[Review] EVGA GTX560 Ti SC Maximum Graphics Edition - The Weapon for Gamer?

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Jarafi

Volt-Modder(in)
Herzlich willkommen
zu meiner Review zur
EVGA GTX560 Ti SC Maximum Graphics Edition


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Das bin ich
Wie bei jeder Review möchte ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Jan Ramon Fischer, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Waldkirch im schönen Schwarzwald.
Hobbymäßig mach ich sehr viel mit dem PC: von Basteleien bis Overclocking ist alles dabei - und ich bin leidenschaftlicher Fotograf.
Ich hab mir natürlich auch wieder was besonderes für die Aufnahmen einfallen lassen.


Danksagungen

Kein Test ohne eine Danksagung an die, ohne die dieser Test nicht möglich gewesen wäre.
Ein ganz großes Dankeschön geht an EVGA-Deutschland der EVGA GTX560 Ti Maximum Graphics Edition.
Ein weiteres großes Dankeschön geht nach Landau an die Firma Exceleram, die mir ein RAM-Kit des Typs Exceleram Rippler DDR3-1333MHz Cl9 zur Verfügung stellte.
Und natürlich auch ein ganz großes Dankeschön an MSI-Deutschland für das Mainboard MSI 890FXA-GD65 und die R6850 Cyclone.



Wenn ihr zu einer meiner anderen Reviews wollt, schaut einfach in meine Signatur.

Informationen zum Test

Ich habe die große Freude einen Grafikkarten von EVGA auf Herz und Nieren zu prüfen. Was es genau mit dem sehr langen Namen auf sich hat, werde ich natürlich in den nächsten Seiten erläutern.
Ich habe mir natürlich auch wieder ein Motto für den Test ausgedacht:

"The Weapon for Gamer?"

Ob die EVGA GTX560 Ti SC Maximum Graphics Edition wirklich eine Waffe für Gamer ist, wird sich in der Folge herausstellen.

Die Bilder sind wie immer in einer kleinen Vorschau eigefügt, für eine größere Ansicht einfach drauf klicken.


Zu EVGA ...
Kurz einige Worte zu EVGA und ihrem Slogan "Intelligent Innovation“".
EVGA wurde 1999 in den USA gegründet.
Der Hauptsitz befindet sich in Brea/Kalifornien.
Bekannt ist EVGA für die Nvidia-Grafikkarten als auch für High-End Gaming Mainbords auf Intel-Basis.
Zudem macht sich EVGA durch natives Quad-SLI einen Namen mit vier GTX580 Karten für den ultimativen Performanceschub.
Auch sind sie seit neuestem mit ihrem ersten CPU-Kühler auf dem Markt für CPU-Kühler vertreten.
Besonderheiten die EVGA anbietet, sind:

¡ keinen Verlust der Garantie bei einem Kühlerwechsel für eure GPU,
¡ bei Registration gibt es 10 Jahre Garantie
¡ Angebot eines Step Up Programms.

Um die beiden letzteren Punkte nutzen zu können, müsst ihr eure GPU innerhalb von 30 Tagen bei EVGA registrieren. Danach habt ihr 90 Tage Zeit, um zu testen, ob eure Grafikkarte für das Step Up in Frage kommt.

Webseitenlink

Was findet ihr in meiner Review

Die Unterpunkte des Inhaltsverzeichnis sind mit dem jeweiligen Punkt im Test verlinkt, wollt ihr euch nur den Crysis 2 Benchmark ansehen, einfach unter DirectX9 Benchmarks Crysis 2 anklicken und schwupps seit ihr da, natürlich gibt es neben jedem Titel auch ein "Zum Inhaltsverzeichnis"
Die Bilder gibt es natürlich nicht nur in klein, anklicken und die volle Pracht genießen.

