Mainboard günstig kaufen: So gelingt es dank oder trotz Prime Day

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Ein AM4-Mainboard oder eine Intel-Platine stehen vielleicht nicht ganz oben auf dem Prime-Day-Wunschzettel. Sollte sich aber ein gutes CPU-Angebot ergeben, folgt der Wunsch auf dem Fuße. Wir geben Tipps und Anregungen, welchen Unterbau man sich zulegen sollte.

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Nur zwei Ergänzungen:
1)Besagte Checkliste kann man prima in die Filter vom Preisvergleich tippen, oft bleibt danach nur noch eine deutlich überschaubarere Auswahl als gedacht.
2)Onboardsound klingt zwar wichtig (und manchmal auch gut) wird aber tatsächlich immer weniger benutzt. Nicht vergessen dass über USB, HDMI oder Toslink(da muss halt der Ausgang da sein ) angeschlossene Soundgeräte garnicht über den sonst so kritischen Analogteil des Onboardsounds laufen.
 
Warum?:confused:
Also ich nutze ihn tagtäglich, weil dieser völlig ausreicht und imo gar nicht so schlecht klingt.
Hatte bisher noch keine Probleme damit.:)
Siehe folgenden Satz. Headsets haben heute häufig einen USB-Anschluss. Damit wird die integrierte Soka übergangen. Das Selbe ist der Fall wenn das Soundsystem digital angeschlossen wird, also mittlerweile bei allen "großen" Systemen mit Receiver dazwischen und auch schon bei einigen Aktivboxen.
Wir hatten hier im Forum nicht nur ein Mal den Fall dass jemand die Soka wechseln wollte der eigentlich gerade die integrierten Wandler des Headsets benutzt hat.
 
*hust*
Asrocks B550 Steel Legend bietet
immernoch kein BIOS-Flashback im Gegensatz zur Konkurrenz, wo dieses Feature schon ab 85€ zu haben ist.

Kann mich nicht erinneren, dass wir in der Kaufberatung jemals andere Boards außer von MSI oder Gigabyte für AM4 "verkauft" haben. ^^
ASUS (etwas) und (vor allem) ASrock bringen es da einfach nicht...

genug AM4-Mainboard für normale Anwender mit einer Grafikkarte, einer M.2-SSD und ein paar USB-Geräte
Siehe oben: jedes B550 Board ab (mittlerweile) 85€ und einen ALC 1220 gibts auch günstiger :-D

 
Sorry, aber ein einziges Feature macht kein komplettes Board. Und während ich USB-Flashback privat schätze, brauchen es die meisten Anwender kein einziges Mal. Erst recht nicht bei Neukäufen für eine Plattform, die am Ende ihrer Entwicklungsspanne ist. Da ist z.B. die Diagnoseanzeige bei Asrock schon mehr wert. Außerdem stehen da auf der Habenseite:
- 2,5G LAN statt Gigabit
- WLAN-Vorbereitung (e-Key-Slot, Antennendurchführungen)
- Header für Typ-C-Front-Anschlüsse
(- Garantiert passive I/O-Hub-Kühlung) <= A-Pro sollte aber auch die meiste Zeit über bei 0 U/min bleiben
- Einen wesentlich geringerer Stromverbrauch
- Drastisch kühlere Spannungswandler
Letztere kann ich mangels direktem Test nicht genau beziffern, aber das X570 A-Pro nutzt im wesentlichen die Elektrik des X570 Edge mit deutlich verkleinerten Kühlkörpern. Und das Edge erzielte im Test Temperaturen von über 80 °C; wäre im Hochsommer also bereits ohne OC am Limit. Das Steel Legend dagegen bleibt 25 K kälter – vermutlich mit weiterer Verbesserung des Abstandes bei steigender (OC-)Belastung, denn da skalieren effizientere Wandler (Steel Legend) meist deutlich besser als übergroße Kühlkörper (Edge).

