[Lesertest] Samsung 980 Pro NVME SSD (Christagorn)

Christagorn

Schraubenverwechsler(in)
Lesertest Samsung 980 Pro
Vorwort

Liebe PCGH Community,

dies ist ein Testbericht über die Samsung 980 Pro NVMe SSD für euch und ich hoffe das ich dem einen oder anderen damit nützliche Informationen liefern kann. Ein besonderer Dank geht an das PCGH Team, dass mich aus dem Pool der Bewerber unter die drei Glücklichen ausgewählt hat.

Aufgrund der aktuellen Hardwarepreise am Markt musste ich den Testablauf leider ein wenig ändern. Mein ursprünglicher Plan war es, auf einen AMD Ryzen umzusteigen und dann einfach ein aktuelles Mini ITX Mainboard mit PCIe 4.0 zu verwenden. Leider hat in der Zwischenzeit die geliebte 1070 das Zeitliche gesegnet und dem ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Ryzen der Wahl hat leider keine integrierte Grafikeinheit und nun krebse ich mit der internen Grafikeinheit von Intel rum. Naja, Immerhin läuft Overwatch damit noch ruckelfrei auf niedrigsten Einstellungen :schief:

Vielleicht ganz interessant für den einen oder anderen: Gesucht habe ich zwischenzeitlich auch nach einem NVME Adapter auf PCIe 3.0. Naiv dachte ich erst mal, dass es vielleicht einen Adapter mit einer höheren Lane-Anzahl (Acht davon müssten ja theoretisch reichen um die Geschwindigkeit der NVME nicht zu begrenzen) geben müsste. Dies funktioniert allerdings nicht, da NVME nur auf 4 Lanes spezifiziert ist und mehr Lanes daher keinen weiteren Vorteil bringen. Es wäre auch zu einfach gewesen.

Ich denke, dass trotz dieser Widrigkeiten, dennoch ein Interessanter Testbericht rausgekommen ist und wünsche nun viel Spaß beim Lesen.



Inhaltsverzeichnis


1. Bilderstrecke
2. Look and Feel, Wertigkeit der Verpackung
3. Check der Technischen Daten, gibt es Konkurrenz auf dem Markt?
4. Inbetriebnahme
5. Benchmarks
6. Die SSD im Temperaturcheck, Langzeitverhalten bei Volllast
7. Die SSD im Alltag (Bootvorgang, Performance von Programmen)
8. Vergleich mit der NVME Konkurrenz
9. Fazit



1. Bilderstrecke

20210330_074222.jpg


Umverpackung der NVME SSD. Typisch für Samsung in den Farben Schwarz und Rot. Die Umverpackung ist diesmal übrigens vertikal ausgerichtet. Bei den Vorgängern 960 Pro und 970 Pro war die Verpackung noch horizontal ausgerichtet.
20210425_091628.jpg

Die SSD kommt wie auch die Vorgänger gut verpackt daher.

20210425_092146.jpg


Und so sieht das gute Stück letztendlich aus. Wie man sieht hat sich im Vergleich zum direkten Vorgänger nicht viel verändert.

20210425_092333.jpg


Die Rückseite der NVME SSD.

20210425_092416.jpg


Kupferaufkleber zur Wärmeableitung, ungefähr zwei Drittel der Rückseite sind davon bedeckt.

20210425_093017.jpg


Die beiliegende Installationsanleitung.


2. Look and Feel, Wertigkeit der Verpackung

Die äußere Verpackung ist farblich an die SSD selbst angepasst und kommt schlicht und einfach daher. Darauf abgedruckt findet sich nur ein kleines Banner das mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 7000 MB/s wirbt.

Wie in der Bildergalerie zu sehen steckt die SSD im inneren dann schon gut geschützt hinter einer Art Schaufenster. Öffnet man dieses hat man direkten Zugang zur SSD. Das kleine Booklet befindet sich darunter.

