Killswitch2008
Komplett-PC-Aufrüster(in)
Moin moin liebe Forengemeinde,
hier mein Lesertest zur Samsung 860 QVO mit 1 TB, welche mir freundlicherweise von Samsung und PCGH zur Verfügung gestellt wurden!
►Gliederung:
1. Allgemeines
2. Mein System
3. Synthetische Benchmarks
6. Samsung Magician
7. Leistungsabfall
8. Auffrischung SLC Boost
9. Kurzer Vergleich zur alten MX100 (37 TB geschrieben)
10. Fazit
►1. Allgemeines:
Zur Samsung 860 QVO 1TB gibt es allgemein nicht sehr viel zu sagen. Die Technologie ist noch ziemlich neu und ich konnte jetzt auch nur einen Bruchteil testen. Ob sie wirklich auch ähnlich lange hält wie TLC oder MLC kann ich nicht sagen. Grundsätzlich sind die heute von den Herstellern „versprochenen“ Werte (TBW) aber meist so hoch, dass man normalerweise den Wert nie erreicht.
Die Verpackung der 860 QVO ist Standard, kleiner Plastikeinschub im Pappkarton mit der SSD und beiliegender Bedienungsanleitung mit Garantie- und Installationshinweisen oder der Software Empfehlung. Anderes Zubehör wird nicht mitgeliefert.
Bild: n75_75997ljkj.jpg - abload.de
Bild: n75_7600uukps.jpg - abload.de
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https://abload.de/image.php?img=n75_7604i2jsa.jpg
https://abload.de/image.php?img=n75_7605wzkqa.jpg
Da die SSD gerade noch um die 100€ kostet (Stand 22.08.19) und somit nicht die günstigste SSD ist, hätte ich es gut gefunden, wenn noch ein 9,5 mm Spacer beiliegen würde. Die Verarbeitung der SSD ist tadellos.
Die Garantiezeit beträgt gute 3 Jahre oder bis Erreichen der TBW Grenze von 360 TB. Das ist in der Einsteigerklasse gut bis normal.
Ein Firmwareupdate stand bis zum Ende des Tests 23.08.19 nicht zur Verfügung, ist aber grundsätzlich möglich und wird von Samsung auch bei Fehlern oder zur Ausbesserung nach Veröffentlichung genutzt.
Die Leistungsaufnahme konnte ich, trotz vorhandener einfacher Messgeräte, leider nicht korrekt ermitteln, da der Mehrverbrauch zu gering ist, um sie nur auf die SSD zurückzuführen.
Abmessungen: Länge: 100 mm; Breite: 70 mm; Höhe: knapp unter 7 mm
►2. Mein System:
Asus Z87-PRO (C2)
Intel i7 4770K @4,2 Ghz
Teamgroup 16 GB Vulcan 2400 Mhz
Crucial MX100 512 GB
►3. Synthetische Tests:
Beginnen wir mit einer ganzen Reihe an synthetischen Tests. Ich habe die SSD jeweils einmal leer, mit 75 % und mit 99 % (10 GB etwa frei) getestet. Auf die Daten von 99% Belegung kann man sich aber nicht verlassen, da hier größere Schwankungen aufgetreten sind, so auch bei Computerbase in Ihrem Test Samsung SSD 860 QVO im Test (Seite 3) - ComputerBase
Vorwegnehmen kann ich aber schon, dass die sequenziellen Transferraten nahe dem SATA SSD Maximum sind mit bis zu 560 MB/Sek. Auch konnte ich stärkere Einbrüche bei der Verwendung als Systemlaufwerk gegenüber mein MX100 feststellen.
Anbei auch ein Crystaldiskinfo Screenshot vom Start des Tests und am Ende
https://abload.de/image.php?img=crystaldiskinfostartlckne.png
Bild: crystaldiskinfoende44j85.png - abload.de
3.1 AS SSD Benchmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei
3.2 Atto Disk Benchmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei
3.3 Crystaldiskmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei
3.4 HD Tune Pro:
Hier konnte ich nur im Leerzustand die Write Werte ermitteln, da das Programm nur testet, wenn keine Daten auf dem Laufwerk sind.
