Moin zusammen!
Da ich demnächst als Spiele-Rechner ein auf dem DAN A4-SFX basierendes System verwenden werde, aber meinen aktuellen Rechner weiter als Office- und Casualplay-Rechner (CSGO, Rocket League) verwenden möchte, habe ich meine EVGA Geforce 1080 GTX FTW Gaming ACX 3.0 gegen eine Zotac Geforce GTX 1050 Ti Mini getauscht. Es folgt ein kleiner Erfahrungsbericht über die Dinge, die mir in den letzten beiden Tagen aufgefallen sind. Das ist kein Test und auch kein vollständiger Erfahrungsbericht. Hier sollen nur ein paar Eindrücke von mir geschildert werden. Auf Benchmarks verzichtete ich ebenso. Jeder sollte wissen, was eine GTX 1050 Ti leisten bzw. nicht leisten kann.
Grund für den Kauf
Ich brauchte eine sparsame, aber immer noch leistungsfähige Grafikkarte für typische Multiplayer-Spiele. Außerdem sollte die Grafikkarte für diverse Projektrechner und Testsysteme herhalten. Da ich des öfteren Rechner von Freunden und Bekannten bauen bzw. Probleme mit diesen lösen muss, brauchte es eine Grafikkarte ohne jede Bedingung (Größe, Stromanschluss, Stromverbrauch).
Technische Daten der Zotac Geforce GTX 1050 Ti Mini
Ich verweise hierfür auf die Webseite von Zotac bzw. auf den PCGH-Preisvergleich.
Zum Rest des Systems
Intel Core i5-4690K @ 3,5 Ghz bei 0,9v (gekühlt durch einen EKL Brocken 2)
Asrock Z97 Extreme 3
Fractal Design Define R4 PCGH-Edition mit Standardlüftern bei 5v drehend, schallgedämmt
2x 8 GB Crucial Ballistix Sport DDR3 1600 @ 2133 CL 11
Monitor: ASUS MG279Q @1440p
Verpackung und Garantie
Die Verpackung enthält neben der Grafikkarte (luftgepolsterte antistatische Tüte!) lediglich eine Schnellinstallationsanleitung, Werbung für andere Zotac-Produkte und einen Zettel mit dem einzigen Hinweis den Treiber doch bitte bei Nvidia herunterzuladen. Bis zu 5 Jahre Hersteller Garantie sind möglich, sofern man innerhalb von 28 Tagen die Grafikkarte bei Zotac registriert. Gilt nur für den Erstkäufer. Der Sticker mit der Seriennummer befindet sich nur auf der Grafikkarte. Also nicht den Fehler machen (wie ich) erst einzubauen und dann zu registrieren.
Ersteindrücke
Läuft! Kein defektes Modell erwischt. Was man vielleicht beachten sollte, ist die fehlende Dual-Slot-Blende, die fast alle Dual-Slot-Grafikkarte eigentlich haben. Super für Gehäuse, die für eine Grafikkarte nur einen Slot vorsehen. Die gleich große EVGA Geforce GTX 1050 Ti Gaming hat beispielsweise eine Dual-Slot-Blende.
Lautstärke und Temperaturen
Mangels Testequipment muss es das subjektive Gehör tun. Leider hat es Zotac versäumt der Grafikkarte eine vernünftige Lüftersteuerung zu verpassen. Zu allem Überfluss lässt sich diese nicht vollständig manuell anpassen. Über die aktuelle Version des MSI Afterburner 4.3.0 kann der Lüfter nicht unter 45 Prozent gestellt werden. Ich hoffe auf ein BIOS-Update! Komischerweise kann der MSI Afterburner die Lüfterumdrehung nicht auslesen. Der Lüfter ist daher im Idle hörbar, mit einem Sitzabstand von einem Meter und geschlossenem Gehäuse. Aus der Erfahrung heraus, müssten dies etwa 1 Sone sein.
Unter Last steigt die Geräuschkulisse nur wenig an. Die Lüfter drehen dann mit 57 Prozent. Der Lüfter ist wahrnehmbar, aber nicht störend. Dürften etwa 1,7 Sone sein. Meine EVGA Geforce 1080 GTX FTW Gaming ACX 3.0 ist lauter unter Last. Die Temperaturen sind jederzeit absolut unbedenklich. Nach einer Aufwärmphase werden maximal 57°C erreicht (Unigine Heaven Benchmark in Dauerschleife). Im Idle sind es angenehme 25°C bei einer Raumtemperatur von 22°C. Spulenfiepen ist ab vierstelligen FPS-Zahlen deutlich wahrnehmbar, sonst nicht. Wer es leiser haben will, sollte auf die zuvor genannte EVGA wechseln. Die läuft laut PCGH mit 0,2 bzw. 0,3 Sone. Kostet aber auch etwas mehr (152 € versus 170 €; Stand 08.01.2017). Ich habe den Lüfter kurzerhand auf 45 Prozent fixiert und Temperaturen von maximal 60°C unter Last erreicht. Normale Tower-Gehäuse stellen somit kein Problem dar. In Mini-ITX-Gehäusen muss eine Fixierung auf 45 Prozent beobachtet werden.
