Passive Kühlkörper: Nocuta stellt lüfterlose Zukunft in Aussicht

Habe das Seasonic Focus Gold 650w (GX 650) und kann nix negatives sagen, eigentlich ist es selbst in Last Szenarien nicht zu hören. Aber das Mainboard fiept im idle, sobald Last auf die CPU kommt, sei es nur 20% ist es weg... Meinst du das kommt tatsächlich vom Netzteil?

Hmm. Ich hab schon hier hin und wieder einmal mit dem Gedanken gespielt mir ein Passives anzuschaffen. Ist da was drann, dass solch ein Netzteil Geräusche der Spwawas begünstigen kann? Das wäre doch stark abhängig vom jeweiligen Mainboard.

MFG
TJW65
 
Ist da was drann, dass solch ein Netzteil Geräusche der Spwawas begünstigen kann? Das wäre doch stark abhängig vom jeweiligen Mainboard.

MFG
TJW65

Das Frage ich mich auch gerade, wäre selbst nicht darauf gekommen, da das Geräusch eindeutig von den Spawas neben der CPU kommt...
Das Netzteil hätte ich jetzt so nicht im Verdacht gehabt, da es eiwandfrei läuft. Muss es mal bei Gelegenheit testen, da mein 2. PC auch ein Seasonic hat, muss ich jetzt mal schauen woher ich eins zum Testen her bekomme...
 
"Prototypen" die bei "Optimalen" Bedingungen laut " Hersteller Aussagen " Lüfterlos bis zu 130 Watt wegkühlen können :ugly:

So So :D
 
der kühler macht iwie keinen sinn.
MESHY-cases sind auch mit NH-D15 unhörbar... die einzige lärmquelle ist nach wie vor die GPU @70c..
 
Das Frage ich mich auch gerade, wäre selbst nicht darauf gekommen, da das Geräusch eindeutig von den Spawas neben der CPU kommt...
Das Netzteil hätte ich jetzt so nicht im Verdacht gehabt, da es eiwandfrei läuft. Muss es mal bei Gelegenheit testen, da mein 2. PC auch ein Seasonic hat, muss ich jetzt mal schauen woher ich eins zum Testen her bekomme...

Halt mich auf dem laufenden :daumen:

MFG
TJW65
 
Das Frage ich mich auch gerade, wäre selbst nicht darauf gekommen, da das Geräusch eindeutig von den Spawas neben der CPU kommt...
Das Netzteil hätte ich jetzt so nicht im Verdacht gehabt, da es eiwandfrei läuft. Muss es mal bei Gelegenheit testen, da mein 2. PC auch ein Seasonic hat, muss ich jetzt mal schauen woher ich eins zum Testen her bekomme...

Wenn es bei dir eindeutig von den Spannungswandlern kommt, dann ist dem wohl so. Natürlich gibt es auch da Serienstreuung und das Mortar ist auch kein High-End-Produkt, was in Kombination mit einem i9-9900K eine höhere Belastung der Wandler naheliegt, die Spulefiepen begünstigen kann. (Getestet habe ich es selbst nicht, sodass ich keine Aussage zur Qualität der Wandler im allgemeinen machen kann.)

Ich selbst habe ein aktiv gekühltes Gold-Seasonic im Mainboard-Teststand, ein Platin kommt regelmäßig in der Redaktion zum Einsatz, wenn Netzteilprobleme ausgeschlossen werden sollen und privat habe ich schon einmal mit dem 520 W fanless experimentiert. Alle drei Typen waren/sind dabei an einigen Mainboards frei von Störgeräuschen, bei einigen wenigen fiepen sie dagegen deutlich hörbar. Die Geräusche kommen dabei eindeutig aus dem Netzteil, auch wenn die Mainboards offensichtlich Teil der Ursache sind. Hat man eine Platine, die sich gut verträgt, kann ich die Geräte durchaus empfehlen – effizient, für Passivgeräte kühl und, ebenfalls für lüfterlose Netzteile dieser Leistungsklasse, nicht zu teuer. Aber mit dem Digifanless ist mir sowas noch nie passiert, weswegen ich dieses als das bessere (aber leider nicht mehr verfügbare) Produkt erachte. Und die Etasis-Nightjars waren in dieser Hinsicht auf pflegeleichter, auch wenn die natürlich aus einer anderen Effizienklasse stammten, was meiner Erfahrung nach auch auf die Lebensdauer auswirken konnte.
 
Nachtrag:
Ein weit verbreiteter Irrglaube, die Funktion schaut nämlich so aus:

Bereits bei nur 5 K Differenz sind im Vergleich zu einem Heizkörper mit 55 K schon 65% erreicht.
Was für ein Humbug! Ich habe mir jetzt ein Ruhe die Formeln dazu angeschaut und kann nur mit Kopfschütteln und vor den Kopf geschlagener Hand feststellen, was ich schon vermutet hatte. Du hast keine Ahnung. Du hast den Wärmeübertragungskoeffizienten mit der übertragenen Wärmemenge verwechselt. Sowas darf nicht passieren.

Für alle Nichtinschinöre:
Stellen wir uns einen Luftkühler mit konstanter Lüfterdrehzahl und entsprechend konstanter Luftgeschwindigkeit vor. Bei diesem bleibt der Wärmeübertragungskoeffizient über bestimmte enge Temperaturbereichen konstant und die vom Kühler abgeführte Wärme ist proportional zur Temperaturdifferenz. Doppelte Temperaturdifferenz, doppelte abgeführte Wärmemenge.

