Medikamentenengpässe - eine ernstzunehmende Folge der Globalisierung

AW: Medikamentenengpässe - eine ernstzunehmende Folge der Globalisierung

Also ich bemerke von Lieferengpässen nichts. Die Arzneien die ich regelmäßig nehmen muss (Antidepressiva) sind wenn in der Apotheke nicht vorrätig spätestens am nächsten Tag da und irgendwie sind die Regale in den Apotheken auch nie leer. :ka:

Sei froh, das es bei Dir so funktioniert.
Bei dem Wirkstoff Candesartan (nur eines von vielen Beispielen) verhält es sich leider anders.
Gruß T.
 
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Als jemand, der viele Jahre mal im Pharmagroßhandel gearbeitet hat, wundert es mich (leider) nicht. Es ist erstaunlich, wieviele Medikamente zeitweise nicht verfügbar sind. Hat sicherlich mit dem Auslagern bzw. dem billigen Einkaufen von Ingredenzien im Ausland (Indien,China etc.) zu tun. Da fallen teilweise ganze Lieferketten zusammen, weil viele ausländische Hersteller von Substanzen teilweise die Lieferung wie auf dem "Basar" feilbieten. Alternativen gibt es für viele nicht. Da hat man sich schön abhängig gemacht. Meine Partnerin ist Ärztin (Internistin) in eigener (Gemeinschafts)-praxis. Seit 1 1/2 - 2 Jahren ist es teilweise für viele chronisch Kranke echt schwierig geworden. Wochenlange Wartezeiten (der Hersteller liefert nach Bestelleingang aus)...ist dieser Pool aufgebraucht, heisst es wieder warten.

Um bei dem obigen Medikament von Antidepressiva zu bleiben, Produkte wie zb Mirtazepin hat viele Generika Hersteller, der Markt durch viele Produzenten allzeit gut erreichbar, weil besonders lukrativ, bei anderen sieht es dann ganz anders aus. Leider..:schief:

Das ist leider "hinter den Kulissen" noch bedenklicher, als es den meisten Leuten bewusst ist. Dieses kranke System dahinter, was da alles im argen liegt. Glaubt mir, das möchtet ihr gar nicht wissen...da würde euch nur verunsichern.:D
 
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Sei froh, das es bei Dir so funktioniert.
Bei dem Wirkstoff Candesartan (nur eines von vielen Beispielen) verhält es sich leider anders.
Gruß T.

Das es bei einigen Medikamenten zu Lieferengpässen kommt/kommen kann ist nun mal leider der Marktwirtschaft zu Schulden. Die Lagerkosten für "Einzelschicksale" so traurig es klingt sind für Hersteller, Großlager und Apotheken nun mal ein wirtschaftlicher Faktor und nicht immer tragbar. Es gibt aber auch Begrenzungen für die Zulassung von Medikamenten (wie ich feststellen durfte) das Medikament Bupropion welches ich normalerweise von meinem Psychater verschrieben bekomme z.B. hatte hier in Deutschland nur eine zeitliche Zulassung. Das wurde mir einmal in der Apotheke zum Verhängnis, weil die Apothekerin mir dieses Medikament nicht aushändigen konnte dadurch, aber es gibt Medikamente die den selben Wirkstoff haben, also hat mein Arzt mir ein neues Rezept mit Elontril ausgestellt. Das war dann lieferbar ... sogar noch am selben Tag und sogar per Bote der Apotheke zu mir nach Hause.
 
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Um bei dem obigen Medikament von Antidepressiva zu bleiben, Produkte wie zb Mirtazepin hat viele Generika Hersteller, der Markt durch viele Produzenten allzeit gut erreichbar, weil besonders lukrativ, bei anderen sieht es dann ganz anders aus. Leider..:schief:
Ich habe eine Erkrankung des ZNS und nehme seit 12 Jahren schon Zyprexa (Wirkstoff: Olanzapin). Wenn das mal nicht verfügbar sein sollte sieht es sehr schlecht aus für mich.
Weil Olanzapin den Appetit steigert und ich dadurch übergewichtig geworden bin [bin auch immer noch in einer leichten SD Unterfunktion (die wurde entfernt), was das Ganze erschwert, aber mehr vom L-Thyroxin darf ich nicht nehmen, das geht aufs Herz] wollte ich andere Medikamente ausprobieren, aber das ist jedes mal schief gegangen. :(
 
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Sei froh, das es bei Dir so funktioniert.
Bei dem Wirkstoff Candesartan (nur eines von vielen Beispielen) verhält es sich leider anders.
Gruß T.

Hmm, Rezeptpflichtig.

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Hast du irgendeine Besondere Marke die du brauchst?
 