Das Booklet ist vom Umfang her eher spartanisch gehalten, Infos in deutscher Sprache gibt es nicht. Eventuell handelt es sich hier auch um eine Verpackung die gar nicht für den deutschen Markt gedacht ist.

Außerdem liegt ein mehrsprachiges Infoblatt zu Samsung Magician bei. Insgesamt kann ich die Verpackung der SSD als Gut Bezeichnen, mehr braucht man im Grunde nicht, da das Befestigungsmaterial im Regelfall beim Mainboard/Adapter beiliegt. Die Verpackung ist nahezu identisch zu der Verpackung der 960 Pro (wahrscheinlich trifft das auch auf die 970 Pro zu, deren Verpackung habe ich allerdings noch nicht in der Hand gehabt).



3. Check der Technischen Daten, gibt es Konkurrenz auf dem Markt?

Die Samsung 980 Pro ist mit Lese und Schreibraten von 7000 MB/s respektive 5100 MB/s eine der schnellsten Consumer SSD’s auf dem Markt. Leicht schneller als diese soll zum Beispiel die WD Black SN850 sein, bei identischer Leserate sollen hier 5300 MB/s Schreibrate drin sein.

Es gibt mittlerweile schon einiges an Auswahl an der PCIe 4.0 Front, vieles davon ist jedoch langsamer als der PCIe 4.0 Standard hergibt. Eine Seagate FireCuda 520 soll zum Beispiel nur bei 5.000 MB/s lesend respektive 4.400 MB/s liegen und liegt von der Leistung her ungefähr zwischen einer 970 Pro und der 980 Pro.



4. Inbetriebnahme

Für den Test wurde die SSD in meinem selbst gebauten Mini-ITX Rechner verwendet. Folgend die Spezifikationen des Rechners:

Phanteks Evolv Shift
Asus ROG Strix Z370i Mini ITX
Intel i5 8400 (Coffee Lake)
EVGA GTX 1070 SC2 (R.I.P.)
Corsair Vengeance RGB PRO 16GB (2x8GB) DDR4 3000MHz
512 GB Samsung 960 Pro
2TB WD Blue
Windows 10 Pro


Zuerst wurde die die SSD eingebaut. Dazu wurde der noch übrige M2 Slot auf der Rückseite des Mainboards verwendet. Der Einbau klappte wie zu erwarten war Reibungslos.

Nach Einbau der neuen SSD in den Rechner erschien erst einmal keine Meldung über eine eventuelle Veränderung am System. Beim Einbau der Samsung 960 Pro vor einigen Jahren wurde direkt und automatisch die Meldung ‚Installieren von Gerätetreibersoftware‘ angezeigt. Vor einigen Monaten habe ich allerdings auch schon eine Crucial P5 getestet, auch hier wurde keine Meldung angezeigt.

Die SSD wird nach dem Einbau auch nicht direkt im System angezeigt. Aber keine Angst, das ist normal denn die SSD muss nun erst einmal in der Datenträgerverwaltung als neuer Datenträger initialisiert werden. Beim Initialisieren wurde GPT, der Nachfolger von MBR, gewählt. Nun wird die SSD korrekt vom System erkannt. Jetzt kann ein neues einfaches Volume erstellt werden. Dieses wurde dann in NTFS formatiert.

Die 980 Pro wird nun von Windows mit 931,5GB freiem Speicher erkannt. Laut meinen Aufzeichnungen ist das exakt der gleiche Wert der damals auch bei der Crucial P5 angezeigt wurde. Ich bin zwar kein Experte, aber vielleicht ist das einfach immer so wenn man die 1TB Variante nimmt. Ich hätte jedoch eine leichte Varianz erwartet.

