News Nach Bethesda-Schließungen: Hinweis auf den wahren Schuldigen

Die Leute reden hier alle von 70€ Spielen... ich bin mir sehr sicher, dass ich noch nie 70€ für ein Spiel gezahlt habe und das, obwohl ich nur bei offiziellen Händlerrn, als nicht so Drecksläden wie MMOGA oder G2A, einkaufe.
Auch Neuerscheinungen gibts bei Greenmangaming o.ä. schon für 55€ normalerweise. Oder kurz danach.
 
Eben. Gamepass is irgendwie wie fastfood für mich und die Wertschätzung für das Spiel fehlt irgendwie.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass Spiele, bei denen der Entwickler weiß, dass sie in den Gamepass kommen, vom Entwickler her eventuell auch anders zuende entwickelt werden, als wenn er weiß, dass er einfach abliefern muss oder seine Ausgaben nicht mehr reinholen kann.

Ich bin selbst gegen Abos. Habe kein Netflix, Gamepass, Musikabo oder sonstiges. Ich gebe mein Geld lieber gezielt da hin, wo ich es auch sehen will.
 
Wenn ich bei Microsoft eine Entscheidung zu treffen hätte, würde ich den GamePass auslaufen lassen, da er nur Verlust einbringt. Die wirtschaftliche Strategie ist ja nun offenschtlich nicht aufgegangen.

[...]Ist ja keiner mehr vom Q&A mehr da der drauf schaut.
Das dachte ich mir beim lesen von Abfindung und Q&A-Testern auch: Microsoft und Q&A. Die haben doch schon ihr Q&A für Windows eingestellt. Braucht man nicht, macht der Kunde. Warum sollte das bei Spielen also dann nötig sein?

Irgendwie klingt das in meinen Augen fast schon nach einer Drohung. "Entweder ihr geht jetzt und nehmt, was wir euch bieten, oder ihr seid die nächsten, die gehen müssen."
Ja, so ist das mit Abfindungsprogrammen. Nimm das gute Angebot, un geh von selbst oder versuch Deiin Glück, wenn's nachher an's Eingemachte geht und Köpfe rollen.
Normal.

Ich finde ja sowieso, dass dieser Abo-Wahn der letzten Jahre ausgeufert ist. Das kann doch nur früher oder später nach hinten losgehen. Wenn dazu noch solche absurd hohen Investitionen kommen, die MS mit Activion und Bethesda gemacht hat, braucht man sich nicht wundern, dass die Kohle zu knapp wird, um die Aktionäre glücklich zu machen.
Das bei den Studios nach der Einkaufstour der Rotstift angesetzt wird, war eigentlich klar.
Auch Microsoft ging es nur um die Assets und die Portfolios. Da will man die Franchise Titel und Markenrechte haben, die da drin stecken.

Den ein oder anderen fähigen Desiigner nimmt man natürlich gerne mit.
Aber man braucht diese nicht 1000-fach, und 300-Produkt-Manager und Head of Marketiinigs und Chief Design Engineer of Coffee Machine ...

Klar wird da konsolidiert. Ein Studio im Osten, eins im Westen, ein/zwei für Indies, eins für Creativ-Werke, zwei für AAA-Kracher. Den Rest machen Kontraktoren-Studios im Auftrag.
Was dachtet ihr denn? Dass all die Studios so wie sie sind mit all dem Verwaltungsoverhead und allen Praktikanten und Entwicklungsgruppen parallel erhalten werden?
Wo in der Geschichte der Firmenkäufe gab es sowas schon jemals?

Ich bin auch ein großer Verächter (ja! hier habe ich kein f vergessen) von Abbos und Gamepasses.
Wenn was gut ist, will ich es haben. Wenn ich kein Geld dafür habe, kaufe ich es mir günstig gebraucht oder später im Angebot.
Aus geschäflicher Sicht können die Massen an Geringverdienern, die kaum Geld ausgeben können, mit Leihmieten nicht die Basis für ein profitables Geschäftsmodell bilden. Sorry.
Dann muss die Leihe komplett anders gestaltet sein: pro Titel zeitlich begrenzt. Oder so.

Ich kann doch ncht für Lau alles für ewig im Angebot halten.