I. Die Äußerlichkeiten
01. Verpackung
02. Lieferumfang
03. Crysis 2

II. Die inneren Werte
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Der Boxed-Kühler der Karte

III. Taktraten und Overclocking
01. Idle Taktraten
02. Undervolting
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. Übertaktung mit EVGA Precision
05. Überprüfung der Taktraten mit EVGA OC Scanner
06. Die Praxis des Üertaktens

IV. Der Test
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks

DirectX 9 Benchmarks
01. Gothic 3
02. Arcania Gothic 4
03. Crysis 2
04. Prototype
05. Risen

DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis
02. Crysis Warhead
03. Crysis Warhead megaxplosionsbenchmark by Jarafi
04. Hellgate London
05. Far Cry 2 Benchmarktool

DirectX 11 Benchmarks
01. STALKER Call of Prpyat Benchmark
02. Dirt 2
03. Stone Gigant
04. Unique Heaven Benchmark
05. 3DMark 11
06. Lost Planet 2 Benchmark

Downsampling Benchmarks
01. Zum Downsampling selber
02. Arcania Gothic 4 Downsampling
03. Crysis 2 Downsampling
04. Risen Downsampling

V. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke

VI. Resümee

I. Die Äußerlichkeiten Zum Inhaltsverzeichnis

01.Die Verpackung Zum Inhaltsverzeichnis


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Wenn wir das erste Mal unser Paket öffnen fällt uns zuerst die Schachtel in die Hände und wir fragen uns, ob wir hier eine Special Edition von Crysis 2 in den Händen halten, aber dazu später mehr.
Wieso diese Frage? Nun, die Schachtel hat das Design der Nanosuit-Oberfläche, und auf der Front thront die dicke Aufschrift Crysis 2 und Maximum Graphics Edition.
Auch finden wir den Protagonisten des Spieles auf der Front, sowie die Logos der beteiligen Firmen dieser Spezialversion, darunter natürlich EVGA , EA, Crytek und Nvidia.
Lassen wir unseren Blick um die Schachtel schweifen: auf der einen Seite finden wir vier Screenshots aus dem Spiel, die uns einen kleinen Vorgeschmack auf „Maximum Graphics“ geben sollen.
Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir noch einmal den Schriftzug „Crysis 2 Maximum Graphics Edition“.



[url="https://extreme.pcgameshardware.de/media/gpu-055.430477/full"]


Auf der Treiber-CD finden wir nicht nur einen etwas veralteten Treiber, was nicht weiter tragisch ist, für den aktuellen besucht einfach die EVGA- oder Nvidia Webseite, sondern auch das Hauseigene EVGA Precision zum Übertakten eurer neuen Grafikkarte, als auch ein DirectX 10/11 Update und verschiedene Links zu den EVGA Communities.
Für das DirectX-Update gilt dasselbe wie für den Treiber, nur solltet ihr hier bei Microsoft vorbeischauen oder einfach ein neues Spiel installieren: dort wird dann DirectX automatisch gepatcht.
Auch finden wir auf dem Deckel noch einen Mini-HDMI zu HDMI-Adapter für euren breiten Fernseher.
Jetzt machen wir die Schachtel auf und genießen den Blick auf die mit EVGA verzierte Schutzfolie eurer neuen Grafikkarte der EVGA GTX560 Ti SC; die packen wir aber erst später aus der Folie.
Vorher noch einen kleinen Blick auf die beiden 6PIN-Adpater falls euer Netzteil keine zwei hat, den die braucht ihr für eure neue GPU.
Zum Schluss gibt’s noch den üblichen DVI-zu-VGA-Adapter für alte Monitore wenn jemand so einen noch besitzt.

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03.Crysis 2 Zum Inhaltsverzeichnis

Aber nun noch ein paar Wörter zu Crysis 2 und den Systemanforderungen.
Die Systemanforderungen hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.

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Noch einige kleine Worte zum Spiel selbst.
Unter der Haube von Crysis 2 werkelt die CryEngine 3, die euch eine, wenn auch zur Zeit nur im DirectX 9 Modus, tolles New York auf den Bildschirm zaubert.
Dazu gehören die Häuserschluchten und die gelben Taxis, die jeder mit der Metropole verbindet.
Der Nanosuit und seine Funktionen wurden überarbeitet und leicht vereinfacht, im „Normalen Modus“ könnt ihr schnell rennen, hoch springen und Gegner durch die Luft befördern.
Wenn ihr euch mit eurem Nanosuit 2.0 im Panzermodus durch den Großstadtdschungel kämpft oder euch getarnt an Gegner anschleicht kommt echtes Crysis-Feeling auf.
Das sind die drei Anzugs-Modi die euch zur Verfügung stehen.
Zum Abschluss gibt es hier jetzt noch einige Screens aus dem Spiel.







