HannesStrohkopp
Schraubenverwechsler(in)
[SIZE=+2]GEHÄUSTEST: FRACTAL DESIGN DEFINE R5 PCGH EDITION[/SIZE]
von
Hannes Strohkopp
[SIZE=+1]Inhaltsverzeichnis[/SIZE]
1 EINLEITUNG
2 ÄUßERLICHKEITEN
3 INNERE WERTE
4 SCHALLMESSUNGEN
4.1 MOTIVATION
4.2 MESSERGEBNISSE GEHÄUSEUMGEBUNG
4.3 MESSERGEBNISSE SZENARIO ZOCKEN
4.4 MESSERGEBNISSE SZENARIO FERNSEHER
4.5 MESSERGEBNISSE SZENARIO DINNER
4.6 ÜBERTRAGUNGSFUNKTIONEN
5 ZUSAMMENFASSUNG
[SIZE=+1]1 Einleitung[/SIZE]
Vor einiger Zeit kam ich endlich wieder in das Vergnügen, einen neuen Spiele-Rechner zusammenzustellen. Sicher kennen das die einen oder anderen: Dieses großartige Gefühl, nagelneue Komponenten auszupacken, den besonderen Duft frisch gepresster Platinen in der Nase zu spüren und dann voller Erwartung zum ersten Mal den Startknopf zu drücken.
Bei der Auswahl der Komponenten ist es nicht mein Ziel gewesen, mit einigen 980ti-Monstern hier im Forum zu konkurrieren. Nach viel Planung und Diskussion mit verschiedenen Mitgliedern der Online-Community habe ich mich auf folgende Zusammenstellung festgelegt:
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Als hauptsächliche Charakteristika seien hierbei der (je nach Gewinnlage in der Silicon-Lottery übertaktete) Intel Core i5-6600K in Zusammenarbeit mit einer Asus Strix Geforce GTX 970 OC erwähnt. Gerade wenn es um die Wahl der Grafikkarte geht, sind Fachleute wie auch Laien tief gespalten: ATI oder Nvidia? Natürlich gibt es auf diese Frage trotz seitenlanger Diskussionen über nutzbaren VRAM keine definitive Antwort. Für mich persönlich ausschlaggebend war schlicht und ergreifend die Lautstärke der Grafikkartenkühlung. Warum?
Im Verlauf der Planungen habe ich mir Gedanken gemacht, was für einen PC für welche Art der Anwendungen ich eigentlich zusammenstellen möchte. Neben der offensichtlich nötigen Spieletauglichkeit fiel mir aber auf, dass der Rechner auch für verschiedene andere Anwendungsgebiete eingesetzt werden würde. So benutze ich den PC im Alltag auch als Abspielgerät für Filme, die ich auf dem Sofa vor dem Fernseher genieße. Weiterhin dient der PC als Radio für Hintergrundmusik beim gemütlichen Frühstück am Sonntagmorgen oder dem schönen Abendessen mit Freunden. Was hat das alles mit einem Gehäusetest zu tun? Alle diese Eigenschaften erfordern ein möglichst leises Betriebsgeräusch.
Damit sind wir beim eigentlichen Kern meiner Zusammenstellung angekommen: Der Unhörbarkeit. Nach mittlerweile rund 15 Jahren Gaming-PCs bin ich tierisch fasziniert von dem Gedanken, einmal eine absolut lautlose Gaming-Maschine zusammenzubauen. Die Wahl jeder einzelnen Komponente wurde (unter Berücksichtigung eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses) konsequent auf ein leises Betriebsgeräusch unter Volllast optimiert.
Natürlich bin ich, wie viele andere, relativ schnell über das Fractal Design Define R5 gestolpert. Wenn man allerdings ganz offen ist, stecken auch andere Hersteller ihren Claim auf dem Markt der geräuscharmen Gehäuse ab – Nanoxia, NZXT und Corsair sind hier nur einige Beispiele. Das Fractal Design Define R5 hat meiner persönlichen Einschätzung nach aber einen großen Vorteil: Die PCGH Edition. Es gibt kein Silent-Gehäuse am Markt, das sowohl Seitentür als auch vor allem das Gehäuse-Oberteil als geschlossene Teile ausführt. Sowohl aus ästhetischen wie auch vor allem aus akustischen Gründen halte ich eine monolithische Gestaltung der Seiten- und Topblenden für essentiell. Da Midi-Tower in den allermeisten Fällen auf dem Boden positioniert sind, scheint es mir dem Gedanken der Geräuschoptimierung entgegengesetzt, Lüfter (und damit Schallbrücken) an der Gehäusedecke zu positionieren.
Jetzt aber genug geschwafelt, los geht’s!
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