-> Sehr interessant, was der Youtuber Michael Horn zum Thema GamePass und seinen eigenen Erfahrungen aus Sicht von LinuxGaming zu sagen hat (schaut Euch die ganzen 2,34min an)
 
Abos machen am Ende alles kaputt, genau wie das Streaming.
Erst wird man angelockt, dann will man irgendwann aber auch Geld verdienen, und vor allem mehr als vorher.
Das geht aber nicht hinten los, weil die normalen Käufe(r) wegfallen.
Also alles imemr teurer, machen, weniger Inhalte, weniger Features.
Ein Schuss ins eigene Knie.
Das klingt schon etwas seltsam, denn wenn der Gamepass als großer Geldverbrenner weiterbesteht, ist das Problem doch nicht gelöst.
Die denken halt nie so weit, dass man sich Abos nur holt, wenn man Poweruser ist.
Hat man alles gesehen und durch, dann wird das Abo gekündigt, wenn Einzelspiele wieder billiger sind - udn die auch nur im Sale.
Ist die Hardware extrem teuer - spart man auch zuerst an der Software dafür.
 
In Anbetracht der Tatsache, dass Spiele die ich für 70€ kaufe mir ja offenbar auch nicht mehr gehören, spiele ich die dann natürlich lieber im Gamepass.

Auf der Playstation sieht das noch anders aus, da erscheinen viele Titel ja noch auf Disc und das PSN- Abo ist insgesamt viel weniger verlockend, vor allem wenn man nicht online zockt.
Es gibt doch GoG oder Itch ;)
 
Same. Ich hab das Abo inzwischen auch gekündigt. Ich hab nur wenig Spiele darauf gespielt, denn die, die mir die Zeit wert sind, ist mir auch der Kaufpreis wert - und ich mag es nicht ein Abo dauerhaft abschließen zu müssen, nur um den Backlog nicht zu verlieren.

Für mich haben Spiele auch immer einen Sammeleffekt. Einmal (Durch-)Spielen und weg ist einfach nicht mein Ansatz.

Generell ist ab einem gewissen Alter und Lebensrealität die Zeit, die man in ein Spiel steckt, ohnehin ein vielfaches wertvoller als das Geld, das man dafür bezahlt.
Auf der anderen Seite entdeckt man mit dem Gamepass dann auch mal tolle, völlig unbekannte Spiele, die ansonsten unter dem Radar verschwunden wären. Oder man testet einfach doch mal Spiele, die bei den "Kritikern" durchgefallen sind und merkt, dass sie einem selbst trotzdem gefallen. Oder man spielt ein Spiel, dass irgendwie "Okay" ist, einen kauf aber nicht wert gewsen wäre.

Gekauft hätte man diese Spiele nicht, aber dadurch, dass man sie im Gamepass trotzdem gespielt hat, bekommt der Entwickler immerhin etwas Geld.

am Beispiel der COD Singleplayer Kampagne wirds heftig einschlagen wo die früher noch 80€ eingenommen haben werden jetzt nurnoch 10€ fällig. Weil 1 Monat reicht locker um sone 10 Stunden Kampagne durchzuspielen, das sind halt mal eben 70€ Differenz pro Spieler. So verliert man halt eine Menge Geld. Wird man Ende des Jahres beim neuen Teil dann sehen

CoD hat noch eine Singleplayer-Kampagne? :ugly:
Die meisten spielen doch so oder so nur Multiplayer und das so lange, bis im nächsten Jahr ein neuer Teil erscheint.
Spielen die es dann ausschließlich im Gamepass, haben sie 120 Euro anstatt 80 Euro bezahlt...
Außerdem wird das große Geld doch auch hier durch Microtransaktionen verdient, oder etwa nicht?

Hm, auch wenn ich kein User des Gamepasses bin, kann ich mir auch vorstellen, daß er für viele negative Entwicklungen verantwortlich ist. So toll das für den einen oder anderen Gamer auch ist, aber es setzt die Studios unter Druck fortlaufend und vor allem qualitativ hochwertige Ware zu liefern. Je eher und öfter, desto besser.
Was dabei auf der Strecke bleibt ist die Qualität. Doch die vergrault wiederum die User.
Ist halt ein zweischneidiges Schwert und mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss.
Man hat möglicherweie geglaubt, es so machen zu können wie bei den TV Streaming Diensten.
Aber das ist dort ne ganz andere Welt. Da muss ein Film nicht wie ein Game auch nach der Entwicklung weiterhin betreut werden, sondern der ist dann fertig und kann weltweit aufgeführt werden.
Für solche Modelle ist die Xbox Community bei weitem zu klein.

