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Corsair Carbide 300R Review
Hi,
dies ist mein erstes Review hier im Forum Es ist auch kein Lesertest oder so, ich schreibe dieses Review "einfach so" für diese tolle Community Soundfiles (mit einer Rode Videomic Pro aufgenommen) werden in den nächsten Tagen nachgeliefert. Ach ja, tut mir leid für die schlechte Bildquali, finde meine Kamera nicht und muss mit einem Camcorder Fotos schießen
[size=+1]|► Inhaltsverzeichnis[/size]
- Informationen zum Produkt
- Preis
- Verpackung
- Zubehör
- Erster Eindruck
- Äußere Erscheinung (Verarbeitung, Aussehen)
- Innenaufbau (Kabelmanagement, Erweiterungsmöglichkeiten, Konzept, Kompatibilität mit Kühlern)
- Einbau
- Features
- Modding-Möglichkeiten
- Temperaturen und Silenttauglichkeit (Normalbetrieb, Passivbetrieb (kommt später), vormontierte Lüfter, Entkopplung)
- Fazit Preis/Leistung, Alternativen, mögliche Kaufempfehlung, Bewertung der Innovationen falls vorhanden
- Zusammenfassung
[size=+1] |► Informationen zum Produkt & der Preis[/size]
Das Corsair Carbide 300R ist wohl das Einstiegsmodell aller Corsair-Gehäuse. Corsair ist eine Firma, die zunächst nur RAM-Module hergestellt hat, später auch noch Gehäuse und Kompakt-Wasserkühlungen. Seit nicht allzu langer Zeit haben sie sogar Lüfter im Angebot. Corsair ist mit den hochwertigen Cases schon recht präsent auf dem Markt - vor allem die High-End-Serie "Obsidian" oder "Graphite" weiß zu überzeugen. Leider sind diese Gehäuse nicht so günstig. Deshalb hat Corsair die Carbide-Serie eingeführt: Diese soll sich vor allem an Mittelklasse-Standardanwender und nicht unbedingt an Enthusiasten wenden, dementsprechtend kostet sie etwas weniger. Trotzdem hat es viele Feautures der High-End-Serien übernommen. Ich habe das Gehäuse für ca. 65€ bekommen, in dieser Preisklasse spielen folgende Gehäuse mit: BitFenix Shinobi Window, Cooler Master CM 690 Lite (mit Sichtfenster), Enermax Hoplite, Sharkoon Tauron und das Xigmatek Asgard II mit. Ob dafür zu viel abgespeckt wurde, werdet ihr im folgenden Review erfahren.
[size=+1]|► Verpackung & Zubehör[/size]
Da ich die Verpackung schon entsorgt habe, kann ich euch leider keine Bilder präsentieren. Nun, das Gehäuse war wie üblich in Styropor und einer Plastikhülle eingepackt, Kratzer konnte ich nicht finden. In einem der Festplattenschächte fand sich ein kleiner Karton mit ein paar Schrauben für Extralüfter und ein paar Kabelbindern - sonst nichts. Etwas mager.
[size=+1]|► Erster Eindruck[/size]
Nach dem Öffnen der Seitenwand stellte sich heraus, dass diese nicht so stabil verarbeitet wurde. Trotzdem - es gibt viel Schlimmeres als das. Auch die Festplattenschächte, welche quer eingebaut werden, schienen etwas labbrig, aber sie waren extrem flexibel, auch wenn sie zunächst einen instabilen Eindruck vermitteln. Der Innenraum war sauber schwarz lackiert, das Gehäuse weiß zu gefallen, auch wenn die Gummiteile für die Kabeldurchführungen fehlen. So sehr werden sie jedoch nicht vermisst. Man sieht außerdem sofort, dass es sich nicht gerade um ein silentoptimiertes Gehäuse handelt - es gibt keine Dämmmatten, die Lüterslots lassen sich auch nicht verschließen. Andere Features als 2x Front USB 3.0, welches schon Standard war, konnte ich nicht entdecken. Die Hochwertigkeit des Materials konnte man jedoch schon direkt sehen, spätestens als man das Frontpanel abgenommen hatte.