Overclocking
Über den MSI Afterburner lässt sich bis auf das Powerlimit alles einstellen. Das Powerlimit ist auf 100 fixiert. Die Spannung kann um 100 Millivolt angehoben werden. Viel Nutzen hat das aber nicht, da man quasi ständig im Powerlimit hängt. Im Anhang habe ich einen GPU-Takt-Verlauf des Benchmarks von Deus Ex: Mankind Divided hochgeladen. Meine Grafikkarte macht bei der GPU (Einstellung im MSI Afterburner) +200 MHz bzw. + 650 Mhz beim Speicher mit. Letzterer läuft dann bei konstanten 4.154 MHz.
Der Takt (Mittelwert aus der Benchmarkszene) steigt dabei von 1.710 MHz auf 1.838 MHz.
In Frameraten ausgedrückt (alles @max; 1440p, DX11):
Min 13,7; Max 21,3; Schnitt 17,0 @ Stock
Min 15,1; Max 23,9; Schnitt 18,8 @ OC GPU+200; VRAM +650
Min 14,4; Max 22,3; Schnitt 17,8 @ OC GPU +200; VRAM +-0
Min 14,2; Max 22,2; Schnitt 17,7 @ OC GPU +-0; VRAM +650
Fazit
Kleine, sparsame Grafikkarte, die sich durch ihre kompakten Ausmaße von der Masse abhebt. Bei der Lautstärke im Idle wurde Potenzial verschenkt.
+ Klein, kompakt, sparsam, kühl
+ kein zusätzlicher Stromanschluss
+ durch OC lassen rund 10 Prozent mehr Leistung herausholen
+ Keine Dual-Slot-Blende
- desolate, auf minimal 45 Prozent fixierte Lüftersteuerung macht die Grafikkarte im Idle unnötig laut, ist aber immernoch als leise zu bezeichnen.
Da ich demnächst als Spiele-Rechner ein auf dem DAN A4-SFX basierendes System verwenden werde, aber meinen aktuellen Rechner weiter als Office- und Casualplay-Rechner (CSGO, Rocket League) verwenden möchte, habe ich meine EVGA Geforce 1080 GTX FTW Gaming ACX 3.0 gegen eine Zotac Geforce GTX 1050 Ti Mini getauscht. Es folgt ein kleiner Erfahrungsbericht über die Dinge, die mir in den letzten beiden Tagen aufgefallen sind. Das ist kein Test und auch kein vollständiger Erfahrungsbericht. Hier sollen nur ein paar Eindrücke von mir geschildert werden. Auf Benchmarks verzichtete ich ebenso. Jeder sollte wissen, was eine GTX 1050 Ti leisten bzw. nicht leisten kann.
Grund für den Kauf
Ich brauchte eine sparsame, aber immer noch leistungsfähige Grafikkarte für typische Multiplayer-Spiele. Außerdem sollte die Grafikkarte für diverse Projektrechner und Testsysteme herhalten. Da ich des öfteren Rechner von Freunden und Bekannten bauen bzw. Probleme mit diesen lösen muss, brauchte es eine Grafikkarte ohne jede Bedingung (Größe, Stromanschluss, Stromverbrauch).
Technische Daten der Zotac Geforce GTX 1050 Ti Mini
Ich verweise hierfür auf die Webseite von Zotac bzw. auf den PCGH-Preisvergleich.
Zum Rest des Systems
Intel Core i5-4690K @ 3,5 Ghz bei 0,9v (gekühlt durch einen EKL Brocken 2)
Asrock Z97 Extreme 3
Fractal Design Define R4 PCGH-Edition mit Standardlüftern bei 5v drehend, schallgedämmt
2x 8 GB Crucial Ballistix Sport DDR3 1600 @ 2133 CL 11
Monitor: ASUS MG279Q @1440p
Verpackung und Garantie
Die Verpackung enthält neben der Grafikkarte (luftgepolsterte antistatische Tüte!) lediglich eine Schnellinstallationsanleitung, Werbung für andere Zotac-Produkte und einen Zettel mit dem einzigen Hinweis den Treiber doch bitte bei Nvidia herunterzuladen. Bis zu 5 Jahre Hersteller Garantie sind möglich, sofern man innerhalb von 28 Tagen die Grafikkarte bei Zotac registriert. Gilt nur für den Erstkäufer. Der Sticker mit der Seriennummer befindet sich nur auf der Grafikkarte. Also nicht den Fehler machen (wie ich) erst einzubauen und dann zu registrieren.
