Am 25. August brachte RTL schließlich, nach einem Boykottaufruf und einer Drohung des Kollektivs
Anonymous[14], eine offizielle Entschuldigung für den Beitrag heraus, in dem sich der Fernsehsender unter anderem von den Aussagen des RTL-Redakteurs distanziert, da dieser seine eigene Meinung, nicht jedoch die von RTL wiedergab.
[15
ja WIKI der Beitrag ist schon super
Kritik [Bearbeiten]
In der am 19. August 2011 ausgestrahlten Sendung wurde über die weltgrößte Messe für Computerspiele
Gamescom berichtet
[7]. Dabei wurden die Besucher der Messe zunächst in klischeebehaftete Kategorien eingeteilt, wie etwa in introvertierte Spieler oder in solche, die durch verschiedene Bekleidungen ihre bevorzugten Spiele visualisieren. Einer weiteren Gruppe wurde zudem mangelnde Körperhygiene unterstellt, was in Verbindung mit der Behauptung, Spieler wären nicht zu einer Beziehung fähig, große Empörung auslöste. Zahlreiche Spieler schlossen sich im sozialen Netzwerk
Facebook zu Gruppen zusammen und lehnen sich nun gegen den Sender RTL auf. Des Weiteren sprachen sich bekannte Spielemagazine
[8][9] sowie das Spiele-Portal
GIGA[10] öffentlich gegen den Fernsehsender aus.
Ein RTL-Redakteur reagierte auf die Kritiken und stellte klar, dass die als Beleidigung aufgefassten Aussagen eher humoristisch gemeint waren; als Unterstreichung bezeichnete er zudem die Spieler in ihrer Gesamtheit als „humorlosen Menschenschlag“.
[11] Der Redakteur stellte dies als Beweis dafür dar, dass Computerspiele „keinen förderlichen Effekt auf [das] Sprachverständnis“ hätten. Diese erneute Provokation vergrößerte jedoch zusätzlich die Empörung unter den Spielern. Außerdem behauptete er: „Ich glaube, die ganzen Daddel-Freaks bei der Gamescom sind direkt aus Wacken hierher gereist. Die sehen so aus. Und riechen so.“
Der Internetauftritt der
Programmbeschwerdestelle war nach bereits über 6800 eingegangenen Beschwerden zum Beitrag wegen Überlastung nicht erreichbar.
[9] Die
Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) gab infolgedessen bekannt, dass geprüft wird, ob ein Anfangsverdacht auf Verstoß gegen medienrechtliche Bestimmungen vorliegt.
[12] Die NLM gab am Tag darauf bekannt, dass es sich um keinen Verstoß handle.
[13]
Am 25. August brachte RTL schließlich, nach einem Boykottaufruf und einer Drohung des Kollektivs
Anonymous[14], eine offizielle Entschuldigung für den Beitrag heraus, in dem sich der Fernsehsender unter anderem von den Aussagen des RTL-Redakteurs distanziert, da dieser seine eigene Meinung, nicht jedoch die von RTL wiedergab.
[15]
sogar Ano wurde erwähnt