Beim Punkt Qualität frage ich mich, ob da der Gamepass nicht auch Vorteile hat. Zumindest für kleinere Studios.
Bei einem Spiel für 80 Euro hätte ich eine ganz andere Anforderung an die Qualität, als wenn es im Gamepass enthalten ist. Wenn ein Spiel, wie heutzutage ja leider üblich, in einem technisch schlechten Zustand erscheint, würde ich es mir im Gamepass vielleicht in ein paar Wochen/Monaten noch mal anschauen. Hätte ich es für 80 Euro gekauft, käme umgehend der Refund und das Game wäre für mich abgehakt.
 
Schuldigen hin schuldigen her.
Vlt etwas früher reagieren und Strategie ändern bevor es richtig scheppert?
DAS wird so nicht passieren.
Geld-Beschaffungsmaßnahmen die mal funktioniert haben, sind der heilige Gral des Kapitalismus.
Und auch wenn es uns nicht gefällt: die Gamingbranche ist (für mich gefühlt) keine mehr. Gefühlt 3/4 der Branche ist (wie immer nur für mich geltend) nur noch absolut rein kapitalistisch orientiert.
Geile Sachen, Ausrastmomente, Brainfucks, Wahnsinnerlebnisse? Das bringt kein Geld ein und macht nur die Konsumenten glücklich. Viel sinnvoller sind da Dinge, die gekauft werden, weil sich keiner mehr traut mal -Vollrisk- zu gehen. Und wenn doch, dann reiben sich alle die Augen: BG3, gekauft bei GoG :wow:
Boa müssen die Großkonzerne Wut und Scheiße gekotzt haben, so erfolgreich wie DAS Teil geworden ist!
Scheiß auf Euren Service-Dreck, scheiß auf Steam, scheiß auf die "großen Player" und AAAAA-rumgetitele!
 
alle die Augen: BG3, gekauft bei GoG :wow:
Boa müssen die Großkonzerne [sich geärgert] haben, so erfolgreich wie DAS Teil geworden ist!
Soweit denkt der Großteil der CEOs nicht, für die sind Spiele nur eine Möglichkeit der Kapitalsteigerung und sonst nichts. Die denken nicht "Verdammt, BG3 ist so erfolgreich, das wird jetzt von unseren Studios auch erwartet...". Die denken sich stattdessen: "Ha, wie blöd ist Larian Studios bitte, dass die bei ihrem Spiel keine Live Service-Funktionen integriert haben und Geld liegenlassen...".

CEOs wollen das ganz große Geld, wo es absurd viel zu verdienen gibt. Wenn ein Singleplayer-Spiel wie BG3 erfolgreich ist, wird überlegt, wie man die "Formel" des Spiels so erfolgreich wie z.B. Fortnite machen könnte, weil Fortnite bis heute quasi Geld druckt...

Dass es auch sowas wie eine Bindung zu den Spielern gibt, kann dabei meistens ignoriert werden. Kein Wunder dass selbst eher kleinere Kontroversen mittlerweile heftige Shitstorms und Review-Bombings nach sich ziehen, weil es anders keine Möglichkeit mehr gibt, Einfluss auf sein eigenes Hobby zu haben... Aber das ist ein anderes Thema^^.
 
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Reaktionen: rum
Der Grund ist ganz einfach. Wozu braucht man viele Studios, wenn man CoD hat und damit Idioten ohne ende melken kann? Jetzt noch EA mit FIFA kaufen, dann hat man schon zwei Kühe!
 
In Anbetracht der Tatsache, dass Spiele die ich für 70€ kaufe mir ja offenbar auch nicht mehr gehören, spiele ich die dann natürlich lieber im Gamepass.

Spiele haben Dir noch nie "gehört". Man erwirbt keinen Besitz am Spiel sondern ein zeitlich unlimitiertes Spielrecht - was aber bei einem Online-Spiel schon alleine durch die Verfügbarkeit von externen Servern eingeschränkt sein kann.

Und es ist ja doch ein ziemlicher Unterschied, wenn ich jeden Monat zahlen muss, damit ich meine alten Spiele mal wieder starten kann, oder ob ich für jedes Spiel nur einmal zahle.

Klar, wenn man kein Interesse an seinen alten Spielen hat, mag das egal sein.
 
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