Zumindest in engen Grenzen, wir reden hier aber nicht über grühende Lamellen. In der Realität spielen dann noch andere Wärmeübergänge z.B. zwischen CPU und Kühler und von den Heatpipes zu die Lamellen eine Rolle. Das ganze ist wie hintereinandergeschaltete Widerstände zu bestehen. Aber als Daumenwert reicht das. Mit verändertem Luftstrom durch veränderte Lüfterdrehzahl kann man ebenfalls die Kühlleistung beinflussen. Auch das in bestimmten Grenzen und nicht linear.

Geht es um freie Konvektion, resultiert der kühlende Luftstrom aus der Temperaturdifferenz. Je größer der Unterschied, umso höher die Luftgeschwindigkeit. Dieser Effekt ist aber nicht linear und mit immer größer werdender Temperaturdifferenz gibt es immer weniger Steigerung der Luftgeschwindigkeit. Nach der Behauptung von Duke711 hätte aber die Luftgeschwindigkeit mit zunehmender Differenztemperatur abnehmen müssen. Und das ist natürlich leicht erkennbarer Bullshit. Aber gut, einmal nachrechnen und bekannte Tabellenwerte anschauen offenbart diesen Humbug schnell.

Die vom Noctuakühler übertragene Wärmemenge hängt von vielen gemotrichen Größen ab. Ist es ein offener Aufbau, oder ein geschlossenes und gedämmtes Gehäuse, gibt es doch irgendwo Gehäuselüfter, etc. Man wird mit dem Kühler ganz sicher CPUs sicher kühlen können, in welcher Leistungsklasse und mit welcher resultiernder CPU-Temperatur kann aber nur durch einen Test bestimmt werden. Da findet unser PCGH-Torsten sicher eine freie Minute :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast keine Ahnung.

Da muss ich Dir Recht geben dass Du keine Ahnung hast, Dir war bis vor kurzen gar nicht der Sachverhalt des Wärmeübergangskoeffizienten klar und was für ein großer Hokuspokus das mit der Gerenzschicht und co doch alles sein muss.

Für alle Nichtinschinöre:
Stellen wir uns einen Luftkühler mit konstanter Lüfterdrehzahl und entsprechend konstanter Luftgeschwindigkeit vor. Bei diesem bleibt der Wärmeübertragungskoeffizient über bestimmte enge Temperaturbereichen konstant und die vom Kühler abgeführte Wärme ist proportional zur Temperaturdifferenz

Naja zu den Ingenieuren kannst Du dich wohl nicht zählen

Denn es gilt ganz einfach für den Wärmestrom:

Q = Oberfläche * Temperturdifferenz * Wärmeübergangskoeffizienten

Das sind einfache Grundlagen aus der Thermodynamik, Schulphysik und auch jeder Ingenieur weiß das.

Nach der Behauptung von Duke711 hätte aber die Luftgeschwindigkeit mit zunehmender Differenztemperatur abnehmen müssen.

Habe ich genau wo behauptet? Vielmehr hast Du einfach den Sachverhalt nicht verstanden. Denn die Strömungsgeschwindigkeit ist proportional mit dem Wärmeübergangskoeffizienten, das habe ich gleich zu Beginn so kommuniziert. Anstatt den Wärmeübergangskoeffizienten abzubilden, kann man die gleiche Funktion (die angeblich linear sein soll) über die Strömungsgeschwindigkeit abbilden. Und genau darauf bezieht sich die folgende Aussage:

Ein weit verbreiteter Irrglaube, die Funktion schaut nämlich so aus:
Bereits bei nur 5 K Differenz sind im Vergleich zu einem Heizkörper mit 55 K schon 65% erreicht.

Und bezog sich auch auf deine Aussage wo indirekt die Strömungsgeschwindigkeit angesprochen wurde.

Zitat:
Weiß jemand mit einem höheren IQ in Thermodynamik als ich, ob die dickeren Kühlrippen mit größerem Abstand eine Art Luftumwelzung wie zB bei Heizkörpern erzeugen? .
Das ist die übliche Vermutung, ja, der größere Abstand ist wichtig, das erhöht die sehr geringe Strömungsgeschwindigkeit durch den minimalen thermischen Druck. Ich suche gerade nach Videos und ob man flimmernde Luft über passiven Kühlern sieht,so wie man es über Heizungen sieht. Das Problem ist, dass Du für diese Art Wärmeübergang höhere Temperaturen benötigst.

Wärmeübergang ist übrigens nicht der Wärmestrom! Aber respekt das Du dafür über 7 Tage benötigst hast. Im übrigen empfehle ich Dir weniger Kraftausdrücke zu verwenden, sondern mal lieber Textinterpretation zu üben, da ist noch ein großes Defizit vorhanden.

Du hast den Wärmeübertragungskoeffizienten mit der übertragenen Wärmemenge verwechselt
Ein ganz klares Nein!

Aber sehr amüsanter Kommentar von Dir.

Auf welche Umgebungstemperatur bezieht sich eigentlich deine ursprünglich gepostete Kurve?

Wie man auf der x Abzisse ablesen kann, Ambient 25 °C.

Nachtrag:
Du hast keine Ahnung.
Schau Dir mal meine Beiträg an und denke mal scharf nach ob ich davon wirklich keine Ahnung oder nur etwas Halbwissen habe! Mir sind die Grundlagen jedenfalls nicht fremd.
 
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