Leer:
75%
Voll:
3.5 Iometer:
Genutzt wurde der Iomix von ct, bzw. Heise. Hierbei wurde die SSD komplett vollgeschrieben, was fast 1 Tag gedauert hat. Die SSD wurde dabei maximal 49 °C heiß.
►4. Praxisnahe eigene Tests und PC Mark 10:
Die Kopiertests erfolgten bei komplett leerer SSD.
4.1 Große Dateien (Filme und ISO misch, 47 GB):
Hier pendelt die Schreibgeschwindigkeit zwischen 450-490 MB/Sek. Nach etwa 43 GB, nicht nach direkt 42 GB wie eigentlich erwartet (vielleicht aber auch ein Messfehler meinerseits), fällt dann die Geschwindigkeit ab auf etwa 72 MB/Sek und bleibt dann ziemlich konstant. Gesamtdauer war etwa 2 min.
4.2 Mittelgroße Dateien (Fotos und Musik getrennt):
Große Bilder (RAW) 350 Dateien 9,9 GB: 420 MB/Sek erst, dann abfallend langsamer werdend auf 350 MB/Sek, dann wieder steigend auf bis zu 420 MB/Sek. Gesamtdauer 26 Sek.
Kleine Bilder (Jpeg 1,65 MB im Schnitt) 2520 Dateien 4,17 GB: Start bei 300 MB/Sek und hält sich dort auch konstant, nur ein kurzer Einbruch auf 260 MB/Sek feststellbar von einer Sekunde. Gesamtzeit 19 Sek.
Musik 920 Dateien 3,51 GB: Start bei 420 MB/Sek, schnell abfallend und dann konstant bei etwa 350 MB/Sek. Gesamtdauer 12 Sek.
4.3 Kleine Dateien (Textdokumente usw.):
2000 Dokumente 30,1 MB: Schreibgeschwindigkeit ziemlich konstant bei um die 70 MB/Sek. Gesamtdauer 4-5 Sek
4.4 PC Mark 10:
►5. Spiegelung des Systems mittels Samsung Data Migration:
Diese war unkompliziert, dauert aber bei meinen 430 GB eine ganze Weile.
Das Programm selbst ist aber für Laien verständlich und sehr leicht zu bedienen, da man nichts wirklich einstellen kann. Die Schreibgeschwindigkeit bei Kopieren beträgt erst um die 120 MB/Sek und fällt dann auf bis zu 90 MB/Sek ab. Pendelt sich dann aber nach etwa 10 min bei 98 MB/Sek ein.
Nach dem Abschluss des Kopiervorgangs muss man den Rechner nur Runterfahren und das ursprüngliche Quelllaufwerk abziehen und kann mit der 860 QVO direkt loslegen. Beim Kopieren gab es keine Fehler und alle meine Programme funktionierten anstandslos und mussten auch nicht neu aktiviert werden oder Ähnliches.
Bild: data6qjjk.png - abload.de
Bild: data1sujyr.png - abload.de
https://abload.de/image.php?img=data2hwjs6.png
https://abload.de/image.php?img=data3owk2v.png
https://abload.de/image.php?img=data4twjbq.png
https://abload.de/image.php?img=verwaltung6uk03.png
►6. Samsung Magician:
Die Samsung Magician Software habe ich nur kurz ausprobiert, denn darin sehe ich keinen wirklichen Mehrwert. Ich habe ausprobiert, ob die Performance Optimization den SLC Boost auch wieder verfügbar macht, aber dem ist leider nicht so. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dadurch quasi nur der TRIM Befehl manuell angestoßen. Over Provisioning kann interessant sein, indem man ca. 20 GB sperrt und so die SSD nie stark an Leistung verliert. Aber auch die Funktion braucht man kaum. Secure Erase ist interessant, aber da vertraue ich lieber auf Tools die überprüft funktionieren.
https://abload.de/image.php?img=magicangfjn9.png
►7. Leistungsabfall:
Einen starken Leistungsabfall bei hoher Belegung konnte ich nicht wirklich erkennen. Eher sind es Messungenauigkeiten.
Dies ändert sich, wenn man nur noch etwa 10 GB frei lässt, dies aber bei so gut wie jeder SSD der Fall.