Die zur 980 Pro gehörige Software Samsung Magician hatte ich bereits vorinstalliert, da ich ja bereits die 960 Pro verwende. Die Installation der Software ist allerdings kinderleicht. Das Setup besteht aus Sprachauswahl, Akzeptieren der Lizenzvereinbarung und der Datenschutzrichtlinie, Wählen des Zielordners für die Installation und zu guter Letzt der Abfrage ob Verknüpfungen erstellt werden sollen. Nach dem Klick auf Installieren ist die Software nach ca. 5 Sekunden installiert und startbereit.

Um die Performance und Lebensdauer der SSD zu maximieren habe ich zunächst Over-Provisioning eingestellt. Als Default Wert werden hier 10% des Speicherplatzes vorgeschlagen. Diesen Wert habe ich genommen. Nach wenigen Sekunden ist das Over-Provisioning eingerichtet.

Screenshot 2021-04-25 101258.jpg


Ob das Over-Provisioning viel Sinn macht lasse ich mal dahingestellt. Im Netz habe ich unterschiedliche Meinungen dazu gelesen. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und hat hierzu einen Tipp.



5. Benchmarks

Der erste Benchmark mir beim Testen der 980 Pro über den Weg gelaufen ist wurde direkt in der Samsung Magician Software durchgeführt. Das Ergebnis wird, wie zu erwarten, von der PCIe 3.0 Schnittstelle begrenzt.

Screenshot 2021-04-25 095928_Ausschnitt.jpg


Ein kleines Detail ist im Vergleich zur 960 Pro schon zu sehen, darauf gehe ich aber später ein. Zuerst folgen einige Benchmarks.

CD-Mark (Standard):

Screenshot 2021-04-25 102535.jpg


CD-Mark (NVME Einstellung):

Screenshot 2021-04-25 105233.jpg


CD-Mark (IOPS, NVME Einstellung):

Screenshot 2021-04-25 104518.jpg


AS SSD Benchmark:

Screenshot 2021-04-25 105622.jpg


Wie zu erwarten liegt die Geschwindigkeit der SSD auf hohem Niveau. Mit 621k IOPS bin ich aber nicht in den Bereich gekommen, der hier in einem anderen Lesertest schon erreicht wurde. Wie bereits gut zu erkennen ist, liegen Lese- und Schreibgeschwindigkeit ungefähr gleichauf. Bei der 960 Pro liegt die Schreibrate deutlich unter der Leserate. Hier macht sich also auch bei PCIe 3.0 ein Vorteil der sehr hohen Schreibrate der 980 Pro bemerkbar.



6. Die SSD im Temperaturcheck, Langzeitverhalten bei Volllast

Die Temperatur der SSD im Idle liegt bei ca. 31 Grad (gemessen mit Samsung Magician, 22 Grad Raumtemperatur). Um die SSD auf Trab zu bringen wurden ca. 10 Minuten lang Benchmarks auf CD Mark durchgeführt. Überraschenderweise blieb die 980 Pro ziemlich kühl, 46 Grad wurden nach dem Stresstest angezeigt. Ein Grund für die niedrigen Temperaturen kann sein, dass die 980 Pro durch die Limitierung der PCIe 3.0 Schnittstelle nie so wirklich ans Limit geht und daher noch einiges an Reserven verfügbar sind. Wird die 980 Pro an einer PCIe 4.0 Schnittstelle betrieben, so würde ich von höheren Temperaturen ausgehen.

Zum Vergleich, die 960 Pro liegt im Idle bei 27 Grad und geht bei Vollast auf bis zu 61 Grad hoch.



7. Die SSD im Alltag (Bootvorgang, Performance von Programmen)

Im Alltag verhält sich die 980 Pro wie anderen NVME SSD’s auch. Ladezeiten sind verschwindend gering. Die Bootzeit von Windows ist quasi nicht mehr vorhanden. Zu sagen ist, dass dies aber auch schon bei SATA SSD’s der Fall ist. So groß der spürbare Unterschied von HDD zu SATA SSD auch ist, so gering fühlt er sich im Vergleich von SATA SSD zu NVME SSD an. (getestet mit einer 850 EVO)
Ich denke nicht, dass die volle Geschwindigkeit in Kombination mit einer PCIe 4.0 Schnittstelle hier einen großen Unterschied machen würde.

