Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Zielgruppe eines Programmes ändert doch nichts an den Gegebenheiten von Hardware und deren Eigenschaften.
Nebenbei ist "für Gamer" für mich eher ein abwertendes Merkmal, ich verbinde damit eher "für die größte (unwissende) Zielgruppe mit bunten Farben zum Eindruck machen und reduziertem Funktionsumfang zum nicht überfordern angepasste Software" - "Gamer ist in dem Zusammenhang auch nur ein weiteres Werbewort.
Der Afterburner ist beispielsweise nur eine bunte, stark funktionsreduzierte Grafikoberfläche des "RivaTuners" bzw. des "nVidia Inspectors" der auch auf dem RivaTuner basiert. Statt zig Detaileinstellungen bietet der Afterburner eigentlich nur ein paar bunte eng begrenzte Schieberegler und eine immerhin komfortable Lüftersteuerung, das wars. Mehr dürfen die "Gamer" nicht sehen da sie zu viele Optionen verwirren und unbeschränkte Optionen ihre Hardware beschädigen könnten. Einziger Vorteil ist, dass er regelmäßig geupdatet wird.
Was die Auslastungsanzeige des Afterburners angeht ist das ja die Auslastung der GPU - die ist verglichen mit der Windows-CPU-Anzeige deutlich belastbarer. Hier kann man zumindest sagen dass die Grafikkarte nicht wirklich ausgelastet ist wenn man da ständig unter 50% oder ähnlichem rumeiert. Am Ende bleibts aber trotzdem ziemliche Spielerei, denn ehrlich: Die Leute die wirklich Wissen über Hardware haben brauchen keine Auslastungsanzeige um zu wissen welche GPU zu welcher CPU passt und diejenigen die keine Ahnung von der Materie haben freuen sich über eine weitere Zahl in der Bildschirmecke die (in den meisten Fällen) bei 80-100% liegt.