II. Die inneren Werte Zum Inhaltsverzeichnis

01.Das Layout Zum Inhaltsverzeichnis

Aber nun holen wir unsere neue EVGA GTX560 Ti SC (SC steht übrigens für Super Clocked, also von Haus aus übertaktet) doch endlich aus der Schutzfolie.
Sofort fällt uns auf, dass sie komplett in Schwarz erstrahlt und auf das Nvidia-Referenzdesign setzt, was den Kühler und die Lage der Anschlüsse betrifft. Ob das auch unter der „Motorhaube“ der Fall ist zeigt sich wenn ich wie immer den Kühler in seine Einzelteile zerlege, natürlich mit dem Schraubenzieher.
Was zuerst auffällt: der Kühler überdeckt die Karte komplett.
Werfen wir einen Blick auf die Karte so fällt uns die einzige Abweichung vom Referenzdesign auf, es ist der Kühleraufkleber. Dieser orientiert sich wie die Schachtel am nanosuit look und verleiht dem ganzen die gepflegte Crysis Note. Modder können hier sicher noch etwas Hand anlegen.


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In der Mitte der Karte befindet sich der Axiallüfter An der Seite des Kühler finden wir noch von außen sichtbar - sofern eine Sichtscheibe im PC vorhanden - den EVGA Schriftzug und den Crysis 2 Schriftzug, damit ihr gleich wisst von wem und für was ihr eure neue GPU habt.
Die Platine selbst ist in dunkelbraun gehalten, was aber nach dem Einbau in eurem PC als schwarz rüberkommen sollte, also kein Grund zur Panik.
Auch vorhanden natürlich ein SLI-Anschluss, falls ihr zwei dieser Monster haben wollt oder euch die Leistung einer Karte nicht ausreicht.
Die Stromanschlüsse befinden sich am hinteren Ende der Karte und zeigen in Richtung eurer Festplattenkäfige, ob das zu Problemen führen kann werde ich natürlich auch testen, aber ich denke nicht, da die Karte mit ihren 23cm doch geradezu „kurz „ist.
Zum Abschluss der Betrachtung der Äußerlichkeiten der Karte noch ein Blick auf das I/O Panel und die damit verbundenen Anschlussmöglichkeiten. Wie ihr euren Monitor anschließen könnt verrät euch die kleine Tabelle hier.tor-Ausgänge


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02.Die Karte ohne Kühler Zum Inhaltsverzeichnis

Ich habe den Kühler im Detail erläutert, also muss nun auch die Grafikkarte meinem kritischen Blick standhalten, aber ohne ihren schützenden Kühler, der liegt nämlich neben ihr auf dem Tisch.
Ohne Kühler präsentiert sich uns der GF114 Chip mit seinen Speicherbausteinen und der Stromversorgung.





03.Der Boxed-Kühler der Karte Zum Inhaltsverzeichnis

Der Kühler, der die Karte auf Temperatur halten soll, ist, wie oben beschrieben, der Nvidia-Referenzkühler. Dies muss ja nichts schlechtes heißen. Wie gut und vor allem wie leise er kühlt ,entnehmt ihr den Messungen.
Nachdem ich den Kühler nun fachmännisch zerlegt habe, einige Worte zum Kühlerdesign:
Auf der Plastikabdeckung thront, wie oben angesprochen, ein Aufkleber, der sich am Nanosuit look orientiert und sich somit vom Referenzdesign dezent absetzt.
In der Mitte finden wir den 80mm Axiallüfter der nur einen kleinen Teil der heißen Luft aus dem Slotblech befördert.

Der Rest wird über Öffnungen in alle Himmelsrichtungen in eurer Gehäuse geblasen, eine gute Gehäuse-Belüftung oder gleich eine Wasserkühlung sind hier vielleicht vom Vorteil.

Dazu gibt es ja meine Temperaturmessungen, mal sehen wie sich die Karte schlägt.
Ein Vorteil eines Axiallüfters ist die geringere Lautstärke gegenüber eines Radiallüfters, da er mit kleineren Drehzahlen auskommt und somit leiser ist.
Ohne Abdeckung zeigen sich uns die drei kupfernen Heatpipes, die die Wärme zu den Aluminium-Lamellen (Fins) abführen, die wie große Fächer wirken.
Alles in allem verfügt die GTX560 Ti über eine große Kühlfläche wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. Unter den drei Heatpipes und den Alu-Lamellen finden wir eine massive Bodenplatte, die sowohl die Karte stabilisiert als auch die Luft durch die Lamellen-Fächer leitet.
Ich hab den Kühler auch mal komplett in seine Einzelteile zerlegt, um euch möglichst genau alles zeigen zu können.