Das heißt nicht, dass das Steel Legend in jeder Lebenslage das bessere Board ist. Bekanntermaßen habe ich es lange Zeit parallel zum Edge empfohlen, je nach Anforderungsprofil, denn obiger Liste von Schwächen stehen, gerade dank des X570, auch einige Vorteile abseits "Flashback" gegenüber. Und wenn MSI nicht ausgrechnet bei der größten Schwachstelle des Edges, den Spannungswandlertemperaturen, weiter abgespeckt hätte, würde ich nach EOL des X570 Edge heute auch das X570 A-Pro als nächst kleinere Platine im MSI-Portfolio nennen (X570S Edge ist ein komplett anderes Board). Aber umgekehrt das A-Pro über alles andere zu loben, ist eine leicht angreifbare Position.

P.S.: Ich weiß nicht, wer "wir" ist, aber ich weiß, was "die Kaufberatung" für Mainboards ist.^^
 
ASUS (etwas) und (vor allem) ASrock bringen es da einfach nicht...
Kann ich absolut nicht bestätigen.
Asus war seit ewigen Zeiten der Marktführer bei Mainboards, auch wenn MSI da etwas ganz anderes behauptet.

Das A7N8X deLuxe war das anerkannt beste Mainboard für den Athlon K7.
Ich verweise mal auf die Konkurrenz:
https://www.computerbase.de/2018-01/asus-a7n8x-test-rueckblick/ .

Ich kann das nur bestätigen und zwei LAN-Anschlüsse hatten zu der Zeit eben nur ganz wenige Boards.
Und es war mit das erste Board, das einen SATA-Anschluß mitbrachte, genau genommen zwei.

A7N8X deluxe.jpg


Da ich damals noch gute Ohren hatte habe ich keinerlei Störgeräusche beim On-board-Sound wahrgenommen.
Es gab ein leises Brummen beim Vollaufdrehen des Lautstärkreglers, aber das kam mit Sicherheit vom grottig abgeschirmten Verstärker der Aktivboxen.

Nur der FSB hat manchmal gezuckt, aber das lag wahrscheinlich am nForce2-Chipsatz.
Ansonsten lief meins und viele andere, die ich gesehen habe, ohne jeglichen Updatebedarf.

Nach 8 Jahren stieg ich auf das P5Q um, was sich wiederum als äußerst stabil herausstellte.
Mit dem C2Quad 6700 gab es nie Probleme oder Rauschen im on-Board Teil.

Das komische BIOS-Flashback von Gigabyte hat immer, wenn ich es gebraucht habe nicht funktioniert.
Mit dem Crash-Free-Bios von ASUS geht das genau so und stabiler, meiner Meinung nach.
Gut, die neuen PCs haben keine optischen Laufwerke mehr, meiner schon.

Asus hat sich den guten Ruf versaut mit dem unsäglichen BIOS-Updates.
Schnell, schnell hat da seine Spuren hinterlassen und die ausufernde Motherboardinflation auch.

Früher gab es ein bis zwei Boards für die Klassen billig, mittel und deLuxe.
Heute gibt es 5 ... 10 für jede Klasse.
Asus alleine hat 50 Boards für den Sockel A4.

Daß das auf Kosten der Qualität der BIOSe geht, war abzusehen.
Beim Dark Hero 8 bin ich mittlerweile auch schon wieder bei der Stufe 42xx.

Die Boards, die am meisten Sorgen gemacht haben in meiner langjährigen Praxis als bezahlter Schrauber waren BIOSTAR, ECS (K7S8X - das schlechteste Mainboard, das ich je auf dem Tisch hatte), PC-Chips (instabil bis zum geht nicht mehr), MSI (wahrscheinlich wegen Medion), Asrock (die Hybridboards haben da einige graue Haare gebracht) und ganz, ganz weit hinten ASUS.

Völlig ohne Befund war kein Hersteller, die besten drei: DFI, ABIT und ASUS (meine Reihenfolge).
Ich hätte auch gern noch meine Serviceprotokolle durchgesehen, aber da sollte so stimmen.

Siehe oben: jedes B550 Board ab (mittlerweile) 85€ und einen ALC 1220 gibts auch günstiger :-D

Mein ALC 1220 rauscht gar nicht (ja, ich hab die Kopfhörer aufgesetzt, vielleicht fressen die ja das Rauschen).
Und über die Creative T20 höre ich auch nichts, aber das liegt an der Musiksorte.


Auch die ASRock Kritik kann ich gar nicht verstehen.

