Macbook Pro 13,3" + Dell P2415Q

Falk

Schon immer hier...
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit: Ich habe aktuell ein Macbook Air 13,3" (Mid 2012) sowie einen Mac Mini (Mid 2012) und will das jetzt mal ein wenig konsolidieren. Der Plan ist: ein Macbook Pro 13,3" Retina (early 2015), um genau zu sein dieses hier: Core i5, 2,9 GHz, 16 GB, 512 GB SSD
Dazu ein Dell P2415Q, um 4k mit 60 Hz zu bekommen.

Ergänzt das ganze vielleicht mit einem Thunderbolt-2-Dock, damit man nicht immer alles auf dem Schreibtisch umstecken muss.

Die Frage ist nun: hat das genug "bumms", um zwei Displays flüssig zu bespielen? Gezockt wird darauf nicht, geht mir nur darum, dass ich problemlos einen Netflix-Stream auf dem 2. Display laufen lassen kann und Webseiten flüssig scrollen. Genutzt wird natürlich auf beiden Anzeigen der HiDPI-Modus (also "Retina"), wo dann 1280x800 auf dem Macbook bzw. 1.920x1.080 Pixel als Fläche auf dem Dell zur Verfügung stehen. Apple skaliert da ja etwas besser als Windows dank glatter Verdopplung der Pixel.
 
Mit der integrierten Intel-Grafik? Naah ... da hab ich Vorurteile gegen.

Nach meiner Erfahrung hat die zu häufig Probleme mit Tearing beim Betreiben mehrerer Displays, auch wenn die Rechenleistung an sich dafür reichen würde.

Keine Ahnung, wie bei Apple die Treiber sind, vielleicht reißen die ja noch was raus. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass man sich da wesentlich mehr Mühe gemacht hat als für die anderen Betriebssysteme.
 
Laufen: Ja. Worst Case ist, dass die Animationen nicht richtig funktionieren. Die Skalierung unter OS X ist perfekt, da gibt es nicht zu meckern, auch bei nicht gerader Verdopplung. Auf meinem MBP 13 hab ich immer mit 1680x1050 oder 1440x??? gearbeitet, das 1280x900 kann man sich echt nicht geben, viel zu groß und kein Platz.

Ich würde dir folgendes empfehlen:
Nimm das 15" Modell mit 256GB und ein U2515h. Das 15" Modell kostet dich nicht mehr, du verlierst nur an der SSD. Ich weiß nicht wie viel Platz du brauchst, wenn du dich aber hier beschränken kannst gibst du keinen Cent mehr aus. Von einem 13" in dem Preisbereich kann ich nur abraten, da das 13" nur einen Dualcore hat (15" Quadcore) und eine Iris iGPU (15" Iris Pro bzw. R9 M370X). Der Schritt vom Dualcore i5 zum Quadcore i7 ist größer als man denkt, der i5 ist ein 5257U Prozessor und der i7 ein 4700MQ bzw. 4870HQ. Je nach dem was für einen Prozessor du in deinem MacBook Air hast bietet dir diese CPU nur sehr wenig Steigerung. Du bekommst mehr Leistung fürs gleiche Geld. Den fehlenden Speicher kannst du mit einer externen Platte ersetzen. Wenn du nicht zockst werden deine großen Dateien nur Filme und Bilder sein, die kann man auch problemlos auf einer externen HDD haben, die müssen ja nicht immer dabei sein. 256GB reichen locker für alle Programme und eine Windows VM mit 64GB. Ich habe 128GB mit meinem Air und habe eine Windows 8.1 VM, zwei Linux VMs, Xcode, Android Studio inkl. AVDs, Tomb Raider, The Walking Dead und noch x andere Programme drauf und immer noch über 20GB frei. Außerdem hilft der kleine Speicher sich auf das wichtige zu begrenzen und nicht allen Datenmüll zu horten :P OS X ist auch bei weitem nicht so verschwenderisch wie Windows. Bei Windows 8 musst du mit bis zu 30GB für das OS rechnen (meine VM lässt grüßen...) wenn sich einige Updates angesammelt haben, OS X begnügt sich mit weniger als 10GB inkl. Systemanwendungen.

Beim Monitor sind 4K auf 24" non-sens. Klar, die Auflösung ist riesig und alles ist gestochen scharf, 1440p reicht aber locker aus. Die 100€ kannst du natürlich noch drauflegen, mir persönlich wäre es das aber nicht wert und du entlastest deine GPU. Da OS X viele Animationen bietet nervt es ungemein wenn diese laggen oder das scrollen nicht flüssig läuft, das durfte ich leider bei meienm 13" MBP Retina 2012 erleben.
 