[size=+1]|► Äußere Erscheinung[/size]
Das Gehäuse ist schlicht gehalten, nicht wie mancher CoolerMaster-Spross. Die Front ist Plastik mit dem Look von gebürstetem Aluminium, dies ist wirklich sehr gut, da sich Kunststoff (hier extrem hochwertig und robust) besser reinigen lässt als Alu, vor allem Fingerabdrücke können bei Alu nicht ohne eine Beschädigung des Materials komplett entfernt werden. Was auch sehr schön ist, ist dass das Frontpanel mit Metallclips, statt wie üblich mit billigem, zu Brechen tendenzierendem Plastik. Viele Gehäuse gehen beim ersten "Öffnen" des Frontpanels schon kaputt Der Reset-Knopf unterscheidet sich klar vom Power-Button, den drückt man nicht so leicht aus Versehen, aber ich habe es beim Abmontieren des Frontpanels schonmal geschafft... Naja. Außerdem sind im Frontpanel Schraubenatrappen eingebaut.
Im Spoiler ein paar Bilder von der Front:
Front abgenommen:
Im Innenraum ist auch alles schwarz lackiert, ich konnte wirklich keine einzige scharfe Kante entdecken, alle Kabel sind relativ gut gummigesleevt, auch die Lüfterkabel. Schön, dass Corsair immer noch auf solche kleinen, aber zu überzeugen wissenden Feinheiten achtet:
Schade ist jedoch, dass das Gehäuse leicht zerkratzt:
Im Spoiler ein paar Bilder von der Front:
Front abgenommen:
Im Innenraum ist auch alles schwarz lackiert, ich konnte wirklich keine einzige scharfe Kante entdecken, alle Kabel sind relativ gut gummigesleevt, auch die Lüfterkabel. Schön, dass Corsair immer noch auf solche kleinen, aber zu überzeugen wissenden Feinheiten achtet:
Schade ist jedoch, dass das Gehäuse leicht zerkratzt:
[size=+1]|► Innenaufbau[/size]
- Kabelmanagement
Das Kabelmanagement ist für vielerlei Dinge wichtig: schönes Aussehen und guten Airflow. Beim Einbau musste ich die Kabel durch die vorgesehenen Löcher tun, die Kabel werden hinter dem Mainboard verlegt. Dort ist etwa 2,5cm Platz, dies reicht wirklich aus, mehr braucht man nicht, weniger ist evtl. etwas zu wenig. Es gibt außerdem Kabelfixierungspunkte für Kabelbinder, es werden fünf Kabelbinder mitgeliefert, von denen drei bei mir eingesetzt werden. Ich habe auch nicht so viele Grafikkarten, genau eine, und die braucht kein extra Strom vom Netzteil. Dadurch ist bei mir sowieso alles etwas aufgeräumter. Auf Höhe des Netzteils, unten rechts am Mainboard, beim 24-pin und USB 3.0-Anschluss des Mainboards und bei den DVD-Laufwerken gibt es je eine großzügig gestaltete Kabeldurchführung. Das ist ein nahezu perfektes Layout, wo sonst sollte man solche Kabeldurchführungen machen? Ach ja, für den P4/P8-Stecker! Ja daran ist auch noch gedacht worden, es gibt ein kleines Loch in der Ecke, da passt gerade so der P8-Stecker durch. Hat man ein Mainboard, wo der P8-Stecker in der Mitte eingesteckt wird, muss man dies VOR dem Einbau des Mainboards erledigen, sonst passt der Stecker nicht mehr durch.