Wie ihr erkennen könnt, entspricht der Aufbau des Kühlers dem des MSI Cyclone-Kühlers (siehe Review: Test der R6850). Dass sich das Prinzip bewährt hat, könnt ihr in meinem anderen Test nachlesen.
Der Kühler auf der EVGA GTX560 Ti SC erscheint als vergrößerte Variante des sehr guten Cyclone-Kühlers von MSI.
Der mechanische Aufbau ist sehr aufwendig gehalten:

¡ Zuerst nehmen wir die Plastikhaube ab, so dass sich der eigentliche Kühler zeigt.
¡ Der Kühler-Kern ist mit der Bodenplatte verschraubt, nehmen wir diese ab wird das deutlich.
¡ Zum Schluss wird der Kühler in drei Teile zerlegt: die Plastikabdeckung, den Kühler-Kern mit den Fins und Heatpipes sowie die Bodenplatte.
¡ Nicht zu vergessen natürlich der Axiallüfter von AVC.





Abschliessend kann ich feststellen, dass die Konstruktion des Kühler einen durchdachten Eindruck macht.
Wie gut er allerdings in der Praxis wirklich kühlt, das muss er aber erst noch unter Beweis stellen. Nur schöne kupferrote Heatpipes und aufwendige Umsetzung reichen nicht, um mich zu überzeugen.



III.Taktraten und Overclocking Zum Inhaltsverzeichnis

Wie ihr ja sicher schon der Überschrift entnehmen konntet, handelt es sich hier nicht nur auf Grund der Verpackung, dem Namen des Sets als auch der Extras um eine besondere Edition.
Auch die Grafikkarte führt ein Kürzel mit sich. Nein - ich meine nicht das ‚Ti’, sondern das ‚SC’. Dies steht wie oben beschrieben für ‚SuperClocked’ und beschreibt bei EVGA von Haus aus übertaktete Versionen.
Es gibt auch noch die Varianten ‚SSC’ (SuperSuperClocked) und ‚FTW’ (ForTheWin). Letztere ist die am höchsten getaktete luftgekühlte Grafikkarte.
Aber nun zu unserer neuen EVGA GTX560 Ti SC, diese läuft von Haus aus mit einem GPU-Takt von 900Mhz (Referenz: 822Mhz), die Shader mit 1800Mhz (Referenz: 1644Mhz) und der Speicher mit 1053Mhz (Referenz: 1002Mhz).
Ob sich die von Haus aus doch schon recht ordentliche Taktsteigerung in Spielen bemerkbar macht und ob man die Karte noch höher treiben kann wird natürlich von mir unter die Lupe genommen.
Werfen wir nun einen Blick auf eine kleine Vergleichstabelle der Grafikkarten derselben Leistungsklasse.

Grün steht für NVIDIA-Karten
Rot steht für AMD-Karten
Dunkelrot steht für die Testkarte von MSI
Schwarz steht für die EVGA GTX560 Ti SC

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01.Idle Taktraten Zum Inhaltsverzeichnis

Auch sollten wir die Tatsache nicht vernachlässigen, das selbst die stärkste Gamerkarte auch Arbeits-Phasen haben wird, in denen sie nicht auf virtuellen Schlachtfeldern Pixel berechnet sondern im Internet Explorer „rumdödelt“.
Da ist es natürlich interessant, sich die Taktraten beim „Faulenzen“ anzusehen. Denn je niedriger diese und die Core-Spannung ausfallen, desto weniger Leistung zieht sie und bleibt somit schön kühl. Ein kleiner Nebeneffekt: der Lüfter ist dann gar nicht mehr wahrzunehmen.
Surft ihr mit eurer EVGA GTX560 Ti SC im Internet oder macht sonstige nicht grafik-aufwendige Dinge, arbeitet sie mit 50 Mhz GPU, 100Mhz Shader und 68Mhz Speicher, was als wenig angesehen werden kann. Das Ganze funktioniert bei einer Spannung von 0,95V. Das erklärt die sehr schönen 33 °C.


