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Software-Overclocker(in)
be quiet! Pure Base 500DX
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Kompakter, luftiger und farbenfroher Midi-Tower zum Kampfreis!
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Kompakter, luftiger und farbenfroher Midi-Tower zum Kampfreis!
Auch dieses Mal möchte ich mich zunächst bei be quiet! für das zur Verfügung gestellte Testsample der be quiet! Pure Base 500DX und den freundlichen Kontakt bedanken! Vielen Dank für die Unterstützung meiner Arbeit durch das Testobjekt!
Das Review-Sample verbleibt nach dem Testbericht in meinem Besitz. Seitens des Herstellers fand keinerlei Einflussnahme auf den Testbericht statt und es gab keinerlei Vorgaben.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen meines Reviews zur Pure Base 500DX!
Inhaltsverzeichnis:Das Review-Sample verbleibt nach dem Testbericht in meinem Besitz. Seitens des Herstellers fand keinerlei Einflussnahme auf den Testbericht statt und es gab keinerlei Vorgaben.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen meines Reviews zur Pure Base 500DX!
1.Einleitung
Nach meinem Testbericht der be quiet! Silent Loop 2 stand ich weiterhin mit be quiet! in Kontakt und man bot mir weitere Testsample zum Verfassen eines Reviews an. Zunächst einigten wir uns auf das brandneue Pure Power 11 FM 750W (zu dem auch ein Review folgt!), aber da Netzteile so rein technisch und auch von den Testmöglichkeiten her überhaupt nicht mein Gebiet sind, durfte ich einen Wunsch äußern.
Es ist vielleicht ein bisschen verrückt und unlogisch, sich ein Case für einen Test zu wünschen, welches privat bereits in meinem Besitz ist – aber die Pure Base 500DX hat mich so sehr überzeugt, dass ich zum einen gerne noch einmal die schwarze Variante mit der weißen Version vergleichen wollte, zum anderen aber euch als Community meine Erfahrungen mit dem Case nicht vorenthalten möchte. Außerdem kann ich euch so beide Varianten präsentieren und ihr bekommt einen vollumfänglichen Eindruck von der Pure Base 500DX.
Wie ihr merkt, schreibe ich dieses Review nicht ganz unbefangen – das Case hat mich einfach schon vorher sehr überzeugt. Dennoch werde ich hier versuchen, ganz objektiv die Stärken und auch die kleinen Schwächen der Pure Base 500DX darzulegen. Darüber hinaus bekommt ihr einen Eindruck, wie sich das neue Pure Power 11 FM in die Pure Base 500DX integriert.
Be quiet! ist in der Regel für eher schlichte, besonders gut gedämmte und funktionale PC-Gehäuse bekannt. Von der einfachen Pure Base 500 als starkem Einstiegs-Midi-Tower, über die Pure Base 600 hin zur Dark Base Pro 900 als geräumigem Big Tower. Alle vereint ein toller Lieferumfang zu einem (meist) angemessen Preis. Während also be quiet! mit den genannten Gehäusen dem eigenen Namen alle Ehre macht, fehlte bislang ein Case welches zwei Dinge vereint: RGB-Beleuchtung und Airflow zu einem günstigen Preis. Die Dark Base 700 war der erste Schritt in Richtung einer Kombination aus RGB und Airflow, allerdings gab es laut einigen Testberichten in beiden Bereichen noch ein wenig Luft nach oben und man wilderte dann doch eher im Bereich der Mittelklasse. Nicht jeder zahlt rund 150 Euro für ein Case und ist dann noch bereit, in weitere Lüfter zu investieren – vielen PC-Usern wird das schlicht zu viel Geld sein.
Grund genug für be quiet!, die schon äußerst gelungene Pure Base 500 ein wenig zu modifizieren. Herausgekommen ist die Pure Base 500DX, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau der Midi-Tower im Preisbereich bis 100 Euro. Schließlich soll das Case sowohl mit schicker RGB-Beleuchtung und überragendem Airflow bei gleichzeitig leisem Betrieb punkten. Ob be quiet! dieser Spagat gelingt, klären wir im Test!