Ob sich der Aufpreis von einer SATA SSD zu einer NVME SSD lohnt muss jeder für sich entscheiden. Wer nicht unbedingt auf die extremen Geschwindigkeiten angewiesen ist könnte auch Gefallen an der Kompaktheit der NVME SSD’s finden. So ist zum Beispiel bei Kompakt-PCs das einfache Einstecken in den M2Port direkt über das Motherboard ein Plus gegenüber zusätzlichen Kabeln die bei einer SATA SSD verlegt werden müssen. Das spart wertvollen Platz.



8. Vergleich mit der NVME Konkurrenz

Folgend noch ein paar Benchmarks und Gedanken zu NVME Konkurrenzprodukten die ich selbst besitze. Hierbei handelt es sich um die Crucial P5 1TB und die Samsung 960 Pro 512 GB. Für einen sehr kurzen Zeitraum stand mir auch die Samsung 970 Pro 1 TB zur Verfügung.

Damit geht es auch direkt los:

Screenshot 2021-04-25 115234.jpg
















Der größte Unterschied zwischen 980 Pro und 970 Pro in diesem Benchmark ist in der Kategorie 4K bei 64 Threads. Wie im Benchmark-Kapitel zu sehen liegt der Wert bei der 980 Pro beim doppelten.

Weiter geht es mit der 960 Pro. Besonders im Schreiben liegt diese deutlich unter den neueren Modellen. Der Test wurde übrigens durchgeführt als die SSD noch neu und unverbraucht war, daher ist die Versionsnummer des AS SSD Benchmarks etwas älter.
AS SSD Benchmark Samsung.JPG


Zu guter Letzt die Ergebnisse der Crucial P5. Besonders hervorzuheben ist die deutlich langsamere Zugriffszeit bei Crucial. Besonders beim Schreiben liegt zwischen dieser und den Samsung SSD’s ein Faktor 4-6.

Crucial6.png





Fazit

Die Samsung 980 Pro überzeugt voll und ganz. Auch wenn ich das volle Potential der SSD nicht ausreizen konnte, so ist in den Benchmarks dennoch nochmals ein deutlicher Unterschied sichtbar. Dies trifft vor allem auf die Schreibgeschwindigkeit und die geringere Temperatur zu.

Ob man eine NVME SSD aber wirklich benötigt hängt vom Einsatzzweck ab. Dem einfachen Nutzer und Gamer genügt meiner Meinung nach noch immer eine SATA SSD. Hier lohnt sich der Aufpreis zu einer NVMe SSD wahrscheinlich nicht unbedingt.
Für Enthusiasten mit passendem PCIe 4.0 kompatiblem System, die die hohe Leistung der SSD auch abrufen können und benötigen ist ein näherer Blick auf die 980 Pro definitiv empfehlenswert.


Liebe Grüße
Chris
 
@wuselsurfer Mal gegenfragen: sollte die Redaktion etwa zusätzlich PCIe4.0-Brett bereit stellen? Und evtl. CPU auch?
Vielleicht war auch mal interessant zu sehen wie schnell diese PCIe4.0-SSD in PCIe3.0-Umgebung performt und wie stark die Nachteile im Vergleich zu einem PCIe4.0-System ausfallen bzw. ob die Vorteile gegenüber einer PCIe3.0-SSD in einem PCIe3.0-System vorhanden sind?
Wie die 980Pro auf einem PCIe4.0-Brett performt - davon gibt's webweit haufenweise Tests.
 
@wuselsurfer Mal gegenfragen: sollte die Redaktion etwa zusätzlich PCIe4.0-Brett bereit stellen?
Wieso nimmt man nicht einfach einen Bewerber, der eins besitzt?
Die haben doch hier Schlange gestanden.

