News Rekordverdächtiges Factorio-Projekt: Spieler bauen "God Factory"

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In dem Fabrikbauspiel Factorio haben Hunderte fleißige Spieler ein Monster von einer Fabrik gebaut; die sogenannte "God Factory". Nur durch den Einsatz einer speziellen Mod konnten so zahlreiche Spielerfabriken zu einer einzigen Mega-Fabrik zusammengeschlossen werden.

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Interessant wie weit manche Spieler gehen. Ich habe Factorio selbst gespielt, aber leider nicht bis zum Ende, also dem Bau der Rakete. Mich hat irgendwann die Lust verlassen, als dann für die nächste Ausbaustufe wieder eine neue Resource herzustellen war, was nichts anderes heißt, als deine gesammte Produktion nochmal neu zu sortieren und umzuarbeiten. Respekt wer sich da dahinter klemmt und das auch noch so auf die Spitze treibt, weit über den Spielzweck hinaus.
Aber was ich mich immer Frage: Schaffen wir es nicht soviel Brain Power auch in weltliche Probleme zu bekommen? Hunger in der Welt bekämpfen zum Beispiel? Soweit ich weiss wäre ja genug da, nur mies verteilt. Daraus müsste man irgendwie eine Gamification machen. Da würd ich dann nicht nur beeindruckt mit dem Kopf nicken, sondern gerne stehende Ovationen bieten.
 
Ganz einfach:
In der realen Welt hast du gierige Menschen, die ein kompromissloses Zusammenarbeiten für ein gemeinsames Ziel torpedieren und ihren eigenen Vorteil daraus ziehen wollen.
 
Wer in Factorio das ultimative Ziel erreichen will, eine Rakete ins All zu schicken, der benötigt nur etwa 30 SPM.
Das "ultimative Ziel" oder wie Factorio-Spieler es nennen: die lästige Starter Base. Das Spiel geht doch erst danach los :hmm:

1 Mio SPM ist spielerisch nicht beeindruckend, da man (wenn man es richtig macht) irgendwann einfach nur noch copy pasten muss (siehe https://factoriobox.1au.us/map/info/2856ed2257997fa824fb439a29695c2c355a13148871309452a4880aeaa39b77).

Beeindruckend ist es aber aus Sicht Hardware/Software, dass sowas über ein Cluster überhaupt möglich ist.
 
Interessant wie weit manche Spieler gehen. Ich habe Factorio selbst gespielt, aber leider nicht bis zum Ende, also dem Bau der Rakete. Mich hat irgendwann die Lust verlassen, als dann für die nächste Ausbaustufe wieder eine neue Resource herzustellen war, was nichts anderes heißt, als deine gesammte Produktion nochmal neu zu sortieren und umzuarbeiten. Respekt wer sich da dahinter klemmt und das auch noch so auf die Spitze treibt, weit über den Spielzweck hinaus.
Aber was ich mich immer Frage: Schaffen wir es nicht soviel Brain Power auch in weltliche Probleme zu bekommen? Hunger in der Welt bekämpfen zum Beispiel? Soweit ich weiss wäre ja genug da, nur mies verteilt. Daraus müsste man irgendwie eine Gamification machen. Da würd ich dann nicht nur beeindruckt mit dem Kopf nicken, sondern gerne stehende Ovationen bieten.
Das Geld, die Rohstoffe und das Wissen zum lösen der meisten Probleme ist da. Aber die falsche Menschen haben das Geld, also bleibt alles so scheiße wie es ist.
 
Das Geld, die Rohstoffe und das Wissen zum lösen der meisten Probleme ist da. Aber die falsche Menschen haben das Geld, also bleibt alles so scheiße wie es ist.
Und abgesehen vom Geld ist Wissen/Bildung mindestens genauso ungleich verteilt. Klar gibts unzählige irre schlaue Leute... das ändert aber nix dran dass die große Mehrheit dämlich ist. Bei Bildung ist dabei noch zusätzlich schlecht, dass (im Gegensatz zu Geld wo fast jeder weiß ob er viel hat oder nicht) Menschen sich grundsätzlich weit schlauer einschätzen als sie sind bzw. nicht erkennen können wie blöd sie sind (Dunning Kruger und so).
 
Ich war ja schon beeindruckt, aber als es dann hieß, man habe mehrere Spielinstanzen zusammengeschlossen und Grafana Dashboards angeklemmt, war klar: Die Leute haben wirklich eine massive Macke treiben das Spiel wirklich in absolut utopische Sphären. Jetzt bin ich wirklich daran interessiert, wie sich das technisch gelöst haben.

Aber was ich mich immer Frage: Schaffen wir es nicht soviel Brain Power auch in weltliche Probleme zu bekommen?
Wir verbringen schon viel Zeit mit unproduktiven Dingen wie z.B. 8 Bit Computer in Minecraft, Doom auf Rasemäher, Drucker, Haushaltsgeräte und Lego Steine portieren, Filmorte in Minecraft nachzubauen, oder Eis- und Sandskulpturen zu errichten, Bitcoins berechnen oder virtuelle Kriege in Pokemon GO oder Ingress zu veranstalten. bei letzterem wurden virtuelle Schlüssel z.B. vom Nordpol, in den Iran und Marokko gebracht und die Korridore für die Verlinkungen unter Beachtung der Erdballkrümmung freigeräumt. Wobei man darüber philosophieren kann, ob das nicht doch irgendwie einen produktiven Wert hat.
Manche Leute haben einzigartige Talente. Man muss sich mal in der Speedrun Community umschauen, was für beeindruckende Fähigkeiten dort demonstriert werden, die aber zu keiner Wertschöpfung führen.

Solche Projekte sind entweder eine Selbstverwirklichung oder einfach zum Abschalten. Freizeitstress ist ein wahres Luxusproblem.
 
Und abgesehen vom Geld ist Wissen/Bildung mindestens genauso ungleich verteilt. Klar gibts unzählige irre schlaue Leute... das ändert aber nix dran dass die große Mehrheit dämlich ist. Bei Bildung ist dabei noch zusätzlich schlecht, dass (im Gegensatz zu Geld wo fast jeder weiß ob er viel hat oder nicht) Menschen sich grundsätzlich weit schlauer einschätzen als sie sind bzw. nicht erkennen können wie blöd sie sind (Dunning Kruger und so).
Das ist irgendwie voll am thema vorbei, oder?
 
Insgesamt 3900 Stunden.
Durch 400 Spieler.
Gerade Mal knapp 10 Stunden pro Spieler.
Also welcher Gamer brennt an einer Samstags Session denn bitte aus? 😜
 
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