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02.Undervolting Zum Inhaltsverzeichnis

Auch ein sehr interessanter Punkt bei eurer Grafikkarte ist das sogenannte Undervolting. Dabei wird die Core-Spannung [VCore] der GPU soweit abgesenkt, wie sie noch stabil läuft.
Im Falle der EVGA GtX560 Ti SC liegt der Wert bei 0,987V, wobei die Standardspannung 1,062V beträgt.
Das ganze zeigt sich natürlich ganz leicht bei den Temperaturen, sowie bei der Leistungsaufnahme: wie sich anhand der jeweiligen Diagrammen aufzeigen lässt.
Wie ihr sicher wisst, bedeuten niedrigere Spannungen generell immer eine längere Lebensdauer für eure Hardware, da sie wärmemässig nicht so stark strapaziert wird.
Denn der grösste Stress-Faktor für eure Bauteile ist die Wärme und der zwangsläufig damit verbundene Wärme-Tod.



03.Das Übertakten der Grafikkarte Zum Inhaltsverzeichnis

Ein sehr interessanter Punkt bei jedem Test ist natürlich das Übertakten. Denn, wer die letzten Frames aus der Karte quetschen will, kommt um das Übertakten nicht herum.
Bei unserer EVGA GTX560 Ti SC könnt ihr die drei Taktraten für die GPU, die Shader und den Speicher einstellen.
Der GPU- und der Shadertakt können sowohl standardmäßig zusammen übertaktet werden, als auch jeweils einzeln. Ich hab mich bei meinem Übertakten an die Verlinkung von beiden gehalten.
Auch ist es möglich die GPU-Spannung (VCore) anzupassen, eine Einstellung im EVGA Precision fehlt dazu leider, aber der MSI Afterburner gewährt uns Zugriff auf die Spannung. Leider haben wir nur einen Zugriff auf die GPU-Spannung.

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04.Übertakten mit dem EVGA Precision Zum Inhaltsverzeichnis

Aber nun zum hauseigene Tool von EVGA, dem EVGA Precision.
Precision steht auf deutsch für Präzision, was in Bezug auf das Tool verdeutlichen soll, dass ihr alles ganz präzise einstellen könnt.
EVGA Precision ähnelt dem MSI Afterburner, jedoch fehlen einige nette Funktionen, wie die Spannungseinstellungen für die Bauteile auf der GPU als auch das Aufzeichnen von Videos.
Ihr könnt hier die Taktraten eurer Nvidia-Karte anpassen, diese sind GPU-, Mem- und Shadertakt sowie die Einstellungen der Lüfter-Drehzahl.
Das ganze Tool bietet euch zusätzlich zehn speicherbare Profile, um eure idealen Taktraten und sonstigen Einstellungen abzulegen und jederzeit wieder aufzurufen, das Ganze funktioniert mit den Control Codes CRTL+ Ziffer 0-9 zum Speichern der Taktraten.
Eine Echtzeitüberwachung für Temperatur, Taktraten und Auslastungen darf ebenso wenig fehlen, wie die Anzeige eures aktuell installierten Treibers und eurer Tool-Version
Die Echtzeitüberwachung könnt ihr sogar ganz wörtlich nehmen, ihr könnt euch per "EVGA On-Screen-Display Server" Informationen wie Auslastung der GPU und des Speichers, Temperaturen, Taktraten, Lüfterdrehzahlen und FPS, in einem Spiel anzeigen zu lassen.





Etwas schade finde ich dennoch, das es auch das Programm bis jetzt nicht auf deutsch gibt. Ich verstehe natürlich alles auf Englisch nur ist es einfach schöner in seiner Muttersprache Programme zu benutzen, wobei das auf die tollen Funktionen natürlich keinen Einfluss hat.




05.Überprüfung der Taktraten mit EVGA OC Scanner Zum Inhaltsverzeichnis

Der EVGA OC Scanner hilft euch dabei, eure neuen Taktraten auf Stabilität zu überprüfen.
Ihr könnt euch das Produkt nur nach der Registrierung eurer neuen EVGA GPU herunterladen.
Das Tool bietet euch eine Überwachung der Taktraten und der Temperatur, sowie einen Stresstest
à la Furmark, außerdem einen Artefakt-Scanner. Das Tool hat etwas mehr wie 1MB an Größe, ist aber echt genial.






