Jarafi
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Review
Corsair
H70 CORE
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Danksagungen
Kein Test ohne eine Danksagung an die, ohne die dieser Test nicht möglich gewesen wäre.
Ein ganz großes Dankeschön geht an Corsair für die Bereitstellung der zwei Multiframe M12-P Lüfter.
Auch möchte ich mich bei AMD, MSI, Gigabyte, Noiseblocker , be quiet! , EA und Exceleram für die Unterstützung bedanken.
Zum Unternehmen
Corsair wurde 1994 in den USA gegründet. Die Firma hat ihren Sitz in Fremont, das liegt im sonnigen Kalifornien.
Das Unternehmen war anfangs auf Hochleistungs-Arbeitsspeicher spezialisiert, mittlerweile bieten es jedoch eine breite Palette an Arbeitsspeicher an.
Darüber hinaus hat sich Corsair im Bereich der Netzteile und Gehäuse einen Namen gemacht.
Desweiteren fertigen sie auch Kompaktwasserkühlungen, USB-Sticks, Headsets und Lautsprecher für euer Gamingsystem.
...
Informationen zum Test
In dieser Review dreht sich alles um eine kleine Kompaktflüssigkeitskühlung von Corsair und zwar die H70 CORE.
Corsair verzichtet bei dieser kleineren Version der Kompaktkühlungen auf einige Features, die der H80 und der H100 vorbehalten bleiben.
Dazu gehören: Keine vorgefertigte Lüfterprofile und kein Corsair-Link-Anschluss.
Auch werden keine Lüfter mit dem Set ausgeliefert: Diese bestimmt demzufolge der Nutzer selbst.
Ein weiterer großer Unterschied ist, dass diese Kühlung von Asetek und nicht wie die H80/H100 von CoolIt gefertigt wird - das wirkt sich auf die Montage aus; dazu später mehr.
Natürlich hat die kleine Kühlung trotz des Verlustes einiger Features jede Menge auf dem Kasten, dazu gibt’s auch wieder ein cooles Motto.
Heiße Schale, Kalter Kern?
Wie die H70 Core die Cores kühlt, klärt mein Test.






Weitere Links zum Produkt
Corsair H70 CORE im PCGH-Preisvergleich.
Corsair H70 CORE auf der Corsair-Webseite.
Was ihr so findet
Die Unterpunkte des Inhaltsverzeichnis sind mit dem jeweiligen Punkt im Test verlinkt, wollt ihr euch nur die Montage ansehen, einfach den Menüpunkt "Die Montage" anklicken und schwupps seit ihr da, natürlich gibt es neben jedem Titel auch ein "Zum Inhaltsverzeichnis"
Die Bilder gibt es natürlich nicht nur in klein, anklicken und die volle Pracht genießen.
Die Bilder gibt es natürlich nicht nur in klein, anklicken und die volle Pracht genießen.
I.Äußerlichkeiten
Die Verpackung
Der Lieferumfang
II. Der Kühler im Detail
Die Kühleinheit
Der Radiator und die Schläuche
Die Montage der Lüfter
III. Der Test
Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen bei der Montage im Deckel mit zwei Lüftern
Die Temperaturen bei der Montage am Heck mit zwei Lüftern
Die Temperaturen bei der Montage am Heck mit zwei Lüftern bei 1,5V CPU
Die Temperaturen bei der Verwendung auf dem Tischaufbau
Die Temperaturen bei der Verwendung von einem Lüfter am Heck
Die Lautstärke
IV. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Zum Beginn die Äußerlichkeiten der H70 CORE und der Lieferumfang
Die Verpackung
Corsair liefert das ganze Set in einer netten kleinen Schachtel aus, die natürlich passend zum Kühler in den Farben Blau, Weiß und Schwarz gehalten ist.
Sie sorgt nicht nur für ein schickes Äußeres der H70 Core, sondern auch dass das ganze Set bei euch in einem Stück zu Hause ankommt. Zusätzlich erläutert sie euch die wichtigsten Features.
In der nachfolgenden Tabelle könnt ihr euch einige technische Daten genauer ansehen.
Der Lieferumfang
Öffnen wir nun die Schachtel, strahlt uns ein roter Zettel an, den wir bereits kennen: Corsair erspart uns nämlich bei Problemen den lästigen Gang zum Händler; wir können uns - falls Probleme auftauchen - direkt an Corsair wenden.
Dann natürlich einen Quick-Start Guide, der euch aufzählt, was im Set enthalten ist und wie die Kühlung montiert wird.
Ebenso natürlich sämtliches Montage-Material: dieses könnt ihr in der Tabelle links einsehen.
Zu guter letzt noch die H70 CORE selbst.