Wenn dem Tester das Board abraucht, kann er das ja der Redaktion melden.
@ Christagorn: Danke für den Hinweis. ;)
Ich habe es im Text überlesen.

Vielleicht war auch mal interessant zu sehen wie schnell diese PCIe4.0-SSD in PCIe3.0-Umgebung performt und wie stark die Nachteile im Vergleich zu einem PCIe4.0-System ausfallen bzw. ob die Vorteile gegenüber einer PCIe3.0-SSD in einem PCIe3.0-System vorhanden sind?
Sorry, völliger Unsinn.
Ich teste auch keinen Rennwagen mit Tempo 80 auf der Landstraße.
Wie die 980Pro auf einem PCIe4.0-Brett performt - davon gibt's webweit haufenweise Tests.
Wenn ich eine PCIE 4-SSD habe, dann möchte ich genau den Test HIER sehen, und nicht irgendwo, da ich nun mal ein alter PCGHx-Forist bin. :daumen:
 
Sorry, völliger Unsinn.
Ich teste auch keinen Rennwagen mit Tempo 80 auf der Landstraße.
Angenommen kann ein Rennwagen 320 Km/h ausfahren, dann wären 160 Km/h = PCIe3.0 und Deine vorgeschlagenen 80 Km/h = PCIe2.0 ... Nun, die meisten Leute sind aber Stadtbewohner (also Windows+Programme Nutzer) und fahren sogar >100 Km/h recht selten. Sprich: sogar PCIe3.0 kann ihre Vorteile nur in Ausnahmefällen ausspielen. Vielleicht 1-2 Mal im Monat fährt man mit 120+ auf der Autobahn (z.B. "Urlaubsfilme" von A nach B kopieren etc.). Bei diesen Fahrten kann man für 4-5 Minuten sogar über 160 Km/h hinaus beschleunigen und mit ca. 200 Km/h kurz fahren bis eine gerade Strecke durch ist. Wenn man einen Rennwagen aber auf 160 Km/h abriegeln würde, dann ginge nicht viel verloren, denn seine "Muskeln" könnte er trotzdem auch unter Tempo 100 mit kurzen Beschleunigungsfahrten zeigen (4K-Random Disziplin).
Lies doch auch meinen 980Pro-Test und Du siehst beim Vergleich mit der auf PCIe2.0 abgeriegelten 905P, dass die Schnittstelle in Real-World-Szenarien mehr als genug Bandbreite bietet. Vorteile der PCIe4.0-Anbindung halten sich stark in Grenzen.
Übrigens: ich habe von vorne rein angekündigt, dass ich auf PCIe3.0 zu testen vorhabe. Redaktion hat sich wohl bewusst dafür entschieden. Evtl. möchte man doch Vergleichsmöglichkeiten schaffen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@wuselsurfer Ja, ist leider echt ungünstig gelaufen und die aktuelle Grafikkartensituation ist echt nervig. Gerne hätte ich auf PCI 4.0 geupgradet. Bei den momentanen Hardwarepreisen warte ich aber lieber noch ein wenig. Vielleicht kann ich ja bald ein Update posten mit ein paar weiteren Tests und inwiefern PCIe 4.0 sich im Alltag bemerkbar macht (also mal abgesehen von den Benchmarks).

Übrigens ist mir heute noch etwas aufgefallen: Habe 150GB Daten von 960Pro auf 980Pro geschoben. Beide befinden sich ja auf dem selben Mainboard. Nach schnellem Start sank die Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb von 2-3 Sekunden auf ca. 150MB/s und die Temperatur beider SSD's auf 70 Grad. Komisch oder? Langes Benchmarken hat in Punkto Temperatur nicht viel ausgemacht...