06.Die Praxis des Übertaktens Zum Inhaltsverzeichnis

Aber nun zum eigentlichen Übertakten der Grafikkarte: kurz, die Steigerungen fielen ganz ordentlich aus.
Zunächst kurz noch Hinweise, wie ich die Taktraten auf Stabilität überprüft habe.
Dafür kam der Uningine Heaven Benchmark 2.5 zum Einsatz in den Einstellungen Hoch, 4xAA, 16x AF, DirectX 11 und Tesselation Extreme.
Als erstes bringe ich hier eine kleine Tabelle mit den Steigerungen der Taktraten in %.

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Da die GPU, die Shader und der Speicher von Haus aus schon übertaktet sind, hat es mir ein leichtes Grinsen auf das Gesicht gezaubert, dass ich den GPU-Takt auf 951 Mhz ohne Spannungserhöhung anheben konnte und den Speicher auf 1157 Mhz, das sieht dann in % folgender Maßen aus:

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Das weitere Übertakten gestaltete sich auf Grund dessen, das die GPU auf der EVGA Gtx560 Ti SC mit 951 schon am Limit lief, etwas schwieriger: Zwar war es möglich mit 1,15V die GPU auf 965Mhz zu prügeln, was in Anbetracht der geringen Steigerung und der hohen VCore für mich als sinnlos erschien, deshalb wird der Wert zwar in einer Tabelle aufgeführt, jedoch nicht in den Benchmarks. Denn mir ist es wichtig, dass meine Benchmarkwerte alltagstauglich sind.

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Um ein kleines Schlusswort zum Übertakten zu verlieren: die Karte lässt sich in meinen Augen ganz ordentlich übertakten und ihr werdet es auch merken - jedoch bringen Spannungserhöhungen, wenn überhaupt, nur in sehr hohen Bereichen etwas, was für den Alltagsgebrauch aber problematisch ist.
Dieses Verhalten kann natürlich bei weiteren Karten desselben Typs unterschiedlich sein, deshalb sind meine Werte nicht als absolut zu betrachten.



IV. Der Test Zum Inhaltsverzeichnis

Kommen wir nun zum Benchmark-Teil des Tests. Ich hab mir wie immer verschiedene Benchmarks und Spiele mit den drei DirectX Versionen 9, 10 und 11 geschnappt und die Grafikkarten damit durch die Spiele gejagt.



01.Das Testsystem Zum Inhaltsverzeichnis

Damit ihr wisst, was der Grafikkarte in den Benchmarks zur Seite steht, hier eine kleine Tabelle zum Aufbau meines Testsystems.

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02.Die Benchmarks Zum Inhaltsverzeichnis

Hier sind nun die verschiedenen Benchmarks aufgelistet in der Reihenfolge der aufsteigenden DirectX Versionen 9.0c, 10.0 und 11.0.
Verglichen wird die EVGA GTx560 Ti Sc mit meiner „alten“ MSI R6850 Cyclone auf dem oben genannten System; dabei wird die R6850 als auch die EVGA GTx560 Ti SC in verschiedenen Taktraten getestet:

¡ EVGA GTX560 Ti SC 822Mhz/1644Mhz/1002Mhz
¡ EVGA GTX560 Ti SC 900Mhz/1800Mhz/1053Mhz
¡ EVGA GTX560 Ti SC 951Mhz/1902Mhz/1133Mhz
¡ MSI R6850 860Mhz/1100Mhz als Standard für die MSI Cyclone Edition
¡ MSI R6850 1000Mhz/1200Mhz als Optimum



DirectX 9 Benchmarks Zum Inhaltsverzeichnis

01.Gothic 3 Zum Inhaltsverzeichnis

Das wohl am heißesten erwartete Rollenspiel des Jahres 2006.
Was anfänglich ein Bug-Debakel war, hat durch die Community Patches sein enormes Potenzial eines echten Gothic ausgeschöpft.
„Gebencht“ wird ein Spaziergang nach Kap Dun.