II. Der Kühler im Detail
Haben wir die H70 CORE ausgepackt, halten wir einen sehr kompakten Flüssigkeits-Kühler in den Händen.
Das System ist komplett befüllt und auch Wärmeleitpaste ist bereits auf dem Kühlblock aufgetragen und nach der Montage so sofort einsatzbereit.
Corsair verpasst dem Kühler einen komplett schwarzen Anstrich: das sieht nicht nur edel aus, sondern passt auch zu fast allen schwarzen und weißen Gehäusen am Markt.
Den noch notwendigen Lüfter bestimmt ihr - wie oben bereits beschrieben - selbst.





Die Kühleinheit
Die Kühleinheit bei der H70 CORE ist wie auch bei der H80 sehr kompakt und ausgefeilt designt.
Die Besonderheit besteht darin, dass der Kühlblock die Pumpe und die CPU-Kontaktfläche vereint und einem so einen sperrigen Luft-Tower erspart. Somit könnt ihr auch RAM mit hohem Heatspreadern ohne Probleme verbauen.
Das Ganze ist so aufgebaut, das im unteren Bereich der Kühleinheit die CPU-Kontaktfläche für die Wärmeaufnahme sorgt: die Wärme wird über die im oberen Teil des Kühlblocks liegende Pumpe durch den Radiator gejagt.
Am Kühlblock selbst findet ihr zwei PWM Lüfteranschlüsse. Hier könnt ihr eure favorisierten Lüfter anschließen. Leider finden die Lüfterstecker bei 4PIN-Lüftern nicht die richtigen Gegenstelle: nur mit sanfter Gewalt lassen sie sich montieren.
Eine Steuerung der Lüfter kann über eine externe Lüftersteuerung erfolgen.









Der Radiator und die Schlüche
Corsair hat der H70 CORE einen Single-Radiator in der 120 mm Bauweise spendiert, so kann sie an nahezu sämtlichen Lufteinlass-Öffnungen im Gehäuse montiert werden.
Natürlich unterstützt die Kühlung nicht nur einen Lüfter, sondern auch den Einsatz von zwei 120 mm Lüftern.
Das führt wie bei der H80 zu dem sogenannten „Push-Pull-Modus“: ein Lüfter saugt an, der andere bläst. Das steigert die Kühlleistung beträchtlich. Die Schläuche sind biegsam aber dennoch straff gehalten, so dass sie nicht im Gehäuse rumhängen.
Außerdem ist es möglich, die Schläuche an der Kühleinheit zu drehen, was die Montage vereinfacht.










