Plan der Bundesregierung: Passwort-Veröffentlichung für Ermittler von Polizei und Behörden

[Mahoy]

AW: Plan der Bundesregierung: Passwort-Veröffentlichung für Ermittler von Polizei und Behörden

Das knacken des Hash hängt bei Bruteforce vor allem von der Länge des Passwortes und der Rechenleistung ab.
Daneben bleiben Rainbowtables und Wörterbücher.

Bei starken (nicht einfach nur langen) Passwörtern - oder richtiger: Passphrasen - hilft letztlich nur noch Brute Force. Und das kann, je nach Verschlüsselung, gut und gerne schon einmal so lange dauern, dass Verfahren eingestellt, Straftaten verjährt oder Nachfahren des Beschuldigten ein Verbrechersyndikat auf dem Mars gegründet haben.

Es gibt zwar sicherlich auch Kriminelle, die ihre Passwörter aus den Namen des Haustiers und dem Geburtsjahr ihrer Mutter zusammensetzen, aber digitale Strafverfolgung, die per se nur die Dümmsten erwischt, scheint mir wenig zweckmäßig ...

 

[DJKuhpisse]

AW: Plan der Bundesregierung: Passwort-Veröffentlichung für Ermittler von Polizei und Behörden

Wenn die Server beschlagnahmt werden, mit der Datenbank und da andere Hashes drin stehen, ist der Nachweiß sehr einfach.

Wenn die richtig handeln ist das alles verschlüsselt.

 

[DKK007]

AW: Plan der Bundesregierung: Passwort-Veröffentlichung für Ermittler von Polizei und Behörden

Es gibt zwar sicherlich auch Kriminelle, die ihre Passwörter aus den Namen des Haustiers und dem Geburtsjahr ihrer Mutter zusammensetzen, aber digitale Strafverfolgung, die per se nur die Dümmsten erwischt, scheint mir wenig zweckmäßig ...

Auch bei der analogen Strafverfolgung werden halt meistens die Dümmsten erwischt.

Wenn das Passwort Adolf88 ist, ist auch gleich klar, dass es sich um einen Nazi handelt.

Wenn die richtig handeln ist das alles verschlüsselt.

Nützt auch nicht viel.
Darknet: Bunker mit zweihundert Servern vom Netz genommen - ComputerBase

 

[Mahoy]

AW: Plan der Bundesregierung: Passwort-Veröffentlichung für Ermittler von Polizei und Behörden

Auch bei der analogen Strafverfolgung werden halt meistens die Dümmsten erwischt.

Die Anzahl der Straftaten in der analogen Welt skaliert allerdings auch deutlich stärker mit geringem Verstand - will sagen, die meisten "traditionellen" Kriminellen sind nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte und es verringert die Zahl der Straftaten, sie aus dem Verkehr zu ziehen. Online-Kriminalität ist eher das Metier der schlauen Kriminellen und dort die Dümmsten abzufischen, ist weitaus weniger effektiv.

Wenn das Passwort Adolf88 ist, ist auch gleich klar, dass es sich um einen Nazi handelt.

Oder um jemanden, der verinnerlicht hat, dass Passwörter möglichst weit entfernt von der eigenen Person gewählt sein sollten. Es würde doch nie jemand vermuten, dass ein Linksautonomer ausgerechnet dieses Passwort wählt.

Nützt auch nicht viel.
Darknet: Bunker mit zweihundert Servern vom Netz genommen - ComputerBase

Und ob es nützt. Die Behörden haben die Server und die darauf gespeicherten Daten, aber wenn diese durch die Nutzer clientseitig verschlüsselt sind, ist das eben nur Datenmüll. Die Betreiber der Server können die Daten auch unter Strafandrohung nicht entschlüsseln.