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02.Arcania Gothic 4 Zum Inhaltsverzeichnis


Nachfolger von Gothic 3 Götterdämmerung. Viele mögen das neue Gothic nicht, da es nicht mehr viel mit dem Ursprungsspiel zutun hat in Bezug auf Story oder Gameplay.
Technisch muss es sich nicht verstecken und präsentiert eine zeitgemäße Grafik auf eurem PC.
Als Benchmarkszene mache ich einen kleinen Spaziergang durch den Wald des Bluttals zur Silberseeburg.
Die Grafikeinstellungen sind alle auf max. und 1680 x 1050 Bildpunkten.



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03.Crysis 2 Zum Inhaltsverzeichnis

Der Nachfolger der Grafikbomber Crysis und Crysis Warhead erscheint vorerst nur in einer DX9 Fassung und sieht dennoch super aus.
Auch wenn es in manchen Sachen den Vorgängern nicht ganz gerecht wird.
Da könnte der DX11 Patch Abhilfe schaffen.
Als Benchmarkszene dient der Anfang von "Lebender Toter" mit einer kleinen Schießerei".
Die Grafikeinstellungen sind alle auf maximal Einstellung zusammen mit 4x AA und 1680 x 1050 Bildpunkten.



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04.Prototype Zum Inhaltsverzeichnis

Prototype sieht zwar nicht so gut aus wie Crysis, fordert aber in den Gefechten dennoch CPU und Grafikkarte.
Als Benchmark kommt eine Actionszene auf dem Times Square zum Einsatz.
Die Grafikeinstellungen sind alle auf max. zusammen mit 4x AA und 1680 x 1050 Bildpunkten.



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05.Risen Zum Inhaltsverzeichnis

Risen das neue Spiel der Gothic Mache, spielt auf einer idyllischen Tropfeninsel, doch der Schein trügt, hier ist einiges im Argen.
Ihr spielt wieder einen namenlosen Helden, - ihr denkt das ist langweilig?. Ganz im Gegenteil es ist echtes Gothic-Feeling.
Als Benchmarkszene verwende ich einen kleinen Spaziergang durch den Wald, gebencht wird in der Auflösung 1680 x 1050.

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DirectX 10 Benchmarks Zum Inhaltsverzeichnis

01.Crysis Zum Inhaltsverzeichnis

Der High End Shooter von Crytek aus dem Jahre 2007 der auch heute noch zu den schönsten und anspruchsvollsten PC-Spielen zählt.
Und eines der ersten Spiele die DirectX 10 richtig nutzten und eine native 64bit Unterstützung bietet.
Getestet wird in very high, 4xAA, Realifisi Mod mit 1680 x 1050 Bildpunkten im Level "Oneslaught"



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02.Crysis Warhead Zum Inhaltsverzeichnis

Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und ihr erkundet den anderen Teil der Insel aus Crysis.
Technisch ist es ebenbürtig mit Crysis, sieht aber hier und da einen Tick besser aus, vor allem die Explosionen und die Gesichter sind einfach toll modelliert.
Natürlich auch mit an Board DirectX10 und 64bit, letzteres mit einem Patch.
Getestet wird natürlich in Very High, 4xAA mit 1680 x 1050 Bildpunkten im Level Shore Leave.



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03.Crysis Warhead Megaexplosion Zum Inhaltsverzeichnis

Was macht man, wenn einem langweilig ist: man sammelt jede Menge Krempel, der explodieren kann und wirft ihn auf einen Haufen.
Das ganze dient dazu, um beim Frameverlauf die Einbrüche festzustellen die so eine gewaltige Effektdichte hervorruft.
Getestet wird in denselben Einstellungen wie Warhead nur im Finalen Level.
Ich kann euch hierzu nur sagen: es gibt einen riesigen Rumms
Das Diagramm zeigt euch den Frameeinbruch in einer Extremsituation, bei sehr vielen Effekten.



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04.Hellgate London Zum Inhaltsverzeichnis

Der erste Rollenspiel Titel der Flagship Studios und zugleich auch ihr letzter.
Das Spiel unterstützt sowohl DX10 als auch 64bit, was in Bezug auf andere Titel sehr fortschrittlich ist.
Es sieht nicht nur super aus, sondern auch das Gameplay und die Möglichkeiten, euren Charakter zu individualisieren, sind genial.
Getestet wird ein Spaziergang auf einer von Dämonen verseuchten Straße.

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