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Meine Kasse hat stets die für mich kostenfrei (außer die €5,-) Marke Hexal präferiert. > 2019 nicht mehr Lieferbar > Anfang 2020 das teurere Heumann usw. Meine Apotheke kauft jetzt was sie kriegen kann und auf Vorrat. Warum? :ka:
Aber laut meines Apotheker des Vertrauens, gäbe es sogar Lieferschwierigkeiten bei einigen Grundsubstanzen für die Herstellung von Zytostatika. Was natürlich nicht an die große Glocke gehängt wird. Finde ich echt bitter.
Gruß T.
 
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Ich möchte keine neue Welle von Hamsterkäufern lostreten, aber jeder, der sich ein bisschen mit der Chemie und Biologie auskennt, weiß, wie eine stinknormale Kochsalzlösung jedem Microorganismus bei entsprechender Konzentration stärker zusetzt als die üblichen Desinfektionsmittel, mit denen man normalerweise geizt, weil sie teuer sind. Hände in die Salzlösung rein, 20 Sekunden+ lang halten, dann herausnehmen und mit normalem Wasser abwaschen.
 
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Viren?
k.A. was ich mal gelernt habe das Viren keine Organismen sind.
 
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Viren?
k.A. was ich mal gelernt habe das Viren keine Organismen sind.
Viren haben keinen Stoffwechsel ohne einer infizierten Zelle, danach sind sie dann aber "lebendig". Die Definition hängt von Biofuzzies ab. Wichtig ist, dass Kochsalzlösung die RNA/DNA-Hülle vom Virus kaputtmacht und auch den Inhalt dementsprechend. Das Kadaver danach ist nach jeder Definition der Kleingeister tot.
 
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Meine Kasse hat stets die für mich kostenfrei (außer die €5,-) Marke Hexal präferiert. > 2019 nicht mehr Lieferbar > Anfang 2020 das teurere Heumann usw. Meine Apotheke kauft jetzt was sie kriegen kann und auf Vorrat. Warum? :ka:.

Den Krankenkassen ist es egal,
wo die Medikamente herkommen,
Hauptsache billig. :ugly:

Unter Kohl und Schröder war das Allheilmittel die Privatisierung,

und jetzt,

müssen wir halt zahlen. :D
 
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Aha ... richtig Legenden lesen ist nicht dein Ding oder was?
Das Kompliment kann ich direkt zurück geben. Dort steht Fertigarzneimittel, nicht WELCHE Fertigarzneimittel, kapische? Vielleicht produzieren sie dort Mittel gegen Schweißfüße und Haarausfall, weißt du vielleicht was darüber? Erleuchte uns.

Die ganzen Standorte die Wirkstoffe zur Herstellung von Fertigarzneimitteln herstellen kannst du dir dann alleine raussuchen! :D
Netter Versuch. Ich soll also DEINE Behauptungen belegen? Versuchen kann man es ja mal, was? :stupid:
 
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Medikamentenengpässe - eine ernstzunehmende Folge der Globalisierung
Es liegt daran, dass Krankenkassen nix mehr bezahlen wollen. Warum sollten Pharmauntenehmen dann liefern? Es geht um Gewinn, nicht um das Leben von Patienten.
 
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Dann sollten die mal umdenken.
Sag den Versicherten, dass die Preise steigen, oder Leistungen gekürzt werden.
Dann finden es die meisten wieder klasse, wenn man Medikamenter aus Indien
bezieht oder Zahnersatz aus China.

Übrigens, während China die Coronakrise in den nöchsten Tagen überwunden
hat und wieder voll fertigen kann und wird, geht das hier jetzt los. Ist doch gut,
dass unsere Medikamante dann aus China geliefert werden.
 
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Sag den Versicherten, dass die Preise steigen, oder Leistungen gekürzt werden.
Dann finden es die meisten wieder klasse, wenn man Medikamenter aus Indien
bezieht oder Zahnersatz aus China.
Dann muß der Staat das anders regulieren.

Übrigens, während China die Coronakrise in den nöchsten Tagen überwunden
hat und wieder voll fertigen kann und wird, geht das hier jetzt los. Ist doch gut,
dass unsere Medikamante dann aus China geliefert werden.
Glaubst du ernsthaft das in China so schnell die Coronakrise überwunden ist?
Die hat doch gerade erst angefangen.
Wegen dem wärmeren Klima bald oder was?

Und wenn man schon im Ausland produzieren lässt bitte nicht nur in 1-2 Ländern das können ruhig mehr sein. Dann ist man nicht so abhängig.
Wohin das führt konnte man ja jetzt wieder sehen.
 
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Glaubst du ernsthaft das in China so schnell die Coronakrise überwunden ist?
Es gibt keine Neuinfektionen mehr. Sie müssen noch dreißigtausend Infizierte abheilen lassen, dann sind sie durch. Dann schließen sie die Grenzen für Personenverkehr und verkaufen wie blöde.
 
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Es gibt keine Neuinfektionen mehr. Sie müssen noch dreißigtausend Infizierte abheilen lassen, dann sind sie durch. Dann schließen sie die Grenzen für Personenverkehr und verkaufen wie blöde.
Naja, da wäre ich mir nicht so sicher.
 
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