[Lesertest] Cubitek Tattoo Fire

Jarafi

Volt-Modder(in)
Lesertest des Cubitek Tatto Fire

Herzlich Willkommen zu meinem ersten Lesertest


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Das bin ich

Aber bevor ich mit den Inhalten meines Testes beginne, möchte ich mich erst kurz Vorstellen, das ihr wisst mit wem ihr hier das Vergnügen habt.
Mein richtiger Name ist Jan Ramon Fischer, somit ist auch der Mythos um meinen Namen „Jarafi“ nun gelichtet :ugly:, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Waldkirch.
Meine Hobbys sind natürlich alles Rund um den PC, von Overclocking bis Gehäusebasteleien ist alles dabei.
Meine zweite Leidenschaft ist das Fotografieren, einige von euch kennen mich vielleicht aus dem „Naturfotografie Thread“ oder aus dem „Grafikkarten >>Bilder<< Thread“, wo ich mich regelmäßig rum treibe.
Und immer wieder versuche verrückte Dinge umzusetzen, und was wäre da nicht näher als einige extreme Fotos zu einem Lesertest im PCGHX:devil:, ich wünsch euch viel Spaß und hoffe sie gefallen.
So das wärs von mir :D

Danksagung

Kein Lesertest natürlich ohne Danksagung an die, ohne die das ganze nicht Möglich wäre.
Zum einen an die PCGH-Redaktion,Cubitek und natürlich auch an Caseking, die es mir auch noch zu Weihnachten ermöglicht haben meinen eigenen Testartikel zu schreiben und mir so ein super Geschenk unter den Baum gelegt haben.​


Einleitung

Das Unternehmen Cubitek wurde 2002 in Taiwan gegründet und produziert seit 2010 auch für Privatkunden Gehäuse, vorher waren sie nur im OEM Geschäft tätig.
Die erste Gehäuseserie die sie auf den Markt gebracht haben trägt den interessanten Namen 'Tattoo' was es damit auf sich hat will ich in meinem Test erläutern.
Natürlich stehen noch mehrere Serien in den Startlöchern, genaueres darüber könnt ihr auf ihrer Webseite erfahren.
Die 'Tattoo Serie' besteht aus den drei Gehäusen 'Tattoo Beta', 'Tattoo Pro' und 'Tattoo Fire'.
Das 'Cubitek Tattoo Fire' werde ich auf Herz und Nieren prüfen und erläutern ob sich das Gehäuse mit der Firmenphilosophie von Cubitek 'Wir wollen Produkte entwickeln die wir auch selber kaufen würden, zu einem Preis den wir auch selber bezahlen würden' deckt.​

Informationen zum Test

Ich werde einen kleinen Vergleich anstellen zwischen meinem jetzigen 'LianLi PC A17B' und dem 'Cubitek Tattoo Fire', um her raus zu finden, wie sich Cubitek als Neueinsteiger in den Privatmarkt gegen einen alten Platzhirsch dort behauptet.
Da LianLi quasi die Königsklasse bei Gehäusen da stellt, bin ich sehr gespannt auf den kleinen Vergleich.
Bei den Äußerlichkeiten und den Inneren Werten, sowie bei der Temperaturmessung werde ich das LianLi zum Verglaich immer kurz anschneiden, wenn möglich auch mit Bildern.​

Bei den Bildern wird euch was ganz besonderes erwarten, mehr dazu aber später.​

Die Temperaturtests werden mit meinem DualCore durchgeführt da, bei der Freischaltung der Temperatursensor leider spinnt.​


Inhaltsverzeichnis

1.Spezifikationen
2.Impressionen und Technisches
3.Testsystem
4.Einbau der Hardware
5.Temperaturtest
6.Fazit
7.Moddingideen

Spezifikationen

Für die Spezifikationen habe ich eine kleine Tabelle angefertigt, ihr seht sowohl die Eigenschaften des Cubitek Tattoo Fire wie auch die von meinem LianLi PC A17B.
Die beiden sind sich in vielen Dingen ähnlich und unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten, aber seht selbst.​

