Post führt Briefmarke mit Sendungsverfolgung ein

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Die Deutsche Post hat Briefmarken mit einem visuellen Code vorgestellt, mit der man mittels der Smartphone-App "Post & DHL" die Sendungsverfolgung aktivieren kann.

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Solang die die Variante mit dem Porto-Code den man nur auf den Brief drauf schreiben muss nicht wieder killen können sie das gerne anbieten. Ich bin mit dem handgeschrieben Code sehr zufrieden, endlich nichts mehr drucken/auf Vorrat kaufen.
 
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Mein letzter Brief an die Stadt ist jedenfalls angekommen und soo leserlich schreibe ich nicht unbedingt.
Ist auch eigentlich kein Wunder: Die frankierten Briefe mit handgeschriebener Adresse bekommen sie ja auch automatisch sortiert, also scheint die Texterkennung ganz gut zu laufen. Und im äußersten Fall steht man davor entweder seinen Ruf zu riskieren oder das extrem geringe Risiko einzugehen dass da jemand tatsächlich einen unbezahlten Code drauf gekritzelt hat.
 
deutschland kommt so langsam im 21. jahrhundert an. als nächstes bitte das steinzeitliche ticketsystem der öffentlichen verkehrsmittel überarbeiten.
 
Solang die die Variante mit dem Porto-Code den man nur auf den Brief drauf schreiben muss nicht wieder killen können sie das gerne anbieten. Ich bin mit dem handgeschrieben Code sehr zufrieden, endlich nichts mehr drucken/auf Vorrat kaufen.
Das wäre ganz gut. Klassische Briefmarken sind aus der Steinzeit.
 
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit....m.M.n sollten nur noch wirklich wichtige amtliche Dokumente postalisch zugestellt werden. Sämtlicher Briefverkehr kann mittlerweile per Mail bewerkstelligt werden. Der Dinosaurier tut sich allerdings merklich schwer, sich geänderten Bedingungen anzupassen, dies wird insbesondere an stetig steigenden Kosten für Briefmarken deutlich.

Vor hundert Jahren waren Briefe noch Up to Date, mittlerweile werden unnötig Ressourcen darin versenkt, anhand des zögerlichen Voranschreitens des e-briefes, sieht man auch, das die Post nur geheucheltes Interesse daran hat, ihre Strukturen zu ändern.
 
Was soll da überarbeitet werden? Tickets kann man bereits u.a. per App kaufen.
Prinzipiell: Dass man sie noch einzeln kaufen muss und es noch Kontrolleure gibt und Schalter und Automaten und Tickets für genau eine Strecke gelten so weiter.

Ich war vor 7 Jahren in Tokio unterwegs da gabs all das (fast) schon nicht mehr, vor dem großen für-alles-muss-es-eine-App-geben-Hype. Da gehste mit nem QR (Papier, Handy, Dauerkarte, egal) bei Station X durchs Terminal *piep* und bei Station Y wieder raus *piep* und dir wird genau der Betrag von einer Bezahlmöglichkeit deiner Wahl abgezogen der für die Entfernung die du zurückgelegt hast gefordert ist.

(Abseits mancher Notfall-Fallbacks) keine Schalter, keine Tickets, keine Automaten, keine Kontrolleure, keine Warteschlangen, nichts. An jeder Station ein Beamter im Häuschen der drauf kuckt ob *piep* funktioniert aber eigentlich 98% seiner Zeit dafür da ist Bahnhofsgästen in allen möglichen Dingen nett weiterzuhelfen.

Ich hab da in den 2 Wochen nichts gemacht außer mir als Ausländer ne Plastikkarte mit nem QR drauf zu kaufen die mir 2 Wochen lang erlaubt hat im gesamten Stadtgebiet Flatrate Zug zu fahren. Für umgerechnet <20€ damals (für den Preis kann ich hierzulande 1x zur nächsten Großstadt und zurück fahren. EIN MAL).


