Rode NT1A + DT 770 Pro an PC

Kyuubi1337

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo,
Bald lege ich ich mir einen DT 770 Pro (250 Ohm) und ein Mikrofon zu. Entweder das Rode NTUSB oder das Rode NT-1A
Nun, für den DT brauche ich schon einen ordentlichen KHV und für das NT1A ein Mischpult (denke ich?) und ich suche eine 2 in 1 Lösung falls es das überhaupt gibt.
Soll kein High-End sein sondern die KH sollen die 250 Ohm voll ausnutzen bzw der Kauf soll einfach Sinn machen :)
Freue mich auf Tipps! Preislich sollte es nicht unbedingt das teuerste vom Teuersten sein.
 
Wie wäre es denn mit einem Audio-Interface?
Die haben normalerweise einen XLR-Input für Mikrofone mit Phantomspeisung als auch auch Ausgänge für Kopfhörer oder Studio-Monitore (6,3mm Klinke).

Schau dir z.B. mal das UR22 von Steinberg oder das Scarlett 2i2 von Focusrite an:
Steinberg UR22 MK2
Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen

Mit Audient habe ich auch noch sehr gute Erfahrungen gemacht. Da käme das iD4 infrage:
Audient iD4
Würde ich den anderen beiden persönlich sogar vorziehen. Vor allem deren (Class-A) Pre-Amps sind für den Preis wirklich erstaunlich gut.

Meine DT 990 mit 250 Ohm konnte ich bisher überall problemlos betreiben. Weder mein iD14, noch UR22 bereiten da Schwierigkeiten. Selbst mein Smartphone oder Notebook bieten für den Beyers genügend Power.

Bezüglich des Mikrofons würde ich von Rode übrigens eher abraten. Das NT1A ist realtiv unausgewogen und hat viel zu überspitze Höhen. Das NT-USB ist einfach nur überteuert. Generell ist die P/L bei Rode meist nicht der Renner. Der Ruf eilt der Marke oft voraus. Würde mich stattdessen lieber bei Audio-Technica - z.B. AT 2020 oder AT2035 - umschauen. Die sind für ihren Preis nur schwer zu schlagen.
 
Am Beispiel vom Steinberg und dem AT2035 (von welchem Du mich jetzt überzeugt hast) sowohl auch dem DT 770 Pro, wie schließe ich das ganze an?
Ein XLR Kabel hab ich hier noch. Übrigens ist eine Xonar DGX aktuell intern verbaut
 
Das war aber wenig Überzeugungsarbeit :D

Rein technisch würde ich persönlich wie gesagt sogar das Audient vorziehen. Es sei denn, du brauchst gleich zwei Mic-Inputs sowie Midi...

Das AT2035 würde man dann per XLR an einen der Mic-Inputs stecken. Damit auch genügend Pegel rauskommt, schaltet man hinten die +48V Phantomspeisung dazu.
Vorne gibt es jeweils einen Klinken-Ausgang für Kopfhörer.
Die Lautstärke vom Kopfhörer sowie des Mikrofons (Gain) wird per Drehregler vorgegeben.
Das Interface selbst wird dann per USB mit dem Rechner verbunden. Als Voraussetzung braucht man eigentlich nur noch die USB-Treiber (auf der Herstellerseite zu finden). Bei Audient gibt es auch gleich eine Software dazu, über die man die Ein-/Ausgänge routen sowie die Pegel definieren kann. Bei Steinberg gibt es soweit ich weiß keine eigene Oberfläche. Bei meinem UR22 gabs dafür allerdings eine Lizenz für Cubase dazu.

Die Xonar DGX würdest du dann eigentlich auch nicht mehr brauchen.
 
Die Argumente gegen die Rode Dinger hat mich zum nachforschen angetrieben (für die AT).
Ich danke dir! Bin mal sehr gespannt wie das ganze dann wird!

Aktuell habe ich nun mal das Cloud I , die Xonar DGX und als Mikrofon das Tbone 440 als USB Mikro.
 
Keine Ursache :)
Gegenüber dem t.bone sollte auf jeden Fall ein Unterschied hörbar sein.

Hast du dir schon über ein Stativ bzw. einen Mikrofonarm sowie Popfilter Gedanken gemacht?
 
Lass bloß die Finger von diesen klapperigen, umgelabelten Einweg-Stativen. Die sind nach spätestens einem Jahr Benutzung durch, wenn sie es denn überhaupt schaffen, das Gewicht des Mikros zu tragen. Auf Dauer ärgert man sich da nur.
Schau dich mal nach dem günstigsten K&M um. Das ist für den Anfang ganz brauchbar, hält auch schwere Mikrofone. Gab es neu letzens sogar für 30 Euronen in der Bucht.
 