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Für den Preis hier ein Link zum Preisvergleich

Impressionen und Technisches


Verpackung

Anfang eines jeden Testes steht natürlich das Auspacken des Testobjektes.
Caseking hat die Gehäuseschachtel noch einmal extra verpackt, sodass sogar die Schachtel bei mir heil ankam, finde ich sehr lobenswert.
Das erklärte auch meine Verwunderung, wieso am Anfang das Packet so groß war, um die Größe zu zeigen, habe ich mich mal in die Schachtel hineinbegeben.
Sonst ist die wirkliche Gehäuseschachtel auf der Vorderseite schön mit dem Tattoologo verziert, so ist gleich klar woher der Name der Gehäuseserie kommt.
Auf der Rückseite die üblichen Spezialitäten des Gehäuses und auf der Seite die Spezifikationen, die genaue Auflistung findet ihr in meiner Tabelle etwas weiter oben.
An sich war das Gehäuse verpackt wie jedes, oben und unten Styropor und mit einer Folie überzogen, zusätzlich waren alle Klavierlackelemente und das Seitenfenster noch mit einer Folie überzogen.
Mit anderen Worten die Verpackung hat mich schon mal begeistert.



Äußerlichkeiten

Bei den Äußerlichkeiten werde ich zu jedem Gehäuseteil sprich, der Front, die Rückseite, das Seitenteil, der Deckel und den Boden kurz ein paar Worte verlieren und auf einige Besonderheiten des jeweiligen Teils eingehen, natürlich mit Bildern ;).
Um den Punkt zur Verarbeitung gleich einmal vorweg zu nehmen, das Gehäuse ist durchgehend sehr gut verarbeitet.
Die Lackierung ist super, es gibt keine Scharfen kanten und Ecken und das Design wirkt auch ansprechend.
Das Gehäuse ist außerdem komplett zerlegbar bis nur noch das Stahlgestellt da steht.
Cubitek hat hier ganze Arbeit geleistet :daumen:.



Zur Front

Die Front des Cubitek Tattoo Fire Pro wirkt durch das schwarze Mesh und die Zierstreifen links und Rechts sehr edel.
In der Mitte der Großen Meshplatte lächelt uns das Cubiteklogo an, dass sich durch seine silberne Farbe schön vom schwarz Absetzt.
An der Seite finden wir zwei Zierstreifen, die zwar sehr schön Aussehen, jedoch anfällig für Staub und Fingerabdrücke sind, da sie mit Klavierlack überzogen sind.
Die Meshplatte hat nicht nur ihre Größe um das Logo hervorzuheben, sondern ist die Abdeckung und der Staubschutz zugleich für den 140mm Lüfter in der Front.
Der Staubschutz besteht aus einer Matte Kunstschaum, die leicht gereinigt werden kann, ein kleines Manko, sie fällt einem entgegen beim öffnen, da sie nicht befestigt ist und nur durch den Anpressdruck gehalten wird.
Dies kann dazu führen, dass der Filter bei einer Säuberungsaktion den Staub im Zimmer verteilt.
Worauf auch sehr geachtet wurde ist die Werkzeuglose Montage, den Luftfilter kann man einfach entfernen und wieder montieren, selbiges gilt für die Laufwerkblenden, die zugleich auch als Staubschutz fungieren.
Abschließend kann gesagt werden, Schön anzusehen und funktional :daumen:.
Beim LianLi ist das Prinzip ähnlich, hier gibt es in der Front neun Laufwerksblenden die auch als Staubfilter dienen, die Front des LianLi ist schlicht aber zeitlos, aber seht selbst.
Welche mir besser gefällt?, Kann ich nicht sagen beide sind auf ihre Weise schön und Funktional :daumen:



Zur Rückseite

Zur Rückseite gibt es nicht viel zu sagen.
Sie erstrahlt in einem feurigen Rot, wie auch der Innenraum, zu diesem aber später mehr.
Auf der Rückseite befinden sich wie bei fast jedem Gehäuse die üblichen Ausgänge und für die Wasserkühler unter euch natürlich auch zwei Schlauchdurchgänge sowie einen vorinstallierten 120mm Lüfter in schwarz.
Ich hätte auch hier einen roten LED Lüfter verwendet, damit die Lüfter zum gesamt Bild passen, ist aber eine persönliche Meinung.
Die Netzteilöffnung befindet sich am Boden, wie bei jedem neuen Gehäuse.
Die Rückseite des LianLi ist quasi Baugleich wie das des Cubiteks, nur in Silber und das Netzteil ist oben.



