Samsung: Waschmaschinen-App will Zugriff auf Kontakte, verweigert sonst den Dienst

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Samsung: Waschmaschinen-App will Zugriff auf Kontakte, verweigert sonst den Dienst

Die Geräte des Alltags werden immer schlauer. Neben Lampen und Heizungen können etwa auch immer mehr Kühlschränke oder auch Waschmaschinen über Apps bedient werden. Zwei Apps von Samsung für das smarte Zuhause ziehen nun aber den Zorn der Nutzer auf sich. Die Programme wollen umfassende Zugriffsrechte auf den Telefonen, sonst wollen sie ihre Arbeit nicht verrichten.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Samsung: Waschmaschinen-App will Zugriff auf Kontakte, verweigert sonst den Dienst
 
Damit Mama live mitverfolgen kann, was der Nachwuchs so anstellt, bevor er/sie die teure Waschmaschine von Samsung ruiniert, ist doch klar :ugly:
 
Ich find am geilsten das die Kamera genutzt werden MUSS für die Error-Codes ... WTF ?? Das Ding wird per APP gesteuert und ist nicht fähig einen bekloppten Error-Code DIGITAL zu übertragen und braucht dann die Kamera vom Handy dafür ?
Welcher vollkommen versoffene Kellerprogramierer ist den für sowas verantworlich ?!?
 
Ich find am geilsten das die Kamera genutzt werden MUSS für die Error-Codes ... WTF ?? Das Ding wird per APP gesteuert und ist nicht fähig einen bekloppten Error-Code DIGITAL zu übertragen und braucht dann die Kamera vom Handy dafür ?
Welcher vollkommen versoffene Kellerprogramierer ist den für sowas verantworlich ?!?
Die Firmware der Waschmaschine war bereits fertig und nachträglich hat der Produktmanager der App eine Auswertung der Fehlercodes gefordert. Schon hat der App-Programmierer den Salat.
LowPower-BT=Standort ist leider eine alte Unsinnigkeit von Google, da können die Entwickler tatsächlich nichts dafür.
Bleibt also der Kontaktzugriff den ich tatsächlich für nicht nachvollziehbar halte (der "Teilen" Button funktioniert afaik auch ohne dieses Recht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du denkst wie ein Ingenieur, nicht wie jemand der Produkte für Endkunden konzipiert...
Die Fehlercode-Übertragung per Kamera braucht man schon für den ganz schlichten Fehler "WLAN der Waschmaschine nicht mit Router des Kunden verbunden". Das ist also genauso sinnvoll, wie die Standortsermittlung um andere GPS-bestückte Smartgeräte ausfindig zu machen oder der Telefonzugriff, um direkt den Service anzurufen. Was aber überhaupt keinen Sinn macht: All diese Berechtigungen pauschal von Anfang an und permanent zu verlangen. Denn "Fehler", "neue Geräte einrichten ohne manuell etwas anzugeben" und "Support kontaktieren" sind wohl 99 Prozent der Zeit und bei vielen Anwendern sogar 100 Prozent der Zeit gar nicht erforderlich. Aber im Prinzip sagt Samsung ja selbst, was sie wirklich bezwecken, nämlich bei der Kontaktfreigabe für "Profile". Wie dreist kann man Datenklau eigentlich angeben und damit immer noch "Smart" wirken?
 
Ich BIN Ingenieur :haha: .
Beim Standort tippe ich trotzdem auf Low Power Bluetooth Zugriff. GPS wird eigentlich nie "Mal eben so" in SmartHome Geräte eingebaut. Beim Rest gebe ich dir Recht.
 
Die Standortabfrage sei nötig, um Smart-Geräte in der Nähe zu finden. Mit dem Zugriff auf das Telefon kann das Service-Center kontaktiert werden. Die Berechtigung für die Kontakte sei für Services und das verlinken von Accounts nötig. Über die Kamera sollen dann Error-Codes aufgenommen werden.
Ich bin so froh, kein Smartphone zu haben. Völlig egal, was ein Verkäufer mir erzählt oder was eine Internetseite mir suggeriert: es geht nicht! Abgesehen davon nimmt das langsam leicht kroteske Züge an.
Zum Glück bin ich da allg. immun gegen und wenn Hersteller A der Meinung ist rumzuquängeln, warum er denn keinen Zugriff auf mein Leben in digitaler Form erhält, gehe ich halt zu Hersteller B. Wen interessiert Samsung und seine BigData-hungrigen Waschmaschinen-Apps?
 
Samsung geht davon aus, dass jeder ein Smartphone sein eigen nennt... und auf die Blödphone-Besitzer wird vergessen. Oder auch nicht - weil Samsungmanager wissen, dass die Smartphonebesitzer gerne beeinflusst und fremdgesteuert werden, während sich die Blödphonebenutzer von vorn herein solchen Methoden widersetzen.
 
Einige verstehen nicht, warum ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine überhaupt mit einer App oder sogar dem Internet verbunden werden sollten.