Was aber bei hoher Belegung über 75 % passieren kann, ist dass die Schreibgeschwindigkeit selbst bei großen Dateien nach dem SLC Boost nur noch bei ca. 60 MB/Sek statt eigentlich 70 MB/Sek liegt.
►8. Auffrischung SLC Boost:
Ich habe versucht durch einzelne Stichproben zu ermitteln, wie schnell sich der SLC Boost wieder „auflädt“.
1 min Pause bedeutet in etwa 10 Sec Boost bei um die 300 MB/Sek. Nach 10 min etwa war der Boost wieder voll da.
Je länger man wartet, desto höher steigt auch die Schreibleistung, starte ich nach 1 min Pause bei etwa 300 MB/Sek, bin ich bei 3 min schon bei 330 und bei 4 min bei 350 MB/Sek.
►9. Kurzer Vergleich zur alten MX100 (37 TB geschrieben):
Nach einem kurzen Vergleich mit PC Mark 10 mit meiner alten Crucial MX100 mit 512 GB, ohne diese vorher zu säubern oder Ähnliches, habe ich den Test gemacht. Beim Test waren noch 50 GB auf dieser frei, sodass sie noch keinen starken Leistungsabfall haben sollte.
Was mich hieran erstaunt hat, ist, dass die über 4 Jahre alte MX100, gut genutzte SSD, mit etwa 37 TB geschrieben, die QVO leicht übertrifft. Das wäre beim Kopieren von großen Dateien kein Wunder gewesen, aber selbst die Startzeiten von Programmen war besser. Ich lasse die Werte für sich selbst sprechen, auch wenn die Unterschiede „gering“ sind.
https://abload.de/image.php?img=crucialmpj12.png
https://abload.de/image.php?img=crucial19kk3g.png
Außerhalb vom PC Mark 10 übertrifft die QVO allerdings die MX100 bei den reinen Leistungswerten innerhalb des SLC Cache knapp. (Vergleich ist nicht ganz perfekt, da die Crucial nur 50GB frei hat, was 90% entspricht.)
AS SSD Vergleich:
https://abload.de/image.php?img=vergleichlesenzqkru.png
https://abload.de/image.php?img=vergleichschreibenp5kcy.png
Crucial Tests:
https://abload.de/image.php?img=crystaldiskmark75cruc98kj2.png
https://abload.de/image.php?img=assdvollcrucialkxj56.png
https://abload.de/image.php?img=hdtuneacread75crucials3j62.png
► 10. Fazit:
Bevor ich die SSD getestet habe, dachte ich, dass diese in vielen Bereichen meiner alten Crucial MX100 überlegen wäre, aber dem ist leider nicht so.
Klar sie eine grundsätzlich gute Einsteiger SSD, aber insgesamt ist sie leider für mich noch nicht rund. Soll sie als Datengrab dienen und man schreibt nicht mehr wie 40 GB am Stück, ist sie eine Überlegung wert, aber der Preis verhagelt ihr da ein bisschen den Grund für. Zumindest in der 1 TB Version, denn die Sandisk SSD Plus ist noch ein paar Euro günstiger und hat keinen so starken Einbruch. Käme es mir auf den letzten Euro an, würde ich die Sandisk kaufen. Wenn ich aber nur ein paar Euro mehr ausgeben würde (aktuell etwa 106€) würde ich mir auf jeden Fall die Crucial MX500 holen, da sie einfach das deutlich bessere Gesamtpaket ist und auch noch 2 Jahre mehr Garantie hat. Bei 2TB gilt das Gesagte zur MX500 erst recht. Erst bei 4TB ist die QVO dann interessant.
Bei einer SSD, je nach Belegung, nach dem SLC Speicher nur noch mit 60-70 MB/Sek zu Schreiben mag zwar selten vorkommen, aber nimmt mir den Spaß an einer SSD.
Insgesamt bekommt diese SSD daher von mir keine Empfehlung, auch da noch nicht abschließend geklärt ist, wie sich QLC auf lange Sicht verhält und andere SSDs gerade einfach besser sind.