Zum Boden

Den Boden erwähne ich nur der Vollständigkeit halber.
Er hat die Lüfteröffnung fürs Netzteil mit einem Staubfilter und vier Füße, das ganze steht fest und wackelt nicht, beim LianLi das Selbe nur ohne Netzteilöffnung.
Bilder zu den Böden findet ihr beim Innenbereich :)

Die Seitenteile

Bei den Seitenteilen gibt es auch keine sonderliche Überraschung, das linke hat eine Scheibe und in der Ecke die Tattoo Verzierung die ich sehr gelungen finde.
Beim rechten Seitenteil ist die Verzierung auch vorhanden.
Ich hätte mir gewünscht das diese doch sehr schöne als auch ausgefallene Lackierung über das gesamte Gehäuse verwendet worden wäre, oder wenigstens über das ganze Seitenteil.
Die Seitenteile wirken sehr massiv, was sich auch im Gewicht widerspiegelt, einfach schön so etwas schweres in der Hand zuhaben, das ist noch echte Hardware wo nichts klappert.
Aus dem einfachen Grund es sieht genial aus :daumen:.
Eine Besonderheit gibt es jedoch, dass ist das erste Mal das ich ein Seitenfenster sehe, dass mit Schrauben fixiert ist, sprich will man ein blaues Plexiglasfenster kann man es wechseln ohne die Nieten auf zu bohren :daumen:.
Beim LianLi sind beide Gehäuseseiten identisch, Schwarz lackiertes und gebürstetes Aluminium.



Der Deckel

Der Deckel ist wohl mit Abstand das interessanteste Teil des ganzen Gehäuses.
Wie bei jedem neuen Gehäuse ist ein I/O- Panel vorhanden, über die Anschlüsse will ich nichts mehr sagen, die erklären sich glaube ich von Selbst, einzig der Schalter um die Beleuchtung der beiden 140mm An- oder Auszuschalten ist eine Besonderheit.
Finde ich sehr gut, hab ich vorher noch nie gesehen bei einem Gehäuse im Laden.
Auch sehr gut finde ich die Ablage hinter dem I/O- Panel für eure externen Festplatten, MP3-Player oder sonstige Mini USB B Geräte.
Außerdem liegt auch noch ein Adapter von Mini USB B auf Micro USB.
Leider ist das I/O Panel immer offen, da es keine Abdeckung gibt, somit kann es einstauben, besonders im Winter bei der Heizungsluft.
So liegen die Geräte endlich nicht mehr komisch auf dem Gehäuse her rum sondern haben ihren Platz :daumen:.
Hinter der Ablage finden wir wieder schwarzes Mesh, ihr ahnt es schon, der Staubfilter für den 140mm Lüfter im Deckel der auch eine rote LED Beleuchtung hat.
Wie bei der Front einfach zu entfernen und wieder einfach anzubringen, kleines Manko die Nasen für das Entfernen sind ziemlich kurz.
Was ich etwas lustig fand, der Lüfter lag nur so in seiner Halterung ohne Schrauben, diese fand ich später dann im Zubehör :D.
Ich hatte leichte Probleme sie zu erreichen, obwohl ich keine großen Hände habe.
Den Abschluss des Deckels bildet ein kleiner Spoiler, mit Luftfinns, die haben aber keinen wirklichen Sinn, sieht aber nett aus.
Das LianLi beweist wieder das Zugeständnis zur Schlichtheit, ein I/O- Panel sogar mit Abdeckung, die bei nicht Verwendung des ganzen als Staubschutz dient.
Sonst gibt es noch eine Öffnung für einen 140mm Lüfter allerdings ohne Staubschutz.