- Erweiterungsmöglichkeiten
Es gibt vier HDD-Einschübe - die sind auch mit 2,5"-Laufwerken kompatibel. Außerdem kann man drei 5,25"-Laufwerke durch einen einfachen Clipmechanismus extern verbauen, leider gibt es keine Installationsmöglichkeiten für 3,5" extern, die für kleinere Lüftersteuerungen nützlich sein könnten. Außerdem hat man die Möglichkeit, bei Corsair einen zweiten Festplattenschacht mit den Einschüben nachzukaufen (auch die Gummiteile für Kabeldurchführungen), der Versand ist jedoch nicht so günstig. Naja, wer acht Festplatten einbauen will, der sollte sich nach einem anderen Gehäuse umschauen. Die 3,5"-Festplatten, welche werkzeuglos eingebaut werden können, sind übrigens einfach und effektiv durch Gummiringe entkoppelt. Wer 2,5"-Festplatten entkoppeln will, kann sich die Gummiringe ausleihen und dann diese zwischen Festplatte und Halterung klemmen. Hier sieht man, dass eigentlich ein zweiter HDD-Schacht in das Gehäuse rein sollte:
Dem Besitzer dieses Gehäuses stehen außerdem sieben PCI-Slots zur Verfügung. Die mit Thumbscrews befestigten PCI-Slotblenden sind außerdem mit Luftlöchern ausgestanzt, welche leider (aus Kostengründen) keine Staubfilter besitzen.
- Konzept
Corsairs Philosophie für die Carbide-Serie "Everything You Need, Nothing You Don't." (dt. Alles was du brauchst, nichts was du nicht brauchst) wurde sehr gut umgesetzt. Auf Features wie HotSwap wurde verzichtet, mehr als vier Festplatten sind für den Normalanwender unnötig, und genau an solchen Punkten hat Corsair den Rotstift angesetzt. Es gibt auch keine Gummiteile für die Kabeldurchführungen mehr, trotzdem bietet das Gehäuse eine gute Qualität und auch z.B. die einfache Entkopplung von 3,5"-Festplatten. Corsair hat hier also wirklich etwas gutes gemacht: Das Gehäuse wird wohl für fast jeden PC-Käufer erschwinglich sein, der nicht unnötige Features braucht, sondern einfach nur ein System, welches gut aussieht, gut läuft, und nichts, wo man vielleicht denken könnte "ach hätten die das rausgelassen wäre das Gehäuse günstiger gewesen". Dies ist sozusagen ein Fertig-PC Gehäuse auf hohem Niveau (sorry für die Beleidigung^^), keine wirklich zu wartenden Teile und nichts für den Durchschnittsanwender Überflüssiges. Trotzdem gibt es viele versteckte Features, wie das "eingedrückte" Meshgitter in der Front und oben, sehr gute Staubfilter und eine "Ausbeulung" des Meshs in der Gehäuserückseite. Alles wurde dafür getan, um dem Straßenpreis gerecht zu werden, um alle guten und brauchbaren Features zu bieten. Trotzdem wurde an manchen Stelllen wohl falsch gespart: Es sieht so aus, als ob im Gehäuseboden ein 120/140mm-Lüfter einen Platz finden könnte, die Löcher sind zumindest schon markiert. Statt einem Lüfterslot gibt es hier leider nur einen QC-Stempel
- Kompatibilität
Das Gehäuse nimmt CPU-Kühler mit bis zu 17,5cm Höhe auf. Somit sollte jeder mir bekannte Luftkühler in das Gehäuse passen. Mit WaKüs (WasserKühlungen) sieht es anders aus: Eine Kompatibilität ist nur bis zum H60 alias Antec H2O 620 gewährt, der H80 (Antec 920) passt nur unter der Aufgabe der Montagemöglichkeit des hinteren Deckellüfters, und ein H100 passt gar nicht. Wasserkühlung ist im Case wenn, dann schlecht möglich, am Sidepanel (Seitenwand) kann man es wegen den unpassenden Lochabständen nicht montieren (280mm-Rads gehen), oben passt ein 240mm-Radiator nicht wirklich rein, in der Front würde dies zur Erhitzung aller Komponenten führen... Aber was will man bei einem solch "günstigen" Case. 100€-Kühlung in 65€-Case, das passt einfach nicht zusammen. Eher 100€ Gehäuse und 65€ Kühlung. Nun gut, ein H100 passt mit Slim-Lüftern gerade noch rein, aber sinnvoll ist es nicht, da kühlt ein guter Luftkühler um die 30€ dann besser, und das bei geringerer Lautstärke. Es sind auch noch drei permanent austrennbare WaKü-Schlauchdurchführungen vorhanden, schade dass es hier keine Gummiteile gibt. Ist aber auch nicht wichtig, es gibt nur sehr wenige Personen, die eine WaKü exterm verbauen. Extern eine WaKü auf dem Deckel zu montieren halte ich übrigens persönlich für sehr hässlich.
