Einem Mortal-Kombat-Film, in dem Raiden von Christopher Lambert verkörpert wird und Goro als Finishing-Move herzhaft eins in die Klöten bekommt, muss man schon Selbstironie zubilligen. Die haben sich tatsächlich nicht ganz erst genommen und mal ehrlich: gelangweilt hat man sich da auch nicht. Ebenso wenig wie bei "Mortal Kombat: Conquest" in Serie, und die war noch einmal deutlich billiger produziert.
Klar, rein von den Kampfszenen her waren die alten Heuler keine Offenbarung. "Mortal Kombat: Legacy" hat da (Ist auch schon wieder rund 10 Jahre her ...) zugelegt, aber der Unterhaltungswert war dadurch nicht höher. Nur eben anders.
Ideal wäre die augenzwinkernde Leichtigkeit der 90er, garniert mit knackigeren Kämpfen und höherem Produktionswert.
Eine - ganz neutral bewertet - ziemlich absurde Vorlage bierernst zu verfilmen, hat auch eine gewisse Komik.