Die Inneren Werte

Beim Innenraum hat sich Cubitek auch keine Kosten gescheut und alles in einem feurigen Rot Lackiert und wirkt sehr geräumig, sehr stimmig :daumen:.
Was gibt es sonst noch zusagen, die Festplatten werden mit Schnellspanneinschüben kinderleicht montiert oder auch wieder demontiert.
Einfach, Schnell und Gut :daumen:.
Das selbe bei den Laufwerken DVD- Brenner rein, fixiert, fertig.:daumen:
Für die PCI Karten gibt es auch eine Schnellspannhalterung, die nicht sehr Vertrauens erweckend aussieht, mehr dazu beim Einbau des Testsystems.
Besonders zu erwähnen ist noch die Aussparung für die Montage der Backplates für große CPU-Kühler, hat nicht jedes Gehäuse.
An die Kabelführung wurde auch gedacht, im Mainboardschlitten befinden sich Aussparungen für die Kabel.
Die Werkzeuglose Montage ist bei Cubitek super umgesetzt, jedoch mit einer kleinen Macke.
Wie das ganze dann aussehen wird mit Hardware, findet ihr weiter unten in der Testsystemtabelle.
Das LianLi ist auch hier wieder schlicht, Festplatten werden mit einem HDD Kit, das immer drei Platten aufnehmen kann in drei 5.25 Zoll Schächte befestigt.
Die Festplatten müssen vorher natürlich mit den Rändelschrauben in das Kit montiert werden.
Die DVD- Laufwerke werden normal verschraubt, ebenso gibt es für die PCI Slots Rändelschrauben zum fixieren, auch von schweren Grafikkarten.
Eine Besonderheit bei meinem LianLi, der gesamte Mainboardschlitten kann her rausgenommen werden, so ist das Montieren des Boards ein Kinderspiel, jedoch fehlt die Öffnung für Backplate.
An die Kabelverlegung wurde ebenso beim LianLi gedacht, im Mainboardschlitten befinden sich dafür Aussparungen.



Wasserkühlung

Auch ein sehr interessantes Thema für die meisten, ist natürlich ob ihre Wasserkühlung sich es im Gehäuse gemütlich machen kann.
Ich sage gleich, das ich mit Wasserkühlungen nicht sonderlich viel zu tun habe, aber hoffe mein Wissen reicht darüber :D
Um aber die Frage zu beantworten, beim Tattoo Fire heißt die Antwort Jein.
Pumpen und Ausgleichsbehälter können in den Festplatteneinschüben oder den Laufwerkseinschüben montiert werden.
Jedoch bleibt die Frage, wohin mit meinem Radiator?
Nun das ist der Knackpunkt am Tattoo Fire den ohne etwas bis viel Bastelarbeit geht da gar nichts, außer man verwendet einen Singelradiator.
Was angesichts der heutigen doch meistens Hitzköpfigen Hardware nicht ausreichen sollte.

Zubehör

Was gehört zu einem Gehäuse dazu, natürlich das Zubehör und das ist hier reichlich vorhanden.
Aber gleich einmal vorne Weg, das gilt für alle Hersteller, tut uns Schraubern den Gefallen und legt kleine Handbücher dazu, diese Fallzettel erinnern mich immer an den Beipackzettel einer Aspirinschachtel, ich glaube das Gefühl von Krankheit will keiner mit seinen Gehäusen vermitteln.
Ein weiterer Punkt der für alle Hersteller gilt, wieso befinden sich immer nur zwei Kabelbinder für ein ganzes Gehäuse beim Zubehör, mindestens Zehn wären meiner Meinung nach anbracht, jedoch fände ich widerverschließbare oder Klettkabelbinder besser, schon die Umwelt und die Nerven.
Aber nun zum eigentlichen Lieferumfang, in einer netten Schachtel befindet sich alles, was man zum Einbau des Systems benötigt.
Zum einen die Schiebeadapter für die Festplatten, einen Speaker und eine Diskettenlaufwerksblende, was ja heutzutage wirklich nicht selbstverständlich ist.
An Schrauben mangelt es auch nicht, von den Mainboardabstandshaltern bis zu den "Lüfterschrauben" ist alles dabei :D.
Die Lüfterschrauben finde ich besonderes genial, sie arbeiten dank ihrer Auskerbung wie Gewindeschneider, so kann man ohne viel Kraft die Schrauben in den Lüfter drehen.
Auch im Lieferumfang enthalten, ein Ferrit Ringkern zur Störungsvermeidung, sehr lobenswert.
Des weitern noch zwei Plastikkarten und vier Gummifüße, wofür die sind, hab ich noch nicht her rausgefunden, aber gut was man hat das hat man.
Beim LianLi war ähnliches Zubehör dabei, jedoch alles in einem netten Sortierkasten verstaut.