Nach meinem Testbericht der be quiet! Silent Loop 2 stand ich weiterhin mit be quiet! in Kontakt und man bot mir weitere Testsample zum Verfassen eines Reviews an. Zunächst einigten wir uns auf das brandneue Pure Power 11 FM 750W (zu dem auch ein Review folgt!), aber da Netzteile so rein technisch und auch von den Testmöglichkeiten her überhaupt nicht mein Gebiet sind, durfte ich einen Wunsch äußern.
Es ist vielleicht ein bisschen verrückt und unlogisch, sich ein Case für einen Test zu wünschen, welches privat bereits in meinem Besitz ist – aber die Pure Base 500DX hat mich so sehr überzeugt, dass ich zum einen gerne noch einmal die schwarze Variante mit der weißen Version vergleichen wollte, zum anderen aber euch als Community meine Erfahrungen mit dem Case nicht vorenthalten möchte. Außerdem kann ich euch so beide Varianten präsentieren und ihr bekommt einen vollumfänglichen Eindruck von der Pure Base 500DX.
Wie ihr merkt, schreibe ich dieses Review nicht ganz unbefangen – das Case hat mich einfach schon vorher sehr überzeugt. Dennoch werde ich hier versuchen, ganz objektiv die Stärken und auch die kleinen Schwächen der Pure Base 500DX darzulegen. Darüber hinaus bekommt ihr einen Eindruck, wie sich das neue Pure Power 11 FM in die Pure Base 500DX integriert.
Be quiet! ist in der Regel für eher schlichte, besonders gut gedämmte und funktionale PC-Gehäuse bekannt. Von der einfachen Pure Base 500 als starkem Einstiegs-Midi-Tower, über die Pure Base 600 hin zur Dark Base Pro 900 als geräumigem Big Tower. Alle vereint ein toller Lieferumfang zu einem (meist) angemessen Preis. Während also be quiet! mit den genannten Gehäusen dem eigenen Namen alle Ehre macht, fehlte bislang ein Case welches zwei Dinge vereint: RGB-Beleuchtung und Airflow zu einem günstigen Preis. Die Dark Base 700 war der erste Schritt in Richtung einer Kombination aus RGB und Airflow, allerdings gab es laut einigen Testberichten in beiden Bereichen noch ein wenig Luft nach oben und man wilderte dann doch eher im Bereich der Mittelklasse. Nicht jeder zahlt rund 150 Euro für ein Case und ist dann noch bereit, in weitere Lüfter zu investieren – vielen PC-Usern wird das schlicht zu viel Geld sein.
Grund genug für be quiet!, die schon äußerst gelungene Pure Base 500 ein wenig zu modifizieren. Herausgekommen ist die Pure Base 500DX, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau der Midi-Tower im Preisbereich bis 100 Euro. Schließlich soll das Case sowohl mit schicker RGB-Beleuchtung und überragendem Airflow bei gleichzeitig leisem Betrieb punkten. Ob be quiet! dieser Spagat gelingt, klären wir im Test!
2.Design, Verarbeitung, Lieferumfang und Produkteigenschaften – Unboxing
Falls ihr euch lieber ein Video anschaut, findet ihr hier mein umfangreiches Unboxing-Video. Aufgrund von Renovierungsarbeiten war mir eine Einteilung in Kapitel bislang leider noch nicht möglich. Bei den nächsten Videos werde ich daran arbeiten. Dennoch bekommt ihr einen umfangreichen Einblick, wenn ihr mögt!
Falls ihr euch lieber ein Video anschaut, findet ihr hier mein umfangreiches Unboxing-Video. Aufgrund von Renovierungsarbeiten war mir eine Einteilung in Kapitel bislang leider noch nicht möglich. Bei den nächsten Videos werde ich daran arbeiten. Dennoch bekommt ihr einen umfangreichen Einblick, wenn ihr mögt!
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Die be quiet! Pure Base 500DX wird auf der hauseigenen Webseite mit den markigen Worten „außerordentlich hoher Airflow, signifikant leiser Betrieb“ beworben und soll für „höchste Performance und Kühlung optimiert“ sein. Darüber hinaus hebt der Hersteller die „beeindruckende Beleuchtung“ des Gehäuses hervor.