Post, Briefmarken, Schalter, Stempeln usw. ist zwar schon deutlich besser geworden aber immer noch stellenweise sehr steinzeitlich fürn Industrieland wie uns. Alleine schon dass man gefühlte 90% der Papiersendungen eigentlich gar nicht bräuchte wenn man digital halbwegs vorangemacht hätte^^
Da wehrt man sich auch rigoros... ich bekommt jede Woche ne Standardsendung des Infoheftes meines Wohnortes. Das Ding gibts seit Jahren per PDF auf der Gemeindeseite. Ich will die gedruckte Form nicht mehr und hab denen das schon mehrfach gesagt aber das GEHT NICHT. Also krieg ich jede Woche ein Heft das ich sofort in die Tonne kloppe. Willkommen in 2021. :ka:
 
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@Incredible Alk du mischt da aber auch die Bedingungen in einer U-Bahn mit denen in einem Bus. Die Infrastruktur für die ganzen Schranken muss man erstmal bauen und lohnt sich halt erst ab Durchsatz X.
Automatische, Streckengenaue Abrechnung unter Nutzung von GPS, weil sonst eben alle Busse vernetzt werden müssten, bietet der VRR sogar als Test an. Kostet auf den meisten Strecken aber mehr als ein passendes Ticket explizit zu buchen :stupid: .
 
Prinzipiell: Dass man sie noch einzeln kaufen muss und es noch Kontrolleure gibt und Schalter und Automaten und Tickets für genau eine Strecke gelten so weiter.

Ich war vor 7 Jahren in Tokio unterwegs da gabs all das (fast) schon nicht mehr, vor dem großen für-alles-muss-es-eine-App-geben-Hype. Da gehste mit nem QR (Papier, Handy, Dauerkarte, egal) bei Station X durchs Terminal *piep* und bei Station Y wieder raus *piep* und dir wird genau der Betrag von einer Bezahlmöglichkeit deiner Wahl abgezogen der für die Entfernung die du zurückgelegt hast gefordert ist.

(Abseits mancher Notfall-Fallbacks) keine Schalter, keine Tickets, keine Automaten, keine Kontrolleure, keine Warteschlangen, nichts. An jeder Station ein Beamter im Häuschen der drauf kuckt ob *piep* funktioniert aber eigentlich 98% seiner Zeit dafür da ist Bahnhofsgästen in allen möglichen Dingen nett weiterzuhelfen.

Ich hab da in den 2 Wochen nichts gemacht außer mir als Ausländer ne Plastikkarte mit nem QR drauf zu kaufen die mir 2 Wochen lang erlaubt hat im gesamten Stadtgebiet Flatrate Zug zu fahren. Für umgerechnet <20€ damals (für den Preis kann ich hierzulande 1x zur nächsten Großstadt und zurück fahren. EIN MAL).


Post, Briefmarken, Schalter, Stempeln usw. ist zwar schon deutlich besser geworden aber immer noch stellenweise sehr steinzeitlich fürn Industrieland wie uns. Alleine schon dass man gefühlte 90% der Papiersendungen eigentlich gar nicht bräuchte wenn man digital halbwegs vorangemacht hätte^^
Da wehrt man sich auch rigoros... ich bekommt jede Woche ne Standardsendung des Infoheftes meines Wohnortes. Das Ding gibts seit Jahren per PDF auf der Gemeindeseite. Ich will die gedruckte Form nicht mehr und hab denen das schon mehrfach gesagt aber das GEHT NICHT. Also krieg ich jede Woche ein Heft das ich sofort in die Tonne kloppe. Willkommen in 2021. :ka:

Ein sehr passender und zutreffender Beitrag. Da kann ich nur zustimmen.

Irgendwie sind wir technologisch Ende der 1990er / Anfang der 2000er hängengeblieben an vielen Stellen.

Auf eine Briefmarke mit Sendungsverfolgung warte ich allerdings schon lange. Ich hoffe das ist dann auch für kleinere Warensendungen geeignet (?). Mir fehlte bisher ein Angebot der Post unter dem Preis eines DHL Päckchens mit Sendungsverfolgung, das auch eine Sendungsverfolgung / digitales Tracking / Zustellnachweis anbietet.

Online könnte man kleinere Sachen so schön mit einer Warensendung z.B. auf ebay oder ebay Kleinanzeigen verkaufen. Aber das kann man in der Praxis vergessen weil (mir ist es auch schon passiert) dann bestreiten die Empfänger den Zugang und ziehen das Geld zurück bzw. drohen mit Anwalt... ja... für Sendungen im Wert von unter 20 € teilweise. Die Welt ist schlecht :-)
Und als Verkäufer hat man dann bei einer Deutsche Post Warensendungen keinen Zustellnachweis und steht wie der Depp da.