Testsystem

Damit ihr wisst, was nachher in dem Gehäuse Platz nimmt, habe ich wieder eine kleine Tabelle gebastelt die mein gesamtes System beinhaltet und auch noch meine Testsoftware.
Um einen möglichst genauen Wert für die Temperaturen zubekommen verwende ich immer zwei Tools.

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Einbau der Komponenten

Der Einbau der Komponenten gestaltet sich im Großen und Ganzen einfach.
Auch die Aussparung für die Backplate funktioniert bei mir auch wenn sie fast ein Stück zu kurz ist.
Festplatten und Laufwerke werden in wenigen Sekunden montiert dank der Schnellverschlüsse.
Netzteil und Mainboardeinbau dauern maximal 15 Minuten, danach beginnt jedoch ein frustrierender Kampf mit den Kabeln des Netzteils.
Der 8-Pin Anschluss für das Mainboard kann aufgrund der Kabellänge nicht ordentlich verlegt werden, sondern wandert quer über das Board oder zwischen Grafikkarte und CPU-Kühler hindurch, wobei sich der Chipsatzkühler noch unter dem Kabel befindet, keine gute Lösung.
Ich muss aber dazu sagen, das liegt auch am Layout meines Gigabytes.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt, die Öffnungen für die Kabeldurchführungen im Mainboardschlitten sind ersten etwas zu klein, meine zwei 6-Pin Stromkabel für die Grafikkarte passten da nicht mehr durch und zweitens ist der zweite ungünstig gesetzt, meine Grafikkarte blockiert ihn.
Ich weise darauf hin das, das mit einem anderen Mainboard nicht der Fall sein muss wenn die PCIe-Slots an einer anderen Stelle sind.
Ein weiterer Punkt der mir nicht gefällt, wieso ist bei allen neueren Gehäusen das Netzteil am Boden, so gestaltet sich die Kabelverlegung viel schwieriger, da man gegen die Schwerkraft arbeiten muss.
Ich würde mir wünschen, dass wieder mehr Hersteller ihre Netzteile im Deckel unterbringen, vielleicht bin ich auch einer von der alten Sorte, da ich seit ich klein bin nur an PCs mit Netzteilen im Deckel rumschraube.
Um zu den PCI Halterungen zu kommen, mein Ersteindruck von instabilen Plastikspielzeug hat sich leider bestätigt, der erste ist mir gleich abgebrochen beim Versuch die GTX275 zu befestigen, der zweite ist aus seiner Halterung gesprungen.
Für meine Netzwerkkarte sind sie zwar gut, aber die wiegt auch nicht mal 100g für Grafikkarten trifft das leider nicht zu meine GTX275 ist froh an Schrauben befestigt zu sein, da muss nachgebessert werden.
Die Idee für die Ausschaltbare Beleuchtung der Lüfter ist auch etwas, was ich zum ersten Mal in einem Gehäuse gesehen habe, ein sehr nettes Feature.
Jedoch ist die Beleuchtung dieser zu Schwach, sodass es schlicht nicht Nötig ist dort etwas Auszuschalten, hier sollten stärkere LEDs verwendet werden.
Die Lautstärke der Lüfter ist okay, beim Musik hören, Spielen oder Filme schauen, vernimmt man keine störendes Geräusch vernehmen.
Im Desktop sind sie jedoch etwas zuhören.
Die Backplateöffnung ist bei mir auch etwas falsch gesetzt, was ich aber wieder aufs Mainboard zurückführe.
Das Seitenfenster ist zwar sehr schön, dadurch, dass das Mainboard jedoch nach oben verschoben wurde, sieht man nicht sonderlich viel.