Das Problem ist, auf ein Stativ welches auf dem Boden steht und dementsprechend viel Platz (vor allem vor und über der Tastatur) einnimmt , würde ich gerne verzichten.
Der einzige Schwenkarm von K&M der preislich noch halbwegs verkraftbar ist , hat anscheinend nicht die Beste Befestigung am Tisch. -> K&M 23850 Tisch-Mikrofonarm

Edit: Kann Rode wenigstens Ständer produzieren? -> Rode PSA-1 Tisch-Mikrofonarm
Edit2: Aktuell habe ich ein ödes 2.1 Soundsystem noch zusätzlich am PC - wollte da aber sowieso bald mal umsteigen auf KRK oder ähnliches. Kann/soll das ganze auch das Interface? Bzw hat das eine Wirkung? :)
 
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Genau den 23850 meine ich :D
Den habe ich vor kurzem erst für 30 neu in der Bucht gesehen. Hatte selbst leider schon bei einem gebrauchten für 35 zugeschlagen. Der Arm ist aber wirklich in Ordnung. Trägt locker einen kg.
Vorteil bei K&M wäre, dass man bei denen auch gut an Ersatzteile kommt.

Der Rode soll aber auch sehr ordentlich sein. Hat auch einen beschwerten Standfuß inklusive.
 
Dann werde ich mich mal umsehen.
Hast du auch einen Popschutz den man daran gut befestigen kann? Mein derzeitiger ist ein Krampf.
 
Die Frage ist, was möchtest Du denn mit dieser Kombi machen? Wenn Du das Mikrofon wirklich nur für zum Zocken, Streamen oder hier und da mal ein Youtube Video machen möchtest rate ich Dir von einem Audiointerface eher ab. Da wäre wohl ein kleines Mischpult mit einem einfachen integrierten Kompressor wie z.B. den Xenyx Q802USB besser, oder eben das RODE USB und dazu noch einen guten Kopfhörerverstärker. Wenn Du nämlich z.B. streamen möchtest, dann mußt Du nicht erst mit irgendeiner Software im Hintergrund, welche vielleicht noch einen Kompressor und Limiter nutzt, und dir damit ein paar Resourcen des Rechners frisst hantieren.
Wenn leute meinen, daß man bei einem Rode bzw. Kondensatormikrofon jeden misst im Hintergrund hört, dann wurde von den Leuten einfach nur der Gain aufgerissen.

Als Mikrofon Tischständer kann ich Dir das Nowsonic empfehlen, es ist ziemlich schwer und hält mein Kondensatormikrofon ohne probleme. Mein System besteht aus Steinberg UR22 mkII, Rode NT-1A (Set mit Spinne,Poppfilter,Kabel) auf dem Nowsonic Tischständer und einem Beyerdynamic DT 770 Pro 80 Ohm, allerdings nutze ich es nicht zum zocken,streamen oder für Youtube.
 
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Die günstigen Behringers sind qualitativ absolute Anfängerklasse.
Wenn man nicht gerade ein t.bone dranhängt, dann würde ich schon ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Für die 100-130 Euro bekommt man (für Normalsterbliche) heutzutage auch schon sehr gute Interfaces. Die URs, Scarletts, iDs etc. sind für ihr Geld wirklich in Ordnung.

Bei USB-Mics zahlst du halt immer etwas oben drauf, allerdings ohne einen qualitativen Mehrwert zu bekommen. Ist halt eine reine Komfortlösung, wenn man sich nicht groß mit der Technik auseinandersetzen möchte.

Fürs Live-Processing nutze ich selbst VST-Host. Damit kann ich beliebige VST-Plugins über meine Inputs legen. Das setzt mir bei der Gestaltung des Klangs keinerlei Grenzen und verlängert auch nicht die physische Signalkette. Mit De-Clicker, ein wenig EQ und anschließendem Noise-Gate habe ich eine CPU-Auslastung von 2% bis maximal 3%. Finde ich persönlich vertretbar. Dafür spare ich mir wie gesagt auch andere physische Hardware und Schnittstellen.

Wenn leute meinen, daß man bei einem Rode bzw. Kondensatormikrofon jeden misst im Hintergrund hört, dann wurde von den Leuten einfach nur der Gain aufgerissen.
Das hängt mit der Beschaffenheit der Mikrofone zusammen, erstmal unabhängig des Gains. Kondensatormikrofone sind gegenüber vielen dynamischen Mikrofonen akustisch einfach empfindlicher. In der Regel zeichnen sie ein detailgetreueres Signal... wozu dann leider auch Hintergrundgeräusche fallen. Behelfen kann man sich da eigentlich nur mit der Wahl eines entsprechend ruhigen Aufnahmeraumes. Raumakustische Massnahmen helfen da nur bedingt.
 
Also ich habe mir, nachdem ich mit den Hintergrundgeräuschen nicht so gut umgehen konnte, für das Rode Procaster mit dem Steinberg UR22 MK22 entschieden und bereue diese Entscheidung nicht Dazu einen Vorverstärker ( weil man sonst den Gain wirklich recht weit hochziehen ), und bin mit dem Setup sehr zufrieden.

In der Hauptsache mache ich damit ein paar YT Videos und ab und zu einen Stream. Man muss zwar recht dicht an das Mikrofon heran, aber das ist auch ein Stück weit Gewöhnungssache. Qualitativ gefällt mir das Ergebnis mit ein wenig Nachbearbeitung über Audacity sehr gut :-)
 
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