Ryzen 7000: Asrock X670E-Mainboard braucht bis zu 6 Minuten für allerersten Bootvorgang

Bei mir stecken aktuell 4x 16GB im System und ich kann mich an keine Wartezeit erinnern nach dem Zusammenbau. Wie siehst es denn aus, wenn man das System mit 1x RAM baut, startet und später 3 Riegel dazusteckt? Wie läuft es dann ab?
Da das eine Änderung der elektrischen Charakteristik des Systems zur Folge hat vermute ich sehr stark, dass dann die "Findungsphase" neu gestartet wird und es wieder ne Minute dauert.
 
Bei mir stecken aktuell 4x 16GB im System und ich kann mich an keine Wartezeit erinnern nach dem Zusammenbau. Wie siehst es denn aus, wenn man das System mit 1x RAM baut, startet und später 3 Riegel dazusteckt? Wie läuft es dann ab?
Es würde mich wundern wenn du keine Wartezeit hättest. Bei mir dauert es ca. 1-2min wenn bspw. CMOS drin war oder ich durch Timinggeteste mal die Bootfähigkeit zerschossen habe und die alten Einstellungen lade.

5 min finde ich da aber auch schon heftig und da frage ich mich schon was da passiert dass es nicht schneller geht.
 
Hängt das mit der ja doch eher ungewöhnlich langen Dauer mit DDR5 zusammen oder ist das nun nur speziell bei AMD der Fall? Ich meine wir haben doch mit Alder Lake auch Intel-CPUs, die man mit DDR5 betreiben kann. Wie sieht es denn da aus? (Wundert mich, dass da noch niemand irgendwie 'nen Vergleich hervorgeholt hat. ^^)
 
Das passiert dann wohl noch bevor man überhaupt das erste Mal etwas auf dem Bildschirm sieht
Ja
Wenn ich da dann direkt das EXPO lade, dann sollte dieser Test doch eigentlich nicht erfolgen, oder?
Eigentlich sollte der erneut erfolgen da sich gegenüber dem letzten Boot Takt und Timings verändert haben. Ob EXPO das Memory Training beschleunigen kann denke ich nicht. Dies ist ja Sache des BIOS und EXPO bietet ja "nur" an AMD angepasste Werte im SPD.
 
oh man noch längere Wartezeiten.Ich finde bei meinem Sockel 2011 mit 4 Ramriegel mit 2-3 Minuten warten auch schon als ganz schön lange.Dann noch 7 Minuten,schrecklich. Da hat man ja mit anderen Pcs schon längst ein Game gestartet und ist am Zocken wo andere dann noch warten müssen bis da was geht.
Also ich bin mir sicher das ich 180 Sekunden warten muss.
Achja dann Baut man da halt 2x8 gb ein,dann sind es nur noch 50 Sekunden warten.Ich hätte wenn ich so ein System mir holen würde auf 2x8 gb Lust.Bleibe also bei den 16 GB gesammt.Mehr brauche ich nicht.Zocke ja eh keine Aktuellen Games wo das erforderlich ist.Ich weis das es eizelnen Games gibt die mehr als 16 GB Ram fressen.Solche habe ich allerdings nicht.Somit kann ich mich ganz gemütlich zurück lehnen.Komme also nicht in dieses Problem rein.
 
Ich habe immer noch das Gefühl dass einige Leute nicht verstehen, dass man die Wartezeit NUR EIN EINZIGES MAL hat.
Oder baut ihr 3x die Woche euer System um dass es irgendwie relevant wäre ob der erste Start 10 Sekunden oder 10 Minuten dauert?
 
ja gut war bei mir wohl ein missverständis gewesen.Sonst ist also das AM5 System so schnell beim Booten wie bei AM4 nicht wahr? Nur beim ersten mal so langsam.So ist es also korreckt oder?
 
Sonst ist also das AM5 System so schnell beim Booten wie bei AM4 nicht wahr?
Ja.

Nachdem alles erstmalig initialisiert ist sind die Bootzeiten der neuen Plattformen wie gewohnt im Bereich einiger Sekunden. Natürlich abhängig von Ausstattung usw. aber kein Consumerbrett wird minuten brauchen zum booten wenn die Ersteinrichtung abgeschlossen wurde.
 
Man kann DDR4 nicht mit DDR5 vergleichen...

- Bei DDR5 muss die Signalqualität besser sein. Es gibt kein DDR5 Board was aus diesem Grund nicht mind 6 Layer beim PCB hat
- DDR5 hat nicht einen 64bit breiten sondern zwei 32bit breite Adressbus
- Bei DDR5 sitzt ein Teil der Voltage Regulation auf dem RAM PCB

Vollbestückung ist aktuell quasi ein Graus für DDR5 Boards. Da tankt idR die Performance der Boards stärker als bei DDR4. AFAIK gibt es aktuell keinen Hersteller der auf seinen z690 Boards bei Vollbestückung(4 DIMMER 2 DPC) mehr als 4800MT/s JEDEC Spec in seiner QVL hat. Das hat eben auch seinen Grund...

€dit: JEDEC und XMP/EXPO bringen nur für einen begrenzten Teil der Timings/Values überhaupt Werte mit. Der überwiegende Teil wird hier über das BIOS geregelt/eingestellt.
xmp_vs_all_timings.png


Für den ganzen Kram links bringt JEDEC/XMP nur das rechts mit. ;) Der Rest muss eben das BIOS leisten und beim Memory Training dann ermitteln welche Einstellungen passen damit die Möhre startet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass...mein Asus Z690 Prime P brauchte beim Erststart nicht länger als jetzt auch...ca. 10 Sek ist Windows da.
Hast du nicht mal geschrieben, dass du Fertig PCs kaufst und gar nicht selber baust? Dann ists ja klar weil du sicher nicht der erste warst der das System gebootet hat. Wie siehts nach nem Bios Update aus? Da sollte der nächste Boot länger dauern weil das Board alles wieder initialisieren muss.

Ich habs ja schon vor Jahren gesagt, wir brauchen Boot Benches :haha:
 
Wenn die das (automatisiert) könnten, bräuchten wir nicht seit Jahrzehnten XMP :-D

Nein, ein RAM Modul ist quasi "dumm" in der Hinsicht und kommuniziert nicht mit dem Mainboard.
Braucht es auch nicht.
Den JEDEC Standard können die alle und den kennt das Board. Damit startet die Kiste dann erstmal sicher.

Was darüber hinaus geht kann das Board aus dem XM-Profil auslesen, welches man heutzutage auch immer noch händisch im UEFI aktivieren muss.
 
XMP ist aber halt eine passive Eigenschaft, da nur Zahlen in Tabellen hinterlegt sind, die das Mainboard sich dann "raussuchen" muss :ka:

Eine aktive Kommunikation von RAM und Mainboard findet nicht statt, da RAM Module einfach nicht "sprechen" können.

Ich dachte die Module teilen dem BIOS mit was sie können?!
Kurz gesagt:

Nein.
 
Zurück