Temperaturtests

Die Temperaturtests werden bei einer Raumtemperatur von 15C° durchgeführt, alle drei Tests dauern 30 Minuten.
Alle Lüfter laufen auf 60%, so sind sie Leise und Kühlen dennoch.
Kommen wir zu den Temperaturtests, die mich etwas verwundert haben, deshalb hab ich alles zwei mal überprüft.
Jedoch hat sich auch dabei gezeigt das das Cubitek etwas schlechter Kühlt wie mein LianLi.
Woran könnte das liegen, vielleicht am Festplattenrahmen, der beim LianLi nicht quer zum Luftstrom sondern mit dem Luftstrom montiert ist.
Ein weiter Punkt ist wohl, dass das Board ein Stück nach oben gewandert ist und deshalb die Grafikkarte besser im Luftstrom hängt, dieses ist nämlich Kühler unter Last.
Ansonsten präsentiert sich die Kühlung solide und voll kommend ausreichend.

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Fazit

Abschließend nach fünf Tagen basteln und begutachten, kann ich sagen, dass Cubitek hier ein rundes und solides Gehäuse auf den Markt gebracht hat.
Die Verarbeitung ist durchgehend auf einem sehr hohen Niveau, das Design ist stimmig und hat einen feurigen Hauch durch die schöne rote Innenlackierung und die schwarze Außenhaut.
Das Zubehör ist auch reinlich vorhanden, jedoch habe ich immer noch nicht her raus gefunden, wofür diese zwei schwarzen Karten sind, wenn jemand eine Idee hat, lasst es mich wissen.
Der Einbau der Hardware hat jedoch seine kleinen Tücken, um wieder auf die PCI-Slot Halterungen zukommen, die sind das Wirklich einzig schlechte am Gehäuse, da sie einfach zu klapprig sind und größere Grafikkarten nicht halten können.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die Kabelöffnungen im Mainboardschlitten, dieser Punkt ist aber sehr von eurem Mainboardlayout abhängig, bei meinem ist leider die GPU genau über eine der Öffnungen.
Die kleiner Dinge die mich gestört haben, können als Meckern auf hohem Niveau sngesehen werden, ich bin vollstens zufrieden mit dem guten Gehäuse.
Für seine 75 Euro kann ich aufgrund aller Tests und des Betriebes über fast 2 Wochen, eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.

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Für sein feuriges und zugleich cooles Auftreten erhält das Cubitek Tattoo Fire den Jarafi Flame Award.

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Moddingideen

Zum Abschluss meines Tests, dachte ich mir mache ich noch was ganz kreatives.
Also hab ich mir einige Spielereien einfallen lassen die am Gehäuse verändert werden könnten, das sind natürlich meine Ideen, ihr dürft mir gerne eure zukommen lassen.

Hinweis: Alle Bastelarbeiten egal an was oder in welchem Gehäuse geschehen auf eigene Gefahr, ich hafte nicht für beschädigte Hardware in was für einer Form auch immer.

1.Die Seitenscheibe
Wie oben erwähnt, kann diese einfach entfernt werden, und somit ist sie leicht Austauschbar.
Ihr könnt euch nun als Beispiel farbiges Plexiglas besorgen, hier würde dich vielleicht Rot anbieten, oder ihr wechselt einfach jeden Monat die Farbe ;)
Durch das leichte Auswechseln, müsst ihr auch keine Angst haben wenn ihr etwas Schraffiert und es misslingt, das ihr das ganze Seitenteil wegschmeißen müsst.
Ihr könnt natürlich auch die Form des Fensters ändern, allerdings müsst ihr dann neue Löcher für die Befestigung bohren.