Zunächst kommt die Pure Base 500DX gut verpackt im schlichten Pappkarton daher. Die Verwandtschaft zur Pure Base 500 erkennt man sofort beim Auspacken, ist das Case doch bis auf das neue Frontpanel und die RGB-Beleuchtung im Grund identisch. Anschließend habe ich das Gehäuse dann in den Garten gezerrt – das Wetter war gut und so ein Case mit Blümchen im Hintergrund ist doch mal was anderes!
Der rund 7,8 kg schwere Midi-Tower kommt im schlichten, aber schicken mattschwarz daher. Sofort sticht einem das runderneuerte Mesh-Frontpanel der Pure Base 500DX ins Auge: Die Mitte der Front zieren zwei getrennte RGB-LED-Leuchtstreifen, rechts und links davon findet man breite Lufteinlässe aus Mesh – be quiet! ist also hier dem Kundenwunsch gefolgt und möchte endlich für mehr Airflow in der Pure Base 500 sorgen. Hierfür spricht auch das „extrem luftdurchlässige“ Top-Cover, denn anders als bei der Pure Base 500 verzichtet be quiet! auf einen geschlossenen Deckel. Bei der Pure Base 500DX setzt man direkt auf das deutlich luftigere, bei der „normalen“ Pure Base 500 optionale Top-Cover.
Darunter findet man Platz für je zwei 140mm/120mm Lüfter oder einen 240mm-Radiator. Leider fehlt der Pure Base 500(DX) die Höhe, um hier im Deckel auch einen 280mm Radiator montieren zu können. Durch das Gitter im Gehäusedeckel mit den schicken, dreieckigen Aussparungen lässt sich auch schon einer der drei mitgelieferten Pure Wings 2 140mm 3-Pin Lüfter erkennen.
Das Seitenpanel ist aus schickem, 4mm dickem Tempered Glass gefertigt und schwarz umrandet. Auch das I/O-Panel wurde von be quiet leicht modifiziert und modernisiert: Statt zwei USB 3.2 Gen. 1 Anschlüsse findet man nun nur noch einen klassischen USB 3.2 Gen. 1 Anschluss. Dafür gibt es nun einen USB 3.2 Gen. 2 Typ C Anschluss auf der Gehäusefront. Persönlich hätte ich mir hier einfach einen zusätzlichen USB-C Port gewünscht, aber auch hier spart be quiet! wohl am Ende Produktionskosten – verständlicherweise.
Im Inneren findet ihr dann die drei Pure Wings 2 140mm Lüfter mit 3-Pin Anschluss. Die Fans drehen mit maximal 900 U/min bei einer maximalen Lautstärke von 17,1 dB(A) und sind somit laut Datenblatt nahezu unhörbar leise. Sparfüchse haben hier ab Werk bereits ein sehr gutes Setup für die Gehäusebelüftung, wie der spätere Test zeigen wird.
Im Inneren finden Standard-ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Mainboards ihren Platz, die Abstandshalter für ein ATX-Mainboard sind bereits vormontiert. An der Rückwand habt ihr Platz für sieben Erweiterungskarten. Auf dem Mainboard-Schlitten sind die Montage-Positionen für die einzelnen Abstandshalter je nach ATX-Standard noch einmal eingraviert.
Unter dem Gehäusedeckel findet ihr nicht nur einen der drei Pure Wings 2 sondern auch – gut versteckt – den vormontierten RGB-LED-Streifen. Bei einer UVP von rund 100 Euro und einem mittlerweile deutlich geringerem Straßenpreis von meist 70-80 Euro ist das ausstattungsseitig eine Kampfansage an die Konkurrenz.
Widmen wir uns der Gehäuserückseite und dem Kabelmanagement. Wie auch bei der Pure Base 500 ist das „geschlossene“ Stahl-Seitenteil gedämmt. Über die Sinnhaftigkeit bei einem auf Airflow ausgerichtetem Case mag man streiten, es wird für be quiet! hier schlicht keinen Sinn machen, für die Pure Base 500DX ein gesondertes Seitenteil ohne Dämmung zu produzieren.