Das Cutout für den CPU-Kühler ist auch sehr groß, sodass man Backlpates auch in Zukunft wohl immer problemlos montieren kann. Die Oberseite ist übrigens noch dazu da, damit man das P4/P8-Kabel durchführen kann, falls man ein Mainboard mit mittiger Buchse hat.
Übrigens: Erweiterungskarten passen ohne zusätzlich kaufbarem und montiertem Festplattenschacht in den oberen 4 Slots bis ca. 40cm Länge, sonst bis knapp 30.
Maximale CPU-Kühlerhöhe:
Maximale Kartenlänge in den oberen 4 Slots:
Maximale Kartenlänge in den unteren 3 Slots:
[size=+1]|► Einbau[/size]
Hier gibt es nicht viel zu berichten. Öffnet man das Gehäuse mit den Thumbscrews (nein, keine Daumenschrauben), konnte man die Hardware einfach wie gewohnt installieren. Alles war schön und gut, es gab keine Probleme. Das Kabelmanagement gestaltete sich als einfach.
[size=+1]|► Features[/size]
Wirkliche Features, die das Gehäuse von anderen Gehäusen hätte abheben können, hat dieses Gehäuse nicht wirklich. Dafür wurde, wie gesagt, mehr auf Feinheiten geachtet.
[size=+1]|► Modding-Möglichkeiten[/size]
Man hätte evtl. die Möglichkeit, die Gehäuseunterseite zu modden. Dazu bohrt man an den Markierungen einfach Löcher für 120 und/oder 140mm-Lüfter und man schneidet das Metall raus oder simuliert durch Bohrungen ein Mesh-Gitter. Außerdem kann man das Frontpanel für eine WaKü modden, indem man den Festplattenschacht entfernt (Platten in 5,25"-Laufwerke einbauen) und die seitlichen Festplatteneinschübe abschneidet. Für Pumpe und AG-B könnte man den Boden des Gehäuses sowie den der 5,25"-Schächte nutzen. Zusätzlich könnte man ins Sidepanel ein Seitenfenster einbauen, indem man einfach die gewünschte Fensterfläche ausschneidet und dann etwas Plexiglas benutzt. Dann könnte man am Seitenfenster entlang z.B. BitFenix Alchemy LED-Strips montieren.
[size=+1]|► Temperaturen und Silenttauglichkeit[/size]
Testsystem:
- CPU: Intel Core i5-3450 @stock (-0,15V Offset)
- CPU-Kühler: Alpenföhn Civetta, Thermalright HR-02 Macho (noch nicht im Besitz, Temps werden nachgereicht)
- Mainboard: Gigabyte GA-H77-D3H
- RAM: 8GB Corsair XMS3 DDR3-1600 CL9
- GraKa: Sapphire HD6450
- Netzteil: be quiet! L8 430W
- Laufwerke: Crucial m4 128GB, LG DVD-Laufwerk
- Gehäuse: Corsair Carbide 300R
Alle Temperaturen werden mittels HWMonitor ermittelt.
- Normalbetrieb
Im Normalbetrieb mit einem einfachen CPU-Kühler wie mein Alpenföhn Civetta und meiner HD6450 (ja, die 7750 kommt noch) sind alle Temps in Ordnung:
Ob mit Frontlüfter oder ohne Frontlüfter, die Temperaturen machen kaum etwas aus. Ich denke, mit den Temps kann man soweit zufrieden sein.
