hat. Ergo 0815 Remake/Reboot. Rey und ihr Umgang mit der Macht wurde nicht so portraitiert wie in den Filem zuvor, als Resultat von langen Training, sondern als 0815 Superheld der halt Superkräfte hat nachdem er vom Blitz getroffen wurde oder so. Comic Filme sind halt so und die waren ja populär zu der Zeit.
Rogue One: Ein 2h Film der aus 6h Material von zwei verschiedenen Regisseuren extrahiert wurde. Mehr so ein Versuch, ob Star Wars ohne Lichtschwerter funktioniert, die Antwort gibt sich der Film am Ende selbst, es ist ein klares Nein. Von der Struktur her schon das ein Super-Cut von drei 45-minütigen Episoden von "Impossible Mission", was ja das Schema ist mit dem Impossible Mission seine Filme strukturiert, auch die sind von JJ. Was zudem verwundert ist, warum man unnötig in der Zeit zurückspringt und eine Lückenfüllerstory zwischen zwei anderen Filmen macht anstatt vorwärts zu gehen.
Episode 8: Rian Johnson geholt. Dessen Film Looper ist ja nicht schlecht, aber Looper macht sich über sein eigenes Zeitparadoxon lusitg in einer Szene bei der Willis und Gosling am Tisch sitzen und überlegen wie das sein kann. Genau auf diese Weise macht sich Rian dann auch über Regeln im Star Wars Universum lustig. Hinzu kommt, dass Charaktere ins Lächerliche gezogen werden, z.B. Hux, oder der Film gelich ganz in Klamauk abdriftet. Die Optik ist fantastisch, aber man hat den Eindruck der Film wurde von Leuten gemacht die weder Star Wars noch seine Charaktere leiden können. Moment, welche SciFi Serie hat diese Produktionsfirma noch gemacht? Egal, so gut hat man die andere Serie auch nicht gemocht scheinbar.
Solo
er nächste Versuch sich ohne Lichtschwerter durchzusetzen. Einmal mehr knickt man am Ende ein. Altlasten des Films sind Han Solo, ein Charakter den man gerade umgebracht hat und man macht erneut einen Sprung in die Vergangenheit. Wie wird das wohl ausgehen? Ohne Han Solo und gleichzeitig zu den Ereignissen von Last Jedi angesiedelt wäre das ein viel relevanterer Film. Deswegen macht es Marvel ja so.
Epiosde 9: lehnt sich noch stärker in Richtung Superheldenfilm und ist der Beleg warum Endgame mit langsamern Momenten bei denen Emotionen sich entfalten können richtig lag.
Mandalorian: Disney holt John Favreau und das ist hochinteressant. Denn das ist kein Regisseur mit einer eingebauten Fanbase. Man rennt nicht in den neuen Favreau Film, so wie man in einen Tarantino rennen würde. Was Favreau mit Lion King und Jungle Book macht ist mir total egal. Aber ich kann sagen dass Favreau bislang immer gewusst hat warum die Fans des Materials das er umsetzt das jeweilige Material geliebt haben und er ist fähig das auf den Schirm zu bringen. JJ hat keine Ahnung warum die Leute Star Wars mögen, der geht einfach davon aus, dass die Leute ihn mögen, oder der Name Star Wars reicht und demnach kann er machen was er will, Vorrausplanung ist nicht nötig. In das Konzept hat Disney bislang über eine Milliarde an Produktionskosten und weiß Gott wie viel an Werbung gesteckt. Inklusive Ankauf der Rechte hat Disney bestimmt schon so um die sechs Milliarden in dem Ding beerdigt. Wenn man nach so viel Geld jemanden wie Favreau holt, dann ist das als würde man an das Ende eines Films schnell jemanden mit Lichtschwert einfügen, weil man gemerkt hat es fehlt was.
Effektiv kann Star Wars jetzt wieder bei komplett Null anfangen, wenn Favreau beweist, dass seine Methode funktioniert. Dann geht man her, springt 1000 Jahre in die Zukuft nach Episode 9, dann ist alles von damals Mythos, Legende und Fake News und man kann neu aufsetzen.