Ich behalte das mal im Auge
 
Übrigens ist mir heute noch etwas aufgefallen: Habe 150GB Daten von 960Pro auf 980Pro geschoben. Beide befinden sich ja auf dem selben Mainboard. Nach schnellem Start sank die Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb von 2-3 Sekunden auf ca. 150MB/s und die Temperatur beider SSD's auf 70 Grad. Komisch oder? Langes Benchmarken hat in Punkto Temperatur nicht viel ausgemacht...

Ich behalte das mal im Auge
Ich verstehe immer noch nicht, weshalb die M2-SSDs keine Kühlköper haben.
Bei mir waren die beimBoard dabei und die M2-SSDs bleiben kühl.
Ich lasse die Gehäuselüfter auch ein bißche höher drehen, da weht doch ein schönes Kühllüftchen im Gehäuse und hält die Mainboardteile fit.
 
Ich verstehe immer noch nicht, weshalb die M2-SSDs keine Kühlköper haben.
Bei mir waren die beimBoard dabei und die M2-SSDs bleiben kühl....
GANZ GENAU aus diesem Grund. Es gibt (z.B. bei WD oder GigaByte) Variationen mit Kühler, aber die meisten bieten nur kühlerlose oder wenigsten eine Version ohne Kühler -> weil man sonst bei einer Abmontage Garantie verlieren würde oder wäre gezwungen Teile von der Mainboard-Abdeckung dauerhaft wegzulassen. Außerdem kaufen recht viele für Laptop/Notebook, deswegen werden M.2-SSDs auf künftig größtenteils ohne Kühlkörper angeboten.
Ich habe auf meinen M.2-SSDs mit einem <10€ Flachkühler absolut unbedenkliche Temps, auch bei Belastung:-)
 
GANZ GENAU aus diesem Grund. Es gibt (z.B. bei WD oder GigaByte) Variationen mit Kühler, aber die meisten bieten nur kühlerlose oder wenigsten eine Version ohne Kühler -> weil man sonst bei einer Abmontage Garantie verlieren würde oder wäre gezwungen Teile von der Mainboard-Abdeckung dauerhaft wegzulassen. Außerdem kaufen recht viele für Laptop/Notebook, deswegen werden M.2-SSDs auf künftig größtenteils ohne Kühlkörper angeboten.
Ich habe auf meinen M.2-SSDs mit einem <10€ Flachkühler absolut unbedenkliche Temps, auch bei Belastung:-)

Hast du eine Empfehlung bezüglich Kühler? Ich habe soeben bemerkt das die SSD nach einigen Stunden im Idle auf 60 Grad hoch geht...
 
Hast du eine Empfehlung bezüglich Kühler? Ich habe soeben bemerkt das die SSD nach einigen Stunden im Idle auf 60 Grad hoch geht...
Meine ist nach einigen Stunden in idle bei 37°C (gerade gecheckt). Hol einen passiven Kühler - je nach dem wieviel Platz Du hast. Falls Graka nicht im Weg ist, dann bis hin zu so was. Sabrent zockt aber ordentlich ab. Der gleiche Kühler bei Ali (mit Lieferung aus EU, nur paar Tage länger) kostet nicht einmal die Hälfte. Alternativ: Archgon HS-1110... Evtl. bessere WL-Pads benutzen. Im Bereich Controller+DRAM 1mm und im Bereich NAND-Flash 0,5mm.
Von aktiv/WaKü usw. halte ich nichts - kann sogar kontraproduktiv sein. Schaue einfach, dass unter Last die 65°C nicht überschritten werden, dann bist Du für heiße Sommertage gut gewappnet (bei über 75°C wird langsam kritisch, deswegen empfehle ich vorsichtshalber die 65°C als Grenze, ab der man sich langsam Gedanken über bessere Kühlung machen soll, damit man genug "Luft nach oben" hat). Bleibst Du aber bei Deiner typischen Belastung unter 60°C, dann ist bessere Kühlung überflüssig. (NAND-Flash mag Wärme und Controller umgekehrt, also ist der Bereich zwischen 55 und 75 °C quasi "goldene Mitte")
 
Zurück