- Passivbetrieb
-folgt wenn ich den HR-02 Macho bekomme-
- Vormontierte Lüfter & Belüftungskonzept
In das Gehäuse passen vorne, in der Seite und oben je zwei 140mm oder 120mm-Lüfter, hinten gibt es einen 120mm-Lüfterslot. Vorne und unter dem Netzteil gibt es einen sehr feinmaschigen, hochwertigen Staubfilter, der beim Netzteil ist sogar rückwärtig ausziehbar. Sehr schön gelöst sind auch die Seitenstaubfilter in der Front, welche ausziehbar sind:
Ein 140mm-Lüfter in der Front sowie ein 120mm-Lüfter hinten ist vormontiert, der in der Front ist im oberen der beiden Slots montiert, dort kühlt er keine Festplatten, bläst dafür mit Frischluft direkt auf die Grafikkarte ein (was eigentlich fast keinen Unterschied macht).
Insbesondere der Frontlüfter ist sehr laut und die hohe Anlaufspannunng von 9V ist sehr ärgerlich, und der Hecklüfter ist auch nicht lautlos. Es gibt schon bessere vorinstallierte Gehäuselüfter (Fractal), aber auch VIEL schlechtere. Das Konzept gefällt mir jedoch gut, der leichte Überdruck pustet den Staub hinaus, ärgerlich ist, dass im Deckel kein Staubfilter ist, der Staub bei Stillstand der Lüfter abwehrt. Somit wird die Funktionalität des Überdrucks im Nu wieder anulliert, schade.
- Entkopplung
Was Lüfter und Netzteile angeht, ist keine Entkopplung zu finden. Man sollte jedoch sowieso die Lüfter austauschen und dann ggf. direkt schon entkoppelte Lüfter kaufen, weil besonders der 140mm-Lüfter alles übertönt.
Was 3,5"-Festplatten angeht, diese sind sehr wohl entkoppelt. Montiert man die Festplatten wie gewohnt, ist sie auch entkoppelt.
Was das Gehäuse angeht, es ist durch Gummifüße entkoppelt, dies bringt etwas, aber auch nicht sehr viel.
Was den Rest angeht, tja da ist nichts entkoppelt
[size=+1]|► Fazit[/size]
Dass Corsair seine Philosophie so gut umgesetzt hat, ist sehr erstaunlich. Das Gehäuse richtet sich vor allem an "Minimalisten", die nicht unbedingt viele Features wie HDD-HotSwaps brauchen und die Lüfter per Mainboard oder gar nicht regeln wollen. Dadurch, dass Corsair zwar diese Features auslässt und lieber auf eine sehr hochwertige Verarbeitung und Berücksichtigung aller kleinen, aber produktionskosten- und leistungssteigerne Kleinigkeiten gut umsetzt, geht der Preis in Ordnung, bei den oben aufgelisteten Konkurrenzprodukten konnte man trotz Sichtfenster keine gesleevten Kabel finden, was sehr schade ist. Es passt nicht zusammen, gesleevt ohne Sichtfenster wäre aber schon angemessener. Wäre das Case noch 5€ günstiger gewesen, würde es wirklcih in allen Bereichen wirklich gut aufräumen. Bis 70€ steht es je nach Anwendungsgebiet meiner Meinung nach konkurrenzlos da, das Midgard II hat nicht die beste Verarbeitung und berücksichtigt auch nicht unbedingt die Feinheiten, sondern protzt mit Features.
Eine gute Alternative für weniger Geld aber dafür auch weniger berücksichtigten Feinheiten ist das NZXT Tempest 410. Auch das Enermax Hoplite ST ist eine gute Alternative, dort sind die Kabeldurchführungen allerdings etwas enger und das Gehäuse ist insgesamt nicht so gut verarbeitet. Außerdem sind hier nicht alle Kabel sauber gesleevt, das passt gar nicht zum Seitenfenster.
