Linux Mint - Wiederherstellungspunkt?

Das ist ja das schöne an Linux, man kann Partitionen als Verzeichnis mounten, und der Inhalt der Partition wird dann "über" das Verzeichnis gelegt, der urspüngliche Inhalt bleibt erhalten und ist erst nach dem unmounten wieder "sichtbar". Ergo, einfach alles installieren, als wäre keine eigene /home Partition vorhanden, und erst dann die /home Partition mounten und "darüber legen". So kann die Installation ohne Fehler im /home Verzeichnis auf der Rootpartition erfolgen und erst danach die bereits konfigurieren Dateien darüber gelegt und fürs System sichtbar gemacht werden. Keine Fehler, keine Konflikte, kein Überschreiben, alles schön. ;) Ist jetzt eigentlich nicht sonderlich kompliziert, sofern man sich damit vertraut gemacht hat, wie genau das mounten eigentlich funktioniert, und man ein wenig mitdenkt, wann die Partition gemountet sein sollte, und wann nicht.

Das gilt jetzt natürlich nur für den Fall, das die /home Partition bereits alte Dateien von einer vorherigen Installation enthält und diese auf ein neues System übertragen werden sollen.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich. :D
 
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Richtig, Diese art einbindungs mount praxis betreibe ich mit einen austausch padition ständig. Nicht das ausblenden sondern das in einen exstra ortner ein binden und wenn was ist kann ich das wunderbar mit den porgrammen drauf zu greifen ohne über mnt gehen zu müßen u.s.w... was nervig ist und alles mit dingen in programmen die das sich speichern komplizierter macht wenn man was falsch mountent oder wo anders hin mountet und es nicht in media landet. Wie auch immer.

Wir kommen von Thema ab. Aber als einwnad mehr als Berrechtigt.

Zurückt zum Thema ich denke es ist alles gesagt und coolmix sollte entweder eigene theras auf machen oder nicht was wieder geben was aus der luft gegriffen ist.
Wenn ich was nicht weis oder nicht sicher bin dann schreibe ich das dazu b.z.w schreibe in falle dass ich es nicht weis garnicht und sroll weiter.

Damit wäre die Übersicht gewahrt und es währe viel zeil führernder wenn man es lesen kann und nicht 3 seiten duch blättern muss um das ergebniss zu erfahren.

In so fern würde ich sage alles gesagt. Entweder machen oder lassen. Aber bitte nicht spamen. Danke.
 
@Bunkasan:
"Bootet dann auf ner Ramdisk, ist schnell, bootet schnell und ist schreibgeschützt."

Gibt es da empfohlene Größen? Also wieviel RAM Disk Platz sollte ich reservieren/einplanen?

Ich hatte RAM Disk Erfahrungen über einen Kollegen, der das unter Windows gemacht hatte. Er war komplett begeistert, bis es irgendwann mal Probleme gab.
Aber leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm bzw. weiß auch nicht welche Probleme es gab. Ich meine er hatte 16 GiB RAM genutzt und 6 waren für die RAM Disk. Er sagte, dass man es frei konfigurieren kann, aber er Platz haben wollte, falls das "echte" Betriebssystem z. B. bei Spielen mehr als 8 GiB brauchen würde.

Der PC hat noch DDR2 RAM, also habe ich auch nicht sooo viel RAM. 4, max. 8 GB gesamt.
 
Das ist Distributionsabhängig wieviel vom squashfs eines Live Systems in den Ram geladen wird. Da ich selbst eher selten unmodifizierte Live Systeme verwende, und noch seltener welche mit DE, kann ich dir da nicht viel sagen, außer, dass es maximal die Größe des Images plus aller im Betrieb geschriebener Daten ist. Hab hier eine kleine Orientierungshilfe gefunden: List of Linux distributions that run from RAM - Wikipedia

Wobei die ersten beiden Möglichkeiten meines Beitrages, bezügliches eines Live Images, eben je nachdem wie viel erst in den Ram kopiert werden muss, auch nicht die allerschnellsten Bootvorgänge sein dürften, und sehr stark von der Geschwindigkeit des gelesenen Mediums abhängig.

Was ich dir bei deinem usecase empfehlen würde, wäre die letzte Option, ein Unionfs Layer über einer stinknormalen (deiner jetzigen) Installation. Wenn du dir ein zusätzliches Initramfs mit Unionfs anlegst, und je einen Grub Eintrag für das originale und das angepasste erstellst, kannst du beim Boot bequem auswählen, ob ganz normal oder schreibgeschützt gebootet werden soll. Im Betrieb merkst du vom Schreibschutz garnichts, außer dass alle Änderungen beim nächsten start weg sind. Abgesehen vom Inhalt des Initramfs und den bei Betrieb geschriebenen Daten landet nichts auf der automatisch erstellten und vom System nach Bedarf vergrößerten Ramdisk, und wenn nicht viel geschrieben wird, hast du kaum Rambelegung dadurch.

Funfact: So ziemlich jede Linuxdistribution nutzt im normalen Betrieb, zusätzlich zum Initramfs, eine Ramdisk, auf der z.B. u.a. sehr häufig das /tmp oder /run Verzeichnis liegt. tmpfs - Wikipedia
 
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Kann dem nur zustimmen und ich nutze es in Linux Mint jetzt in meiner Testphase intensiv.

Der Vorteil dieser Snapshots ist die Größe. Es werden nur Differenzen gespeichert. Das ersetzt jetzt nicht ein Backup deiner daten, aber es ist enorm speichersparend und kann frei konfiguriert werden nach Anlass und/oder Zeitspanne. Bessere Wiederherstellungspunkte gibt es gar nicht. :daumen:
 
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