Ich habe euch alle wichtigen Daten des Kühlers noch einmal in einer Tabelle zusammengefasst.
Bei der Verarbeitung gibt rein gar nichts zu kritisieren: Alles passt und ist dicht.
Kommen wir zur Montage der H70 CORE: Diese geschieht bei allen Sockeln mit den beiliegenden Schrauben bzw. Backplates; nur beim neuen LGA2011 benötigt ihr nur die beiliegenden Schrauben ohne Backplate.
Ich erläutere euch hier die Montage anhand eines AMD FX Systems mit Sockel AM3+.
Die Montage beginnt damit, dass ihr erst einmal das Retention-Modul von AMD abnehmt.
Danach befestigt ihr die Backplate mit den aufgeklebten Moosgummistreifen auf dem Mainboard.
Hier fällt auf, dass nur zwei Moosgummiklebestreifen beiliegen. Falls ihr den Sockel wechselt, kleben die alten sicher nicht mehr sonderlich gut - ein zweites Paar als Ersatz wäre super gewesen.
Danach schnappen wir uns den AMD-Kühlerrahmen und setzten die Plastikhalterungen und die passenden Schrauben ein.
Soweit so gut, nun beginnt der etwas fummelige Teil des Ganzen: Ihr müsst den Rahmen vor dem Einbau über den Kühlblock setzen; ist der Kühlblock bereits auf der CPU fixiert, ist dies nicht mehr möglich. Woher ich das weiss - ich hab’s ausprobiert.
Der weitere Trick besteht nun darin, den Kühler gleichzeitig richtig zu positionieren und die Schrauben festzudrehen - hier wäre wohl eine dritte Hand sehr hilfreich. Sitzt der Kühlblock auf der CPU kann man durchatmen.





Nun schnappt man sich noch zwei Lüfter, in meinem Fall NB BlackSilentPRO PLPS, und fixiert den Radiator an einem freien Lüfterplatz im Gehäuse.
Der Anleitung zufolge ist der Radiator so zu montieren, dass der Luftstrom in das Gehäuse gerichtet ist. Sprich: der Luftstrom saugt von außen kalte Luft an und bläst diese nach innen.
Ein gut belüftetes Gehäuse sollte also schon vorhanden sein, da es sonst zum Wärmestau kommen könnte.
Wie sich andere Einbaupositionen auf die Kühlleistung auswirken, habe ich natürlich auch getestet.
Die Montage ist zwar sehr raffiniert umgesetzt, jedoch im Vergleich mit der H80 viel zu aufwendig, besonders für Neueinsteiger im PC-Bastel-Segment.