Edit: Als Datengrab für Spiele würde ich sie aber inzwischen, wie andere auch erwähnten, empfehlen. Ich habe darauf mal ein paar Spiele installiert und nur von einer internen ISO hatte sie mal einen ganz kurzen Einbruch. Beim Spielen, bzw. Lesen der Daten hat sie ja keinen Einbruch und ist flott.
hier mein Lesertest zur Samsung 860 QVO mit 1 TB, welche mir freundlicherweise von Samsung und PCGH zur Verfügung gestellt wurden!
►Gliederung:
1. Allgemeines
2. Mein System
3. Synthetische Benchmarks
3.1 AS SSD Benchmark
3.2 Atto Disk Benchmark
3.3 Crystaldiskmark
3.4 HD Tune Pro
3.5 Iometer
4. Praxisnahe eigene Tests und PC Mark 104.1 Große Dateien (Filme und ISO misch, 47 GB)
4.2 Mittelgroße Dateien (Fotos und Musik getrennt)
4.3 Kleine Dateien (Textdokumente usw.)
4.4 PC Mark 10
5. Spiegelung des Systems mittels Samsung Data Migration6. Samsung Magician
7. Leistungsabfall
8. Auffrischung SLC Boost
9. Kurzer Vergleich zur alten MX100 (37 TB geschrieben)
10. Fazit
►1. Allgemeines:
Zur Samsung 860 QVO 1TB gibt es allgemein nicht sehr viel zu sagen. Die Technologie ist noch ziemlich neu und ich konnte jetzt auch nur einen Bruchteil testen. Ob sie wirklich auch ähnlich lange hält wie TLC oder MLC kann ich nicht sagen. Grundsätzlich sind die heute von den Herstellern „versprochenen“ Werte (TBW) aber meist so hoch, dass man normalerweise den Wert nie erreicht.
Die Verpackung der 860 QVO ist Standard, kleiner Plastikeinschub im Pappkarton mit der SSD und beiliegender Bedienungsanleitung mit Garantie- und Installationshinweisen oder der Software Empfehlung. Anderes Zubehör wird nicht mitgeliefert.
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Da die SSD gerade noch um die 100€ kostet (Stand 22.08.19) und somit nicht die günstigste SSD ist, hätte ich es gut gefunden, wenn noch ein 9,5 mm Spacer beiliegen würde. Die Verarbeitung der SSD ist tadellos.
Die Garantiezeit beträgt gute 3 Jahre oder bis Erreichen der TBW Grenze von 360 TB. Das ist in der Einsteigerklasse gut bis normal.
Ein Firmwareupdate stand bis zum Ende des Tests 23.08.19 nicht zur Verfügung, ist aber grundsätzlich möglich und wird von Samsung auch bei Fehlern oder zur Ausbesserung nach Veröffentlichung genutzt.
Die Leistungsaufnahme konnte ich, trotz vorhandener einfacher Messgeräte, leider nicht korrekt ermitteln, da der Mehrverbrauch zu gering ist, um sie nur auf die SSD zurückzuführen.
Abmessungen: Länge: 100 mm; Breite: 70 mm; Höhe: knapp unter 7 mm
►2. Mein System:
Asus Z87-PRO (C2)
Intel i7 4770K @4,2 Ghz
Teamgroup 16 GB Vulcan 2400 Mhz
Crucial MX100 512 GB
►3. Synthetische Tests:
Beginnen wir mit einer ganzen Reihe an synthetischen Tests. Ich habe die SSD jeweils einmal leer, mit 75 % und mit 99 % (10 GB etwa frei) getestet. Auf die Daten von 99% Belegung kann man sich aber nicht verlassen, da hier größere Schwankungen aufgetreten sind, so auch bei Computerbase in Ihrem Test Samsung SSD 860 QVO im Test (Seite 3) - ComputerBase
Vorwegnehmen kann ich aber schon, dass die sequenziellen Transferraten nahe dem SATA SSD Maximum sind mit bis zu 560 MB/Sek. Auch konnte ich stärkere Einbrüche bei der Verwendung als Systemlaufwerk gegenüber mein MX100 feststellen.