Also, auch wenn 2021 ist...trotzdem willkommen digitale Briefmarke (natürlich trotzdem oldschool zum bekleben oder ausdrucken, immerhin sind wir in Deutschland :-))
 
du mischt da aber auch die Bedingungen in einer U-Bahn mit denen in einem Bus.
Ja stimmt, ich hab nur an Züge gedacht.
Ich mag Züge. :fresse:
Irgendwie sind wir technologisch Ende der 1990er / Anfang der 2000er hängengeblieben an vielen Stellen.
Ein bisschen tröstet es mich ja, dass wir nicht alleine sind... beruflich habe ich Kunden, die noch 2021 ihre Prüfzeugnisse zwingend per Fax haben wollen (kein Witz!). Und da reden wir von Bauteilen, die 6- oder 7-stellige Beträge kosten. Per. FAX.
Immerhin gehts in die richtige Richtung, nachdem vor 10 Jahren noch die meisten Papier (und Fax...) haben wolten sind mittlerweile PDF(A)/e-Mail zusätzlich zum Papier oder sogar ganz papierlos die weit häufigste Dokumentationsart. Trotzdem grenzt es an lächerlich, dass noch immer steinzeitliche Übertragungswege derart verbreitet sind. Bei staatlichen/beamten-Institutionen ists ja noch viel schlimmer. Wir sind echt unterwegs wie die Vogonen.
 
Kann man mit dem Tracker dann auch verfolgen wie sich das Porto in den letzten 24H verändert hat?

Bei mir ist es immer noch so, dass ich Bögenweise alte Klebemarken habe wo ich jetzt immer 1-2 Cent upgraden muss.
Oder aber das bekannte Phänomen des Überportos mit dem die Post Millionen verdient.
 
Im Gegensatz zu Paketettiketten, die fix für eine Dienstleistung stehen und über Preiserhöhungen hinweg gültig bleiben, sind die Briefmarken weiterhin reine Wertzeichen mit einem nominellen Betrag, der dann den aktuellen Preis für den jeweiligen Service decken muss. Vermutlich wird es sogar schwieriger, Cent-Unterschiede auszugleichen, wennn die Marken jetzt größer sind, da die Post ja sonst irgendwann draufzahlt, wenn sie 1-Cent-Marken in großer Größe vertreibt.

Trotzdem bin ich jetzt geneigt auszuprobieren, mit wie vielen Codes auf einem einzelnen Brief der Scanner zurechtkommt und ab wie vielen er sich aufhängt. %-)

Ein sehr passender und zutreffender Beitrag. Da kann ich nur zustimmen.

Irgendwie sind wir technologisch Ende der 1990er / Anfang der 2000er hängengeblieben an vielen Stellen.

Also zur Jahrtausendwende konnte ich meine Fahrkarte anonym digital mit der Geldkarte bezahlen. Heute muss ich entweder Bargled bemühen oder meinen Zahlungsverkehr gegenüber einem Mikropaymentdienstleister offen legen. Und dafür noch ein Tracking-Device von Google oder Apple mit mir rumschleppen, dass wesentlich mehr Platz einnimmt und nicht alle paar Monate am Automaten, sondern alle paar Stunden an der Steckdose geladen werden will.
#achgehmirFortschritt.
:-)
 
Hatte vorhin etwas von Einkaufswägen die nur mit App freigeschaltet werden können gelesen. Dieser App-Wahn nimmt langsam überhand. Das ist viel zu unsicher, technisch anfällig und vor allem missbrauchsanfällig. Früher war alles besser :(
 
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit....m.M.n sollten nur noch wirklich wichtige amtliche Dokumente postalisch zugestellt werden. Sämtlicher Briefverkehr kann mittlerweile per Mail bewerkstelligt werden. Der Dinosaurier tut sich allerdings merklich schwer, sich geänderten Bedingungen anzupassen, dies wird insbesondere an stetig steigenden Kosten für Briefmarken deutlich.

Vor hundert Jahren waren Briefe noch Up to Date, mittlerweile werden unnötig Ressourcen darin versenkt, anhand des zögerlichen Voranschreitens des e-briefes, sieht man auch, das die Post nur geheucheltes Interesse daran hat, ihre Strukturen zu ändern.
Nur noch amtliches?
Du meinst wir sollen die Firma schließen, da wir außer Dokumenten auch noch Originale verschicken?
 
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