Wer auf seitlich verbaute Festplatten verzichten kann, ist mit dem BitFenix Shinobi auch sehr gut beraten, die SofTouch-Oberfläche ist klasse
Innovativ ist das Corsair Carbide 300R zwar nicht, es ist eher eine minimalistische Ausführung eines 650D, aber trotzdem kann das Gehäuse gut überzeugen. Für Anwender, die nicht unbedingt ein Silent-Gehäuse haben wollen, und für jeden, dem das Gehäuse gefällt, kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen. Mit dem Gehäuse kann man definitiv nichts falsch machen und Corsair hat viele Standardanwender hier überzeugt. Ich als pingeliger Anwender bin auch vom Gehäuse überzeugt, da es wirklich fast alle Feinheiten berücksichtigt, nur leider sehr laute Lüfter hat. Würde das Case mit den Corsair AF-Lüftern kommen, wäre dies noch ein Grund mehr für eine deutliche Kaufempfehlung. Trotz aller Schwachstellen hat mich das Case wirklich überzeugt.
Eine gute Alternative für weniger Geld aber dafür auch weniger berücksichtigten Feinheiten ist das NZXT Tempest 410. Auch das Enermax Hoplite ST ist eine gute Alternative, dort sind die Kabeldurchführungen allerdings etwas enger und das Gehäuse ist insgesamt nicht so gut verarbeitet. Außerdem sind hier nicht alle Kabel sauber gesleevt, das passt gar nicht zum Seitenfenster.
Wer auf seitlich verbaute Festplatten verzichten kann, ist mit dem BitFenix Shinobi auch sehr gut beraten, die SofTouch-Oberfläche ist klasse
Innovativ ist das Corsair Carbide 300R zwar nicht, es ist eher eine minimalistische Ausführung eines 650D, aber trotzdem kann das Gehäuse gut überzeugen. Für Anwender, die nicht unbedingt ein Silent-Gehäuse haben wollen, und für jeden, dem das Gehäuse gefällt, kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen. Mit dem Gehäuse kann man definitiv nichts falsch machen und Corsair hat viele Standardanwender hier überzeugt. Ich als pingeliger Anwender bin auch vom Gehäuse überzeugt, da es wirklich fast alle Feinheiten berücksichtigt, nur leider sehr laute Lüfter hat. Würde das Case mit den Corsair AF-Lüftern kommen, wäre dies noch ein Grund mehr für eine deutliche Kaufempfehlung. Trotz aller Schwachstellen hat mich das Case wirklich überzeugt.
|► Zusammenfassung
Pro:
- Gut konstruiertes Gehäuse
- Einfaches aber gutes Design
- 2x USB 3.0
- theoretischer Support für 240 und 280mm Radiatoren
- gut funktionierende HDD-Schächte
- gute schraubenlose 5,25"-Laufwerksmontage
- gute Staubfilter in der Front und unter dem Netzteil
- Möglichkeit, in der Seite Lüfter zur GPU-Kühlung zu installieren
Contra:
- Es gibt andere Gehäuse mit mehr Features für das selbe Geld (keine Lüftersteuerung, kein Hot-Swap)
- Kein USB 2.0 (kein Adapter)
- Nur 4 Festplattenschächte
- Keine Staubfilter oder Geräuschdämmungsmaterial im Deckel
- Keine Gummiteile in Kabeldurchführungen
- Gut konstruiertes Gehäuse
- Einfaches aber gutes Design
- 2x USB 3.0
- theoretischer Support für 240 und 280mm Radiatoren
- gut funktionierende HDD-Schächte
- gute schraubenlose 5,25"-Laufwerksmontage
- gute Staubfilter in der Front und unter dem Netzteil
- Möglichkeit, in der Seite Lüfter zur GPU-Kühlung zu installieren
Contra:
- Es gibt andere Gehäuse mit mehr Features für das selbe Geld (keine Lüftersteuerung, kein Hot-Swap)
- Kein USB 2.0 (kein Adapter)
- Nur 4 Festplattenschächte
- Keine Staubfilter oder Geräuschdämmungsmaterial im Deckel
- Keine Gummiteile in Kabeldurchführungen
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