Ich hab einen brandneuen LG Waschtrockner und ich finde es praktisch, wenn ich ihn auf der Arbeit starten kann.
Zudem bekomme ich auch eine Benachrichtigung, wenn er fertig ist und kann nachschauen, wie lange er noch (ungefähr) braucht.
Die LG App schaltet zwar gleichzeitig Bluetooth ein, aber das kann man wieder abstellen. Es kommt auch ein "bla bla Standort aktivieren", aber das kann man mit "abbrechen" wegclicken und dann die Software ganz normal weiter benutzen.
 
Die Dekadenz steuert auf einen neuen Höhepunkt zu ... warum muss eine Waschmaschine über's Internet gesteuert werden ? Wenn ich nicht zu Hause bin, mache ich die Waschmaschine nicht an - warum wohl... wenn da mal der Wasseranschluß/das Ventil nicht mehr funktioniert, gibt es eine Überschwemmung mit hohem Wasserschaden. Wahrscheinlich bezahlt dann noch nicht mal die Hausratsversicherung, weil ich ja unbeaufsichtigt das Gerät genutzt habe. Wenn ich unterwegs bin, und dann die Nachricht bekomme, es gibt einen Fehler/ein Wasserproblem, kann ich nicht sofort eingreifen. Sondern nur, wenn ich 'eh daheim bin. Dann kann ich die Maschine aber auch direkt bedienen, und ach, auch ohne Smartphone geht das (auch wenn viele meinen, das Leben dreht sich *nur* um alles, was das Smartphone so bietet: Nein, das ist nicht so !).
 
...und hat mit PC " GAMES" was genau zu tun?

Mit PC Games vielleicht nichts, dafür aber mit HARDWARE :P



Die Dekadenz steuert auf einen neuen Höhepunkt zu ... warum muss eine Waschmaschine über's Internet gesteuert werden ? Wenn ich nicht zu Hause bin, mache ich die Waschmaschine nicht an - warum wohl... wenn da mal der Wasseranschluß/das Ventil nicht mehr funktioniert, gibt es eine Überschwemmung mit hohem Wasserschaden. Wahrscheinlich bezahlt dann noch nicht mal die Hausratsversicherung, weil ich ja unbeaufsichtigt das Gerät genutzt habe. Wenn ich unterwegs bin, und dann die Nachricht bekomme, es gibt einen Fehler/ein Wasserproblem, kann ich nicht sofort eingreifen. Sondern nur, wenn ich 'eh daheim bin. Dann kann ich die Maschine aber auch direkt bedienen, und ach, auch ohne Smartphone geht das (auch wenn viele meinen, das Leben dreht sich *nur* um alles, was das Smartphone so bietet: Nein, das ist nicht so !).

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell "Ich brauche es nicht" mit "Ist unnötig und dekadent" gleichgesetzt wird.
Es gibt genug Waschkeller, die einen zentralen Abfluss mit Neigung integriert haben, wo durch eine Undichtigkeit (die durch die heutigen Wasserstop-Ventile sowieso sehr unwahrscheinlich ist) nichts kaputt geht.
Ist da also schonmal kein Problem, die Waschmaschine von der Arbeit an zu machen, damit man sie gleich zum Aufhängen mit hoch nehmen kann, wenn man nach Hause kommt.
Eine Erinnerung, wenn die Wäsche fertig ist, ist auch schön, dann braucht man sich nicht nen Timer stellen.
Noch besser ist so eine Nachricht aber bei Programmen, die nicht über Zeit, sondern Sensorik stoppen.
Kenne ich zwar bisher nur vom Trockner, kann mir ähnliches aber auch bei Waschmaschinen vorstellen.

Es gibt auch noch sicher mehr Fälle, in denen so eine App praktisch wäre. Von unverzichtbar redet ja keiner.
Ob die Apps dann auch gut umgesetzt sind, ist natürlich eine andere Frage...
 
sicher gibts genügend waschkeller, gibt aber auch genügend, die eben diesen nicht haben.
dann steht die wohnung, wenns dumm läuft, auch des mieters/eigentümers darunter unter wasser-was dann?
dann bist der depp, der sich mit der versicherung herumschlagen darf.
eine erinnerung wann die wäsche fertig ist, zeigt die waschmaschine auch ohne internet an.
haushaltsgeräte haben im internet absolut nichts verloren.
wenn man zu bequem, besser zu faul ist, die maschinen zu kontrollieren, sollte man die schmutzwäsche in eine wäscherei geben.
 
dann steht die wohnung, wenns dumm läuft, auch des mieters/eigentümers darunter unter wasser-was dann?
dann bist der depp, der sich mit der versicherung herumschlagen darf.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aquastop
Mein Waschmaschine und Spülmaschine sind zwar nicht "smart", aber mechanisch gegen starken Wasserverlust gesichert und laufen per integrierter Zeitschalter planbar.
Ein bisschen Restrisiko gibt es natürlich immer, aber ziehst du auch immer die Stecker aller elektrischen Geräte bevor du zur Arbeit gehst?
 
Überall das gleiche... Ich kann bei meiner Miele Waschmaschine das WLAN nur komplett ausschalten wenn ich sie zuvor in einem WLAN angemeldet habe...
 
Zurück