Ersteindrücke
Läuft! Kein defektes Modell erwischt. Was man vielleicht beachten sollte, ist die fehlende Dual-Slot-Blende, die fast alle Dual-Slot-Grafikkarte eigentlich haben. Super für Gehäuse, die für eine Grafikkarte nur einen Slot vorsehen. Die gleich große EVGA Geforce GTX 1050 Ti Gaming hat beispielsweise eine Dual-Slot-Blende.
Lautstärke und Temperaturen
Mangels Testequipment muss es das subjektive Gehör tun. Leider hat es Zotac versäumt der Grafikkarte eine vernünftige Lüftersteuerung zu verpassen. Zu allem Überfluss lässt sich diese nicht vollständig manuell anpassen. Über die aktuelle Version des MSI Afterburner 4.3.0 kann der Lüfter nicht unter 45 Prozent gestellt werden. Ich hoffe auf ein BIOS-Update! Komischerweise kann der MSI Afterburner die Lüfterumdrehung nicht auslesen. Der Lüfter ist daher im Idle hörbar, mit einem Sitzabstand von einem Meter und geschlossenem Gehäuse. Aus der Erfahrung heraus, müssten dies etwa 1 Sone sein.
Unter Last steigt die Geräuschkulisse nur wenig an. Die Lüfter drehen dann mit 57 Prozent. Der Lüfter ist wahrnehmbar, aber nicht störend. Dürften etwa 1,7 Sone sein. Meine EVGA Geforce 1080 GTX FTW Gaming ACX 3.0 ist lauter unter Last. Die Temperaturen sind jederzeit absolut unbedenklich. Nach einer Aufwärmphase werden maximal 57°C erreicht (Unigine Heaven Benchmark in Dauerschleife). Im Idle sind es angenehme 25°C bei einer Raumtemperatur von 22°C. Spulenfiepen ist ab vierstelligen FPS-Zahlen deutlich wahrnehmbar, sonst nicht. Wer es leiser haben will, sollte auf die zuvor genannte EVGA wechseln. Die läuft laut PCGH mit 0,2 bzw. 0,3 Sone. Kostet aber auch etwas mehr (152 € versus 170 €; Stand 08.01.2017). Ich habe den Lüfter kurzerhand auf 45 Prozent fixiert und Temperaturen von maximal 60°C unter Last erreicht. Normale Tower-Gehäuse stellen somit kein Problem dar. In Mini-ITX-Gehäusen muss eine Fixierung auf 45 Prozent beobachtet werden.
Overclocking
Über den MSI Afterburner lässt sich bis auf das Powerlimit alles einstellen. Das Powerlimit ist auf 100 fixiert. Die Spannung kann um 100 Millivolt angehoben werden. Viel Nutzen hat das aber nicht, da man quasi ständig im Powerlimit hängt. Im Anhang habe ich einen GPU-Takt-Verlauf des Benchmarks von Deus Ex: Mankind Divided hochgeladen. Meine Grafikkarte macht bei der GPU (Einstellung im MSI Afterburner) +200 MHz bzw. + 650 Mhz beim Speicher mit. Letzterer läuft dann bei konstanten 4.154 MHz.
Der Takt (Mittelwert aus der Benchmarkszene) steigt dabei von 1.710 MHz auf 1.838 MHz.
In Frameraten ausgedrückt (alles @max; 1440p, DX11):
Min 13,7; Max 21,3; Schnitt 17,0 @ Stock
Min 15,1; Max 23,9; Schnitt 18,8 @ OC GPU+200; VRAM +650
Min 14,4; Max 22,3; Schnitt 17,8 @ OC GPU +200; VRAM +-0
Min 14,2; Max 22,2; Schnitt 17,7 @ OC GPU +-0; VRAM +650
Fazit
Kleine, sparsame Grafikkarte, die sich durch ihre kompakten Ausmaße von der Masse abhebt. Bei der Lautstärke im Idle wurde Potenzial verschenkt.
+ Klein, kompakt, sparsam, kühl
+ kein zusätzlicher Stromanschluss
+ durch OC lassen rund 10 Prozent mehr Leistung herausholen
+ Keine Dual-Slot-Blende
- desolate, auf minimal 45 Prozent fixierte Lüftersteuerung macht die Grafikkarte im Idle unnötig laut, ist aber immernoch als leise zu bezeichnen.
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