2.Lackierung
Wie schon der Name vermuten lässt und auch das kleine "Tattoo" an den Seitenteilen zeigt, ist noch viel Spielraum für eigene kreative Ideen bei der Tätowierung des Gehäuses.
Man könnte den Look in schwarz/Silber fortführen oder vielleicht einen schwarz/rote Kombination anbringen.
Empfehlen würde ich entweder eine Schablone oder eine Airbrushpistole.
Ich werde auch noch einige Lackierideen posten, bin noch am zeichnen.
Auch könnten die Meshblenden entweder lackiert werden in feurigem Rot oder strahlendem Weiß.
Auch sehr schön sieht das Rot mit Blau aus, da mein Gigabyte und meine G.Skills in einem schönen Hellblau erstrahlen, ist mir das aufgefallen.



3.Laufwerksblenden
Hier könnte man sich an einem Stealth-Mod versuchen, so stört das Laufwerk nicht mehr die sehr schöne Meshfront.
Oder etwas ganz verrücktes, wir basteln sie aus Plexiglas nach und tätowieren sie mit unser Lackieridee.
Selbiges können wir natürlich auch für die PCI Blenden vornehmen.

4.Deckel
Wem der Deckel nicht gefällt, kann diesen wie im Test beschrieben komplett abnehmen und ein eigenes Top entwerfen.
Ich persönlich würde Aluminium bevorzugen oder Plexiglas, allerdings sollte man hierbei auch beachten, dass dann das I/O Panel neu integriert werden muss.

5.Mainboardschlitten
Diesen könnten wir aus Plexiglas nachbauen und passend zur Lackierung in rot beleuchten oder einer Farbe die euch gefällt, somit könnte man auch selbst die Öffnungen für die Kabelöffnungen festlegen.

Das sind nur einige Meiner Ideen die mir gekommen sind je öfter ich das Gehäuse angeschaut habe.
Wenn ihr eigene habt, schreibt sie mir gerne, ich füge sie dann hier dazu, natürlich mit euren Namen ;).
 
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So Viel Spaß beim Lesen :), hoffe er gefällt :)
Habt ihr Fragen oder Anregungen lasst alles raus :D
Jarafi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann keine großen Bilder sehen :ugly:

Wenn ich die Bilder anklicke sehe ich gar nix, auch die Tabellen sehe ich nicht.
Aber die kleinen Thumbnails sehen schon mal sehr ordentlich aus. :D

Ich finde es schön, das ich nicht der einzige bin, der den Sinn der Plastikkärtchen und der Gummifüsse nicht versteht :lol:

Ich warte mit meiner Meinung noch, bis ich den Test auch mit den Tabellen und großen Bildern sehen kann. Ich probiers mal mit nem anderen Browser :ugly:

Edit: Nein, bekomme keine Bilder angezeigt, weder im Internet Explorer noch mit Firefox. Liegt das an mir?
Oder das Album ist noch privat, den selben Fehler habe ich ja auch gemacht :banane:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Echt nicht? :D

Bei mir geht jedes Bild hab alle ausprobiert und auch die Links überprüft, das tut mir jetzt leid.
Ich gehe mal auf Fehlersuch.

Edit: Genua das war es, das Album vielen Dank :D, man bin ichn Dödel :D:D

Jetzt müsste es gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt nicht? :D

Bei mir geht jedes Bild hab alle ausprobiert und auch die Links überprüft, das tut mir jetzt leid.
Ich gehe mal auf Fehlersuch.

Edit: Genua das war es, das Album vielen Dank :D, man bin ichn Dödel :D:D

Jetzt müsste es gehen.

Jo jetzt ist der Test gleich viel länger :D

*jetzt erstmal in voller Pracht lesen*

Ist ein schöner Test geworden.
Find ich gut das du den Deckel komplett abgenommen hast, mir ist dies zu spät aufgefallen :ugly:

Ich versteh aber nicht, wieso du bei Verarbeitung 10 Punkte gibst, wenn dir doch beim Einbau
der Grafikkarte die Klammern abgebrochen sind?

Die Bilder sind auch schön geworden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorbildlicher Test. Sehr schön!
Nur ein Link auf einen Preisvergleicher wär noch nett, sodass man komfortabel nach dem Preis gucken kann.
 
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