Ich nicht, ich weiß, das brandneue Spiele und Demos bei mir aufm Rechner oder dem LEgion Go auf Anhieb laufen...
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich befürworte ausdrücklich den Trend hin zu "Gaming unter Linux", weil Windows immer schwerfälliger und mit immer mehr Microsoft-"Bloatware" aufgebläht wird, die dem Einsatz des OS als Gamimg-Plattform bestenfalls nix bringen, i.d.R. aber sogar schaden weil resourcenfordernd.
LEider ist für mich(!) die Zeit zum Systemwechsel noch nicht da, das Gefummel unter LINUX mit Emulationen oder LAufzeitumgebungen, um native Windows-Software (Spiele) unter Linux lauffähig zu machen, keine Ideallösung ist. Erst wenn es in der MEhrheit nativ für etablierte LINUX-Distributionen entwickwelte Spiele-Software gibt und die optimale Treiberunterstützung aktueller HArdware gewährleistet ist, dann wechsel ich mit Freuden das Pferd...bis dahin wird der alte aber bewährte Gaul aus Redmond geritten, bis er tot umfällt....
Aber es gibt doch kein Gefummel, wenn du das nicht haben magst! Diese Zeit ist so gut wie vorbei.
Denn es läuft exakt wie unter Windows ab. Ich habe keine Mehrarbeit. Ich muss nichts einstellen. Ich installiere das Spiel und dann drücke ich "Play" und nichts weiter. Zu 99% wird das Spiel wie unter Windows laufen und zu 90% wird es so gut wie unter Windows performen (mit meiner alten Hardware). p.s.: Es ist kein Emulator, sondern eine Art Interpreter? Jedenfalls wesentlich performanter, teils sogar schneller als unter Windows.
Und ich bin ehrlich, wenn es zum Gefummel kommt bin ich schnell raus. Ich versuche vlt noch ein paar Dinge aber danach ist es mir egal ob das Spiel läuft. Es ist doch so, dass es manchmal nur etwas mehr Zeit benötigt bis die Optionen angepasst werden und es dann läuft.
Unter Linux läuft der Steam Client natürlich nativ. Bei Epic, Blizzard, EA, u.s.w. installiere ich die Clients per Lutris. Das wars. Der Rest ist dann exakt so wie unter Windows. Einfach installieren und Spielen. Probleme Spiele zu starten hatte ich vor zwei Jahren noch. Mittlerweile kommen kaum noch Probleme auf.
Aber ich kann auch verstehen, wenn jemanden 99% nicht genügen. Mir ist es halt egal ob Spiel xy läuft oder nicht. Die wichtigsten Spiele funktionieren ja. Und ich habe hunderte, wenn nicht tausende Spiele. Also sch**ß ich einfach drauf. Ich kann die Spiele sowieso nicht alle spielen.
Mir ist es aber nicht egal was Microsoft mit Windows tut und wie es sich entwickelt. Der Menüdschungel, das steife System/UI, die Anforderungen, das Firmencredo, die Updates, die Drittprogramme (für z.B. Sony Controller), fehlende Drucker- und Scannertreiber (laufen auf Linux immer Plug'n'Play), man muss oft die Windows-Eingabe-Konsole für Änderungen und Einrichtungen nutzen und und und. Ich mag das alles einfach nicht mehr und sehne mich schon bei der Aufzählung an das saubere aufgeräumte Linux Mint, bei dem alles Nötige nur wenige logische Klicks entfernt ist. Von daher fahre ich mit Linux besser.
Jeder eben so wie es ihm beliebt. Das Linux was ich von vor 15 Jahren kenne (mit nur einer handvoll Spiele) ist überhaupt nicht mehr mit dem heutigen Linux zu vergleichen. Ich habe die sehr großen Fortschritte (Design, Installation, Einrichtung, Treiber und Spiele) in den letzten 2-3 Jahren auf Linux sehr bemerkt und genossen. Bei Windows stören mich dagegen die vielen kleinen und großen Rückschritte zu sehr.