Früher hatte Asrock mal Probleme mit den Hybridbrettern (DDR1 oder DDR2), das hab ich aber gleich schon kommen sehen.
Das ist aber längst vorbei und die BIOS-Update-Orgie, wie bei ASUS gibt es auch nicht.

Ich hab vor kurzem zwei AsRock Systeme gebaut, eins mit R9 3900 und eins mit R7 3700.
Bei beiden gibt es keinen einzigen Fehler, bis heute.

Der R9 3900 hat die Updates auf Automatik, was ich sonst nur selten mache, und das Betriebssystem steht auf der letzten stabilen Version 1766 ohne jegliches menschliches Zutun.
Der PC läuft bombenstabil und gefühlt schneller, als meiner.

Auch beim R7 3700 meines Bruders mußte ich nichts nachstellen, als ich ihn vorige Woche gesehen habe.
Es gibt keine Fehler, weder HD noch sonstige, und rauschen tun die beiden auch nicht.

Und die Billigbretter verbaue ich generell nicht mehr, die sind einfach billig und schnell zusammengeschustert.

Wer kein Geld für das Mainboard vom PC hat, wo alles dransteckt, sollte sich über die Folgen nicht wundern.
 
Kann ich absolut nicht bestätigen.

Asus hat sich den guten Ruf versaut mit dem unsäglichen BIOS-Updates.
Schnell, schnell hat da seine Spuren hinterlassen und die ausufernde Motherboardinflation auch.

Beim Dark Hero 8 bin ich mittlerweile auch schon wieder bei der Stufe 42xx.
Also bestätigst du doch dass Asus heute(!) nicht besonders empfehlenswert ist.
 
Also bestätigst du doch dass Asus heute(!) nicht besonders empfehlenswert ist.
Die teureren Bretter schon, da werden meist kleinere Fehler ausgebügelt und Falschmeldungen über Instabilitäten beseitigt (Überstrommeldungen vom USB).
Stabil laufen sie trotzdem.
Die Lüftersteuerung ist bei meinem jedenfalls besser, als alles andere von der Konkurrenz.
Wenn man da im BIOS die richtigen Werte einträgt, hört man die Kiste nicht mehr.
Eine Lüfterabstimmung ist auch gleich mit eingebaut und die voreingestellten Kurven sind fast passend, je nach Lautstärke der Gehäuselüfter.

Da braucht man bei jedem anderen Mainboardhersteller länger dazu oder muß noch Zusatzsoftware unter Windows nutzen (A-Tunig).

Die unteren Chargen kann ich nicht mehr so gut beurteilen, aber was ich auf dem Tisch hatte, war meist fehlerfrei.
Gerauscht hat da auch nichts - gut ich bin etwas älter und die hohen Frequenzen sind weg - aber solche pauschalen Aussagen für Asus und Asrock halte ich für falsch.

Asus beseitigt die erkannten Fehler im BIOS jedenfalls und schleppt sie nicht mit rum.

Bei Asrock gib es weniger Updates und die Boards laufen zuverlässig (Fatality, Taichi, ...).
Sie haben nicht so die Feinheiten, wie das Asus, sind aber für den Endbenutzer völlig ausreichend ausgestattet.

Ich kann auch im ARock-BIOS die RAM-Werte verändern für Tuningmaßnahmen etc., aber das war bisher nie nötig.
Einmal hab ich eine Spannung ändern müssen, aber das war meine Dummheit.
Für RAM-Vollbestückung mußte da etwas höher gegangen werden.

Der einzige Kritikpunkt beim ASUS ist die festgelegte Stützpunktanzahl.
Das kann AsRock besser.
Den PC meiner Tochter hab ich fast bis zur Unhörbarkeit regeln können, so daß die Lüfter gerade die richtige Geschwindigkeit bei Vollast haben um nicht aufzufallen, aber dennoch genügend kühlen.

Es läuft zwar unter Windows, kann aber viele Punkte verwalten, so daß man, zusammen mit der Hysterese, einen ganz feinen Kurvenverlauf hinbekommt, gerade noch leise.

Wenn ASUS das noch kann im BIOS gibt es nur noch ASUS beim Neubau.
Aber ich wollte ja nicht mehr so viel schaffen.
 
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