Anbei auch ein Crystaldiskinfo Screenshot vom Start des Tests und am Ende
https://abload.de/image.php?img=crystaldiskinfostartlckne.png
Bild: crystaldiskinfoende44j85.png - abload.de
3.1 AS SSD Benchmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei



3.2 Atto Disk Benchmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei



3.3 Crystaldiskmark:
0% Belegung, dann 75% und dann nur noch 10GB frei



3.4 HD Tune Pro:
Hier konnte ich nur im Leerzustand die Write Werte ermitteln, da das Programm nur testet, wenn keine Daten auf dem Laufwerk sind.
Leer:




75%



Voll:



3.5 Iometer:
Genutzt wurde der Iomix von ct, bzw. Heise. Hierbei wurde die SSD komplett vollgeschrieben, was fast 1 Tag gedauert hat. Die SSD wurde dabei maximal 49 °C heiß.


►4. Praxisnahe eigene Tests und PC Mark 10:
Die Kopiertests erfolgten bei komplett leerer SSD.
4.1 Große Dateien (Filme und ISO misch, 47 GB):
Hier pendelt die Schreibgeschwindigkeit zwischen 450-490 MB/Sek. Nach etwa 43 GB, nicht nach direkt 42 GB wie eigentlich erwartet (vielleicht aber auch ein Messfehler meinerseits), fällt dann die Geschwindigkeit ab auf etwa 72 MB/Sek und bleibt dann ziemlich konstant. Gesamtdauer war etwa 2 min.
4.2 Mittelgroße Dateien (Fotos und Musik getrennt):
Große Bilder (RAW) 350 Dateien 9,9 GB: 420 MB/Sek erst, dann abfallend langsamer werdend auf 350 MB/Sek, dann wieder steigend auf bis zu 420 MB/Sek. Gesamtdauer 26 Sek.
Kleine Bilder (Jpeg 1,65 MB im Schnitt) 2520 Dateien 4,17 GB: Start bei 300 MB/Sek und hält sich dort auch konstant, nur ein kurzer Einbruch auf 260 MB/Sek feststellbar von einer Sekunde. Gesamtzeit 19 Sek.
Musik 920 Dateien 3,51 GB: Start bei 420 MB/Sek, schnell abfallend und dann konstant bei etwa 350 MB/Sek. Gesamtdauer 12 Sek.
4.3 Kleine Dateien (Textdokumente usw.):
2000 Dokumente 30,1 MB: Schreibgeschwindigkeit ziemlich konstant bei um die 70 MB/Sek. Gesamtdauer 4-5 Sek
4.4 PC Mark 10:


►5. Spiegelung des Systems mittels Samsung Data Migration:
Diese war unkompliziert, dauert aber bei meinen 430 GB eine ganze Weile.
Das Programm selbst ist aber für Laien verständlich und sehr leicht zu bedienen, da man nichts wirklich einstellen kann. Die Schreibgeschwindigkeit bei Kopieren beträgt erst um die 120 MB/Sek und fällt dann auf bis zu 90 MB/Sek ab. Pendelt sich dann aber nach etwa 10 min bei 98 MB/Sek ein.
Nach dem Abschluss des Kopiervorgangs muss man den Rechner nur Runterfahren und das ursprüngliche Quelllaufwerk abziehen und kann mit der 860 QVO direkt loslegen. Beim Kopieren gab es keine Fehler und alle meine Programme funktionierten anstandslos und mussten auch nicht neu aktiviert werden oder Ähnliches.
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►6. Samsung Magician:
Die Samsung Magician Software habe ich nur kurz ausprobiert, denn darin sehe ich keinen wirklichen Mehrwert. Ich habe ausprobiert, ob die Performance Optimization den SLC Boost auch wieder verfügbar macht, aber dem ist leider nicht so. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dadurch quasi nur der TRIM Befehl manuell angestoßen. Over Provisioning kann interessant sein, indem man ca. 20 GB sperrt und so die SSD nie stark an Leistung verliert. Aber auch die Funktion braucht man kaum. Secure Erase ist interessant, aber da vertraue ich lieber auf Tools die überprüft funktionieren.