Die Kabel des Frontpanels sind bereits vorbildlich verlegt und mit vier Velcro-Ties befestigt. Gleichzeitig ist dort genügend Platz, um weitere Kabel zu verlegen (z.B. Netzteil, GPU,…). Hierfür findet ihr reichlich „Ösen“ zum Befestigen der mitgelieferten Kabelbinder. Im Handbuch werden euch außerdem Vorschläge für das Kabelmanagement vorgelegt, die ich natürlich ignoriert habe. Von der Rückseite aus könnt ihr dann die beiden SSD-Halterahmen ausbauen, die insgesamt Platz für vier 2,5-Zoll SSDs/HDDs bieten. Alles lässt sich kinderleicht über Thumbscrews demontieren und wieder befestigen.
Zudem gelangt ihr an den ebenfalls modularen HDD-Käfig mit Platz für zwei 3,5-Zoll HDDs oder optional eine 2,5-Zoll HDD/SSD und eine 3,5-Zoll HDD. Das benötigte Montagematerial findet ihr in einer kleinen Pappschachtel im HDD-Käfig.
Das Tütchen mit ein paar Schrauben und Kabelbindern sieht zunächst spartanisch aus, mehr braucht man allerdings wirklich nicht, um das Gehäuse im Zweifel sogar komplett mit HDDs, SSDs, etc. zu bestücken.
Das Tütchen mit ein paar Schrauben und Kabelbindern sieht zunächst spartanisch aus, mehr braucht man allerdings wirklich nicht, um das Gehäuse im Zweifel sogar komplett mit HDDs, SSDs, etc. zu bestücken.
Der 3,5-Zoll HDD-Käfig ist zusätzlich zur generell spitzenmäßigen Ausstattung der Pure Base 500DX der Clou des Gehäuses. Ihr habt die Wahl: Ganz ausbauen oder aber – je nach Platzbedarf – in zwei verschiedenen Positionen einbauen.
Standardmäßig ist der HDD-Käfig ganz links an der Front eingebaut. So könnt ihr in der Gehäusefront einen 240mm oder einen 280mm Radiator montieren bzw. je zwei 120er/140er Gehäuselüfter. Benötigt ihr viel Platz für Netzteil-Kabel im Gehäuseboden, verbaut ein langes Netzteil und/oder wollt einen 360er Radiator in der Front einbauen, dann könnt ihr den HDD-Käfig komplett entfernen. Wollt ihr hingegen einen 360er Radiator in der Front verbauen und dennoch den HDD-Käfig nutzen, so könnt ihr den Cage um eine Position nach rechts versetzen. Der Platz für die Stromkabel sinkt dann allerdings um ein gutes Stück, sodass ich diese Position nur mit einem kompakten Netzteil empfehle. Vielleicht bietet be quiet! hier mit dem neuen Pure Power 11 FM direkt ein passendes Produkt - wait and see!
Hinter der Gehäusefront versteckt sich dann ein magnetisch befestigter Staubfilter, der das Innenleben vor grober Verunreinigung schützt – perfekt für Katzenbesitzer. Wie schon beschrieben habt ihr hier Platz für Radiatoren (240mm/280mm/360mm) und Gehäuselüfter (3x120mm oder 2x140mm). Um das Frontpanel zu entfernen, benötigt ihr ein wenig Kraft – aber keine Angst, das Teil geht nicht direkt kaputt. Die Pure Base 500DX bietet als reichlich Möglichkeiten, das Gehäuse nach den eigenen Vorstellungen mit Hardware zu bestücken und gleichzeitig für einen idealen Airflow zu sorgen.
Die Anschlusskabel sind gut verarbeitet. Ihr findet entsprechend Kabel für USB 3.0, USB-C, HD Audio, Sata-Power für die RGB-Beleuchtung, einen 3-Pin-ARGB-Stecker und entsprechend für den Power Switch und die Power LED. Der Netzteil-Schacht bietet kleine Gummipads, um das Netzteil zu entkoppeln. Auch das Netzteil-Bracket ist einzeln herausnehmbar und ebenfalls entkoppelt, sodass sich keine Vibrationen vom Netzteil auf das Gehäuse übertragen.
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