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Mir geht es halt eben insbesondere auch um den HiDPI-Modus - vom Platz käme ich mit zwei Displays klar, nur wenn man mal eine Zeitlang dieses Schriftbild genossen hat ist man schon angefixt :sabber: OS X unterstützt das ja auch auf externen Monitoren, deswegen die Idee für dieses Setup. Mit dem MBPr 15" werd ich mir das aber auch noch mal durchrechnen. Ist halt schon eine Ecke größer, 13,3" unterwegs sind schon ideal. Im Macbook Air hab ich aktuell den 1,8 GHz Core i5, im Mac Mini den "dicken" Core i7 Quadcore 2,3 GHz (Boost bis 3,3 afair) - wobei ich letzteres kaum brauche.

Tearing oder sowas hab ich mit der Intel 4000er Grafik aktuell nicht mit zwei normalen Monitoren am Mac Mini. Der Treiber scheint da wirklich etwas besser zu sein.

Sehe gerade: die dezidierte AMD-Grafik gibt es im 15" nur in Kombination mit 512 GB SSD. Ansonsten hat man die Iris Pro: Apple MacBook Pro 15,4" Retina 2,2 GHz i7 16 GB 256 GB SSD IIP (MJLQ2D/A), die "große" Grafiklösung gibt es erst ab rund 2.600,-€: Apple MacBook Pro 15,4" Retina 2,5 GHz i7 16 GB 512 GB SSD M370X (MJLT2D/A) - außerdem sind die 15"-Macbooks ja noch mit Haswell ausgerüstet, auch die aktuell Version.

Sieht wohl eher so aus, als würde ich mein aktuelles Setup noch ein wenig weiter verwenden, bis ein richtiger Generationssprung da ist (oder ein Macbook Air Retina ;)) - 4k @ 60 Hz im HiDPI Multimonitor-Betrieb ist das mindeste, was ich mir von einer ~3.000 Euro Investition erwarten würde. Und das scheint ja nach wie vor nicht ohne weiteres möglich zu sein, ohne Gefahr zu laufen das irgendwas irgendwo stockt.
 
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Wenn Apple eine Aktualisierung auslässt (was beim 15" ja geschehen ist) bleibt das Produkt oft nicht mehr lange im Portfolio. Selbiges ist ja auch mit dem 17" und dem 15" nicht-Retina geschehen. Erst nicht mehr aktualisieren und dann einstellen. Das 13er nicht-Retina hält sich ja noch ganz wacker. Von demher würde ich mir auf Broadwell im 15" keine große Hoffnungen machen.

Bei meinem aktuellen Air vermisse ich das Retina auch sehnsüchtig, bin wegen der noch kompakteren Größe gewechselt.

Die Gefahr des Stockens wirst du mit iGPU haben, vor allem mit 4K + 1440p. Kannst dir ja ein MacBook Retina kaufen :lol:
 
Der P2415Q hat ja selbst schon 3.840 x 2.160 Pixel, dazu käme das 2.560 x 1.600 Display des Macbooks - klar, dass das eine große Herausforderung wäre. Ich war nur davon ausgegangen, dass wenn der Hersteller damit wirbt, dass diese Auflösungen möglich sind, das auch komplett flüssig bei eher wenig fordernden Aufgaben wie Surfen oder Office & Streams schauen klappt.

Anscheinend gibt es da zu viel zu beachten, als das es in gewohnter Reibungslosigkeit funktionieren würde. Also erst mal abwarten, was von Apple so kommt dieses Jahr. Wenn jetzt jemand gesagt hätte, dass das ohne weiteres läuft, wäre ich vll. schwach geworden ;)
 
Falls es für dich Relevanz hat: Ein 1440p (extern) + 1440p (MBPr13) laufen bei mir einwandfrei und ohne jegliche Ruckler.

Bezüglich der Größe würde ich folgendermaßen argumentieren: Vor dem Kauf stand ich dem gleichen Problem gegenüber. Für das MBPr15 sprach die Leistung, dagegen vor allem die Mobilität. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist also jene, wofür du das Teil benutzen möchtest. Ich fahre Office-, Audio- und Grafik-Programme auf meinem 13er – ohne Probleme. Zudem ist es so groß wie ein DIN-A4-Blatt und super transportierbar. Vermutlich würde ich mein 13er nicht gegen ein 15er eintauschen. Denn wenn ich mehr Leistung bräuchte, würde ich auf eine stationäre Variante setzen.

Wie aber bereits auch in den obigen Posts zu erkennen ist, rate ich dir ebenfalls, zu warten. Besonders zurzeit sind die Preise nochmal ordentlich gestiegen (das derzeitige Äquivalent kostet etwa 20% mehr als ich für mein Gerät ausgegeben habe). Natürlich kann niemand den Euro-Kurs vorhersehen und wer weiß was das Monatsende bzgl. EZB, IWF und Griechenland noch dazu beitragen wird. Dennoch sollte so eine Investition gut überlegt sein. Ich kann mir aber vorstellen, dass du dein Setup sogar (externe Komponenten vorausgesetzt) in einem MacStore unter Aufsicht eines Technikers ausprobieren kannst – das ist jedoch reine Spekulation meinerseits.

Und bei der Festplattengröße würde ich auch auf 256GB setzen, solange du nicht mit riesigen Dateien hantierst.
 
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