Ich habe euch die Montage-Schritte in einer Tabelle zusammengefasst.
Beim LGA 2011 von INTEL wird zum Glück auf die Backplate verzichtet und ihr könnt den Kühler direkt mit den LGA 2011-Schrauben auf dem Board fixieren.
Das Montieren des Kühlers dauert beim ersten Mal ca. 20-30 Minuten und ist mit einfachem Werkzeug zu durchzuführen - jedoch kann es etwas dauern bis man die Anleitung voll kapiert.
III. der Test
Dass bei einer Kühlung nicht nur die Features auf dem Papier, die Optik oder die Montage zählen ist ja klar;
deshalb fühlen wir in diesem Abschnitt der H70 CORE mal auf den Zahn: Ob sie auch bei der Kühlleistung punkten kann.
Diese habe ich sowohl auf dem Tischaufbau als auch im Corsair Carbide 500R mit vier verschiedenen Lüftern getestet.
Um die Auswirkungen der hohen Drehzahl sichtbar zu machen, habe ich einen Noiseblocker Black Silent Pro in die Benchmarks mitaufgenommen. Dieser steht für den „normalen“ leisen PC-Lüfter.
Für die Tests dienen die IDLE-Temperatur unter Windows, für den Gaming-Test Battlefield 3 und Prime95 für die Vollast.
Das Testsystem
Damit ihr wisst, was dem Multiframe in den Tests zur Seite steht, hier eine kleine Übersicht zum Aufbau meines Testsystems.
Die Temperaturmessungen
Neben der Temperatur mit der empfohlenen Einbauposition teste ich natürlich auch weitere Varianten in diversen Einbaupositionen.
Die Modi und die verschiedenen Varianten könnt ihr den Tabellen entnehmen.
Für meine Temperaturtests verwende ich immer als Wärmeleitpaste die Arctic MX2.
Der Raum hat immer 20 °C.
Zum Einsatz kommen die Modi:
Desweiteren wurde natürlich in verschiedenen Einbaupositionen getestet, diese sehen wie folgt aus:
Die Temperaturen bei der Montage im Deckel mit zwei Lüftern
Beginnen wir mit den Temperaturmessungen bei denen die H70 CORE im Deckel montiert war, in das Gehäuse blasend und einmal aus dem Gehäuse heraus.
Wie ihr schön erkennen könnt, hat der Hinweis in der Anleitung einen Grund, dass der Airflow von außen ins Gehäuse geht:
So bekommt der Radiator kalte Luft und keine bereits vorgewärmte.
Die Temperaturen bei Montage am Heck mit zwei Lüftern
Nun folgen die beiden Diagramme über den Einbau der H70 CORE am Heck des Gehäuses.
Das erste Diagramm zeigt die Temperaturen, wenn der Airflow aus dem Gehäuse führt.
Das zweite Diagramm zeigt die Temepraturen, wenn der Airflow von außen in das Gehäuse führt.
Die Temperaturen bei der Montage im Heck mit zwei Lüftern bei 1,5V CPU-Spannung
Natürlich hat mich auch noch interessiert, wie sich die H70 CORE bei einer CPU-Spannung von 1,5V gegen den Dark Rock schlägt: Hier das Ergebnis:
Die Temperaturen bei der Verwendung auf dem Tischaufbau
Auch natürlich interessant wenn auch nicht wirklich komfortabel: Wie verhält sich der H70 CORE auf dem Tisch ohne Gehäuse Airflow.
Die Temperaturen bei der Verwendung von einem Lüfter am Heck
Wie schlägt sich die H70 CORE mit einem Lüfter?
Das klären wir hier.
Alle Lüfter auf der H70 liefen bei diesem Test mit ihrer vollen Drehzahl, wie oben in der Tabelle angegeben.
Die Lautstärke
In jedem Kühlertest wird an dieser Stelle die Lautstärke getestet. Da hier allerdings keine Lüfter standardmäßig beiliegen, entfällt dieser Test.
Die Lautstärke der jeweiligen Lüfter könnt ihr natürlich den jeweiligen Tests entnehmen.
Die Pumpe - für sich allein betrachtet - verursacht keinen Lärm: Beim ersten Einschalten gluckert es kurz auf, dann ist für immer Ruhe - außer ihr verbaut laute Lüfter.
IV. Resümee
Corsair präsentiert mit der H70 CORE einen sehr guten Kühler, der selbst große CPU’s mit OC auf guten Temperaturen hält.
Die Verarbeitung und auch der Garantie-Service sind von Corsair - wie gewohnt - super.
Auch, dass die Lüfterauswahl dem User selbst überlassen bleibt, ist eine feine Sache; war dies doch ein Kritikpunkt an der H80 und den nur auf Leistung ausgelegten Serienlüftern.
Jedoch gibt es einige kleine Knackpunkte: Zum einen bewegt sich die Kühlleistung zwar auf einem hohen Niveau, jedoch ist die H80 meist einen Hauch effizienter.
Ebenfalls ist die Montage zwar raffiniert gelöst, jedoch im Vergleich zur H80 auch etwas umständlich; besonders bei AMD-Systemen hätte hier auf das Retention-Modul gesetzt werden können.
Bleibt noch die Frage des Preises. Die H70 CORE wandert für ca. 66€ über die Theke, die H80 für ca. 13€ mehr, also 79€.
Für einen Aufpreis von 13€ bekommt man nicht nur mehr Features wie Corsair-Link, und eine kinderleichte Montage, sondern auch einen Tick mehr Kühlleistung.
Die größte Konkurrenz ist wohl die H80 aus dem eigenen Hause, den Luftkühler hängt auch die H70 CORE problemlos ab.
Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, euch eine H70 CORE zuzulegen, kann ich sie euch empfehlen wenn ihr nicht 13€ für die H80 ausgeben möchtet und euch die Features nicht interessieren.
Wollt ihr jedoch für die Zukunft gerüstet sein und auch Corsair Link nutzen, greift zur H80.
Die H70 CORE ist ein super Kühler, jedoch mit kleinen Einschränkungen.
Die Awards
Die H70 CORE staubt den Silber-Award ab.
Weitere Links zum Produkt
Corsair H70 CORE im PCGH-Preisvergleich.
Corsair H70 CORE auf der Corsair-Webseite.
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