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►7. Leistungsabfall:
Einen starken Leistungsabfall bei hoher Belegung konnte ich nicht wirklich erkennen. Eher sind es Messungenauigkeiten.
Dies ändert sich, wenn man nur noch etwa 10 GB frei lässt, dies aber bei so gut wie jeder SSD der Fall.
Was aber bei hoher Belegung über 75 % passieren kann, ist dass die Schreibgeschwindigkeit selbst bei großen Dateien nach dem SLC Boost nur noch bei ca. 60 MB/Sek statt eigentlich 70 MB/Sek liegt.
►8. Auffrischung SLC Boost:
Ich habe versucht durch einzelne Stichproben zu ermitteln, wie schnell sich der SLC Boost wieder „auflädt“.
1 min Pause bedeutet in etwa 10 Sec Boost bei um die 300 MB/Sek. Nach 10 min etwa war der Boost wieder voll da.
Je länger man wartet, desto höher steigt auch die Schreibleistung, starte ich nach 1 min Pause bei etwa 300 MB/Sek, bin ich bei 3 min schon bei 330 und bei 4 min bei 350 MB/Sek.
►9. Kurzer Vergleich zur alten MX100 (37 TB geschrieben):
Nach einem kurzen Vergleich mit PC Mark 10 mit meiner alten Crucial MX100 mit 512 GB, ohne diese vorher zu säubern oder Ähnliches, habe ich den Test gemacht. Beim Test waren noch 50 GB auf dieser frei, sodass sie noch keinen starken Leistungsabfall haben sollte.
Was mich hieran erstaunt hat, ist, dass die über 4 Jahre alte MX100, gut genutzte SSD, mit etwa 37 TB geschrieben, die QVO leicht übertrifft. Das wäre beim Kopieren von großen Dateien kein Wunder gewesen, aber selbst die Startzeiten von Programmen war besser. Ich lasse die Werte für sich selbst sprechen, auch wenn die Unterschiede „gering“ sind.

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Außerhalb vom PC Mark 10 übertrifft die QVO allerdings die MX100 bei den reinen Leistungswerten innerhalb des SLC Cache knapp. (Vergleich ist nicht ganz perfekt, da die Crucial nur 50GB frei hat, was 90% entspricht.)
AS SSD Vergleich:
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Crucial Tests:
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► 10. Fazit:
Bevor ich die SSD getestet habe, dachte ich, dass diese in vielen Bereichen meiner alten Crucial MX100 überlegen wäre, aber dem ist leider nicht so.
Klar sie eine grundsätzlich gute Einsteiger SSD, aber insgesamt ist sie leider für mich noch nicht rund. Soll sie als Datengrab dienen und man schreibt nicht mehr wie 40 GB am Stück, ist sie eine Überlegung wert, aber der Preis verhagelt ihr da ein bisschen den Grund für. Zumindest in der 1 TB Version, denn die Sandisk SSD Plus ist noch ein paar Euro günstiger und hat keinen so starken Einbruch. Käme es mir auf den letzten Euro an, würde ich die Sandisk kaufen. Wenn ich aber nur ein paar Euro mehr ausgeben würde (aktuell etwa 106€) würde ich mir auf jeden Fall die Crucial MX500 holen, da sie einfach das deutlich bessere Gesamtpaket ist und auch noch 2 Jahre mehr Garantie hat. Bei 2TB gilt das Gesagte zur MX500 erst recht. Erst bei 4TB ist die QVO dann interessant.
Bei einer SSD, je nach Belegung, nach dem SLC Speicher nur noch mit 60-70 MB/Sek zu Schreiben mag zwar selten vorkommen, aber nimmt mir den Spaß an einer SSD.
Insgesamt bekommt diese SSD daher von mir keine Empfehlung, auch da noch nicht abschließend geklärt ist, wie sich QLC auf lange Sicht verhält und andere SSDs gerade einfach besser sind.
Edit: Als Datengrab für Spiele würde ich sie aber inzwischen, wie andere auch erwähnten, empfehlen. Ich habe darauf mal ein paar Spiele installiert und nur von einer internen ISO hatte sie mal einen ganz kurzen Einbruch. Beim Spielen, bzw. Lesen der Daten hat sie ja keinen Einbruch und ist flott.
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